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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Brücke zwischen Hahndorf / Jerstedt



A.C.
21.05.2015, 14:22
Was ist mir da entgangen??
Auf der Kreisstraße zwischen Hahndorf und Jerstedt wird die Brücke seit mehreren Wochen schon saniert.
Warum soll diese Maßnahme bis Ende des Jahres dauern?

Ist doch wohl echt eine Lachnummer. Gefühlt und ohne Sachverstand würde ich sagen, so etwas kann doch nur einige wenige Wochen dauern?
Ich habe es verpaßt, dass in der GZ zu verfolgen. Jaja, ich weiß. Sollte man als Hahndorfer Bewohner eigentlich wissen.

Kann mich jemand zufriedenstellend aufklären?

Speedy
22.05.2015, 18:08
Die Brücke wird nicht saniert.
Sie ist bereits abgerissen und wir neu gebaut.
Deshalb wohl der lange Zeitraum.

A.C.
23.05.2015, 11:41
@Speedy
O.k. O.k.

Trotzdem nee!
Wir sprechen hier locker von 9 oder mehr Monaten. Und einer Brücke die 2 Gleise überspannt und vielleicht 10 - 15 Meter lang ist.
Da bauen andere locker mehrere Einfamilienhäuser, bekommen Frauen Kinder...Sorry verzettel mich grade.

Es könnte ja sein, dass jemand noch mehr weiß?

A.C.
25.05.2015, 14:16
War heute mal an der Baustelle.
10 - 15 Meter wie ich mal meinte reichen dann doch nicht aus. Die Arbeits- und Zufahrtsbereiche sind in einem wesentlich größeren Umfang ausgehoben worden, als ich mir das gedacht hatte. Jedenfalls eine relativ große Baustelle für eine doch eher "kleine" Brücke.

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(Qualität ist leider durch mein altes "Handy" nicht besonders)

Trotzdem bleibt meines Erachtens die berechtigte Frage: Warum diese lange Bauzeit?

Andreas
26.05.2015, 21:29
Vielleicht muss auch einfach nur der Beton aushärten, so eine Brücke gießt man ja nicht aus "einem Guss"

A.C.
23.08.2015, 13:26
Nun ja. Geht irgendwie voran.
Schnell sieht für mich anders aus.
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Davon ab sind die Äußerungen des Leiters der zuständigen Landesbehörde bezüglich der Kostenexplosion (ca. 300.000 € mehr) f0r mich bezeichnend für fehlendes Unrechtbewußtsein. Unglaublich!
Für mich stinkt das in Verbindung mit den Kosten gewaltig zum Himmel.
Nachzulesen in der Goslarschen vor ein paar Tagen.

Speedy
18.12.2015, 09:01
Laut GZ ist die neue Brücke seit gestern Nachmittag fertig.

Professorexabyte
22.12.2015, 23:19
Unterdessen habe ich mich schon so dran gewöhnt, von Westen aus kommend, zur Familie durch Goslar fahren zu müssen, statt über Jerstedt, Hahndorf nach Immenrode zu fahren...

Aber es ist übrigends überall so mit immer langsamer werdenden Straßenbauprojekten. Hier haben sie in Marburg eine Kreuzung ausgebaut. Sie sollte mehr Fahrstreifen bekommen und eine neue Ampelanlage... ES HAT 1,5 JAHRE GEDAUERT!!! Das einzige Nadelöhr was einen ganzen Stadtteil mit Autobahn und Innenstadt verbunden hat...

Und als ich mich als Autofahrer endlich gefreut habe, bei jeder Fahrt weniger Sprit einzuplanen, da die Kreuzung fertig geworden ist, weil der kleine 2 Takter im Trabi nicht wirklich warm wird, wenn man nur mit 30 durch eine Baustelle zuckelt, und immer nur 5 Autos über die Kreuzung kommen, aber vor einem durch die Baustelle ca. 25 Fahrzeuge stehen, haben sie angefangen die Straße ZU der Kreuzung für die Telekom aufzureissen. Sie sind jetzt dabei seit 6 Monaten!!! ein paar Kabel zu verlegen. Und wieder soll man mit 30 leicht bergab fahren, und das Auto wird nicht warm. Vorher durfte man da 70 fahren...

