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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eisenbahn in Goslar in den 60ziger Jahren



theimex
23.11.2016, 20:29
16 Bilder zeigen den Eisenbahnalltag in Goslar und Oker. Viel Spass beim betrachten der Bilder

http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,8005040

Ein Abdate mit neuen Bildern 1958 runter scrollen

http://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,8005040,8005266#msg-8005266

Ich sehe gerade mit "Schrecken", daß ich unter dem Abdate 1958 einen falschen Link eingesetzt hatte. Ist nun geändert.

Toni Pepperoni
23.11.2016, 21:07
Danke für die Bilder. Kannst Du sagen wo sich der Posten 36 befunden hat ?

Gruß Toni

Andreas
23.11.2016, 22:48
Wow,

danke für den Link. Weiß jemand was auf dem vorletzen Bild für ein Gebäude hinter dem Odeon ist?

Maria
24.11.2016, 08:45
Der Posten 36 war am Ende der Hohnschenallee. Man ging vom Bismark kommend auf der linken Seite der Bahn über die Straße, die zur Bismarkbrücke führte, weiter gerade aus hinter den Häusern Bismarkstraße entlang, bis der Weg Gleisniveau hatte. Dort befand sich der Bahnübergang mit Posten 36. Auf der anderen Seite beginnt die Allee, die an der Okerstraße endet. Heute führt ein Fußweg auf der rechten Seite der Bahn bis zum Beginn der alten Allee.
Welches Bild meinst du Andreas?
Maria

Andreas
24.11.2016, 09:49
Welches Bild meinst du Andreas?



Hallo Maria,

ich meines dieses Bild hier ...

http://666kb.com/i/dedgdv5f3gslhyi48.jpg

Hanno
24.11.2016, 13:56
Hallo Maria,

ich meines dieses Bild hier ...
...


Hallo Andreas,
könnte das noch zum Sägewerk gehören?
Das Bild stammt ja laut Autor von 1958.
Der Harzkauf wurde ja erst viel später gebaut...

vgl.:
http://www.goslarer-geschichten.de/forumdisplay.php?16-Handel-Handwerk-Gewerbe-Familienunternehmen/page9

Harzer06
24.11.2016, 15:05
Nach der Perspektive zu urteilen, befindet sich das Gebäude direkt am Odeon und könnte eigentlich nur das ehemalige Bahnhofshotel sein. Wann ist das denn abgerissen worden? Vielleicht erst Jahre nach der Schließung?
Bei genauerem Hinsehen ist auch noch eine Umgrenzungsmauer mit repräsentativer Pforte (kleine Lampenmasten) zu erkennen. Das Türmchen sieht jedenfalls sehr wilhelminisch aus.;)

Bergmönch
24.11.2016, 18:44
Ja, das ist definitiv das Ecktürmchen des alten Bahnhofshotels. Der Abriss des Hotels erfolgte im November 1963. Übrig blieb nur der Kaisersaal, heute (noch) Odeon.

Beste Grüße

Bergmönch

theimex
24.11.2016, 19:22
Das ist das Bahnhofshotel.
Nachzusehen bei Friedhelm Geyer, Goslar damals, 1839 - 1939, Seite 68

Maria
24.11.2016, 20:52
Man sieht noch sehr schön die Bäume des Kaffeegartens. Die Araltankstelle ist auch noch in Betrieb. Und wie gepflegt die Hecke im Vordergrund ist.
16027 Auf diesem erheblich älteren Bild ist der Turm des Hotels gut sichtbar, der Garten hat noch keine Bäume, aber dafür eine Ümzäunung wie ein Laubengang.
Maria

märklinist
25.11.2016, 10:58
Wann wurde denn dieses Gebäude abgerissen, ich kann mich gut erinnern, das zwischen 1967 und 1969 dort der Harzkauf seine Pforten öffnete. Wir wohnten damals in Jürgenohl und sind oft vom Achtermann mit dem B-Bus nach Jürgenohl gefahren und die Straßenführung war ja ähnlch wie heute. Wer kann da präzise Angaben machen?

