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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Frischwasser für die Teiche in den Wallanlagen



Toni Pepperoni
10.10.2016, 17:43
Goslar. Die Sanierung der Teiche in den Wallanlagen nimmt Fahrt auf: Wie berichtet starten am heutigen Montag die Arbeiten zur Entschlammung der Judenteiche. Nun liegt eine Vorlage über die Schaffung einer Frischwasserversorgung mit Kosten von 130.000 Euro zur Beratung vor.
Diese soll am 20. Oktober vom Bauausschuss beraten werden. Geplant ist laut Verwaltungsvorlage, die Frischwasserversorgung der drei Teiche in den Wallanlagen mittels Wasserentnahme aus der Abzucht zu gewährleisten. Eine Pumpe soll das Wasser über eine durch die Kötherstraße verlegte Druckrohrleitung bis zum über den Judenteichen gelegenen Kahnteich befördern. Vorbehaltlich der Finanzierbarkeit im Rahmen der noch ausstehenden Haushaltsplanungen soll die Durchführung der Maßnahme 2017 stattfinden.

Die schlechte Frischwasserversorgung der Teiche war verantwortlich für den aktuellen Zustand des Gewässers. Zur Verbesserung der Lage ist aus Verwaltungssicht nach umfangreicher Prüfung die Überleitung aus der Abzucht in Kombination mit einer Notversorgung aus dem Trinkwasserversorgungsnetz die beste Alternative. Diese Maßnahme wurde mit knapp 130.000 Euro veranschlagt. Die Versorgung mit Trinkwasser aus dem Netz der HarzEnergie sei mit etwa 50.000 Euro vergleichsweise preisgünstiger, in einem Betrachtungszeitraum von 35 Jahren allerdings mit erheblichen Kostensteigerungen verbunden.

Mit der Entnahme aus der Abzucht soll der Inhalt des Kahnteiches drei Mal im Jahr erneuert werden. Diese Entnahmemenge sei aus gewässerökologischer Sicht unbedenklich. Der Fachdienst Tiefbau empfiehlt die Maßnahme „Überleitung Abzucht“ 2017 im Rahmen der ohnehin geplanten Erneuerung der Kötherstraße zu
umzusetzen und dabei Synergieeffekte von 5.000 Euro zu nutzen.


Quelle:regionalgoslar


Gruß Toni

Maria
15.10.2016, 18:19
Im Stadtarchiv gibt es Pläne einer Wasserversorgung der Teiche inkl. Kahnteich durch eine Rohrleitung aus der Abzucht aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts . Die Entnahmestelle ist am Liebfrauenberg eingezeichnet. Es waren durch das Gefälle keine Pumpen notwendig. Entwässert wurde das ganze dann an der St. Annenhöhe. Mir ist allerdings nicht klar, ob dieser Plan jemals in die Realität umgesetzt wurde.
Maria

Willi
20.10.2016, 19:07
Hallo Maria, Toni,

verfolge die Goslarer Geschichten schon eine Weile, habe mich aber mit Kommentaren zurück gehalten. Ein treffen mit alten Freunden am Wochenende
das Thema Kahnteich / Judenteiche, warf erst mal die Frage in diesem Kreis auf : Woher diese beiden Namen kommen ? Wir alle sind Goslarer , 1939 / 1941 hier
geboren.
Dann lief bezüglich der Frischwasserversorgung der Teiche, die Diskussion dahin, das einige Freunde meinten, rechts des Breitenweges, in Höhe des Hauses
Dr. Klose Gerlich kme mal Wasser aus dem Blauen Haufen, das man da in Richtung Wehrnberge abgeführt habe, dann unter der Wallstr. durch zum Kahnteich,
überschüssiges Wasser zum Judenteich ???
Diesen Zufluss soll angeblich mal der sehr geehrte Herr Baurat Kohl habe ändern lassen ?? zu gunsten der Abzucht ?

