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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Demos erfordern Straßensperrungen



Toni Pepperoni
09.08.2017, 09:24
http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/08/170808-sperrungen-wegen-demos-950x766.jpg

Demos erfordern StraßensperrungenDie Kundgebungen erfordern eine Sperrung des Bahnhofvorplatzes sowie von Teilen der Klubgarten- und Rosentorstraße

Goslar. Am kommenden Samstag, 12. August, finden in der Zeit von 11.30 Uhr bis etwa 16 Uhr auf dem Goslarer Bahnhofsgelände in Höhe der Bussteige, sowie auf der Klubgartenstraße in Richtung Kreisel zwei Kundgebungen statt.

Durch diese Versammlungen kommt es bereits vor deren Beginn zu Einschränkungen im Straßenverkehr. Der Routenverlauf des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) wird in diesem Bereich geändert. Die Geschäfte an den Bussteigen können während der laufenden Versammlung nicht betreten werden.

Fußgängerverkehr (während der laufenden Versammlungen):
Fußgängerverkehr wird ab 9 Uhr nur eingeschränkt möglich sein. Ab 10 Uhr ist der Zugang zum Bahnhofsvorplatz gesperrt. Ein Durchgang von der Rosentorstraße in die Klubgartenstraße ist an Durchlassstellen möglich. Die Bahnsteige sind über den ZOB zugänglich.

Die Fußgängerunterführung zwischen Bismarckstraße und Klubgartenstraße ist gesperrt. Passanten können die Schienen über die Fußgängerbrücke am Achtermann überqueren.

Ein Zugang zum Hotel „Der Achtermann“ ist jederzeit möglich.

Fahrzeugverkehr:
Die Klubgartenstraße wird zur Sackgasse und ist für Anlieger und Anwohner eingeschränkt befahrbar (einschließlich Post und Landkreisgebäude).

Auf dem gesamten Bahnhofsvorplatz, dem ZOB, der oberen Rosentorstraße sowie den dortigen Parkplätzen gilt ab 6 Uhr morgens Haltverbot.

Sperrung der Klubgartenstraße, Rosentorstraße und Mauerstraße bis zur Einmündung Vogelsang ab 8 Uhr

Der Vititorwall ist befahrbar; die Rosentorstraße allerdings ab Kreisel in Richtung Bahnhof gesperrt, die Ausfahrt in Richtung Mauerstraße möglich.

Weitere anlassbezogene Sperrungen im Nahbereich der Versammlungen sind möglich.
Öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV):

Der Bahnhofsvorplatz wird ab 8 Uhr nicht mehr angefahren
Die betroffenen Bushaltestellen auf dem Bahnhofsvorplatz werden an den ZOB (Bussteige 9 und 10) verlegt.

Die stadteinwärts verkehrenden Busse der Linien 801 und 803 werden über die Haltestelle Jakobikirchhof umgeleitet.
Es fahren damit keine Busse durch die obere Mauerstraße und die Rosentorstraße.

Die Linien 810 und 822 der RBB fahren über den Köppelsbleek, die Bismarckstraße und Hildesheimer Straße zum ZOB.

Stadtauswärts erfolgen keine Änderungen, bis auf die Abfahrtstellenänderung am Bahnhof/ZOB. Des Weiteren werden die Taxi-Warteplätze vom Bahnhofsvorplatz an die Zufahrt zum ZOB verlagert.

Passanten und Verkehrsteilnehmer werden gebeten, auf die Hinweise vor Ort zu achten.
Vorbehaltlich aktueller Änderungen.

Quelle rgheute

Gruß Toni

Dörs
09.08.2017, 20:21
Was für Demos sind das denn?

Harzer06
09.08.2017, 22:45
Das weiß ich zwar nicht, aber es wird irgendetwas mit Demo und Gegendemo sein. Und wahrscheinlich viel harmloser als es die angekündigten Maßnahmen erwarten lassen.