der märklinist

gonzens
11.12.2016, 21:28
Guten Abend miteinander und einen schönen 3. Advent :)

Ich interessiere mich für den Bahnhofsbereich in Goslar, da ich an einer Modellbahn arbeite, die Bahnbetriebswerk und Personenbahnhof in GS zum Thema haben werden. Was ich noch suche sind Aufnahmen, die den Bereich vom Bahnhofsvorplatz gesehen links vom Empfangsgebäude zeigen, dort wo heute der Busbahnhof ist, also zwischen Empfangsgebäude und Post. In den Gleisplänen führen dort einige Gleise hinüber (vorne ist ja heute auch noch eine alte Verladerampe ohne Gleis zu sehen). Mir wurde erzählt, dass dort zB die Tiere entladen wurden wenn ein Zirkus nach Goslar kam. Ich weiss nun allerdings nicht, ob es dort nur Gleise gab (Freiladegleise u. Rampen) oder ob dort noch ein Güterschuppen o.ä. war. Wo die Gleise zur Post führten ist ja heute auch noch recht gut zu sehen.

Jeder hinweis oder eben Bilder würden mir da sehr weiterhelfen!

Ich bedanke mich schon einmal für die vielen Informationen die hier auf Goslarer-Geschichten versammelt sind
Grüsse

Gerhard aka gonzens

Andreas
12.12.2016, 08:48
Hallo Gonzens,

schau mal hier:
http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?300-Rund-um-den-Bahnhof

Da hast Du deine Verladerampe

Bergmönch
27.12.2016, 09:43
Hier habe ich eine weitere Aufnahme von Bahnhofs-Hotel und Kaisersaal.

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=16048&d=1482828077

Quelle: Ebay


Beste Grüße

Bergmönch

gonzens
02.01.2017, 09:43
Hallo Andreas,

danke für die Antwort und die Link :)
Die Laderampe ist genau die... (Laderampe No. 1 auf dem Gleisplan) aber offenbar gab es eine ganze Menge mehr, eine "alte" Post, die näher am Empfangsgebäude stand, einen (städtischen?) "Eiskeller", Bahn- und Signalmeisterei, ein Kantinen- und Schulungsgebäude der Bahn etc etc... Ich habe inzwischen einen Gleisplan ergattert, der hier einiges mehr zeigt (mit Dank an Gernot Lüdemann von "gleisplaene-archiv,de"), allerdings kann ich daraus natürlich nicht schliessen, wie die einzelnen Gebäude ausgesehen haben. Vielleicht hat ja jemand irgendwelche fotos, die das zeigen. Rechts ist der Lindenplan, links oben die damalige Hindenburg Strasse, jetztige Klubgartenstrasse bzw. Rosentorstrasse. Der Plan ist von 1944, der Bebauungszustand dürfte aber bis in die 50/60 er Jahre gleich gewesen sein, bevor dann der neue Busbahnhof, die neue Post etc. gebaut wurden.

http://www.krottencom.de/4ded/go/dies_und_das_jpg.jpg

Bergmönch
02.01.2017, 17:08
Ich versuche die ganze Zeit, den Gleisplan über eine Luftaufnahme zu legen aber irgend etwas stimmt da nicht. Wenn die Rampe Nr. 1 die Rampe sein soll, deren Reste noch existieren, stimmt der Winkel zur Klubgartenstraße nicht und einige Gleise laufen über den Bahnhofsvorplatz. Kannst Du mal einen größeren Ausschnitt des Gleisplans posten?

