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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Fliegerhorst Ost --> Neubaugebiet "Am Brunnenkamp"



Toni Pepperoni
02.11.2016, 21:17
Erst Abriss, dann Neubaugebiet „Am Brunnenkamp“ heißt das neue Wohnviertel, das im Norden Goslars entstehen soll. Viel ist hier passiert in den vergangenen Wochen. Bäume mussten weichen, Bauflächen wurden freigeräumt. Die Klosterkammer Hannover hat der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben die rund sieben Hektar im östlichen Bereich des ehemaligen Fliegerhorstes abgekauft und kümmert sich gemeinsam mit der Tochtergesellschaft Liemak nun um die Vermarktung der insgesamt 58 neuen Grundstücke. Nachdem im Oktober umfassende Baumfällungen auf dem Programm standen, um Platz für neue Häuser zu schaffen, kreist Anfang kommenden Jahres die Abrissbirne über dem ehemaligen Offizierskasino. Mit dem Abriss wird Realität, was vor allem den Protest des Goslarer Geschichtsvereins hervorgerufen hatte. Dessen Vorsitzender Günther Piegsa hatte den geplanten Abriss des historischen Gebäudes mehrfach scharf kritisiert.

Quelle:GZlive

Gruß Toni

Speedy
03.11.2016, 11:45
So soll es dann mal aussehen.

Professorexabyte
05.11.2016, 09:51
Ich hoffe ja, dass der Bebauungsplan und die Richtlinien wenigstens schwarze Dächer vorgeschrieben haben. Sonst würde das ja furchtbar aussehen, wenn da die rote harzer Pfanne dazwischen kommt bei den Neubauten...

Dörs
05.11.2016, 14:32
Hoffe ich auch. Wer diese Grundstücke wohl kauft..? Reichsbürger....!?

bergland
06.11.2016, 17:48
Ärtze die im Krankenhaus arbeiten und besser betuchte Goslarer ... Bergland fragt sich nur " brauchen wir das Baugebiet wirklich ? naja besser dort wird investiert als wenn man woanders Grünland zubetoniert oder zum X-Male versucht die Bergwiesen rings um Goslar zuzupflastern

Harzer06
08.11.2016, 22:38
Die Klosterkammer macht selten einen reinen Luxuswohnungsbau. Die betuchten Goslarer werden da wohl eher nach den Bergwiesen geiern.

Immerhin nutzt sie das Gelände sinnvoll nach, m.W. unter Erhalt eines Teils der bisherigen Bebauung. Das ist bestimmt keine billige Maßnahme, da nach der Nutzungsänderung zu privatgenutzten Wohnobjekten einiges Bestandsschutz erloschen sein dürfte. Das bedeutet Fassaden- und Dachdämmungen, neue Fenster, neue Installationen, Änderungen der Raumzuschnitte. Vielleicht kann objektbezogener Denkmalsschutz da etwas Erleichterung verschaffen, vielleicht auch nicht.

Das alte Kasino dürfte nur mit exorbitanten Kosten in Wohnraum umzuwandeln sein. Da eine Veranstaltungs- und Gastronomienutzung bestimmt an Lärmbefürchtungen scheitern würde, bleiben da nicht viele Alternativen... Geheule hin oder her.

bergland
08.11.2016, 23:28
ist das Gelände jetzt eigentlich für jeden Zugänglich ? nur mal so die Frage - Fliegerhorst wird wohl irgendwann in der heutigen Form Geschichte sein , aber so hätte man die Möglichkeit das ein oder andere doch noch Digital für die Nachwelt zu Erhalten ...

Andreas
09.11.2016, 08:28
ist das Gelände jetzt eigentlich für jeden Zugänglich ?

Noch nicht, momentan steht ein Bauzaun noch vor dem alten Zaun und der alten Wache. Man wird schon darauf achten, dass man das Gelände dann in richtig Westen wo noch nicht gebaut wird gegen unerwünschte Eindringlinge sichert.

Fotos 07.11.16
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märklinist
18.05.2017, 13:36
Am 13. Mai war ich auf Stippvisite mal kurz in Goslar und meine Begleitung wollte mir mal zeigen, was man dort angerichtet hat, wo mal die Kasernen des Lufwaffenausbildungsregimentes 5 standen. Ich muss sagen, ich war entsetzt, ich bin der Überzeugung, das man doch sicherlich einige Gebäude hätte erhalten können, sanieren, bzw. günstigen Wohnraum daraus hätte gemacht. Und schlimmer noch, was man da an Bäumen schon gefällt und möglicher Weise wohl noch fällen wird. In Goslar habe ich das Gefühl, das Grün wohl lästig wird, weil es Kosten verursacht, wie (Laubbeseitigung im Herbst), beschneiden der Bäume wenn sich nicht "unter Saft stehen" und so manchem stehen sie wohl im Weg und wirkend störend.
Auch ich konnte es mir nicht verkneifen, mal eine Aufnahme zu machen, wie es dort von der Lilienthalstraße aus jetzt ausschaut.