Viele Jahre hatte der obere Juden Teich ein Fontane, die ca. 10 - 15 mtr. hoch funktionierte, der Teich immer TOP.
Wer dise aber mal ausgebaut hat ? Keiner wuste es
Wir Freunde rudern auch, auf Wanderfahrten
gerade im Berliner Raum, gibt es viele Pontons. mit Hochleistungspumpen, ca. 4 x 4 mtr. groß, man muss da weit wegbleiben, diese gewaltige
Fontane sorgt für Klasse Gewässer, sicher billiger dieses System als aus der trockenen Abzucht zupumpen ?

Kann den jemand mir bitte was zur Namenssgebung der Teiche sagen ??

Der Corona ein schönes Wochenende, beste Grüße
Willi

Maria
21.10.2016, 08:23
Zu den Namen kann ich nichts sagen. Was die Zuläufe vom Rammelsberg betrifft weiß ich nur, dass durch den Bergbau bereits im 19. Jahrhundert das Wasser "abgegraben" wurde. In meiner Kindheit in den 50.ger Jahren haben wir beim blauen Haufen und in der "Geländerinne" ( das Wasser entsprang wohl unterhalb des Maltermeisterturms) gespielt. Hier gab es schon lange kein Wasser mehr, also lange vor der Ähra Kohl.
Maria

bergland
23.10.2016, 00:03
zumindest bei den Judenteiche könnte man davon ausgehen das es damit zusammenhängen könnte das in der näheren Umgebung Juden gelebt haben , der Judenfriedhof liegt ja auch nur etwas weiter Richtung Breite Tor .

Im südlichen Abschnitt ( auch hier wieder ein Foto vom Stadtmodel Anno 1526 ) gab es eine Reihe von Teichen die mit den Wallanlagen zum Schutz der Stadt angelegt wurden , auch gab es eine Reihe von Quellen um die Stadt herum , die heute entweder nicht mehr existieren bzw. deren Bachläufe in Kanäle verschwunden sind. Auch an der Nordseite gab es zahlreiche Teiche , heute alle zugeschüttet und damit verschwunden .
Wenn ich zu der Problematik Kahnteich / Judenteiche zurückkomme , früher gab es einen Überlauf vom Kahnteich zu den Judenteichen , nur stehendes Wasser verwandelt sich in solche Kloaken , wenn man heute an den Judenteichen vorbei Richtung St. Annenhaus geht , dann ( gerade der Herbst und Winter ermöglichen diesen Blick ) mal auf der rechten Seite über den Zaun Richtung Breite Tor schauen dann kann man erahnen wie die Wassergräben damals verlaufen sind.
Die damals die Wallanlagen "konstruiert" haben wußten genau was sie taten , aber irgendwann meinten irgendwelche Leute " sie wüssten es besser " , dabei gibt es ein Sprichwort "Never Touch a Running System" , vll wäre es in diesem Fall besser gewesen genau dies zu tun ...

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=15898&d=1477174359

mit blau markiert die Bachläufe mit Flußrichtung

Toni Pepperoni
26.03.2017, 19:27
Update 26.03.2017

Judenteiche: Die Entschlammung war ein Erfolg
http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2016/10/mg-5164-950x633.jpg

Goslar. Der städtische Fachdienst für Umwelt- und Gewässerschutz informierte jüngst in einer Vorlage über den Sachstand der Sanierung der Teiche in den Wallanlagen. Hintergrund war eine Anfrage des Ausschusses für Bauen und Umwelt.
„Aus beiden Teichen wurden rund 230 Tonnen Trockensubstanz (entwässertes Material), zirka 105 Tonnen biologisch abbaubare Abfälle sowie Fremdstoffe entfernt. Die Gesamtkosten der Entschlammung der Judenteiche beliefen sich
auf rund 190.000 Euro.


http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2016/10/mg-5601-200x300.jpg (http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2016/10/mg-5601.jpg)Auch die Frischwasserversorgung der Teiche wird erneuert.