Beste Grüße

Bergmönch

gonzens
02.01.2017, 17:21
Arg mein Fehler nicht drauf hinzuweisen: der Plan ist 1:3 verzerrt (das war offenbar bei Gleisplänen der DR üblich). Ich leg mal ein grösseres Stück einer "entzerrten" Version bei, anhand der Position des Stellwerks Gof (jetzt ist dort der McDonald herumgebaut) und des Güterschuppens (der noch halb steht) sollte man das ordentlich ausrichten können...

http://www.krottencom.de/4ded/go/so_nochmal_jpg.jpg

Bergmönch
02.01.2017, 17:52
Okay, ich habe das mal so einigermaßen passend gemacht (war durch die Verzerrungen leider nicht exakter möglich) :


http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=16144&d=1483375625


Das ist schon beieindruckend. Der ganze heutige ZOB-Bereich war voll mit Abstellgleisen und der alte städtische Bauhof hatte sogar Gleisanschluss.


Beste Grüße

Bergmönch

gonzens
02.01.2017, 19:11
Hallo Bergmönch,

schön dass du das so zubereitet hast da sieht man natürlich gut was Sache ist. "Damals" wurde eben unheimlich viel per Bahn transportiert, ich nehme an dass man zB Pflastersteine, Sand und Kies und so Dinge per Bahn bezogen hat, auch Bauholz vielleicht vom Sägewerk. Im Innerstetal zB waren ja viele Steinbrüche, und deren Erzeugnisse wurden "natürlich" per Bahn abtransportiert. Was ich auch gelesen habe, aber gerne mit Bildern belegen würde, wäre, dass einiges an Transporten mit Kühlgut, Seefisch zB, hier ankam, und dann auf LKW oder Pferdewagen weitertransportiert wurde, weshalb eben auch ein Eiskeller vorhanden war. Auch davon würde ich unheimlich gerne irgendwo Bilder finden...

Bergmönch
03.01.2017, 17:07
Das Stadtarchiv besitzt einen enormen Bestand an Fotos. Da solltest Du unbedingt mal vorbeischauen. Das Archiv kann von jederman genutzt werden und die Mitarbeiter dort sind überaus hilfsbereit. Gegen einen Unkostenbeitrag kann man auch Kopien bekommen.

Beste Grüße

Bergmönch

Andreas
03.01.2017, 20:18
Auf www.harly.org gibt es noch diesen Gleisplan von 1981, da war noch fast alles vorhanden

http://www.harly.org/Bilder/Gleisplan/Gleisplan%20goslar_81.jpg

theimex
03.01.2017, 22:10
So, habe mal mein original Gleisplan von Goslar, Zustand 1945 abfotografiert.

16150


Ausschnittsvergrößerungen

16151 16152


Und noch ein weiterer Gleisplan von 1915

16153

Und dann noch ein paar Bilder von der Bahnmeisterei "Am Lindenplan"

16154 16156 16155

So, nun viel Spassssssss........ beim studieren der Pläne und Bilder.

gonzens
03.01.2017, 22:41
Prima - danke euch beiden für die Pläne & Bilder :)

Andreas : Stimmt, soweit ich weiss wurde bis etwa 1980 gegenüber dem Vorkriegszustand nur das Weichenfeld in der westl. Einfahrt umgebaut, es wurden etwa ein Dutzend (Doppel)Kreuzweichen durch Kombinationen einfacher Weichen ersetzt.

Theimex: Sehr beeindruckend. Gibt es ggf. noch mehr Bilder in deiner Sammlung? Was mir auch hilft: In dem Gleisplan von 45 sind die Weichen vor dem Stellwerk Gr wesentlich exakter dargestellt als es der Plan der mir vorlag hergibt. ich glaube bei dem älteren Plan (44) hat man stellenweise beim Aufmaß geschlampt und dann erstmal irgendwie was hingezeichnet, jedenfalls sieht es hier so aus, als ob man doch mit Radius 190m (oder 140m?) Standardweichen hinkommt. Weisst du übrigens, warum die Weiche, die vor dem "Anschlussgleis der Stadt Goslar" liegt, nur schraffiert eingezeichnet ist? Darf ich wohl Ausschnitte dieser Pläne in "meinem" Eisenbahnforum (das-eep-depot.de) posten? Dort hatte ich ne Diskussion um die Weichenradien angezettelt :)

