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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Viertes Hotel Freigeist entsteht an der Kaiserpfalz in Goslar



Toni Pepperoni
04.02.2017, 22:28
Nörten-Hardenberg. Die Gruppe der Freigeist-Hotels wächst weiter: Das vierte dieser Art entsteht in der Kaiserstadt Goslar. Die Betreiber sind alte Bekannte.

Wie bei den anderen Freigeist-Hotels auch treten als Betreiber Georg Rosentreter und Carl Graf von Hardenberg aus Nörten-Hardenberg als geschäftsführende Gesellschafter auf.


Mit dem Freigeist Goslar präsentiert sich zukünftig ein Vier-Sterne-Hotel mit ausgeprägtem Kunstbezug im neuen Kaiserpfalzquartier. Nach den Hoteleröffnungen in Northeim und Einbeck (https://www.hna.de/lokales/northeim/noerten-hardenberg-ort80530/noertener-unternehmen-bauen-zwei-neue-freigeist-hotels-4804297.html) und dem für Frühjahr 2018 geplanten Freigeist Göttingen (https://www.hna.de/lokales/goettingen/goettingen-ort28741/noertener-hotelgruppe-investiert-dritter-freigeist-entsteht-mitten-goettingen-6221727.html) ist die Fertigstellung des vierten Hauses der Marke für 2019 geplant.
Georg Rosentreter prägt mit seinen Ideen alle vier Hotels. Gemeinsam mit Carl Graf von Hardenberg entwickelt er das neue Hotelkonzept, das sie gemeinsam mit dem Investor Senator Hans-Joachim Tessner umsetzen. Der Vertrag wurde Ende 2016 unterschrieben.


120 Zimmer, Tagungs- und Veranstaltungsräume

Das Freigeist Goslar ist mit 120 Zimmern, Tagungs- und Veranstaltungsräumen sowie einem Restaurant geplant. Es befindet sich in unmittelbarer Nähe zur Kaiserpfalz. Wenige Fußminuten entfernt befindet sich das bekannte Mönchehaus-Museum.

„Wir freuen uns sehr, Teil dieses neuen Projektes in Goslar zu sein. Wir wollen an diesem geschichtsträchtigen Standort der Kaiserpfalz eine ganz individuelle Hotelpersönlichkeit entwickeln, die zur Marke Freigeist passt, den Standort Goslar einbezieht und ihn stärkt. Das Projekt sieht neben dem Hotel unter anderem ein Kulturforum vor.“
Mit der TesCom GmbH & Co. KG, der Immobiliengesellschaft der Tessner-Gruppe, haben Rosentreter und von Hardenberg dafür einen erfahrenen Partner gefunden. Zur Tessner-Gruppe gehören der Möbeldiscounter Roller, Möbel Schulenburg, tejo´s SB Lagerkauf und Meda Küchenfachmärkte.
Freigeist Hotels sollen Menschen an ungewöhnlichen Standorten in Südniedersachsen zum Querdenken inspirieren. 2008 eröffnete der erste Freigeist in Northeim inmitten eines idyllischen Waldgebietes am Wieter. Im November 2015 folgte das Hotel Freigeist Einbeck neben dem PS-Speicher.

Quelle: HNA

Gruß Toni

Toni Pepperoni
08.04.2017, 10:46
Hier eine Zusammenfassung der derzeitigen Situation vom 6.Dezember 2016 und 8.April 2017

Umgestaltung Kaiserpfalzquartier: Busverkehr bleibt ein Problem

http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/04/bildschirmfoto-2017-04-07-um-19.06.01.png

Die Bürgerliste sieht noch Hindernisse6. Dezember 2016Goslar. In der gemeinsame Sitzung des Ausschusses für Weltkulturerbe, Stadtgeschichte und Kultur und für Wirtschaftsförderung, Stadtentwicklung und Lebensraum im Welterbe soll am Dienstag erneut über die Zukunft des Kaiserpfalzquartiers beraten werden. Die Bürgerliste Goslar übt bereits Kritik.
In einer Pressemitteilung hat sie sich zu Wort gemeldet und Kritik am städtebaulichen Gutachten geäußert. Das Großprojekt, das eine Kunsthalle und ein Vier-Sterne-Hotel vorsieht, habe noch nicht alle sich ergebenden Fragen geklärt. So sei es „für die Anwohner eine absolut unbefriedigende Situation“, dass noch immer ein Verkehrsgutachten fehle, mit dem ein Nachweis für eine praktikable Unterbringung des touristischen Busverkehrs erbracht werde. Auch ein fehlendes Konzept für die Kunsthalle, immerhin ein zentrales Element des Projekts, sei unglücklich. Bisher finde man für diese und die Umgestaltung des nördlichen Parkplatzes in einen so genannten „Dompark“ im städtebaulichen Gutachten lediglich grobe Platzhalter. Vor weiteren Planungsschritten müsse hier erst das weitere Vorgehen konkretisiert werden.



