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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unfassbar... und DAS vor der eigenen Haustür



Anke
01.03.2013, 07:19
Also ich bin heute beim online lesen über diesen Artikel in der GZ gestolpert..

http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,343905.html

Ich rege mich sowas von auf..
Wie assi sind manche Menschen ?! Wie FAUL und bequem kann man denn sein um sein KIND hungern zu lassen !?
Und das in der heutigen Zeit ?!
Solchen Eltern sollte man meiner Meinung nach das Kind einfach entziehen !

Denken die Eltern mal daran, was die kleinen durchmachen müssen, wenn sie sich immer wieder "hinten anstellen" müssen um dann doch etwas
Essen zu bekommen !?

In meinen Augen.. die GRÖßTEN ASSELN die es nicht verdient haben, ein solches Glückk zu haben sich Eltern nennen zu dürfen

Nils
01.03.2013, 08:13
Anke, meine Nichte ist Rektorin an einer Grundschule.

Dieser Zustand ist leider gar nicht ungewöhnlich. Es sind nämlich meistens Familien, bei denen das Kindergeld den größten Teil des Haushaltseinkommens darstellt.
Komischerweise wird jede staatliche Leistung in Anspruch genomen, bei Anträgen aber, wo es "nur" um sowas wie die Kinderspeisung in der Schule geht, da werden "Sprachprobleme" oder gar Analphabetismus vorgeschoben.

Speedy
01.03.2013, 09:01
Diese Problematik ist für mich nichts neues. An der Schule, an der Beatrix arbeitet, bekommen die Kinder sogar ein Frühstück gestellt, weil sie zu Hause noch nichts gegessen haben und auch nichts dabei haben.

Beim nächsten Treffen könnt Ihr ja mal darüber reden.

Anke
01.03.2013, 09:04
Beim nächsten Treffen könnt Ihr ja mal darüber reden.


Ja..sehr gern... also bei sowas geht mir ehrlich in der Tasche das Messer auf.. Was ist daran so schlimm etwas früher aufzustehen und seinem Kind eine Knifte zu machen !?

Systemcoach
01.03.2013, 09:33
Ja..sehr gern... also bei sowas geht mir ehrlich in der Tasche das Messer auf.. Was ist daran so schlimm etwas früher aufzustehen und seinem Kind eine Knifte zu machen !?

Möglicherweise machen wir etwas falsch: Wer sich morgens im Bett nur einmal umdrehen muss und mit dieser Handlung bereits seine Miete bezahlt hat, ist wohl schon mit dem Vorgang des Aufstehens überfordert.

Speedy
01.03.2013, 09:49
Ja..sehr gern... also bei sowas geht mir ehrlich in der Tasche das Messer auf.. Was ist daran so schlimm etwas früher aufzustehen und seinem Kind eine Knifte zu machen !?

Bei einigen Menschen stören die Kinder. Da wird sich dann leider die Zeit für solch alltäglichen Sachen gar nicht genommen.
Wenn diese Kinder dann aus der Schule nach Hause kommen werden sie den Rest des Tages vor dem Fehrnseher oder dem PC "geparkt", damit sie nicht stören.
Solche Menschen sollte sich normalerweise keine Kinder anschaffen.

Systemcoach
01.03.2013, 14:33
Heutiger artikel in der GZ

<< In Bad Harzburg gibt’s zu viele Kinder
28.02.2013
Von Holger Schlegel
Bad Harzburg. Man mag es kaum glauben: Ausgerechnet das als „Seniorenstadt“ verschriene Bad Harzburg hat zu viele Kinder. „Zu viele“ – geht das überhaupt? Eigentlich nicht, natürlich ist das grundsätzlich ein Grund zur Freude. Aber es sind halt zu viele für die vorhandenen Kindergartenplätze. Vor allen Dingen drückt der Schuh – auch das mag man kaum glauben – in der Kernstadt.
Alle ein, zwei Jahre gibt die Stadtverwaltung der Politik einen Überblick über die Situation in den Kindergärten. Und schon beim letzten Mal hatte der Bericht der zuständigen Mitarbeiterin Marlene Rieger für Erstaunen gesorgt: Ausgerechnet die Kindergartenplätze in der Innenstadt wurden damals knapp und sie sind es auch noch heute. Der Grund: Die Geburtenzahlen liegen regelmäßig über der der freien Plätze. In diesem Jahr beispielsweise werden 36 Kinder im Sommer in die Schule wechseln. Die Geburten liegen im Einzugsbereich des Kindergartens jedoch bei rund 50 pro Jahr. Das heißt: Es können gar nicht alle Kinder in der Kita untergebracht werden. >>

So viel zum Thema Kinder oder anders gesagt: So werden wir verwaltet

Möglicherweise war ein Frühling vor ein paar Jahren um 4 Tage zu lang und hat die "Erwartungs-"Statistik durcheinandergebracht :D .