(Ich hoffe das geht für das Thema dieses Forums hier nicht zusehr in den Off-Topic Bereich, sonst gerne weiter per PN)

Maria
12.01.2017, 13:36
16175Hier ist noch mal ein Luftbild von 1930, ich denke man sieht sehr gut alle vorhandenen Gleise und Gebäude

Maria

theimex
13.01.2017, 10:07
Und hier noch eine Aufnahme aus dem Jahr 1899. Es zeigt auch den Lokschuppen "Lindenplan" und das Stellwerk an der Verzweigung Langelsheim / Hannover.

16176


So, dann putz die Lupe und viel Spas beim studieren des Fotos.

Andreas

märklinist
13.01.2017, 10:23
Sehr markant das Foto, welches aus dem Jahre 1899 stammt, da kann man sehen, wie gravierend sich doch alles verändert hat. Vor allem, dass das BW mal am Lindenplan war, wusste ich bisher nicht. Nun meine Frage, wann wurde das BW, welches an der Riechenbergerspange stand in Betrieb genommen? Zu welcher Zeit wurden die Bahnsteige überdacht, denn im Verlaufe des 2. Weltkrieg ich glaube s war zu Ostern da wurde der Bahnhof angegriffen und der Bahnsteig von Gleis 1 wurde dabei durch eine Fliegerbombe beschädigt?

In diesem Sinn
der märklinist

gonzens
13.01.2017, 13:34
Vielen vielen Dank für die Bilder, so allmählich entsteht aus dem Puzzle ein Gesamtbild :)

Das BW "draussen" an der Astfelder Landstrasse wurde 1911 in Betrieb genommen. Dazu gibt es eine schöne Dokumentation von Ulrich Herz, verlegt bei der Goslarschen Zeitung, "BW Goslar - Ein Nordharzer Bahnbetriebswerk der Dampflokzeit". Dies behandelt natürlich den Bahnhofsbereich nur nebenbei.
Die Bahnsteigüberdachung wurden nach dem was ich in Bildern habe nach 1918 und vor 1930 gebaut (da fehlt mir aber ein sicherer Termin).

Maria
13.01.2017, 14:46
1899, im Hintergrund links ist gut das Marienbad zusehen. Die Gasanstallt hinten rechts habe ich auch noch nicht sooft abgelichtet gesehen. Danke
Maria

Bergmönch
13.01.2017, 15:10
Das Bild wurde offenbar vom Turm des Achtermanns gemacht. Wenn man da nochmal rauf dürfte, könnte man ein schönes Einst-und-jetzt-Foto nachen.

Beste Grüße

Bergmönch

Chief
13.01.2017, 22:00
Hallo Gonzens, ich habe von 1954 bis 1960 in der Klubgartenstrasse 12 gewohnt. das ist das letzte große Gebäude auf der linkenSeite, wenn man von der Astfelder kommt. VOrher war links der Lindenplan und dann kam das Landratsamt. an der Ecke Nr. 12 gab es einen Kiosk und eine Eisdiele (ich meine sie hieß Tietze) Und es gab diese Verladerampe, auf der die Tiere für den Zirkus abgeladen wurden und dann durch die Stadt geführt wurden. Auf der anderen Seite von der Rampe hatte die Bahn am Grundstück Klubgartenstrasse Nr. 12 eine Art Imbiss für dieBahnleute. Zwischen Rampe und Kantine ging eine Straße bis zur der Firma Grosshans(bin beim Namen nicht ganz sicher) auf jeden Fall verkauften die Gas in Flaschen. Mein Vater hatte ein Mineralöltanklager von ARAL am Ende dieser Straße und auch einen Gleisanschluss . Falls du noch weitere Sachen und eventuell auch Fotos haben möchtest, melde dich einfach mal bei mir. Chief

gonzens
13.01.2017, 22:48
Chief, du hast eine PN von mir :)

