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Toni Pepperoni
11.07.2017, 21:33
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Großfeuer bei Elektrocycling
Dunkle Wolken steigen in den Himmel, dazu ein Geruch nach verbranntem Plastik. Auf dem Betriebsgelände der Firma Electrocycling zwischen Harlingerode und Oker ist ein Feuer ausgebrochen. Feuerwehren rücken aus allen Himmelsrichtungen an.


Quelle:GZ

Gruß Toni

Toni Pepperoni
12.07.2017, 07:49
Update

Harlingerode. Am heutigen Dienstagabend kam es zu einem Großbrand auf dem Firmengelände der Electrocycling GmbH an der Landstraße zwischen Oker und Harlingerode.
Laut ersten Berichten sollen dort mindestens 50 Tonnen Elektroschrott im Außenbereich des Firmengeländes brennen. Es entwickelte sich eine riesige Rauchwolke, die mit beißendem Gestank über das Gelände zog.
Nähere Informationen folgen. Nach jetzigem Stand (23 Uhr) ist die Situation noch sehr unübersichtlich.

Aktualisiert (23.30 Uhr):

Wie Steffen Klenner, Kreissprecher des Kreisfeuerwehrverbandes Goslar, vor Ort mitteilte, sind wegen der starken Rauchentwicklung Messfeuerwehren im gesamten Kreis Goslar und sogar bis in den Kreis Harz hinein unterwegs, um die Umgebung auf Schadstoffe zu prüfen. Weiterhin wurde die Bevölkerung im Umkreis durch Lautsprecheransagen informiert Fenster und Türen geschlossen zu halten.
Verletzt wurde nach ersten Angaben niemand. Das Feuer wird zurzeit massiv mit Wasser bekämpft, um die Kameraden an vorderster Front vor den giftigen Gasen zu schützen. Danach soll der Elektroschrotthaufen mit Schaum bekämpft werden.

Quelle:rgheute

Gruß Toni

Toni Pepperoni
12.07.2017, 10:49
Update

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Der Großbrand beschäftigte die Feuerwehr die ganze Nacht. Foto: Kreisfeuerwehr Goslar

Harlingerode. Gestern in den frühen Abendstunden kam es auf dem Werksgelände der Firma Electrocycling Anlagen GmbH zu einem Brand von Elektroschrott im Außenbereich (regionalHeute.de berichtete). Knapp 200 Feuerwehrleute waren mit Löscharbeiten bis heute Morgen um 5 Uhr beschäftigt.
Durch den hohen Kunststoffanteil entstand eine massive Rauchentwicklung. Diese zog durch die vorherrschende Windrichtung in der Anfangsphase in Richtung Harlingerode-Göttingerode und Bad Harzburg. Hier waren Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge mit Lautsprecherdurchsagen unterwegs, um die Anwohner zum Schließen von Türen und Fenstern, sowie zum Verlassen der Straßen aufzufordern. Im weiteren Einsatzverlauf wurden Wasserwerfer eingesetzt, um den personellen Einsatz am Brandherd so gering wie möglich zu halten, und um eine entsprechend große Menge an Löschwasser auf den Brandherd zu bringen. Ein zwischendurch eingeleiteter Schaummitteleinsatz wurde aufgrund der großen Hitze schnell wieder verworfen.

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Der brennende Schrott sorgte für eine immense Rauchentwicklung. Foto: Kreisfeuerwehr Goslar