Interessant, daß auch der Fußgängerverkehr gesperrt werden soll. Gilt das etwa auch für die Demonstranten?:baeh:

G´Auf
Harzer06

Luzi
09.08.2017, 23:26
In der heutigen GZ steht, daß am Samstag eine rechtsextreme Gruppe eine Demo plant!
Naja und zwei Kundgebungen heißt, daß dazu eine Gegendemo geplant ist!
Was heißt geplant, es wird stattfinden!
Es wird wieder ein riesiges Polizeiaufgebot geben!
Die beiden Demos werden wieder von einander getrennt sein und als Fußgänger muß man echte Umwege
laufen um in die Innenstadt zu kommen!

Gruß, Luzi

Toni Pepperoni
10.08.2017, 15:59
Update 10.08.2017

Polizei informiert im Internet

Da es am Samstag auf Grund von zwei Kundgebungen, die auf dem Goslarer Bahnhofsgelände in Höhe der Bussteige sowie der Klubgartenstraße in Richtung Kreisel stattfinden werden, zu zeitweisen Beeinträchtigungen durch Straßensperrungen kommen wird, wird die Polizei ab 10 Uhr aktuelle Informationen zur Lage bereitstellen. Infos gibt es sowohl über Facebook unter https://www.facebook.com/Polizei.Braunschweig als auch über Twitter unter https://twitter.com/Polizei_BS

Quelle GZ

Gruß Toni

Bergmönch
10.08.2017, 17:51
Die Nazis kommen mal wieder in die ehemalige "Reichsbauernstadt". Anschließend geht es zu einem "Liederabend" (!) nach Bad Harzburg. Einfach nur peinlich!

Beste Grüße

Bergmönch

Maria
11.08.2017, 08:36
Nicht nur peinlich sondern einfach unmöglich, also Flagge zeigen und zur Gegendemo gehen. Bad Nenndorf ist ein gutes Beispiel.
Maria

Speedy
11.08.2017, 17:15
Heute in der GZ:

Es herrscht Konfliktpotenzial, wenn am Samstagmittag Rechtsextreme am Goslarer Bahnhof aufmarschieren, und das „Bündnis gegen Rechtsextremismus“ zur Gegendemonstration lädt. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) Niedersachsen ruft deshalb zu friedlichen Protesten auf.

„Rechtsextremismus ist eine anhaltende Gefahr für die Demokratie und muss umfassend bekämpft werden“, sagt Dietmar Schilff, Landesvorsitzender der niedersächsischen GdP. Dass das „Bündnis gegen Rechtsextremismus“ gegen die Kundgebung protestiere, begrüße er: „Goslar ist weltoffen. Kein Platz für Rassisten – das Motto ist der richtige Ansatz.“ Man soll daher auch alle rechtlichen Schritte ausschöpfen, um den 2018 in Goslar geplanten „Tag der deutschen Zukunft“ zu verhindern.

Schilff appelliert aber auch einen friedlichen Ablauf der Demonstrationen – auf beiden Seiten. Gewalttätige Ausbrüche würden das öffentliche Bild des „wichtigen politischen Gegenprotestes“ verzehren. Vor allem solle auch Rücksicht auf die Goslarer genommen werden, die nicht an den Protesten beteiligt, aber von ihnen betroffen sind: Die Leidtragenden seien ohnehin die Bürger, die Einschränkungen in Kauf nehmen müssten – wie berichtet werden Sperrungen aufgebaut, Busse umgeleitet und Straßen gesperrt. Die Geschäfte an den Bussteigen bleiben während der laufenden Versammlung geschlossen.

Die eingesetzten Polizistinnen und Polizisten dürften laut Schilff weder beleidigt, noch angegriffen werden: „Sie sorgen für die Einhaltung von Recht und Gesetz und müssen das Demonstrationsrecht aller wahren. Dies muss von allen Seiten respektiert werden.“ Den Anordnungen der Polizei müsse deshalb Folge geleistet werden.