Reinecke
25.05.2018, 10:51
Das Türmchen neben dem Odeon gehört zum ehemaligen Bahnhofshotel, das in den 50er/60er Jahren als altes Schützenhaus diente. Auf der Linie Grauhöferstraße in Rchtung Stadtgarten befand sich auf der linken Straßenseite / Gehweg ein relativ hoher brauner Holzbretterzaun als Kulisse für die alten Schießstände. Die Gegend kenn ich besonders gut, da es mein Gehweg zum Spielplatz Stadtgarten (heute Mini Golf Anlage) war.
Nachdem das Neue Schützenhaus fertiggestellt war wurden auf dem Gelände Umzugs-/Speditionsfahrzeuge von der Firma Breuer und Schier sowie der Fa. Borchers abgestellt. Auf der Hildesheimerstraße in Richtung Niederlage(Eisen-und Baustahllager der Fa. Heinrich Hottenrott) befanden sich noch die Firma Kohlen Uhde (Heute Edeka-Markt Parkplatz).

Glück Auf
Egbert Reinecke

Oldie
04.03.2020, 15:17
Hallo Chief.
Ich muss einfach spontan antworten. Habe soeben beim Stöbern Deinen Beitrag gelesen. Ich habe von 1948 bis 1969 im Lindenplan 13 gewohnt. Heute sind die Hausnummern ja total anders.
Außerdem habe ich knapp zwei Jahre von 1960 bis 1962 im Gebiet Klubgartenstraße, Heiliges Grab, Wislicenusstraße, von Garßenstraße, Astfelder Straße, Lindenplan, Hildesheimer Straße,
Grauhöfer Straße, Reußstraße, Tappenstraße als Postbeamter Briefe zugestellt.
Ich kannte damals jeden Pflasterstein, da gab es noch die Firma Schmutzler auf der Ecke Klubgartenstraße - Astfelder Straße - Lindenplan.
Mein Bezirk war riesig, auf der Klubgartenstraße gab es einen Arzt neben den anderen. Ich habe mir damals meine Beine fast abgelaufen !!!
Ic h weiß nun nicht, ob Dich meine Nachricht erreicht. Falls nicht, bitte ich hiermit um Hilfe, ich bin bisher nur stiller Beobachter dieses Forums, aber heute an meinem 76. Geburtstag
musste ich einfach einmal "zuschlagen". Viele Grüße aus Bockenem, vielleicht haben wir ja nochmals Kontakt. Viele Grüße, OLDIE.

Reinecke
05.03.2020, 12:27
Hallo OLdie ! Hier noch einige Fakten zum Thema LINDENPLAN und KLUBGARTENSTRASSE

Auf der heutigen Kreisverwaltungs-Neubauseite waren es in der alten Nr. 3 Herr Dr.Ohm, Frauenarzt, Nr. 4 Frau Dr Kochanowski, Allgemein Medizin sowie in der alten Nr. 5 Herr Dr. Elster, Facharzt für Chirugie. - Von der alten Landeszentralbank in Richtung Sonderschule G und der Lebenshilfe bzw. Geschäftsstelle der Landwirtschaftskammer in Goslar.
- Nach meinen Erinnerungen war die Firma Schmutzler im Bereich der heutigen "Postkundenparkplätze " angesiedelt und hatte oder war ein Verteilzentrum bzw. Warenlager der SPAR - Handelskette (wie Edeka oder Konsum Goslar)- Ein ehemaliges SPAR-Ladengeschäft war auf der alten Astfelderstraße und der Verkauf von Lebensmitteln war sogar noch 1988 in Betrieb. - Mein Arbeitskollege und einige Postler haben dort ihre Lebensmittel geholt.
der Erinnerer
Egbert Reinecke

Harlymann
14.04.2021, 17:24
Auf www.harly.org gibt es noch diesen Gleisplan von 1981, da war noch fast alles vorhanden

Dieser Gleisplan wurde mir für meine Homepage von Herrn Gerald Miska zur Verfügung gestellt. Mehr dazu unter http://www.akeson.de/buchmisk.html. Außerdem gibt es noch mehrere Gleispläne und Zeichnungen des Vienenburger Bahnhofs.