Überangebot könnte weitere Investitionen in die Altbausubstanz gefährdenEin besonderer Dorn im Auge sei Henning Wehrmann die Planung des 120-Betten-Hotels im Vier- Sterne-Segment. So sei in einer öffentlichen Diskussion im August bereits deutlich geworden, dass die städtebauliche und wirtschaftliche Verträglichkeit des Vorhabens fragwürdig sei: „Seit Beginn des Planungsprozesses wurden über 250 neue Bettenangebote vorrangig in dieser Hotelkategorie in der historischen Altstadt geschaffen oder befinden sich im Bau. Ein Überangebot, noch dazu in einem deutlich wirtschaftlicher zu betreibenden Neubau, gefährdet daher weitere Investitionen in die Altbausubstanz“, befindet er. Beispielhaft sei hierfür die Umplanung in der ehemaligen Realschule Hoher Weg, in der statt der gewünschten Hotelnutzung, lediglich Dauerwohnungen entstehen sollen. Die Entwicklung des Pfalzquartiers solle nur voran getrieben werden, wenn negative Auswirkungen auf Altstadt und Welterbe ausgeschlossen werden könnten, befindet Wehrmann.

8. April 2017

Goslar. In der jüngsten Ausschusssitzung für Stadtentwicklung informierte die Wirtschaftsförderung über den aktuellen Stand des geplanten Umbaus des Kaiserpfalzquartiers. Die Bus-Situation ist weiterhin eine große Herausforderung.
Bereits im Rat beschlossen, beschäftigt sich die Verwaltung nun verstärkt mit der Umgestaltung des Kaiserpfalzquartiers. Momentan befände man sich in der Konkretisierung der Pläne und in der Ausarbeitung des Vorhabens, wie Dirk Becker von der Wirtschaftsförderung mitteilte.
Ein Kernprojekt der im Dezember gefassten Zielkonzeption ist die Umgestaltung des alten Domplatzes, der zur Zeit als Parkplatz für PKW und Busse genutzt wird. Die dort befindliche Domvorhalle der ehemaligen Stiftskirche St. Simon und Judas ist als einziges Zeugnis dieses historischen Platzes vor der Kaiserpfalz geblieben.
Der touristische Busverkehr fände quasi auf den Ruinen der Stiftskirche statt, so Becker. Das sei „der Qualität dieses Ortes nicht angemessen“. Momentan suche man nach Alternativen den jetzigen Parkplatz zu verlegen. Einerseits bestünde die Möglichkeit die Flächen tatsächlich örtlich umzulagern, dies würde gleichzeitig aber auch auf Kosten der attraktiven Nähe zur Innenstadt gehen. Als bessere Variante stellt sich für die Verwaltung momentan die Idee dar, das PKW-Parken über eine Tiefgarage und den Busverkehr über einen Kurzparkplatz mit festen An- und Abfahrtzeiten zu realisieren.

All dies seien aber Überlegungen, die erst zu Ende gedacht werden könnten, nachdem man genaue Daten über den tatsächlichen Busverkehr vor Ort erhalten hätte. Deshalb soll nun ein neues Verkehrsgutachten erstellt werden, auf dessen Basis die Pläne konkretisiert werden können.

Quelle:regionalheute

Gruß Toni

Harzer06
09.04.2017, 14:05
Nettes Bildchen, aber eines fällt sofort auf: Der größte öffentliche Touristen-Parkplatz der Stadt geht verloren. Wer also nicht auf dem zukünftig privaten Hotelparkplatz parken darf, darf sehen, wo er bleibt.

G´Auf
Harzer06

Professorexabyte
10.04.2017, 03:33
Bezogen auf Goslars Größe wäre das gegenüber den Anwohnern da unten eine Frechheit.

In Großstädten versucht man ja die Leute zum ÖPNV zu erziehen, was ich teilweise in eigeschränkter Form nachvollziehen kann. Ich selbst habe vor zwei Tagen erst die Essener, Duisburger und Oberhäuser Innenstädte mit dem Trabi benebelt, aber hätte ich nicht schon vorher vollgetankt, und mein Geld damit schon in Benzin verpulvert, wäre ich wohl besser beraten gewesen, eine Tageskarte für den ÖPNV zu kaufen. Es war schlicht nicht möglich auch nur ansatzweise irgendwo seinen Untersatz abzustellen. Selbst bei meiner Besuchsdestination habe ich Sätze ausgesprochen wie: "Ne lass mal heute nicht mehr raus, wer weiß, ob wir den Parkplatz vor der Tür wiederbekommen". Und bei allen Ausflugszielen war es immer so, dass man grundsätzlich zu Fuß die letzten Meter teils 3x so weit gelaufen ist, wie von irgend einer Haltestelle.