Bergmönch
12.08.2017, 13:43
Eigentlich war das was die rechten Demonstranten aufgeboten haben ein Lacher:


http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=16704&d=1502537035


Das kleine Grüppchen machte viel Lärm, war aber hinter den dichten Polizeiabsperrungen fast nicht zu sehen. Es war der Badenweiler Marsch (= Lieblingsmarsch des "Führers") zu vernehmen und das Niedersachsenlied - obwohl man munkelt, dass etliche der Herrschaften aus Sachsen-Anhalt kommen.


http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=16703&d=1502537035


Im Gegensatz zu der letzten derartigen Aktion, war auch die Gruppe der Gegendemonstranten wesentlich überschaubarer, wenngleich immernoch erheblich zahreicher als die Rechten.


http://www.goslarer-geschichten.de/attachment.php?attachmentid=16705&d=1502537035


Für nächsten Sommer (2. Juli ?) hat die Rechte einen "Deutschlandtag" in Goslar angekündigt. Goslar ist traditionell eine weltoffene Stadt, die zu einem Gutteil vom Fremdenverkehr lebt. Wie lange will man derartige geschäftsschädigende Peinlichkeiten noch zulassen. Wegen zehneinhalb angereisten Verwirrten ist Goslar nun wieder mal negativ in aller Munde.

Beste Grüße

Bergmönch

Toni Pepperoni
12.08.2017, 22:42
Update

Kundgebungen verliefen ruhig – Weitere Demos jedoch untersagthttp://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/08/img-0745-950x633.jpg

Goslar. Mitglieder des Kollektiv Nordharz hielten am Samstagnachmittag eine Kundgebung auf dem Goslarer Bahnhofsvorplatz ab. Sie wollten Werbung für den „Tag der deutschen Zukunft“ in Goslar machen, der im kommenden Jahr in Goslar stattfinden soll. Am Ende standen den etwa 30 Teilnehmern rund 250 Gegendemonstranten gegenüber

Das Goslarer Bündnis gegen rechts hatte zu einer Gegenkundgebung aufgerufen, angeführt von Michael Ohse vom Bündnis gegen rechts Goslar. Bereits im August 2015 hatte die Goslarer Zivilgesellschaft gezeigt, dass sie Rassisten und Neo-Nazis nicht einfach gewähren lässt. Mit knapp 1.000 Gegendemonstranten hatte man damals ein Zeichen gegen die Partei „Die Rechte“ gesetzt. Und auch an diesem Samstag waren wieder zahlreiche Bürger erschienen, um zu zeigen, dass Goslar bunt und tolerant ist. Darunter auch Goslar Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk, Landrat Thomas Brych, Vertreter des Vereins Leben in der Fremde, Verdi, des DGB, sowie der Ratsfraktionen.

„Es fällt mir sehr schwer als Oberbürgermeister dieser Stadt, zu akzeptieren, dass ich den Auftritt dieser verlotterten Rechtsextremisten am Bahnhof nicht verbieten oder versagen darf. Aber wir leben nunmal in einem Rechtsstaat und ich habe keinen Hebel, um diese kleine verlorene, verlotterte Minderheit an der Verbreitung ihrer schwachsinnigen Parolen zu hindern. Es ist unsere Aufgabe als Demokraten, deutlich zu machen, dass das mit der ganz großen Mehrheit in unserer Stadt überhaupt nichts zu tun hat“, fand der Oberbürgermister klare Worte für die Veranstaltung, die sich nur wenige Meter weiter formierte.

http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/08/img-0694-1280x720.jpg
Goslars Oberbürgermeister Dr. Oliver Junk und Michael Ohse.