Harlymann

Bergmönch
14.03.2022, 09:22
Die alte "Zirkusrampe" wurde vom Bewuchs befreit. Vermutlich wird sie demnächst zugeschüttet.

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=19927&d=1647245835

Beste Grüße

Bergmönch

Trichtex
14.03.2022, 15:58
Moin!


Die alte "Zirkusrampe" wurde vom Bewuchs befreit. Vermutlich wird sie demnächst zugeschüttet.
Dann kann es vielleicht nicht schaden, auch ein Satellitenbild von Tante Google zu sichern:

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=19929&d=1647268603

Oder noch etwas detaillierter, insbesondere weil die Satellitenbilder offenbar noch vor Beginn der Umbauarbeiten am Bahnhofsgelände entstanden sind:

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=19928&d=1647268603

Am 25.02.schrieb die GZ zur "Zirkusrampe":

"Die Zeit ohne öffentliches Klo könnte ab April vorbei sein. Eine Übergangslösung zeichnet sich für die frühere „Elefanten-Rampe“ ab. Allerdings spricht auch in dieser Frage der Denkmalschutz ein gehöriges Wörtchen mit – nicht zur Freude aller.

Der ehemalige Zirkus-Abladeplatz ist als Standort für eine WC-Übergangslösung am Bahnhof ausgeguckt. Derzeit geht das Goslarer Gebäudemanagement (GGM) davon aus, dass die Standfläche bis Ende März hergerichtet ist. Ein Container soll ab 1.April angemietet werden – sofern am Markt verfügbar. Bislang gab es auf Anfragen nur Absagen. Ein Kopfschütteln der Politik erntete auch in dieser Angelegenheit der Denkmalschutz.

Als GGM-Leiter Oliver Heinrich seine Antworten auf eine Dringlichkeitsanfrage – wohl selten war eine Bezeichnung treffender – der SPD am Donnerstagabend im Betriebsausschuss der Politik vorstellte und Rede und Antwort stand, verschob er den Punkt Denkmalschutz vorsorglich in den nicht öffentlichen Teil. Nach nicht offiziell bestätigten GZ-Informationen klagte er dort über ständige Einflussnahme und das Torpedieren von Lösungen, sodass im Zweifel jetzt auch ohne oder sogar gegen Empfehlungen der Behörde weitergearbeitet werde.

Bäume bereits entfernt

Vorher hatten die Ratsmitglieder teils mit Erstaunen gelesen, dass sogar eine temporäre Variante „abhängig von der Baugenehmigung sowie der denkmalrechtlichen Genehmigung“ sei. Alle Vorbereitungen bei Vergabe und Technik seien aber getroffen, um auf der früheren „Elefanten-Rampe“ eine Übergangslösung hinzubekommen. In den vergangenen Tagen hatten Arbeiter unter anderem bereits Bäume entfernt.

Für Stadt-Sprecherin Vanessa Nöhr ist der Verweis auf die denkmalrechtliche Genehmigung dagegen „nichts Ungewöhnliches“. Innerhalb des Weltkulturerbes und der Pufferzone sei es Standard, dass der Denkmalschutz bei baurechtlichen Genehmigungen einbezogen werde. Beim WC-Container oder einem WC-Wagen komme noch hinzu, dass er in unmittelbarer Nähe zum historischen Bahnhof aufgestellt werden soll. „Betrifft ein Bauvorhaben ein Denkmal selbst oder die Umgebung des Denkmals wird immer der Denkmalschutz beteiligt“, erklärte Nöhr am Freitag.