Immerhin fahren da ja auch Verkehrsmittel im 10 Minutentakt.

Vergleiche ich das jetzt aber mit Goslar... Wäre ich ein Anwohner der Altstadt ohne Auto, weil ich es als Anwohner nicht mehr dort abstellen darf... Man wäre teilweise beim Goslarer Busverkehr ganz schön aufgeschmissen. Goslar ist halt eine Autostadt macht man sich nichts vor. Sicherlich kann man viel zu Fuß erledigen, aber wer gedanklich Stundenpreise für sich selbst kalkuliert, und überlegen muss, was man in der Zeit hätte schaffen können, der ist in GS gut mit einem Auto beraten.

Und da jetzt ein auf "Autofreie Innenstadt" und rot-grünes "Eititei, wir haben uns alle lieb öko-grün-Laubblatt-aufdrucken-Marketing-Bla Bla" machen zu wollen, in einer Stadt die keine Luftqualitätsprobleme hat, ohne ein akzeptabeles Nahverkehrsangebot den Anwohnern zur Verfügung zu stellen, in einer Region, in der man evtl. Angehörige auf den Dörfern hat, und folglich auf ein Auto angewiesen ist, finde ich eine solche Planung einfach nur dreist am Bürger vorbeiregiert.

Sicherlich parke auch ich in GS nicht auf diesem Parkplatz. Aber nur weil ich es als ex-Anwohner besser weiß, und schon so meine Ecken kenne, wo ich mich Kostenfrei abstellen kann, wenn ich in die Stadt will. Aber der gemeine Tourist wird sich sicherlich auch gründlichst in den Seitenstraßen umschauen, wenn er nicht mehr auf einen so, für Touristen offensichtlich-einfach-zu-findenden, Parplatz geleitet wird, sondern einfach im Stich gelassen wird. Es gibt sicherlich genügend Parkplätze anderswo. Aber sein wir mal ehrlich... Vom Parplatz hinter der Aral neben dem Kaufland, oder von dem Parkplatz neben dem abgebrannten Blumenladen werden die wenigsten auf den ersten Blick suchen, weil es noch zu weit weg ist. Sie werden hilflos in der Stadt herumirren, jeden noch so freien Parkplatz belegen, und erst wenn garnichts mehr geht, werden sie ihren Suchradius erweitern und den Weg frustriert auf diese Parkplätze finden.

Trichtex
10.04.2017, 09:28
Moin!


Wäre ich ein Anwohner der Altstadt ohne Auto, weil ich es als Anwohner nicht mehr dort abstellen darf... Man wäre teilweise beim Goslarer Busverkehr ganz schön aufgeschmissen.
Ich weiß es gar nicht: Gibt es dort Anwohnerparkplätze?


Sie werden hilflos in der Stadt herumirren, jeden noch so freien Parkplatz belegen, und erst wenn garnichts mehr geht, werden sie ihren Suchradius erweitern und den Weg frustriert auf diese Parkplätze finden.
Ja, klar doch. Ich habe meinen Wagen unlängst im beinahe komplett ausgestorbenen Karstadt-Parkhaus abgestellt. Auf dem Rückweg wollte ich nicht bis zum Breiten Tor 'runter und habe durch das Achtermann-Parkhaus abgekürzt. Dies war zu ca. 30% belegt. Im Zuge der Vernichtung der Kaiserpfalz-Parkplätze wären für den Pkw-Sektor m. E. zunächst zwei Dinge zu tun:


Steigerung der Attraktivität schlecht genutzter Parkmöglichkeiten (Preise, Öffnungszeiten)
Schaffung eines Parkleitsystems, das an den Haupt-Einfallstraßen die freien Kapazitäten aller relevanten Parkmöglichkeiten ausweist


Es könnte allerdings nicht schaden, einen "Plan B" in der Tasche zu haben, also ein Konzept für den Fall, dass diese Maßnahmen nicht ausreichen. Zudem müssten alternative Busparkplätze in der Nähe geschaffen werden.

Als Auswärtiger, der gelegentlich in GS zu tun hat, empfand ich den Wegfall der Kapazitäten in der Bolzenstraße als bitter, bezweifele aber, dass ich diesen bei den Kaiserpfalz-Parkplätzen überhaupt wahrnehmen werde.