“ Kein Platz für Nazis“Und auch Landrat Thomas Brych erklärte, dass Fremdenhass und Ausgrenzung in der Stadt und im Landkreis Goslar nicht zu tun hat. „Ich muss mich als Landrat ganz oft mit verschiedenen, politischen Gesinnungen auseinandersetzen – unterschiedlicher Couleur. Das ist aber gelebte Demokratie. Und das ist auch gut so. Denn in unserer Demokratie ist Platz für verschiedenste Meinungen. Aber kein Platz ist für Angriffe auf unsere demokratische Grundordnung. Kein Platz ist für Nazis. Wir müssen unsere Demokratie beschützen. Denn unsere Demokratie ist nicht gottgegeben, sie ist zerbrechlich. Und Nazis haben da keinen Platz“, so Brych.

http://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/08/37a18cc3-22e9-4281-af23-2d9ae51ea36c.jpeg

Paroli nach rechtsFriedlich, aber zwischendurch immer wieder laut seitens der Gegendemonstranten, liefen die Kundgebungen ab. Ausreichend Sicherheitsabstand und ein Großaufgebot an Polizei ließen die Veranstaltungen in einem geordneten Rahmen ablaufen. Lautstarke Parolen der Teilnehmer der Kundgebung des Bündnis gegen Rechts erreichten zwar die kleine Gruppe vor dem Bahnhof, schienen aber nicht auf Aggressivität zu stoßen. Hier wurden das knapp einstündige Programm abgespult, einige Lieder gespielt und schließlich verschwand die Gruppe lautlos im Bahnhof. Die für den Abend geplante Veranstaltung in Bad Harzburg der rechtsextremen Gruppe wurde abgesagt, nachdem das Bauamt des Landkreises nicht für die erforderlichen Sicherheitsvorgaben des Gebäudes garantieren konnte. Der Gruppe habe man dies mitgeteilt, woraufhin die Veranstaltung abgesagt wurde, erklärte Landrat Thomas Brych gegenüber regionalHeute.de.


Ortswechselhttp://regionalheute.de/wp-content/uploads/2017/08/31df8e69-cbcf-4b05-a940-4350882b9d6e.jpeg
Zwischenstopp in Vienenburg – danach war Schluss mit den Kundgebungen.

Nur kurz nach dem Ende der Kundgebung in Vienenburg, schlug die Gruppe zu einer Spontan-Demo am Vienenburger Bahnhof auf. Fahnenschwenkend machten die Teilnehmer zwar unter den wachsamen Augen der Polizei, aber vor nur wenigen Zuhörern, noch einmal ihren Standpunkt deutlich. Solche eine spontane Kundgebung sei laut Versammlungsrecht nicht verboten und unter Einhaltung bestimmter Voraussetzungen möglich, erklärt Polizei-Sprecher Rainer Siemers.
Keine weiteren Kundgebungen erlaubt Das Braunschweiger Bündnis gegen Rechts berichtete am Nachmittag, dass das Kollektiv Nordharz offenbar auch in Braunschweig Kundgebungen abhalten will. Dies sei jedoch nicht der Fall, wie Polizei-Sprecher Rainer Siemers auf Nachfrage von regionalHeute.de erklärt. Die Gruppe veranstaltete zwar in Vienenburg und Wolfenbüttel kurze Kundgebungen, eine weitere Demo in Braunschweig wurde dann aber nicht mehr gestattet. Der Einsatzleiter der Polizeidirektion Braunschweig habe ein Verbot verhängt. Das Kollektiv Nordharz darf am heutigen Samstag in ganz Niedersachsen keine Kundgebungen mehr abhalten. Das Verbot gilt bis 0 Uhr.


Quelle: rgheute

Gruß Toni

Golfpunk
13.08.2017, 12:08
Das gelabere von einem "Bunten Goslar" geht mir genauso auf die Nüsse wie die rechten Wirrköpfe. Wie Multi-Kulti funktioniert kann man täglich den Medien entnehmen. Wer das konsequent ausblendet ist ein Realitätsverweigerer.
Und jeder der von dieser offiziellen Mainstreammeinungsmache abweicht bekommt sofort den Stempel eines rechtspopulisten, Hassers oder Nazis aufgedrückt.