Gruß aus BS
der märklinist
16534

Speedy
18.05.2017, 14:07
Langsam solltest du dich damit abfinden, das es auf dem Gelände nur um Geld geht.
Günstiger Wohnraum und alte Gebäude sanieren passen halt nicht in das Konzept.
Auch ich finde das nicht schön, aber so ist es nun mal.

Hobo
18.05.2017, 15:45
Wer überlässt denn einem Investor Geld, wenn nicht in der Hoffnung auf eine gute Rendite einzufahren. Niemand kritisiert die Bank, bei der sein Geld ein wenig mehr Zinsen oder Erträge bringt wegen ihrer unsozialen Geldanlagen.
Diese Diskussion über die Moral des Kapitalinvestes kann ich nicht nachvollziehen.
Einem Sparer zu erklären, dass sein Geld leider zu einem Teil futsch ist, man aber hochmoralisch gehandelt habe, funzt nur einmal und ist auch nicht sein Aufgabe.

Hobo

Goslärsche
19.05.2017, 10:44
Alte Gebäude sanieren: auf ein paar alte Gebäude trifft dies wohl zu (oder sollte es wohl zutreffen...). Es hatte sich jemand in meinem engen Umfeld mit spitzem Bleistift um eines der alten Gebäude zu kaufen bemüht... Kaufpreis und Sanierung machte eine horrende Summe aus. Fazit: Neubau wird preiswerter.
Zum anderen: Ob die Gesellschaft tatsächlich neue Bauherren in alten Gebäuden haben möchte oder doch lukrativer das Abriss-Konzept durchsetzen will über völlig exorbitante Verkaufs-Preise, bleibt für mich im Dunkeln. Scheint allerdings so.
Die Klosterkammer macht grandiose Einnahmen für die Erbpacht - ein sicheres Geschäft für die Heiligkeit ;)

Gruß Goslärsche

Harzer06
30.05.2017, 21:08
Genau betrachtet halten sich die Eingriffe in den Gebäudebestand bislang in sehr engen Grenzen. Geschätzt >90% des ursprünglichen Bestandes sind noch da, wobei das Kasino der einzige wirkliche Verlust ist. Über die anderen Objekte ist einfach die Zeit hinweggegangen. Eine schon zur aktiven Kasernenbetriebszeit stillgelegte Küche, ein veraltetes Heizwerk, eine Halle von vielen.

Das Schimpfen auf die Klosterkammer ist m.E. eine differenziert zu sehende Sache. Zum einen tritt sie gegenüber ihren Pächtern wohl recht moderat auf, zum anderen muß sie aber auch Geld erwirtschaften um viele uns liebgewordene Dinge zu erhalten, wie z.B. die alten Kirchen in den Städten. Man stelle sich einmal vor, eine der großen Altstadtkirchen Goslars bräuchte eine millionenschwere Gebäudesanierung. Nur aus dem Kirchensteueranteil der Gemeindemitglieder und den Pfennigen aus dem Klingelbeutel wäre das nicht zu finanzieren. Neben dem Denkmalsschutz springt da eben auch die Klosterkammer mit ein.

G´Auf
Harzer06

Toni Pepperoni
06.09.2017, 17:16
http://live.goslarsche.de/images/thumbs/2c727905-90e3-4dcc-af4b-79de7c0caad8.jpeg

Dankesworte

Am Brunnenkamp können die Häuslebauer loslegen: Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Hans-Christian Biallas als Präsident der Klosterkammer Hannover sprechen Dank- und Grußworte im früheren Fliegerhorst. Viele Käufer und Erbpachtnehmer sind zur Feierstunde gekommen.

Klosterkammer und Liemak geben heute den offiziellen Startschuss für das Wohnbaugebiet "Am Brunnenkamp". Rund drei Viertel der 58 Grundstücke auf dem Areal des früheren Fliegerhorstes sind bereits veräußert oder reserviert.