Durch die Entschlammung haben sich die Umweltbedingungen für Pflanzen und Tiere signifikant verbessert“, lautet der Text der Vorlage.
Als nächstes ist der Kahnteich dran. Die Entschlammung wird momentan geplant. „Der Planung liegt ein Mengenansatz von rund 275 Tonnen Trockensubstanz (entwässertes Material) zu Grunde. Die Verwaltung geht von Gesamtkosten in Höhe von zirka 200.000 Euro bis 220.000 Euro aus“, gibt der Fachdienst bekannt. Die Arbeiten sollen im Juli beginnen und bis September dauern.
Für die Frischwasserversorgung der Teiche sind Kosten in Höhe von zirka 130.000 Euro angesetzt.

Quelle:regionalheute

Gruß Toni

Professorexabyte
27.03.2017, 05:10
Sehr schön, dass man sich darum gekümmert hat. Jetzt noch ein wenig "aufwerten" die Ecke, und es ist einer der schönsten Parks sein, die man da so hat. Ein paar schöne pariser gusseiserne Laternen wären doch ganz passend ;)

Sperber
27.03.2017, 21:24
Der Graben mit seinen Teichen zwischen Wall.- und Feldmauer am Zwinger am Thomaswall (Verlauf: West-Ostrichtung), wurde ursprünglich unter anderem durch, über ein Regelwerk unter dem nicht mehr bestehenden Klaustor mit Wasser versorgt. Dieses ist aber seit langer Zeit nicht mehr in Funktion/Zerstört.
Wir hatten vor gut einem Jahr Kontakt mit einen Ingenieur, dessen Firma damit beauftragt wurde, eine Wasserversorung an dieser Stelle zu eruieren (schön, dass sie einen Weg gefunden haben!). Natürlich kamen besonders die alten möglicherweise noch vorhandenen Systeme in Frage. Und dann natürlich, in wie weit diese heute durch bauliche Maßnahmen wieder reaktiviert werden könnten.

Leider sind die alten Anlagen partiell nicht mehr nutzbar, da dort im Verlauf heute Häuser stehen...

Eines muß ich mal deutlich erwähnen, dieser Kontakt entstand durch diese Seite!!

Der Ingenieur hatte im Auftrag seines Arbeitgebers auch nach Informationen im Internet gesucht und war auf diese Seite gestossen:)!

An dieser Stelle mal ein großes Danke an die, welche diese Seite konstruierten...wir genießen es, dabei zu sein! Vielleicht sollte man auch mal diese "Geschichte" beschreiben!

Schönen Abend!

Toni Pepperoni
05.07.2017, 18:34
Update 5.Juli 2017

http://live.goslarsche.de/images/thumbs/0aea2244-a1ce-4ae7-9bf3-583fdd4f9d9a.jpeg

Die Frischwasserleitung kommt

Frisches Wasser für den Kahnteich: Im ersten Abschnitt werden 60 Meter Leitung verlegt, es folgen die frisch entschlammten Judenteiche.