Bergmönch
17.08.2017, 17:38
Dem Naziterror fielen, unter vielen anderen, 6 Millionen Juden sowie 500.000 Sinti und Roma zum Opfer. Mehr als 70.000 Behinderte Menschen wurden getötet. Der Krieg, den dieses Regime betrieb, kostete allein 6,3 Millionen Deutschen (davon 1.2 Millionen Zivilisten) und 27 Millionen Russen (davon 14 Millionen Zivilisten) das Leben. Europa wurde in Schutt und Asche gelegt. Es hat über ein halbes Jahrhundert gedauert, einen demokratischen deutschen Staat aufzubauen, der unter den Nationen der Welt wieder ein gewisses Vertrauen und Ansehen genießt und dem größtenteils mit Wohlwollen und Respekt gegenüber getreten wird.

Nun kommen diese Leute nach Goslar und demonstrieren nicht nur für ihr rechtes Gedankengut, sondern verherrlichen die Hitler-Diktatur durch Abspielen des Badenweiler Marsches und das Schwenken schwarz-weiß-roter Fahnen (Hakenkreuzfahnen und Horst-Wessel-Lied sind ja verboten). Hierdurch werden Millionen von Opfern durch die selbsternannten Nachfolger der Täter brutalst verhöhnt und die Aufbauleistung mehrerer Generationen in den Dreck getreten. Das alles scheint für viele Redner der Gegendemo nur einen geringen Stellenwert zu haben. Hauptsache wir sind bunt.

Beste Grüße

Bergmönch

Nils
18.08.2017, 05:26
Diese Aufbauleistung in ganz Europa wird genauso durch eine irrsinnige "Flüchtlingspolitik" in der EU gefährdet und uns Merkel steht symbolisch für alle etablierten Parteien und "bunten" Redner.
Im Gegenteil, die 20 Demonstranten mit Fahnen am Bahnhof sind dagegen ein ganz kleines Problem, sie taugen aber wunderbar dazu, den Menchen die "Buntpropaganda" einmal mehr als wunderbares Lebenskonzept zu verkaufen.

Eine Million ungesteuerte Zuwanderung, Hunderttausende die nicht abgeschoben werden, Terror, Verbrechen, Morde, Betrug. Keine Unterscheidung zwischen Asyl und illegaler Zuwanderung. "Weiter so, wir schaffen das"

Der Familiennachzug ab 2018, nochmal gering geschätzt weitere 2 Millionen Zuwanderung in die Sozialkassen. "Wir schaffen das" ? Unsere Sozialkassen jedenfalls nicht und es verändert auch unser Zusammenleben.

Mir sind die Schönredner hier genauso unsympathisch wie die Fahnenschwinger am Bahnhof...

Bergmönch
18.08.2017, 05:50
Rassismus ist unmenschlich und dumm.

Nils
18.08.2017, 08:16
Schade. Manchmal kommen statt inhaltlicher Fakten einfach nur hohle Sprüche. Solche unreflektierten Aussagen wie "Rassismus", "Nazis" zu allen berechtigten Argumenten ist wirklich das Niveau der Fahnenschwinger vom Bahnhof.

Bergmönch
18.08.2017, 15:30
(Habe Antwort wieder entfernt - ist, glaube ich, sinnlos.)

Hobo
18.08.2017, 17:44
Schade. Manchmal kommen statt inhaltlicher Fakten einfach nur hohle Sprüche. Solche unreflektierten Aussagen wie "Rassismus", "Nazis" zu allen berechtigten Argumenten ist wirklich das Niveau der Fahnenschwinger vom Bahnhof.

Ich gebe Dir recht. Wo ordnest Du dann aber deinen Satz "Eine Million ungesteuerte Zuwanderung, Hunderttausende die nicht abgeschoben werden, Terror, Verbrechen, Morde, Betrug." ein?