Quelle:GZ



Update:
http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/04/bildschirmfoto-2017-04-18-um-11.58.14.png

Goslar. Die Klosterkammer Hannover und ihr Tochterunternehmen, die LIEMAK Immobilien GmbH, haben am heutigen Mittwoch das neue Baugebiet „Am Brunnenkamp“ im nordöstlichen Stadtgebiet Goslars eingeweiht. Geladene Gäste waren Vertreter der Stadt Goslar, zukünftige Hausbesitzer sowie Firmen, die an der Erschließung mitgewirkt haben.
„Die Klosterkammer ist mit Goslar eng verbunden, hier liegen drei unserer Klöster und wir glauben an diesen Standort. Deshalb haben wir entgegen aller Unkenrufe eine Investitionssumme von rund drei Millionen Euro in die Hand genommen“, unterstrich Klosterkammer-Präsident Hans-Christian Biallas bei der offiziellen Eröffnung zum Baubeginn. Die Erschließung durch die Stadt Goslar ist weitgehend abgeschlossen. Die Kosten dafür tragen die Klosterkammer Hannover und die LIEMAK Immobilien GmbH als Eigentümerinnen.
„Wir freuen uns über die positive Resonanz zum Baugebiet sowie das große Interesse an den Bauplätzen. Wir rechnen damit, dass wir demnächst die ersten Häuser ,wachsen‘ sehen“, ergänzte Eva Götting, für Goslar zuständige Dezernentin der Abteilung Liegenschaften der Klosterkammer. „Ein großes Dankeschön gilt der Stadt Goslar, die in der Hochphase der Erschließung vom Hochwasser überrascht wurde und mit erheblichen Anstrengungen aller Beteiligter trotzdem ihren Zeitplan einhalten konnte“, sagte Sylva Viebach, Geschäftsführerin der LIEMAK Immobilien GmbH. „Das beharrliche Verfolgen strategischer Ziele zahlt sich aus. Das Baugebiet Brunnenkamp treibt die positive Entwicklung Jürgenohls und unserer gesamten Stadt voran. Ich freue mich auf den Einzug der ersten Familie“, ergänzte Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk.


Drei Viertel der 58 Grundstücke bereits erworbenDie Klosterkammer bietet Grundstücke zu Erbbaurecht an, die LIEMAK Immobilien GmbH verkauft Flächen mit und ohne Bestandsbebauung. Das Interesse an den insgesamt 58 Grundstücken auf rund sieben Hektar Fläche mit altem Baumbestand ist groß – bisher sind rund drei Viertel bereits erworben, als Erbbaurecht vergeben oder reserviert. Derzeit gibt es noch vier freie in Erbbaurecht zu vergebende Grundstücke sowie acht Flächen, die zum Verkauf stehen. Das Vertriebsbüro in der ehemaligen Ost-Wache im Baugebiet „Am Brunnenkamp“ ist am Samstag, 9. September, von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Klosterkammer und der LIEMAK Immobilien GmbH freuen sich auf den Besuch von interessierten Bürgerinnen und Bürgern.


Quelle:rgheute

Gruß Toni

Toni Pepperoni
14.09.2017, 23:04
Update 14.09.2017

http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/09/img-0275-950x633.jpg

Goslar. Auf Einladung des Jürgenohler Ratsherren Claus-E. Roschanski fand am heutigen Donnerstagabend im katholischen Pfarrhaus St. Benno ein Bürgergespräch zum Thema "Weiterentwicklung Fliegerhorst" statt.


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Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten Dr. Roy Kühne, Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Friederike Bock, Geschäftsführerin der Liemak Immobilien Hannover, und Unternehmer Folkert Bruns stand Roschanski den Bürgern Rede und Antwort und brachte wichtige Informationen an den Mann. Folkert Bruns gab bekannt, dass er mit einer Fertigstellung bis zum 20. April rechne, bis dahin aber noch ein großes Problem habe, „auf dass sich der Oberbürgermeister besonders freut“, leitete Bruns süffisant ein: „Der Denkmalschutz macht es uns nicht einfach. Auch für uns ist der Denkmalschutz das höchste Gut, da möchte ich nicht falsch verstanden werden. Aber manche Schuppen sind einfach Müll und gehören abgerissen. Generell müssen wir uns jeden Furz von der Denkmalschutzbehörde absegnen lassen. Ständig müssen Gutachten erstellt werden, die 10.000 Euro kosten, damit man mal ein Fenster auswechseln darf.“