Quelle GZ

Gruß Toni

rawe60
07.07.2017, 17:15
Frischwasser ist nur eine Problemlösung bei den Judenteichen. Die andere ist, etwas gegen die zunehmende Verschlammung zu unternehmen. Jedes Jahr im Herbst fallen tausende von abgestorbenen Blättern in das Wasser der Teiche und sorgen dort nach einer Umsetzung für eine zunehmende Verschlammung. Zu meiner Zeit wurden die Teiche regelmäßig einmal im Jahr, zumeist vor dem Winter, abgelassen, entschlammt und dann mit Stroh oder anderem Material ausgelegt. So kannte man über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg keine Sauerstoffprobleme. Es lebten sogar zahlreiche Fische in den Teichen. Jedoch in den Zeiten der immer knapper werdenden Kassen tat man immer weniger zum Erhalt der Teiche. Für jemanden der die guten Zeiten erlebt hatte war zuletzt der Anblick der Teiche und der Zustand in dem sie sich zuletzt befanden ein einziges Trauerspiel. Auch ein untauglicher Versuch, Sauerstoff mit Hilfe eines Motors in die Teiche zu pumpen war zum Scheitern verurteilt. Jetzt, nach vielen Jahren der Untätigkeit ist mit der Frischwasserversorgung zumindest ein Anfang gemacht. Ich hoffe das sich damit einiges zum Positiven entwickeln wird. Es wäre jedoch wünschenswert, daß weiterhin eine regelmässige Entschlammung der Teiche vorgenommen wird. Noch etwas zur Namensgebung der Judenteiche: Dies hatte natürlich damit zu tun, das sich in unmittelbare Umgebung, genauer gesagt am Trollmönch, das Goslarer Judenviertel befand. Hier stand auch das sog. Judenhaus, das in der Zeit des Nationalsozialismus traurige Berühmtheit erlangte. Dort wurde die jüdische Bevölkerung Goslars nach der Reichskristallnacht 1938 ghettoisiert, bevor man den Großteil von ihnen in die Vernichtungslager deportierte. Es wurde in den 60er Jahren abgerissen.

Toni Pepperoni
24.11.2017, 09:03
Update 24.11.2017

Frischwasserleitung für Kahn- und Judenteiche stehthttp://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/11/171123-frischwasser1-950x655.jpg
v.r.: Thomas Moll, Leiter des städtischen Fachdienstes Umwelt und Gewässerschutz, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Jörg Hinke, Leitung Technik Wasserwirtschaft der Eurawasser Betriebsführungsgesellschaft, sehen sich die neue Frischwasserleitung an. Fotos: Stadt Goslar

Goslar. Die Frischwasserleitung ist fertig. Ab kommendem Jahr können die Judenteiche und der Kahnteich in den historischen Wallanlagen mit Frischwasser aus der Abzucht versorgt werden.
Geplant ist das in den Sommermonaten, zwischen Mai und Oktober. Mit einer Pumpe wird Wasser aus der Abzucht entnommen und über eine Druckrohrleitung unter der Kötherstraße zu den Teichen transportiert. Fünf Liter pro Sekunde sollen über fünf Stunden pro Tag abgezweigt werden – eine Menge, die die Qualität der Abzucht nicht beeinträchtigt. Die Leitung führt bis zur Südseite des Kahnteiches. Bereits in der Kötherstraße wird etwas Wasser für die Judenteiche abgezweigt, weil es sauerstoffreicher ist als das Wasser, das zunächst in den Kahnteich strömt, sich dort vermischt und erst dann über die Verbindungsleitung zum Judenteich fließt. Die gesamte Pumpenanlage wird von Eurawasser betreut.

http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/11/171123-frischwasser2.jpg
An der Südseite des Kahnteiches strömt das Wasser aus der Abzucht ein.


Im Juli waren die Bauarbeiten zur Verlegung der Versorgungsleitung gestartet. Rund 420 Meter Rohre wurden verlegt. Die Kosten belaufen sich auf rund 200.000 Euro. Angesetzt waren 130.000 Euro; Mehrkosten entstanden durch die Entsorgung von teerhaltigem
Straßenmaterial aus der Kötherstraße und Unwägbarkeiten im Tiefbau. Die Untere Wasserbehörde appelliert im Zusammenhang mit der Teichsanierung an Bürgerinnen und Bürger sowie Besucher, keine Wasservögel oder Fische zu füttern. Das schadet nämlich nicht nur den Tieren, sondern auch dem Ökosystem des Gewässers. Durch die Überdüngung wächst die Algenblüte und es reichert sich Faulschlamm an. Im Extremfall bilden sich Giftstoffe im Wasser – die Tiere erkranken oder verenden.