Versorgung über Gaststätte

Und warum klappt die Lösung mit der Gaststätte „Celtic Inn“ im Bahnhof nicht mehr? Als im Corona-Lockdown auf Anregung der Linken lange ein WC-Wagen auf dem Vorplatz stand, lief die Ent- und Versorgung laut Heinrich über das Klo der Kneipe, die damals aber komplett geschlossen hatte.

Jetzt herrscht dort wieder Betrieb, sodass Schläuche in den Toiletten-Räumen nicht mehr funktionierten. Zu den Öffnungszeiten können auch Reisende diese Örtlichkeit nutzen. Sie starten aber in der Woche eben erst ab 16 Uhr, am Wochenende ab 13Uhr.

Aber das „alte Busfahrer-Klo“ im hinteren Bahnhofsbereich, das Elke Brummer (SPD) vorschlug? Oder eine Lösung auf dem benachbarten Landkreis-Parkplatz, die Bürgermeisterin Renate Lucksch (SPD) aufwarf? Oder eine Variante, die ohne Ver- und Entsorgung auskommt, wie sie Stephan Kahl (FDP) im Sinn hatte? Alles in Überlegung, aber all diese Varianten hätten nach Heinrich eben auch ihre Nachteile.

Vor- und Nachteile

Und eine Lösung auf Dauer? „Bisher ist kein abschließender langfristig nutzbarer Standort gefunden“, heißt es in der GGM-Antwort. Die in die engere Auswahl genommenen Plätze hätten „unterschiedlich zu wertende Vor- und Nachteile“. Zusammen mit der Verwaltung prüfe das GGM jetzt die Optionsflächen. Neben der Technik und dem Baurecht wird erneut der Denkmalschutz als Faktor genannt – eine abschließende Entscheidung stehe aus.

Zwischenzeitliche Bestrebungen, den Bahn-Pavillon zum WC umzubauen, seien eingestellt. Die Deutsche Bahn will ihn demnach als Servicestation reaktivieren. Mit dem Unternehmen sei das GGM nach wie vor im Gespräch – zuletzt habe es einen Termin am 14. Februar gegeben."

Viele Grüße

Gunther

Trichtex
14.03.2022, 18:43
Moin!


Die alte "Zirkusrampe" wurde vom Bewuchs befreit. Vermutlich wird sie demnächst zugeschüttet.
Dann kann es vielleicht nicht schaden, auch ein Satellitenbild von Tante Google zu sichern:

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=19929&d=1647268603

Oder noch etwas detaillierter, insbesondere weil die Satellitenbilder offenbar noch vor Beginn der Umbauarbeiten am Bahnhofsgelände entstanden sind:

http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=19928&d=1647268603

Am 25.02.schrieb die GZ zur "Zirkusrampe":

"Die Zeit ohne öffentliches Klo könnte ab April vorbei sein. Eine Übergangslösung zeichnet sich für die frühere „Elefanten-Rampe“ ab. Allerdings spricht auch in dieser Frage der Denkmalschutz ein gehöriges Wörtchen mit – nicht zur Freude aller.

Der ehemalige Zirkus-Abladeplatz ist als Standort für eine WC-Übergangslösung am Bahnhof ausgeguckt. Derzeit geht das Goslarer Gebäudemanagement (GGM) davon aus, dass die Standfläche bis Ende März hergerichtet ist. Ein Container soll ab 1.April angemietet werden – sofern am Markt verfügbar. Bislang gab es auf Anfragen nur Absagen. Ein Kopfschütteln der Politik erntete auch in dieser Angelegenheit der Denkmalschutz.