Monika Adler
01.03.2013, 16:34
soweit jemand hier noch Eltern hat:-Bitte, einmal ein herzliches DANKE aussprechen--Wenn man in der Vergangenheit graebt, faellt einem auf, dass es diese Eltern schon eh und je gegeben hat. Mit unseren heutigen Informationsmoeglichkeiten wird es uns aber so oft bewusst, dass man weinen koennte. Bei uns ist es genauso und zu meiner Schulzeit gab es das auch schon! Gerade die Menschen, denen im Grunde die Kinder zu viel sind, haben zu viele.An einem Zahltag, was bei euch hartz 4 waere, ueberhoerte eine Serviererin neulich in meinem Staedtchen, wie eine Frau zu einer anderen sagte: "Meine Tochter wird 18 und ich werde "abgeschnitten", ich muss wohl mal wieder schwanger werden"-------Das sagt so manches! Gruesse, Monika

AlterSchirm
01.03.2013, 19:47
Man kann solchen Zuständen nicht dadurch begegnen, dass man ein Messer aufklappt (und wenn es nur in der Hosentasche ist) oder indem man auf Andere zeigt, wie böse und faul die doch sind. Ändern kann man nur etwas, wenn man etwas tut. Vergesst eure Vorurteile und Engagiert euch! Persönlich ehrenamtlich oder finanziell - alle möglichen Organisationen suchen fleißige Hände offene Herzen und Portemonaies, um solche Not zu lindern. Wer Adressen braucht kan sich an uns wenden.

uwe unten
02.03.2013, 00:26
hallo jan

das hab ich /wir schon vor jahren ua. durch matze H. jede menge warme wintersachen etc. bei euch --ammensthalweg gebracht die nach königsberg sollten . bei euch weis man zumindest das die sachen auch da ankommen wo sie gebraucht werden .

Glück Auf Uwe

Anke
02.03.2013, 06:30
alle möglichen Organisationen suchen fleißige Hände offene Herzen und Portemonaies, um solche Not zu lindern. Wer Adressen braucht kan sich an uns wenden.

Das kann ja sein.. Helfende Hände.. ja.. vielleicht noch gerade so.. aber offene Portemonaies.. da muß ich passen... Wir haben selbst genug Sorgen, um noch andere "faule" Menschen mit Geld zu unterstützen.
Sorry..aber da belasse ich es lieber bei dem Messer in der Tasche... Weil SOLCHE Menschen haben in meinen Augen KEINE Kinder verdient.

Kleiner Nachtrag... Diejenigen, die da Ihre Kinder "hungern" lassen.... Sie bekommen Förderungen vom Amt... sind aber nur ZU FAUL einen Antrag abzugeben... DAS ist ja DASS, was mich so ärgert ....

AlterSchirm
02.03.2013, 08:00
Weil SOLCHE Menschen haben in meinen Augen KEINE Kinder verdient.

Nein Anke, umgekehrt, diese Kinder haben solche Eltern nicht verdient...

Monika Adler
02.03.2013, 16:20
Da liegt der Hase im Pfeffer! Man hilft nicht immer nur mit Geld. Neben "Faulen" gibt es auch Unwissende, nicht so intelligente Menschen, die ihre Situation nicht gut durchdenken koennen. Oft sind sie selber so aufgewachsen. Denkt mal nach, wie viel wir in unserem Leben so machen, wie unsere Eltern. Dieser Kreis muss dann unterbrochen werden. Dazu gehoert aber weniger Kritick als persoenliches Engagement.Damit halte ich es auch fuer mich hier.Menschen, die sich nicht kritisiert vorkommen, hoeren eher zu, wenn es was zum Lernen gibt. Allerdings spielen da so viele Fakten mit,dass man nichts Verallgemeinern kann. So fasste ich die Bemerkung von Alter Schirm auf . Gruesse, Monika

AlterSchirm
02.03.2013, 17:02
Das Problem ist, daß, wenn man das Port de Money aufmachen will, um zu helfen, i.d.R. die Eltern das Bare "abgreifen" und es den Kindern nicht mal ansatzweise hilft. Ich habe schon Verständnis dafür, wenn Menschen in so einem Fall nicht mehr in den Geldbeutel greifen wollen...