Zur Sinnlosigkeit ausserdem: Unsere Region ist leider sehr einsam. Hier sind nur kleine Kuhkäffer und als Goslarer ist man ja leider von guten Straßenanbindungen und der Häufung von mittelgroßen Regionen im Umkreis von 30-40 Kilometern verwöhnt. Sofort auf die B6 in den Osten, zügig auf der A7 über die B82, und über die A395 sofort nach Braunschweig. Nur nach Hildesheim ist es noch etwas Ausbaufähig.
Aber Marburg liegt mitten im Niemansland. Zwischen hier und Kassel im Norden ist NICHTS mehr. Nach Westen ist es bis NRW (also bis in die Region Siegen) komplett entvölkert, nach Osten ist bis an das Autobahnkreuz A7 A5 A4 nichts mehr los, nur nach Süden haben wir die B3, die dort wie eine Autobahn sofort nach Gießen führt...

Von Kassel aus ist schon seit Jahrzehten die A49 im Bau. Sie führt von der A7 in Kassel nach Süden, und soll mal irgendwann nahe Marburg entlaglaufen, und dann an die A5 anschließen. Dumm nur, dass man die A49 angefangen und nie fertig gebaut hat.
Jetzt haben sich die Politiker endlich geeinigt (nach fast 15 Jahren Baustillstand) und nun heißt es: "Ja sie wird 9 Kilometer von Dorf A (wo sie im Moment endet) bis nach Pupskaff B weitergebaut. DAS GANZE SOLL 5 JAHRE DAUERN!!! Die Anschlüsse sind schon gebaut, ein Tunnel gebohrt, und nun heißt es 5!!!! Jahre für 9 Kilometer Autobahn.......

Wenn ich mal etwas unpassend werden darf:
Und die Autobahnen von damals haben länger gehalten, als heute....
Das letzte Stück Reichsautobahn wurde im Jahre 2012 erneuert. Bis dahin unverändert. Zugegeben der Zustand war so schlimm, dass keiner mehr drüber fahren wollte. Aber immerhin hat die Autobahn bis dahin über 70 Jahre auf dem Buckel gehabt. Heute hält eine Straße kein 5 Jahre mehr, ohne mit intensiver Pflege vor dem totalen Aufbruch bewahrt zu werden.

Was ich damit hier im Goslarforum will: Seid unbesorgt: Es liegt nicht an Goslar oder so, es ist ein Fluch über gesammt Deutschland.

Goslärsche
23.12.2015, 09:01
@ Herrn Professor***

Die persönliche Negativeinstellung kennt also gar keine regionalen Grenzen? Nicht in Goslar nur liegt alles am Boden, nein, in Groß-Deutschland offenbar ... ?( Wie grauenvoll.
Danke der Aufklärung (inlove)

Unbe Kannt
23.12.2015, 09:21
Bis zum 18.12. ging es hier um eine Brücke zwischen Hahndorf und Jerstedt.

Seit dem 22.12. wurde (kaum spürbar) ein (wie immer äußerst wortreicher und inhaltsarmer) Bogen zu den großen Themen der Weltpolitik bzw. zum Straßenbau in Hessen im Besonderen und Deutschland im allgemeinen geschlagen, die thermischen Probleme von Zweitaktmotoren wurden ebenfalls gründlich behandelt. Darauf muß man erst mal kommen.:lol2::bahn:

Ich empfehle, den Nutzernamen unseres Professorchens mal in eine Suchmaschine einzugeben. Ihr werdet staunen, wie man sich über weltbewegende Themen wie z.B. den Reifenwechsel an einem Trabbi echauffieren kann - wortreich und inhaltsarm wie immer, aber die Kommentare der Mitforisten sind unseren nicht ganz unähnlich.

Goslärsche
23.12.2015, 15:07
Wer noch ne Trainingsrunde für die Lachmuskulatur braucht, findet in den Weiten des www sehr viel Stoff, und wem's noch nicht reicht, ruft ihn einfach an!

Zurück zur Brücke: Ich fand es gestern sehr praktisch, dass die Brücke wieder befahrbar ist! Restliche Auf- und Abräumarbeiten behindern den laufenden Verkehr nur noch geringfügig. Somit ist die altgewohnte Verbindung wieder hergestellt. Na, geht doch!

