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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Stadtbus hin oder her Beschwerden bleiben



märklinist
17.04.2015, 10:16
Hallo,
was ist da los in Goslar, ich hörte es von meiner Verwandtschaft die noch in Goslar wohnt auch schon, das es mit den Fahrplänen der Verkehrstriebe mehr als zu wünschen übrig lässt. Lang gedehnte Taktzeiten, vorallen in den "Randgebieten", Ärger beim Umsteigen, oft ist der Bus schon weg und man wartet und wartet und dies für stolze Fahrpreise. Und an den Wochenenden fährt wohl so manche Linie gar nicht mehr oder fährt Haltestellen nicht an.
Ist den Verantwortlichen nicht bewusst, das Goslar eine Stadt ist, deren Bevölkerung immer mehr überaltert? Gerade ältere Menschen sind doch auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen, weil sie öfter als ein junger Mensch zB. mal zum Arzt müssen. Und wer da als älterer Mensch in Goslar "ungünstig wohnt", der hat das Nachsehen. Sicherlich können jüngere Leute Erledigungen innerhalb der Innenstadt und deren unmittelbarer Umgebung vieles zu Fuß erledigen.
Oder mal schnell mit dem Bus in die Stadt zum Einkaufen oder aus einem anderen Stadtgebiet mal schnell zum Friedhof, dies scheint deutlich schwieriger geworden zu sein wie ich hörte.
Es gab Zeiten, da war die Wirtschaftlichkeit der Stadtbusse eher nebensächlich. Man fuhr halt, wenn auch damals auf weniger Linien und da war es egal, ob 50 Personen im Bus waren oder nur 5.
Und heute steht die Wirtschaftlichkeit an erster Stelle bei den Stadtbusbetrieben. Ganz so einfach kann man es sich nicht machen. Entweder man "rudert ein gutes Stück zurück" oder man passt die Busflotte den Gegebenheiten an. Auf stark frequentierten Linien fahren die bisherigen großen Busse und wo weniger Fahrgäste zu erwarten sind, da muss man kleinere Busse einsetzen. Und auch an den Wochenenden wenn nicht gerade ein Event ist kann man kleinere Busse einsetzen und an den Wochentagen die größeren. Zu mal fällt ja auch noch die Schülerbeförderung an und Einwohner die kein Auto haben, egal aus welchen Gründen sind auch auf Busse angeweisen, wenn sie morgens pünktlich um 6 oder früher auf ihrer Arbeitsstelle sein müssen.
Es sollte doch möglich sein, das ein 15 Minutentakt auf allen Linien während der Woche machbar ist und am Sonntag ein 30 Minutentakt. Und am Samstag könnte ich mir zumindest bis nachmittag ein 20 Minutentakt vorstellen.
Ich denke man sollte den Fahrplan, die Linienführung, die bestehende Fahrzeugflotte und die Fahrpreise gänzlich in Frage stellen und alles auf "Neue Beine stellen".
Und man muss die "Einwohner mitnehmen" in dem man sie befragt, was sie für sinnvoll halten und nicht irgend etwas vor die Nase setzen. Wichtige Haltestellen wären der Bahnhof, die Friedhöfe, das Krankenhaus, sämtliche Altenheime und Einrichtungen für betreutes Wohnen und ein bis zwei weitere zentrale Haltestellen in der Innenstadt. Und das Aquantic und das Berbaumuseuem muss ebenfalls an jedem Tag angefahren werden.
Und man sollte die Busse nicht durch die Fußgängerzonen fahren lassen, ich glaube das ist als Regelfall wohl einmalig, das habe ich noch nirgends gesehen.
In diesem Sinn
der märklinist