Viele Grüße,

Gunther

Professorexabyte
11.04.2017, 12:37
Was ich ja an Marburg sehr interessant finde: Die Parkhäuser gehören gefühlt alle den Stadtwerken. Und jedes besuchte Geshäft teilt da Kärtchen aus, die dann 90 min am Automaten rabattieren.
Also es ist für einen "muss nur mal schnell in die Stadt"-Fahrer, der dann wirklich auch die Geschäfte benutzt, und der unter 90min in der Stadt verbringt kostenlos im Parkhaus DIREKT an der Oberstadt.

So wäre es doch auch mal in Goslar angebracht, oder? Das bei Karstadt ist ja eher ein schlechter Witz. Das Wichtigste bei Parkhäusern aus meiner Sicht: 24h offen. Ich finde nichts gruseliger, als hinter eine Schranke zu fahren, wo ich nicht weiß, ob ich wieder rauskomme, wenn es mal länger dauert.

Nachts kostenlos und tagsüber gebührenpflichtig. Das ist modern. Also von 09:30 bis 17:30 kostet's was, undzwar 80ct pro Stunde. Und danach zieht man einfach seine Karte, udn kommt aber auch damit ohne zu bezahlen bis 09:30 des Folgetages wieder raus.
Da haben die Anwohner was von, und man hat nicht immer diesen Kloß im Hals, ob man auch ja die Öffnungszeiten richtig gelesen hat.

Unser Parkhaus macht gerade an Silvester oder anderen ähnlichen Tagen einfach mal komplett zu, wegen Vandalismusgefahr. Da hängt dann nur ein A4 Infozettel "Ach übrigends, wir haben mal zugemacht für heute".

Toni Pepperoni
08.12.2017, 19:54
Update 08.12.2017

Kaiserpfalzquartier: Gremien besprechen Entwicklungsplan

Goslar. Die Entwicklungsplanung des Kaiserpfalzquartiers schreitet voran. Den städtischen Gremien liegt nun eine "weiterführende Entwicklungsvereinbarung mit der TesCom GmbH & Co. KG sowie der Hans-Joachim Tessner-Stiftung" vor.

Die Grundlage ist ein städtebauliches Gutachten inklusive städtebaulichem Zielkonzept, dass im Dezember 2016 vom Stadtrat als Basis für die weiteren Planungen auf dem Areal des Kaiserpfalzquartiers beschlossen wurde.

Weiterer Bestandteil des Ratsbeschlusses war ferner der Auftrag an die Verwaltung, „mit der TesCom GmbH & Co. KG eine weiterführende Absichtserklärung, die die gemeinsame Realisierung der Entwicklung des Kaiserpfalzquartiers im Sinne des städtebaulichen Zielkonzeptes zum Inhalt hat zu verhandeln.“ Auf der Basis der gewonnenen Erkenntnisse des städtebaulichen Gutachtens sowie des gesamten Entwicklungsprozesses wurde der Entwicklungsrahmen für das Gesamtareal „bewertet, weiterentwickelt und im Detail abgesteckt.“
Ende 2021 soll das neue Quartier fertig sein

„Die Entwicklung des zentralen Kaiserpfalz-Areals bestehend aus dem Hotel- und Tagungsbereich inklusive der Tiefgarage und dem Kulturforum liegt in der Verantwortung des Investors“, erklärt die Stadtverwaltung. Das Grundstück bleibe hierbei im Eigentum der Stadt. Der Investor werde sich an den Betriebskosten der Einrichtung in Höhe von 200.000 Euro pro Jahr beteiligen. Auf Seiten der Stadt seien die Erarbeitung eines Nutzungskonzeptes sowie die weiteren Kosten des späteren Betriebs des Kulturforums zugeordnet. „Die Außenflächen des Kulturforums sowie die verkehrliche Erschließung im öffentlichen Raum sind ebenfalls Bestandteil der entwicklerischen Zuständigkeit der Stadt“, so die Verwaltung.

Das Projekt soll bis Ende 2021 abgeschlossen sein.