Hallo Palstek,

ich meinte bei weitem nicht - und so gut solltest du mich kennen - dass man den Eltern Bares in die Hand geben sollte, sondern man kann z.B. eine Essenspatenschaft über den Elternverein der Schule bezahlen, damit solche Kinder nicht die Reste bekommen. Oder diejenigen unterstützen, die sich im Stadtjugendring für die Hausaufgabenhilfe solcher Kinder stark machen, damit sie ggf. mal ein neues Buch kaufen können oder eine DVD mit Lernprogramm für den (gespendeten) PC. Manchmal hilft es auch, wenn man den Eltern hilft, solche Anträge auszufüllen. Vielleicht nicht alle, aber doch eine ganze Reihe, können es nämlich aus verschiedenen Gründen tatsächlich nicht. Ich bekomme das gelegentlich mit, wenn wir am Rande der Arbeit für die "Menschen am Rande" solche Anträge ausfüllen.

Goslärsche
02.03.2013, 17:27
@ Jan: so wäre es ein wünschenswerter und hilfreicher Weg, der nichts oder nur wenig kostet, wenn man helfen will.

Leider sind die Schwachen die Opfer, die Kinder. Sie sind das Produkt ihrer Erziehung - leider, kann man da oftmals nur sagen. Die Kinder hätten die besseren Eltern verdient. Das jedoch entscheidet eine höhere Gewalt, wer Kinder bekommt und wer nicht.

Doch hier liest man es wieder: Mund auf machen ja, aber wenn dann Vorschläge zur Tat aus der Runde kommen, kommen gleich Gegenargumente "...wir haben selber genug Sorgen!" - Wer hilft, hat also keine eigenen Sorgen??? Das ist leider ganz genau die Argumentationsführung der Masse, der Masse, die schnell dabei ist in die Kerbe zu hauen und pauschal erst mal zu verurteilen.

Wie steht es da doch so treffend beschrieben in dem Thread: "Pippi Langstrumpf...." Es macht Sinn, sich die Beiträge dort unter verschiedenen Gesichtspunkten mal anzutun und zu lesen - und den Sinn zu verstehen!

In diesem Sinne
Gruß Goslärsche

Susanne-K.
02.03.2013, 17:53
Zu dem Diskussionsbeitrag gibt es in der GZ einen Nachtrag
http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,344405.html

Ein paar Gedanken zu dem Thema werde ich nicht los.

Hat jemand eine Vorstellung davon, was es für Kinder bedeutet "wenn sie hervortreten und sich hinten anstellen müssen" ??
Es geht aus meiner Sicht nicht nur um das Thema "Hunger & Essen", sondern vorrangig auch um die "Seele & Selbstwertgefühl".

In Bezug auf den neuen Artikel in der GZ: auch wenn eine Mutter sich kümmert und letzten Endes vom Landkreis Steine in den Weg gelegt bekommt verstehe ich nicht, warum sie (Zitat aus der GZ) "ihre drei Kinder ohne Bezahlung am Mittagessen der Goetheschule teilnehmen lasse" und nicht wenigstens Schulbrote mitgibt. Denn das Kindergeld dürfte doch sicherlich regelmäßig und pünktlich gezahlt werden? Die Kinder hätten zu essen und ihnen bliebe die Schmach des Heraustretens und Hintenanstellens erspart. Abends könnte dann ja gemeinsam gekocht werden - mit Nahrungsmitteln die in Hartz IV mit einkalkuliert sind.

Und beim Thema "Hilfeleistungen" bin ich persönlich wenig enthusiastisch.
Denn gerade diejenigen, die zu faul, zu bequem, zu lethargisch, zu lustlos sind Anträge zu stellen, sind meistens diejenigen, die ganz schnell vor Ort sind wenn es - ohne großen Aufwand für sie - etwas umsonst gibt. Und dafür mache ich mein Portemonnaie ganz sicher nicht auf.
Leider hat man als Spender keinen Einfluß darauf, wer von den Spenden profitiert. Womit die, die sie tatsächlich verdient hätten, weil sie unverschuldet in eine Notlage gerieten und sich trotz eigenem Bemühen daraus nicht befreien können, natürlich das Nachsehen haben.