Inzwischen eingesetzte Messfeuerwehren, welche im gesamten Umkreis bis in den Landkreis Harz hinein Messungen durchführten, konnten mit denen der Feuerwehr zur Verfügung stehenden Mitteln keine Schadstoffinhalte feststellen. Eine Geruchsbelästigung war aber jederzeit vorhanden. Auch aus dem Landkreis Harz waren ABC-Erkunder im Einsatz. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die Feuerwehr Bündheim aus dem Einsatz herausgelöst. Diese war durch viele Einsätze seit vier Tagen jede Nacht unterwegs und somit dringend auf Ruhe angewiesen. Eine Schadenhöhe ist zur Zeit nicht bekannt. Die Brandursache ist ebenfalls zurzeit nicht feststellbar. Verletzte Personen gab es während des laufenden Einsatzes nicht.
Vor Ort waren die Feuerwehren der Stadt Bad Harzburg, Goslar, Vienenburg, Jerstedt, Langelsheim, Clausthal-Zellerfeld, Braunlage, Fahrzeuge der FTZ Goslar, die Messfeuerwehren des Landkreises, Messleitung, ABC-Erkunder Landkreis Harz, Kreisbrandmeister LK Goslar, stellvertretender Kreisbrandmeister LK Goslar, Pressegruppe des Landkreises, Pressesprecher des DRK, Polizei und Rettungsdienst, Ordnungsamt und Bauhof der Stadt Bad Harzburg und untere Wasserbehörde. Die Einsatzleitung hatte der Stadtbrandmeister Bad Harzburg, Jürgen Volk. Eingesetzte Kräfte insgesamt rund 200. Einsatzende war nach Polizeiangaben etwa 5 Uhr.
In dieser Zeit war die K 70 zwischen Harlingerode und Oker voll gesperrt. Die Polizei Goslar hat dazu die Ermittlungen aufgenommen.

Quelle rgheute

Gruß Toni

Speedy
12.07.2017, 11:10
Anbei ist noch der (vorläufige) Bericht der Freiwilligen Feuerwehr Bad Harzburg:

http://www.badharzburger-feuerwehr.de/kommunikation/einsaetze/einsatzbericht/article/grossfeuer-in-harlingerode.html

Werni
12.07.2017, 11:15
Den Geruch des Brandes konnte man sogar in Bad Harzburgs Stadtzentrum wahrnehmen - hatte mich schon gewundert wo das herkommt.

märklinist
13.07.2017, 15:51
In der N 3 Sendung Hallo Niedersachsen vom 12.07.17 um 19 Uhr 30 wurde von einer ganzen Brandserie gesprochen, die, die Feuerwehren seit einigen Tagen beschäftigen. In Bündheim bei dem Gebäudebrand und bei den diversen Containerbränden könnte fahrlässige oder gar vorsätzliche Brandstiftung Ursache sein. Aber hier auf dem Recyclinggelände, denke ich eher wohl nicht. Ich war mal eine Weile in der PC Werkstatt in der Techniker Akademie in Braunschweig und dort gehörte es mit zu meinen Aufgaben Elektroschrott abholen zu lassen, welcher auch auf dem Gelände entsorgt wurde, wo der Brand ausgebrochen war. Vor allem in PC sind Lithiumbatterien verbaut, aber auch in Handys und Smartphones, und bei Akkus könnte es gut möglich sein, obwohl das Gerät ansonsten unbrauchbar war, das ein defekter Akku der eine Restspannung hatte einen Kurzschluss ausgelöst haben könnte. In der Wekstatt haben wir aus sämtlichen Geräten die entsorgt werden sollten die Akkus entfernt, und bei alten Röhren Bildschirmen und Röhren TV die ganzen Kondensatoren, dies war ohne hin notwendig, da die Schrottgeräte vorrübergehend in einem alten Gebäude gelagert wurden, somit reduzierten wir damit schon die Gefahr, das es zu einem Brand kam. Brandlegung halte ich auf dem Gelände für fast ausgeschlossen. Im Übrigen ist es nicht das erste Feuer dort, vor einiger Zeit brannte es schon mal in größerem Umfang.

Gruß aus BS
der märklinist

Toni Pepperoni
20.07.2017, 18:41
Update:

<section style="text-align: left;" class="post-content"> Electrocycling: Wohl keine Brandstiftung Vermutet worden war es schon länger, auf Nachfrage der GZ bestätigte die Polizei es nun: Das Großfeuer in der vergangenen Woche auf dem Hof der Firma Electrocycling (Foto) ist nach bisherigen Ermittlungen nicht durch vorsätzliche Brandstiftung ausgebrochen. Die Gründe seien eher im technischen Bereich zu suchen, sagte ein Polizeisprecher.


Quelle:GZ

Gruß Toni

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