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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Ohlhof mit Nazihintergrund geplant?



Kyffer
22.10.2016, 12:39
Ich war gestern in Goslar Ohlhof unterwegs und sah plötzlich das auf dem Navi.

Dies Position ist genau mittig von dem was ich meine. 51.925377,10.466446

Gibts da irgendwelche Dinge schon dazu? Ich kann ja nicht der Erste sein, der das sieht?

Grüße

Dörs
22.10.2016, 14:05
Ja, das ist schon merkwürdig, weil es in der Strassenführung von Ohlhof eigentlich keinen rechten Winkel gibt.
Als Ohlhofer kann ich dir nur sagen, dass hier während der letzten Wahl Plakate der Afd von den Laternen gerissen worden
und in öffentliche Mülleimer geschmissen worden sind. Anderseits existiert ein Haus was in Nationalfarben gestaltet ist, wiederum
schmücken wenige Hausbesitzer manchmal (WM, etc.) Ihre Häuser übermäßig mit Nationalfahnen.
Eine esoterische Verbindung von rechten Gedankengut hinzu kulturellen Einflüssen, --hier Dürer, Beckmann, Nolde, von Eckenbrecher, ist ja nix neues. Und der Stadtteilplaner von Ohlhof war ja auch umstritten. Warum eigentlich?

Galactus
26.10.2016, 16:02
Schon komisch - am Zeichenbrett muss einem das ja auffallen. Wann wurde Ohlhof denn geplant und angefangen?

Onkel Hotte
27.10.2016, 08:30
Sieht schon seltsam aus. Aber meiner Meinung nach ist das nur Zufall. Gibs wahrscheinlich hundertfach, mit ein bißchen Fantasie noch öfter. Ich möchte hier auch keinem bei der Strassenplanung böse Absicht unterstellen und meine diese Geometrie hat sich, aus welchen bautechnischen Gründen auch immer einfach so ergeben.

m.f.G

bergland
27.10.2016, 14:01
das gibt es unzählige Male , einfach mal die Suchmaschine mit OO fragen ... Straßenführungen , Gebäude usw usw. ....

Dörs
01.11.2016, 13:55
Für wie bescheuert werden eigentlich
- Ernst Neufert
- Stefan Netsch
gehalten.
ich kann ja nicht der Erste, der das sieht.

Dörs
14.11.2016, 09:04
Dann war da noch Dr. Peter Schyga vom Verein Spurensuche-Harzregion, der auf einer Veranstaltung im Goslarer Museum zum
Thema " Die SPD und ihr Umgang mit der NS-Vergangenheit" am 7. November 2016 sagte:


"Das Entnazifizierungsgremium, in dem die SPD die Mehrheit hatte, habe sogar den späteren Oberstadtdirektor
Helmut Schneider durchgewinkt, obwohl dieser seine Vergangenheit als IG Farben-Funktionär in Auschwitz-Monowitz in seiner Bewerbung nicht verschwiegen hatte. Schneider trat später in die SPD ein. Heute ist eine Straße in Ohlhof nach ihm benannt."

Quelle: GZ vom 9. November (!) 2016, Seite 19

Dörs
18.11.2016, 18:24
Und das auch noch:
http://www.barbara-l-ehrt.de/gs_nuernberger_gesetze.html
http://www.barbara-l-ehrt.de/middle2.html
Zur Info.