Als GGM-Leiter Oliver Heinrich seine Antworten auf eine Dringlichkeitsanfrage – wohl selten war eine Bezeichnung treffender – der SPD am Donnerstagabend im Betriebsausschuss der Politik vorstellte und Rede und Antwort stand, verschob er den Punkt Denkmalschutz vorsorglich in den nicht öffentlichen Teil. Nach nicht offiziell bestätigten GZ-Informationen klagte er dort über ständige Einflussnahme und das Torpedieren von Lösungen, sodass im Zweifel jetzt auch ohne oder sogar gegen Empfehlungen der Behörde weitergearbeitet werde.

Bäume bereits entfernt

Vorher hatten die Ratsmitglieder teils mit Erstaunen gelesen, dass sogar eine temporäre Variante „abhängig von der Baugenehmigung sowie der denkmalrechtlichen Genehmigung“ sei. Alle Vorbereitungen bei Vergabe und Technik seien aber getroffen, um auf der früheren „Elefanten-Rampe“ eine Übergangslösung hinzubekommen. In den vergangenen Tagen hatten Arbeiter unter anderem bereits Bäume entfernt.

Für Stadt-Sprecherin Vanessa Nöhr ist der Verweis auf die denkmalrechtliche Genehmigung dagegen „nichts Ungewöhnliches“. Innerhalb des Weltkulturerbes und der Pufferzone sei es Standard, dass der Denkmalschutz bei baurechtlichen Genehmigungen einbezogen werde. Beim WC-Container oder einem WC-Wagen komme noch hinzu, dass er in unmittelbarer Nähe zum historischen Bahnhof aufgestellt werden soll. „Betrifft ein Bauvorhaben ein Denkmal selbst oder die Umgebung des Denkmals wird immer der Denkmalschutz beteiligt“, erklärte Nöhr am Freitag.

Versorgung über Gaststätte

Und warum klappt die Lösung mit der Gaststätte „Celtic Inn“ im Bahnhof nicht mehr? Als im Corona-Lockdown auf Anregung der Linken lange ein WC-Wagen auf dem Vorplatz stand, lief die Ent- und Versorgung laut Heinrich über das Klo der Kneipe, die damals aber komplett geschlossen hatte.

Jetzt herrscht dort wieder Betrieb, sodass Schläuche in den Toiletten-Räumen nicht mehr funktionierten. Zu den Öffnungszeiten können auch Reisende diese Örtlichkeit nutzen. Sie starten aber in der Woche eben erst ab 16 Uhr, am Wochenende ab 13Uhr.

Aber das „alte Busfahrer-Klo“ im hinteren Bahnhofsbereich, das Elke Brummer (SPD) vorschlug? Oder eine Lösung auf dem benachbarten Landkreis-Parkplatz, die Bürgermeisterin Renate Lucksch (SPD) aufwarf? Oder eine Variante, die ohne Ver- und Entsorgung auskommt, wie sie Stephan Kahl (FDP) im Sinn hatte? Alles in Überlegung, aber all diese Varianten hätten nach Heinrich eben auch ihre Nachteile.

Vor- und Nachteile

Und eine Lösung auf Dauer? „Bisher ist kein abschließender langfristig nutzbarer Standort gefunden“, heißt es in der GGM-Antwort. Die in die engere Auswahl genommenen Plätze hätten „unterschiedlich zu wertende Vor- und Nachteile“. Zusammen mit der Verwaltung prüfe das GGM jetzt die Optionsflächen. Neben der Technik und dem Baurecht wird erneut der Denkmalschutz als Faktor genannt – eine abschließende Entscheidung stehe aus.

Zwischenzeitliche Bestrebungen, den Bahn-Pavillon zum WC umzubauen, seien eingestellt. Die Deutsche Bahn will ihn demnach als Servicestation reaktivieren. Mit dem Unternehmen sei das GGM nach wie vor im Gespräch – zuletzt habe es einen Termin am 14. Februar gegeben."

Viele Grüße

Gunther