Quelle rgheute

Gruß Toni

Toni Pepperoni
28.11.2017, 16:47
Update 28.11.2017

Die Brücke im Judenteich soll verfallenhttp://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/11/171128-kunstwerk-judenteich1-950x634.jpg
In jedem der zwei Teiche steht jeweils eine Holzbrücke. Zusammen bilden sie ein Kunstwerk von Dani Karavan. Fotos: Stadt Goslar

Goslar. Die Umgestaltung der historischen Wallanlagen geht auf die Zielgerade. Im Zusammenhang mit der Neugestaltung hat sich die Stadtverwaltung auch Gedanken um das Kunstwerk „Die Brücke“ von Dani Karavan gemacht, das in schlechtem Zustand ist. Was mit der Holzkonstruktion passiert, sollte nicht ohne Rücksprache mit dem Künstler entschieden werden.
Die Stadt stellte dem Kaiserringträger von 1996 entsprechend die Möglichkeiten vor: Restaurierung, Rekonstruktion oder Verfall. Die Restaurierung wäre mit Abstand am aufwendigsten, denn das Holz ist von Pilz befallen und

aufgeweicht, die Stahlrahmen verrostet. Es würden einzelne Bauteile ausgetauscht und dabei so viel Originalsubstanz wie nur möglich erhalten werden. Bei der Rekonstruktion hingegen würde die Brücke komplett mit neuem Material nachgebaut. Dani Karavan entschied sich stattdessen dafür, das Kunstwerk aus dem Mai 2000 zu belassen, wie es ist, und es verfallen zu lassen. Erst anschließend sollen die zwei Holzbauwerke durch Neubauten ersetzt werden. Nach Ansicht des Künstlers kann so der Lebenszyklus symbolisiert werden.
Die Stadt Goslar wird dem Wunsch Dani Karavans folgen. „Ich freue mich, dass wir in Goslar so viel Kunst im öffentlichen Raum haben“, sagt Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk. Die Kaiserringverleihung erfolge stets mit einem Ausrufezeichen – „aber eben nur einmal im Jahr, während Kunst im öffentlichen Raum uns täglich begegnet.“

http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/11/171128-kunstwerk-judenteich2-1024x695.jpg
Der Teich ist mittlerweile saniert, die Brücke sieht noch immer so aus wie vor der Entschlammung und soll mit der Zeit verfallen.

Quelle rgheute

Gruß Toni

blueshark
22.04.2020, 20:04
Es freut mich sehr, dass sich die Stadt um die drei Teiche gekümmert hat. Ab 1945 habe ich mich oft dort aufgehalten. Der Kahnteich war sehr reich an Fischen, Molchen und auch Flusskrebsen. Von den Krebsen haben wir uns welche geschnappt und zu Hause gut gekocht verspeist ;-). Gibt es im Kahnteich noch die kleine Insel? In den Judenteichen gab es vor allem viele Goldfische, aber das Wasser war damals schon ziemlich mulmig. Es war immer sehr dunkel, vielleicht auch weil die Teiche tiefer waren als der Kahnteich.

Gruss blueshark

Peter2809
24.04.2020, 17:19
Es freut mich sehr, dass sich die Stadt um die drei Teiche gekümmert hat. Ab 1945 habe ich mich oft dort aufgehalten. Der Kahnteich war sehr reich an Fischen, Molchen und auch Flusskrebsen. Von den Krebsen haben wir uns welche geschnappt und zu Hause gut gekocht verspeist ;-). Gibt es im Kahnteich noch die kleine Insel? In den Judenteichen gab es vor allem viele Goldfische, aber das Wasser war damals schon ziemlich mulmig. Es war immer sehr dunkel, vielleicht auch weil die Teiche tiefer waren als der Kahnteich.

Gruss blueshark

Kann mich auch gut aus der Zeit in den 1950er Jahren erinnern, daß das Wasser im Kahnteich abgelassen wurden. War immer spannend, was da so alles drin ist.

Die Judenteiche waren im Winter zeitweise zugefroren. Mit dem Rodel oder auf der Schlitterbahn ging es dann aus Richtung Kötherstrasse runter bis auf's Eis.

Gruß Peter2809