Das scheint mir auch recht unreflektiert zu sein.

Grüße

hobo

Dörs
18.08.2017, 17:51
Ob das Geschwätz von gestern nicht mehr im Hals steckt und das morgen noch nicht auf der Zunge liegt ?.
Vielleicht liegt es daran , dass Unterdrückte gegen Unterdrückte vorgehen.
Uncoole Hybride, die nicht zu gebrauchen sind im Fortschritt.

Nils
18.08.2017, 18:47
Es kamen 890 000 seit dem Herbst 2015. Etwa 200 000 waren aber schon seit Frühjahr / Sommer 2015 gekommen = das sind über eine Million

Es sind über 200 000 noch im Land mit abgelehntem Asylantrag = das sind die Hunderttausende

Terror muß ich wohl nicht auflisten und ja, es kamen im Herbst 2015 auch Terrorsiten ins Land, Terroranschlag in London, Amis Amri als Beispiele.

Laut Bundeskriminalamt sind Vergewaltigungen in der oben genannten Gruppe statistisch überproportional. ( Beispiel Köln)

Wir müssen unsere Veranstaltungen und Weihanchtsmärkte mit Steinblöcken und bewaffneten Polizisten schützen.... das ist "bunt" ?

Was ist daran denn nun genau "unreflektiert" ? Die Zahlen oben stammen übrigens vom Bundesamt. Dort nachzulesen.

Darauf nur mit "Rassismus ist dumm" zu reagieren finde ich schon sehr eigen :-) (Bergland)

Viele Grüße

Hobo
18.08.2017, 18:56
Die Zahl der abgelehnten Asylbewerber ist wesentlich höher. Anbei ein Auszug aus der Welt.de.

"Einer wird schwer krank, der nächste bekommt keine Papiere aus seinem Herkunftsland und der übernächste ist staatenlos. Tausend Gründe führen dazu, dass abgelehnte Asylbewerber im Land bleiben. 556.499 Ausländer, deren Anträge meist schon vor vielen Jahren rechtskräftig abgelehnt wurden, lebten zum 31. Dezember 2016 in Deutschland, wie aus einer Antwort der Bundesregierung auf Anfrage der Linksfraktion hervorgeht, die auch der „Welt am Sonntag“ vorliegt.

Die größten Gruppen abgelehnter Asylbewerber kommen aus der Türkei (76.919 Personen) dem Kosovo (68.114) Serbien (49.746) und Afghanistan (32.784). Vier von Fünf (404.000) sind schon länger als sechs Jahre im Land."



Grüße

hobo

Dörs
18.08.2017, 19:23
Es kamen 890 000 seit dem Herbst 2015. Etwa 200 000 waren aber schon seit Frühjahr / Sommer 2015 gekommen = das sind über eine Million

Es sind über 200 000 noch im Land mit abgelehntem Asylantrag = das sind die Hunderttausende

Terror muß ich wohl nicht auflisten und ja, es kamen im Herbst 2015 auch Terrorsiten ins Land, Terroranschlag in London, Amis Amri als Beispiele.

Laut Bundeskriminalamt sind Vergewaltigungen in der oben genannten Gruppe statistisch überproportional. ( Beispiel Köln)

Wir müssen unsere Veranstaltungen und Weihanchtsmärkte mit Steinblöcken und bewaffneten Polizisten schützen.... das ist "bunt" ?

Was ist daran denn nun genau "unreflektiert" ? Die Zahlen oben stammen übrigens vom Bundesamt. Dort nachzulesen.

Darauf nur mit "Rassismus ist dumm" zu reagieren finde ich schon sehr eigen :-) (Bergland)

Viele Grüße

Ob das Geschwätz von gestern nicht mehr im Hals steckt und das morgen ihnen heute noch nicht auf der Zunge liegt.