Gruß Goslärsche

Professorexabyte
23.12.2015, 21:07
Zum Thema Trabantforum und keine "Ahnung" davon scheint ja gerade wenn man mal anschaut, wann ich einen Trabant erworben habe, und wie mein Wissensstand damals zur Materie "Auto" war, hier im Forum sehr viel von über mich zu herschen. Immerhin sind diese Beiträge 2-3 Jahre alt. Ich bin dort schon damals nicht mehr aktiv gewesen, weil sich rauskristallisiert hat, dass die Belegschaft in diesem speziellen Forum dort eher auf Erhalt als Museumsstücke spezialisiert ist, und von dem reinen Betrieb für Alltagsfahrzeuge Abstand nimmt. Das habe ich aber auch erst hinterher erfahren, weil ich unterdessen in einem anderen Trabant-Forum aktiv bin, wo sich die Leute mehr auf den Erhalt als AUTO und nicht als Museumsstück spezialisiert haben. Von daher kein Wunder, dass dort die Antworten kamen.

Heute stelle ich Vergaser mit verbundenen Augen ein, damals hätte ich mich nicht getraut eine Schraube zu lösen.

Ich finde es immer wieder lustig zu sehen, wie sich Leute über Andere lustig machen, die einfach das sagen, was sie empfinden... Schön: Ich bringe einige Beispiele aus anderen Teilen Deutschlands um hiermit zu zeigen, dass das nicht nur in GS so ist, und man wird hierfür gleich an den Pranger gestellt. Vielen Dank, aber da pelle ich mir jetzt ein Ei drauf.

Und auch ist es immer sehr verwunderlich, dass andere Meinungen nicht akzeptiert werden. Habe ich jemals irgendwo hier geschriben: "du erzählst Blödsinn"? Wenn ich irgendwo schreibe, dass etwas nicht richtig läuft, wird von den Anderen immer nur die Beobachterperspektive angenommen. Es ist, als ob man eine Geschichte vorliest. Dumm nur, dass das Leben keine Geschichte ist, sondern ein ständig variables Geschehen.

Wenn meine persönlichen Überzeugungen und Ansichten zu einem Problem nur kleingeredet wird, und immer die Einstellung an den Tag gelegt wird "Ja da kann man halt nichts machen, reg' dich nicht so auf, die Regierung wird schon Recht haben, du bist doch eh' zu Blöd", dann erwarte ich aber auch, dass bitte auch NIEMAND mehr über ein solches Problem diskutiert.

Wenn es z.B. um Einwohnerschwund geht, und ich hier irgendwas schreibe, und ich dafür nur Verbal "auf die Schnauze" bekomme, scheint es ja wohl allen Beteiligten so zu gefallen wie es ist, und wie es sein wird. Dumm nur, dass ich hinterher 2 Minuten später in anderen Themen lese, wie herumgestöhnt wird, wenn schon wieder etwas verschwindet, schlechter wird, oder sich irgendwie anders verändert. Solange keine neuen Vorschläge oder Ideen akzeptiert werden, und diese nur runtergemacht werden, hat absolut niemand der sich dieser Bewegung anschließt das Recht, irgend einen Misstand negativ zu Kommentieren.

Warum treibe ich mich hier eigendlich rum? Gute Frage. Ich glaube da bin ich noch eine Erklärung schuldig.
1. Weil ich Goslar und die Umgebung liebe.
2. Weil ich sonst nichts mehr mitbekomme
3. Weil man dort immerhin groß geworden ist

Warum kritisiere ich dann angeblich "alles"?
1. Weil es mir in der Seele wehtut, dass ich mit Ansehen darf, wie meine Heimat zu Grunde geht
2. Es scheint glaube ich dem Einen oder Anderen aufgefallen zu sein, aber es tut förmlich KEINER was gegen die Probleme, und wenn wird es meist schweigend akzeptiert, und aus der Politik wird mit allen Mitteln versucht, diesen Prozess noch zu beschleunigen
3. Weil ich hier sehen kann, wie es besser läuft. Das Problem ist, dass vermtl, 50% in diesem Forum selbst noch keinen Kontrast sehen und erleben durfte, weil ein einfacher Besuch irgendwo anders zählt nicht.