Folkert Bruns ist ein positiv Verrückter
Von einer Bürgerin auf einen Lärmschutzwall angesprochen, bestätigte Bruns, dass man bereits eine Fläche für solch einen Wall ausgewiesen habe, diesen aber erst errichten werde, wenn Emissionen messbar seien. Die Option dazu sei aber bereits geschaffen, die Fläche dafür sogar erweiterbar. Man werde sich ganz nach dem Bedarf richten. Oberbürgermeister Oliver Junk zeigte sich von Bruns Ausführungen angetan: „Zu Beginn war nicht das Erstellen eines Bauplans das Komplizierte, sondern das Finden eines positiv Verrückten. Ohne Folkert Bruns hätte die Stadt noch 20 Jahre gebraucht.“ Er erinnere sich noch an 2011/2012, als über 62 Hektar Rehe huschten und alles herunter gekommen wirkte. Damals habe es geheißen: „Hier kann nichts entstehen, wer will da schon wohnen.“ Heute sei viel schneller als erwartet ein grandioses Projekt voran gekommen, das Goslar Schwung bringen werde.

Friederike Bock von der Liemak war nach eigener Aussage erstaunt von der großen Nachfrage. Ein Großteil der Grundstücke sei bereits vergeben. In einem so frühen Vermarktungsstadium sei damit nicht zu rechnen gewesen. Aus dem Publikum gab es daher auch Lob für den Oberbürgermeister, der sichtbar etwas für die Stadt in Gang gebracht habe. Der angekündigte Zuzug junger Leute, das Bild vieler Schulranzen in Jürgenohl verbreitete Optimismus und ließ Applaus aufbranden. Mit der Totenstille sei es in diesem Stadtteil künftig vorbei, so Junk.

Quelle:rgheute

Gruß Toni

Toni Pepperoni
22.09.2017, 20:33
Update 22.09.2017

http://live.goslarsche.de/images/thumbs/0681d86e-b4e7-46d9-99ba-061d250b5aca.jpeg

Fliegerhorst: Zeit für ErschließungDie Stadt und die Fliegerhorst-Investorengruppe BLB (Bruns-Lüder-Bertram) haben sich auf einen Zeitplan für die Erschließung der Bereiche „Mitte“ und „West“ des ehemaligen Kasernengeländes geeinigt. Der Vertrag durchläuft derzeit die politischen Gremien: Wirtschafts- und Bauausschuss haben sich bereits einstimmig für die Unterzeichnung des Papiers ausgesprochen. Am 24. Oktober entscheidet dann der Rat.
Der elfseitige Erschließungsvertrag regelt den Umfang der Arbeiten, die selbstständig allein organisiert und und vor allem auch die Zeitpunkte, wann welcher Bauabschnitt fertiggestellt sein muss. Zunächst muss die Verbindungsstraße zwischen Grauhöfer Landwehr und Marienburger Straße fertiggestellt werden – und zwar laut Vertrag bis zum 31. Dezember. Die Stadt verpflichtet sich gleichzeitig dazu, einen Kreisverkehr als Anbindung zur Landwehr zu bauen, provisorisch bis zum 15. Februar, bis Ende März dann fertiggestellt. Bisher hatte die Verwaltung immer das Ziel ausgegeben, den Kreisel noch dieses Jahr fertigzustellen.

Quelle:GZ

Gruß Toni

Harzer06
04.11.2017, 00:22
Moin,

mittlerweile ist das östliche Baugebiet seit einigen Wochen allgemein zugänglich und es sind die ersten Einfamilienhäuser im Rohbau fertig. Bei den Offizierswohnheimen hat die Entkernung und der Umbau begonnen. Die einstöckigen Bauten am Südrand machen den Eindruck, als seien sie zum Abriß vorgesehen. Nachfolgend einige aktuelle Bilder. Vermißt habe ich das Denkmal, was früher in der Nähe der Alten Wache stand. Vielleicht weiß jemand, wo das hingekommen ist.


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G´Auf
Harzer06

Andreas
17.01.2018, 10:07
Mittlerweile gibt es nicht nur die Straßennamen sondern auch die entsprechenden Schilder dazu

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16875 16876

Bambusfreund
21.01.2018, 18:25
Hallo, für die, die es noch nicht kennen. Cheers
https://www.goslar.de/images/pdf/stadtenwicklung/fliegerhorst/110722_staedtebauliches_gutachten_fliegerhorst_end fassung.pdf

Andreas
12.08.2018, 09:00
Mittlerweile hat auch die Alte Wache einen Käufer gefunden. Der neue Eigentümer baut das Haus denkmalgerecht zu einem Wohnhaus um, selbst die alten Zellen im hinteren Gebäudeteil möchte er so weit wie möglich erhalten.