Nils
18.08.2017, 19:43
Vom Repetieren wird diese Ausage für mich nicht sinnvoller. Mag sein, daß das Geniale daran einen gwissen Blutpromillgehalt erfordert ?

Trichtex
19.08.2017, 15:59
Moin!


Darauf nur mit "Rassismus ist dumm" zu reagieren finde ich schon sehr eigen :-)

Es gibt aktuell wenig zwischen "Gutmenschen" (wahlweise auch "Linientreuen") und "Rassisten" (wahlweise auch "Nazis"), keine geduldeten Positionen zwischen den Extremen. Bereits kritisches Hinterfragen (Reflektieren!) gilt als nicht politisch korrekt und wird von den "Linientreuen" umgehend mit der Nazi- oder Rassistenkeule geahndet. Was natürlich kein Argument ist. Selbst schlichte Sachlichkeit mit belegbaren Fakten wird nicht gern gesehen. So kann zwischen den Polen kein Dialog entstehen.

Ich erdreistete mich in einer lockeren Runde mal, anzumerken, dass Frau "Wir schaffen das" allmählich auch mal kundtun könnte, wie wir das schaffen sollen. Danach war die Runde nicht mehr locker und ich ein Rassist. Cool. Seitdem versuche ich, zu diesem Thema in Gesellschaft nichts mehr zu hinterfragen und meine Meinung für mich zu behalten.

Viele Grüße,

Gunther

bergland
21.08.2017, 01:34
.... Darauf nur mit "Rassismus ist dumm" zu reagieren finde ich schon sehr eigen :-) (Bergland)

Viele Grüße

öhm was hat Bergland mit der Diskussion zu tun ? ... öhm und mal ein Denkanstoß an Alle ... warum haben wir die Flüchtlinge hier ? wer hat Kriege in die Region am Golf gebracht ? wer versucht irgendwelche Menschen in fremden Ländern mit anderen Lebenseinstellungen seinen Stempel aufzudrücken ? wer exportiert Agrarüberschüsse die durch falschen Subventionspolitik entstehen zB nach Afrika und sorgt damit dafür das die dort lebenden Bauernfamilien immer weniger eigene Produkte verkaufen können und legt damit auch die Lunte für die nächsten Flüchtlingswellen ? Bergland hat nichts für politische extreme über und noch weniger für religiös verankerten Terror ... und über das Andere kann ja jeder mal drüber nachdenken ... wer glaubt das alles sich irgendwie durch Zufall entwickelt ist falsch gewickelt

Nils
21.08.2017, 06:40
Hallo Bergland, ich entschuldige mich für die Verwechslung - der xxxxland sollte natürlich xxxxmönch werden !

Afrika - ein weites Feld, sozusagen.

Wer verbietet den afrikanischen Staaten denn, ganz einfach Einfuhrzölle für z.B, unseren Geflügelabfall oder Technikschrott zu erheben ? Niemand.

An den Verhältnissen in Afrika kann man nicht grundsätzlich die Rest-Welt verantwortlich machen.

Afrika hat eine Geburtenrate von EINER MILLION innerhalb von 14 Tagen. Seit Jahrzehnten wird versucht etwas dagegenzusetzen, nur vollkommen ergebnislos bisher. Der Bildungsstand in Afrika ist erschreckend niedrig, daran konnten auch 1000 Milliarden weltweiter Entwicklungshilfe an Afrika seit 1955 nichts ändern.

Es sind nicht immer nur allein die Waffenexporte schuld, sondern auch eine katastrophale Geburtenrate und die stark magnetische Wirkung unserer Sozialleistungen an jeden, der ins Land kommt - egal ob illegal oder als Flüchtling.

Soviel nur mal zu den Gegengedanken.
Nochmal Entschuldigung für die Verwechslung der Berge.

Mit Grüßen

Bergmönch
22.08.2017, 22:38
Ja, ja, alle Neger sind doof und poppen zu viel ...