Warum kümmert es mich überhaupt?
1. Siehe die erste Liste
2. Mein Sohn wohnt dort, der soll eine vernünftige Kindheit in GS und Umland erleben dürfen, und sich nicht durch Sparprogramme zu einem Kellerkind entwickeln, weil draußen nichts mehr passiert
3. Weil ich überlege irgendwann wieder zurück zu kommen, wenn sich die Gelegenheit bietet. Und Buschkugeln möchte ich ungern durch die Straßen wehen sehen.

Ich habe solange es mir noch möglich war, versucht in GS was zu bewegen, damit dieser Prozess des "Langsam vor sich hin Sterben" aufhört. Als das irgendwann nicht mehr möglich war, habe ich versucht mich über Dritte einzusetzen, die noch vor Ort waren. Aber unterdessen sind bis auf meine Familie, die kein Interesse an IRGENDWAS hat, ALLE aus Goslar und Umgebung verschwunden, und haben sich in ganz Deutschland verteilt. Je mehr man sich einsetzt, desto eher hat man das Gefühl, dass die Leute ihren Untergang WOLLEN sie schreien förmlich danach.
Und zum Thema Geld. Wir sehen es am Besten beim Odeon. Kein Geld da, aber ups, da war ja auf einmal ein Förderprogramm, welches rund 1/3 des benötigten Geldes hätte abwerfen können. Ja hopla wie konnte man DAS denn übersehen? Es gibt in Deutschland so viele Möglichkeiten sich etwas fördern zu lassen, damit Sachen erhalten bleiben, besser werden, und fit für die Zukunft werden. Aber man lässt in Goslar eine Chance nach der Anderen verstreichen. Meint ihr ernsthaft, dass das alles so super ist, und man jeden einzelnen zur Sau machen muss, der das Dämlich findet?

Ich bin nicht weggezogen, weil Goslar mir nichts mehr bietet, ich bin wegen meiner Frau weggezogen. Nur mal am Rande

Speedy
24.12.2015, 07:46
Herr Marburger

Mal wieder nichts zum Thema

Ab jetzt bist du bei mir auf der Ingorierliste.

Unbe Kannt
24.12.2015, 12:11
Ach Professorchen,

mit solchen Ergüssen trägst Du nicht unbedingt dazu bei, ernstgenommen zu werden.

Trotzdem frohe Weihnachten.

Goslärsche
24.12.2015, 23:51
.....und man wird hierfür gleich an den Pranger gestellt.

Nein Herr Professor***, du verfehlst nur zu 99,9% die Themen der Threats, unter denen du deine offensichtliche unbändige Mitteilungsbereitschaft über Gott und die Welt hinein schreibst, in Un-Zusammenhängen, auf die ein Mensch erst mal kommen muss!
Mach ein neues Thema auf, und alle werden es dir danken, wenn du dort dann deine sprunghaften geistigen Ergüsse hineinschreibst.
Oder rede darüber ganz einfach mit deiner Frau.

Schöne Weihnachten!

Professorexabyte
28.12.2015, 23:57
Ein guter Einwand, dass ich mal wieder zurück auf das Thema kommen soll.

Bin jetzt auch mal über die Brücke gefahren. Aber warum für den Bau einer solch kleinen, unbedeutenden Brücke SO ein gravierendes Treiben ringsrum gemacht werden musste, und fast schon Hektarweise Land mit Baumaschinen und Erdhaufen belegt, und so viel Zeit verbraucht werden musste erschließt sich mir nicht. Ist denn das jetzt eine "Premiumbrücke" die die nächsten 100 Jahre keine Wartung mehr braucht, oder was?

A.C.
10.02.2016, 14:46
Ich bewundere die Gabe der Menschen die mit wenig Worten viel sagen können.
Leider ist es beim Marburger nicht so.
In der Schule hieß es bei Aufsätzen "...Thema verfehlt. Ungenügend (oder Mangelhaft)!"

Mir erscheint der Schreiber ist diesbezüglich weitesgehend schmerzfrei und lernresistent.
Aber er ist auch noch nicht lange alt. Vielleicht macht es ja eines Tages auch bei ihm "klick"?!