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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Innenhöfe in der Altstadt - das unbekannte Gesicht Goslars



Sperber
05.09.2013, 18:57
Wir alle kennen die unglaublich schönen Patios in den südlichen Ländern.
Oftmals herrlich blumengeschmückte Innenhöfe, die zum Verweilen und zur Siesta einladen.

Aber kaum jemand weiß, dass es auch in Goslar unzählige Innenhöfe gibt.
Viele werden sicherlich nur als schnöde PKW-Stellflächen genutzt.
Aber viele sind sicherlich auch liebevoll gestaltet und blumengeschmückt. "Goslarer Patios" halt :$

Es wäre schön wenn wir hier vielleicht Fotos von Innenhöfen, von denen kaum jemand weiß und/oder ahnt, gemeinsam zusammentragen könnten. Und somit ein Gesicht Goslars sichtbar machten, das ziemlich unbekannt ist.

Ich kann den Beitrag mit drei Innenhöfen beginnen.

Der eine Innenhof war gerade Thema bei "Wo bin ich?".
Es ist der wundervoll restaurierte und mit viel Grün gestaltete Innenhof des Hauses Kornstraße 1 (Einfahrt von der Domstraße aus),
allen bekannt als "Gästehaus Schmitz".


Den anderen Innenhof habe ich in der Bergstraße gefunden. Ich kann leider gar nicht mehr genau sagen wo, aber es war im Bereich zwischen Bulkenstraße und Marktstraße auf der linken Seite (bei Laufrichtung Marktstraße).


Und ein weiterer Innenhof ist mir in der Frankenberger Straße vor die Linse gekommen
(hier muß ich aber gestehen nicht mehr zu wissen, ob es wirklich ein Innenhof ist oder eher ein kleiner geschmückter Bereich an der Straße)


Berichten kann ich über zwei weitere Innenhöfe, auch wenn ich davon kein Bildmaterial habe.
Ein relativ großer Innenhof befindet sich hinter dem Haus Springerstraße 10, in dem meine Oma früher wohnte.
Es war damals lediglich eine Rasenfläche mit Möglichkeiten zum Wäscheaufhängen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass nach der Modernisierung des Gebäudes (muß Anfang der 1990er gewesen sein) auch dieser Innenhof bestimmt schön und ansprechend gestaltet worden ist.

Den zweiten kleinen Innenhof gibt es hinter dem Haus Bergstraße 44. Den kenne ich, weil dort früher die andere Großmutter lebte.
In diesem Bereich der Bergstraße verläuft parallel das Gässchen "An der Gose".
Das Haus Bergstraße 44 kann von der Bergstraße aus betreten werden (logisch) aber auch "nach hinten hinaus" wieder verlassen werden.
Wenn man das Gebäude Nr. 44 über den Hinterausgang verläßt steht man zuerst in einem kleinen Innenhof, den man früher durch eine winzige Tür zur Gasse "An der Gose" endgültig verlassen konnte (ob es heute noch so ist, weiß ich nicht).
Früher, zu Großmutters Zeiten, war dieser Innenhof ein total liebloser Abstellplatz.
Nach Großmutters Tod wurde das Haus verkauft.
Der neue Eigentümer steckte viel Eigenarbeit und Zeit (und sicher auch Geld) in das damals recht heruntergekommene Haus und machte ein Schmuckstück daraus.
Ich gehe davon aus, dass er aus dem lieblosen Innenhof ganz sicher einen wunderschönen Patio (z.B. mit Blumenkübeln und viel Grün) gemacht haben wird.

Ich freue mich, wenn Ihr mit Fotos und Erzählungen dazu beitragen könntet, diese unbekannte Seite Goslars aufzudecken!



Hallo Susanne...

tolle Idee! Ich bin gespannt, was hier so zusammen kommt:)!

Gruß Sperber

Systemcoach
12.02.2015, 09:19
Eine gute Idee, die ich hier gern weiterführe: Die Innenhöfe unterliegen auch dem Einfluss der Jahreszeiten.

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Hier wird jedes Jahr ein kleines und sehr persönliches Paradies neu erstellt. Das ist nun mal nicht öffentlich. Größe etwa 12 Quadratmeter. (inlove)