Hätte die Wache nicht bald einen Käufer gefunden, gab es wohl schon Überlegungen das Gebäude abzureißen - und da ist die Klosterkammer immer schnell dabei

17535

Andreas
07.11.2018, 08:10
Ein schöner umfangreicher wie informativer Artikel auf Regionalgoslar.de

Stilecht wohnen im Fliegerhorst: Natürlich mit Luftschutzkeller
https://regionalgoslar.de/stilecht-wohnen-im-fliegerhorst-natuerlich-mit-luftschutzkeller/

märklinist
14.11.2018, 17:17
Achja, die Luftschutzkeller, die kenne ich nur zur genüge aus meiner Zeit als Soldat auf Zeit und aus meiner Zeit, wo ich für etwas mehr als ein Jahr in der Techniker Akademie in BS in der PC-Werkstatt eine Beschäftigung hatte. Gleich am ersten Tag, wie das so üblich ist, man wird den Kollegen vorgestellt und man wird durch das Gebäude samt Nebenräume geführt, u.a. auch die dortigen Luftschutzkeller, die heute oder zumindest von 2010-2011 als Lager dienten. Der Orginalzustand außer den Sitzgelegenheiten waren noch vorhanden. Die Luftschutzeinrichtungen aus den Zeiten des 2.W.K. taugen bestenfalls als Fluchtort, wenn das Klima verrückt spielt (sprich ein Tornado wütet), Luftangriffen halten die Dinger der heutigen Waffentechnik nicht mehr stand. Aber trotzdem, man bietet den künftigen Bewohnern ein zusätzliches Stück Sicherheit und eventuell gar Stauraum mit an.
Aber immerhin, man versucht in einigen Gebäuden soviel wie möglich oder nötig in gewisser weise zu erhalten.

Gruß aus BS
der märklinist

Peter1981
17.12.2018, 17:23
Da ich aus beruflichen Gründen, gerne nach Goslar ziehen würde habe ich mir auch Informationen zu den Mietwohnungen in den Mannschaftsquartieren eingeholt und bin mehr als enttäuscht. Für jemanden, der gerne eine Familie gründen möchte, absolut nicht zu bezahlen.

märklinist
19.12.2018, 16:52
Forenmitglied Peter 1981 spricht da bestimmt vielen Bürgern der Region aus dem Herzen, leider sind auch Wohnungen mittlerweile in Goslar knapp oder werden von bestimmten Wohngesellschaften am Markt nicht angeboten, obwohl es Leerstände gibt, um abzuwarten ob man nicht eventuell noch mehr Miete verlangen kann, als zur Zeit ohnehin schon. Wahrscheinlich haben die Zuständigen die Warnungen von so einigen Wirtschaftsfachleuten noch nicht gehört, denn die sehen "dunkle Wolken", gar das Platzen der Immobilienblase und dann rauschen die Mieten nach unten.

Ich könnte ein Buch darüber schreiben, was es bedeutet, wenn man im Ober-oder Hochharz wohnt und täglich über Jahre zur Arbeit nach Goslar oder andere Städte am Harzrand fahren muss.
Das schlimmste Übel sind die Winter, da kann es häufig vorkommen, das die Straßen unpassierbar sind, entweder wegen den Straßenverhältnissen oder weil andere Verkehrsteilnehmer liegen geblieben sind und kein Durchkommen für andere mehr möglich ist. Hinzu kommt der Zeitaufwand und der Verschleiß am Fahrzeug, so wie der Spritverbrauch, das summiert sich.

Auch ich werde in Kürze zurück in die Nähe meines Heimatortes ziehen am Harzrand, es lässt sich dort bedeutend besser leben, als in einer Großstadt. Gut bei mir ist das egal, da ich erwerbsunfähig bin und nicht mehr auf das tägliche Pendeln angewiesen bin, ansonsten wäre ich wohl noch nicht zurückgekommen.

Ich denke das der private Investor, der am Fliegerhorst Wohnraum schafft noch Schwierigkeiten bekommen wird vorallem größere Wohnungen zu vermieten, weil es ja in Goslar oder gesamt gesehen in der Harzregion nicht gerade üppig viele Arbeitsplätze gibt und wer eine Arbeit hat, der kann von dem Einkommen keine "großen Sprünge machen", jedenfalls sehr viele nicht.
Bad Harzburg wäre da noch eine Idee, man hat drei Optionen zur Arbeit nach Goslar zu kommen, a) mit dem Auto,b) mit dem Bus, oder c) mit der Bahn.

In diesem Sinn
der märklinist