Das sind nur so meine Gedanken, die ich bei diesen GZ-Artikeln und Euren Beiträgen hatte.

Monika Adler
02.03.2013, 18:51
Danke, Suzanne, so wie du die Situation angehst, geht es den Meisten von uns. Nur muss man sich da irgendwie durchenken und die Sache so nehmen, wie es nun eben nicht zu aendern ist, naemlich: Um denen zu helfen, die unverschulded in Schwierigkeiten sind, muss man sich damit abfinden, dass auch " andere" dazwischen sind.Christus hat da mal ein schoenes Beispiel gesagt,als er uns Menschen warnte, zu versuchen, die guten Pflanzen vom Unkraut zu trennen! Es gelingt uns naemlich nicht, da voellig gerecht zu werden, und wenn es um Schuld oder Unschuld geht, ist das Richten sehr schwer und kommt uns am Ende auch nicht zu---Wer von uns ist ohne, jeder auf seine Art--- Hier soll ja auch den Kindern geholfen werden. Ich sag hier mal etwas von mir: Es gab eine Zeit, wo mein Leben reichlich durcheinander geraten war. Manche "Freunde" blieben Freunde, andere fanden meine Situation unacceptable! Niemand fragte warum es so war, aber die Freunde, die einfach zu mir standen ,waren ein Segen. Gruesse. Monika

Systemcoach
02.03.2013, 21:33
Zu dem Diskussionsbeitrag gibt es in der GZ einen Nachtrag
http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,344405.html

Und beim Thema "Hilfeleistungen" bin ich persönlich wenig enthusiastisch.
Denn gerade diejenigen, die zu faul, zu bequem, zu lethargisch, zu lustlos sind Anträge zu stellen, sind meistens diejenigen, die ganz schnell vor Ort sind wenn es - ohne großen Aufwand für sie - etwas umsonst gibt. Und dafür mache ich mein Portemonnaie ganz sicher nicht auf.
Leider hat man als Spender keinen Einfluß darauf, wer von den Spenden profitiert. Womit die, die sie tatsächlich verdient hätten, weil sie unverschuldet in eine Notlage gerieten und sich trotz eigenem Bemühen daraus nicht befreien können, natürlich das Nachsehen haben.

Ich habe mich immer nach einer anderen Lösung gesucht: Arbeit beschaffen. Sowohl im Großen, wo ich stolz sagen kann, das Schlachten von Arbeitsplätzen verhindert zu haben, als auch im Kleinen wo es "nur" einen Job auf Zeit gab. Die Anstrengungen für diese Einstellung sind um ein vielfaches größer als die Geldkatze zu öffnen und zu zahlen. Für einen oft nur getarnten "ehrenamtlichen" Einsatz fehlt mir das Helfersyndrom und das Verständnis, Jemandem, der dafür von der Allgemeinheit bezahlt wird, die Arbeit abzunehmen.

Als Coach weiß ich, dass immer der Kleinste auch der Schwächste ist. Um dem zu helfen muss immer in das existierende System - oft auch drastisch - eingegriffen werden.

Ich pflege nicht mit Wattebäuschchen zu werfen. ;)

AlterSchirm
03.03.2013, 05:24
Denn das Kindergeld dürfte doch sicherlich regelmäßig und pünktlich gezahlt werden? Die Kinder hätten zu essen und ihnen bliebe die Schmach des Heraustretens und Hintenanstellens erspart. Abends könnte dann ja gemeinsam gekocht werden - mit Nahrungsmitteln die in Hartz IV mit einkalkuliert sind.