Quelle rgheute

Gruß Toni

Toni Pepperoni
14.12.2017, 21:58
Update 14.12.2017

Ein schönes Weihnachtsgeschenk "Wir machen uns alle ein schönes Weihnachtsgeschenk", schlug der Goslarer Unternehmer und Ehrenbürger Hans-Joachim Tessner in der gemeinsamen Sitzung von Wirtschafts- und Kulturausschuss vor, in der es um die weiterführende Entwicklungsvereinbarung zwischen der Stadt und der Tescom sowie der Tessner-Stiftung geht: Die Rede ist vom Pfalzquartier. Der Investor und Mäzen will Goslar eine Kulturhalle im Wert von 6,5 Millionen Euro bauen und ihr mit 200.000 Euro Betriebskostenzuschuss im Jahr auf die Beine helfen - für die Dauer von 20 Jahren. Die Ausschüsse nahmen das mit Freude auf; Henning Wehrmann (Bürgerliste) musste den Kopf einziehen, weil er es wagte, die Stadt unter anderem nach den konkreten Möglichkeiten der Finanzierung ihres Parts der Vereinbarung zu befragen.

Quelle GZ

Gruß Toni

Toni Pepperoni
20.12.2017, 19:11
Update 20.12.2017

https://live.goslarsche.de/images/66059ea1-39d9-4b12-ad15-4a00120fc29c.JPG

Junk und Tessner unterzeichnen Vertrag

Nachdem der Rat am Dienstagabend grünes Licht gegeben hat, verloren die Vertragspartner keine Zeit mehr. Bereits am Mittwoch unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Investor Hans-Joachim Tessner die zweite Entwicklungsvereinbarung für das Pfalzquartier. Damit setzen Stadt, die Immobilienfirma Tescom sowie die Tessner-Stiftung Verantwortlichkeiten und finanzielles Engagement fest.

Quelle GZ



Update 2
Goslar. Am heutigen Mittwoch machte die Entwicklung des Kaiserpfalzquartieres einen weiteren Schritt nach vorne. Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Investor Hans-Joachim Tessner unterzeichneten die zweite Entwicklungsvereinbarung, die dem historischen Areal ein neues Gesicht geben soll.
Die Unterzeichnung fand in den Räumen der Stadtverwaltung statt, mit Blick auf das Areal um die beiden Kaiserpfalzparkplätze, auf dem die Stadt in Kooperation mit Investor Tessner ein Hotel mit öffentlicher Tiefgarage, eine Multifunktionshalle und einen „Pfalzgarten“ entstehen lassen will. „Es war klar, dass wir dieses historische Herzstück der Stadt für den ganz großen Wurf nutzen wollen“, meint Junk. Man habe behutsam über die vergangenen drei Jahre ein stimmiges Gesamtkonzept erdacht. Klar war: Ohne einen Investor wäre das Vorhaben unmöglich gewesen, die Gesamtkosten seien mit 50 Millionen Euro veranschlagt. Umso dankbarer sei die Stadt für die Hilfe des Goslarer Ehrenbürgers Hans-Joachim Tessner, der nach eigener Aussage gut zwei Drittel der Kosten übernehmen wird, der Stadt die Multifunktionshalle schenken, und 20 Jahre lang die Betriebskosten in Höhe von 200.000 Euro zahlen wird.
Das „Tor zum Harz“ „An die geschichtsträchtigste Stelle Goslars gehört etwas anderes, als wir dort momentan haben“, begründet Tessner sein Mitwirken. Seit Jahren suche er nach einem „Leuchtturmprojekt“, um der Stadt, der er sich eng verbunden fühle etwas zurückzugeben. Damit wolle er Kaufkraft in die Stadt locken und Goslars Bekanntheitsgrad als „Tor zum Harz“ steigern. Beide Seiten seien mit der Zusammenarbeit sehr zufrieden, in gut zwei Jahren soll der Bau beginnen, für den gut zwei weitere Jahre veranschlagt sind. Vorher sind noch Schritte wie die Entwurfssusschreibungen für Architekten und Bodenanalysen gesetzlich vorgeschrieben. Junk: „Es ist ein gutes Gefühl, an historischen Prozessen mitarbeiten zu dürfen.“

Quelle rgheute

Gruß Toni

Toni Pepperoni
09.01.2019, 10:38
Update 09.01.2019

Junk-Pläne für Multifunktionshalle - Die Bürgerpfalz bauen und organisieren

Der Oberbürgermeister will sie ab sofort Bürgerpfalz nennen und ihren Betrieb am liebsten einer eigenständigen Gesellschaft übertragen, in der künftig alle städtischen Feiern und Veranstaltungen gebündelt werden könnten. In seiner Rede beim Neujahrsempfang hat Dr. Oliver Junk einen ersten öffentlichen Vorschlag unterbreitet, wie mit der Mehrzweckhalle im Pfalzquartier umzugehen ist. Vorher muss sie freilich erst noch gebaut werden. Am 28. Januar gehen die Vorbereitungen zum Architekten-Wettbewerb in die nächste Runde.

Quelle GZ

Gruß Toni