Hallo Susanne,
hast du dir mal überlegt, dass alle Einnahmen gleich wieder von Hartz vier abgezogen werden? Diese Leute bekommen das Kindergeld nicht zusätzlich, so wie jemand mit eigenem Verdienst. Das ARGE zieht das von vornherein ab, auch wenn die betreffende Familie - aus was für Gründen auch immer - gar kein Kindergeld bekommt. ALLE Einnahmen werden abgezogen, sogar die 20 Euro, die die Oma dem Enkelkind zum Geburtstag schenkt. Hat man besondere Ausgaben, sagen wir mal eine Zahn-OP mit anschließendem Zahnersatz, dann bekommt man einen Kredit vom ARGE, dessen monatliche Rückzahlung wird dann gleich vom Satz abgezogen. Für den notwendigen Aufenthalt im Krankenhaus wird selbstverständlich die Verpflegungstagespauschale abgezogen, selbst wenn man nur ambulant da war und gar nichts gegessen hat. Versucht man vorher 5 Euro weise eine kleine Summe abzuzwacken, tut man das am besten heimlich im Sparstrumpf unter dem Kopfkissen, denn ein Guthaben auf einem Konto am Monatsende, dass nicht ausdrücklich vor dem Zugriff geschützt ist (z. B. Riester) wird selbstverständlich abgezogen, auch wenn es nur ein Rest vom Hartz 4 des Vormonats ist. Mach doch mal den Versuch ein paar Monate lang sämtliche deiner Ausgaben (außer Miete, Strom und Heizung) von 382 Euro im Monat (Regelsatz 2013) zu bestreiten.


Leider hat man als Spender keinen Einfluß darauf, wer von den Spenden profitiert. Womit die, die sie tatsächlich verdient hätten, weil sie unverschuldet in eine Notlage gerieten und sich trotz eigenem Bemühen daraus nicht befreien können, natürlich das Nachsehen haben.

Das ist nur teilweise richtig und betrifft vor allem die großen Organisationen, die auf Grund der Vielzahl der Spender nicht jedes Mal genau sagen können, welcher Euro genau welchem Kind/Projekt zu Gute kommt oder eben für eigene Ausgaben verwendet werden muss. Kleine lokale Projekte hingegen, sind in vielen Fällen genau in der Lage solche Angaben zu machen. Eine lokale Hausaufgabenhilfe oder Ähnliches darf zwar dem Spender nicht den Namen des unterstützten Kindes mitteilen, kann aber in aller Regel recht genau nachweisen, wohin das Geld geht. Tatsache bleibt jedoch, dass derjenige, der sich gar nicht engagiert, weder finanziell noch praktisch, am Ende auch gar nicht hilft.

Ach so, dass ehrenamtliche Helfer bezahlte Arbeitsplätze zerstören, ist auch nicht richtig, denn die leisten Hilfe, die sonst gar nicht geschehen würde. Die paar Sozialarbeiter, die in öffentlichem Auftrag helfen, sind auf verlorenem Posten und fürchten höchsten um ihren Job, weil der Haushalt gekürzt werden könnte. Mehr öffentliche Einstellungen sind bei der desolaten Finanzlage nicht möglich und eine Erhöhung von Steuern dafür, wäre noch unspezifischer als eine Spende an eine der Hilfsorganisationen...

Anke
03.03.2013, 07:25
Hallo Palstek,

ich meinte bei weitem nicht - und so gut solltest du mich kennen - dass man den Eltern Bares in die Hand geben sollte, sondern man kann z.B. eine Essenspatenschaft über den Elternverein der Schule bezahlen, damit solche Kinder nicht die Reste bekommen.

Warum !?
Beim Amt, oder bei der Stadt (ich weiß nicht genau WO) einfach EINEN Antrag ausfüllen.. Unterschreiben und abgeben ! Dann bekommt man das Essen BEZAHLT.. Von Vater Staat.....
Ich meine, das sollte zu schaffen sein und jeder , der Bedürftig ist, hat Anspruch darauf...
Aber wenns, wie in der GZ beschrieben, daran scheitert, das ein so ein Antrag von den Eltern abgegeben wird... Das kann ich nicht verstehen...es wird vom Amt und anderen Einrichtungen
schon dafür gesorgt, das Kinder nicht zB in der Schule hungern müssen.. Aber da sind die Eltern gefragt.. und genau da bin ich wieder , wo ich schon mal war... Sie sind einfach ZU FAUL !

kphth
03.03.2013, 21:00
Bitte lies doch nochmal den Artikel von Samstag. Da ist die Rede von einer alleinerziehenden Mutter mit drei Kindern, die im Schichtsystem in der Altenhilfe arbeitet und offensichtlich nicht genug verdient, um ihren Kindern das Schulessen zu bezahlen. Oder hab ich das falsch verstanden?

Faul ist da doch was ganz anderes....

verwunderte Grüße
KPHTH