Beste Grüße

Bergmönch

Nils
23.08.2017, 05:45
Ja, ja, alle Neger sind doof und poppen zu viel ...

Beste Grüße

Bergmönch

Hast Du jetzt wirklich nur noch dumme Sprüche und Verkürzungen zu Zahlen und Fakten ?

Bergmönch
23.08.2017, 17:14
Ich habe lediglich die Stereotypen Deiner Email in einem Satz zusammengefasst.

Der Afrikanische Kontinent besteht aus 55 sehr unterschiedlichen Einzelstaaten. Die leben nicht alle von Geflügelabfällen und importieren Elektroschrott. Ich glaube auch nicht, dass z. B. in den nordafrikanischen Sahara-Staaten eine Überbevölkerung herrscht. Es sind auch nicht alle Asylbewerber automatisch Sozialschmarotzer, Terroristen, Kleinkriminelle (Prozentual liegt die Kriminalitätsrate von Asylbewerbern unter dem Durchschnitt) oder Integrationsunwillige. Nicht jeder schutzsuchende Kriegsflüchtling möchte auch automatisch bleiben und Deutscher werden. Anderseits kann auch die Tatsache, dass man sich aus Seenot hat retten lassen, nicht automatisch zu einem Bleiberecht führen. Dass es nach über einem Jahr noch immer zu Problemen bei der Erfassung und Verwaltung kommt, ist sehr bedenklich.

Die Problematik ist überaus komplex und vielschichtig. Es gibt keine einfachen, pauschalen Lösungen. Wer behauptet, diese zu haben, und alle Anderen für dumm oder nachlässig erklärt, ist ein Bauernfänger. Und genau diese Bauernfänger sind es, die die Gunst der Stunde nutzen, die Demokratie zu untergraben.

Beste Grüße

Bergmönch

Trichtex
24.08.2017, 00:39
Moin!


Ich habe lediglich die Stereotypen Deiner Email in einem Satz zusammengefasst.
Ich habe Nils so verstanden, dass er einzelne Aspekte umrissen hat. Und das ist eigentlich eine in der Praxis bewährte Herangehensweise. Ist eine Aufgabenstellung zu komplex für eine ganzheitliche Lösung, zerlegt man die Aufgabe in lösbare Teilaufgaben.

Pauschalisieren kann man da, wo es sinnvoll ist.


Die leben nicht alle von Geflügelabfällen und importieren Elektroschrott.
Das beispielsweise wäre eine der weniger sinnvollen Pauschalisierungen. Für die Länder, die es tun, hat Nils jedoch eine Möglichkeit zur Verbesserung der Situation genannt.

Ich schenke mir an dieser Stelle mal das Aufdröseln der weiteren unterstellten Pauschalisierungen, die tatsächlich nicht getroffen wurden. Dein Beitrag zeigt aber mustergültig auf, wie verhärtet die Fronten sind. Du bist damit ja nicht allein! Anstelle einer konstruktiven Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Lagern hackt man aufeinander herum.

Natürlich hat die "Refugees welcome"-Fraktion Recht damit, dass Hilfe für die Flüchtlinge angezeigt ist, ebenso ist es aber auch richtig, dass wir durchaus schauen sollten, wer da zu uns kommt. Langfristiges Ziel muss es sein, die Verhältnisse in den Ursprungsländern zu verbessern, das hat aber nichts mit Fremdenfeindlichkeit zu tun. Integration hier und Verbesserung dort schließen sich nicht aus!


Dass es nach über einem Jahr noch immer zu Problemen bei der Erfassung und Verwaltung kommt, ist sehr bedenklich.
Das wäre mal ein Beispiel für eine Teilaufgabe, die klein genug ist, um lösbar zu sein.


Die Problematik ist überaus komplex und vielschichtig. Es gibt keine einfachen, pauschalen Lösungen.
Es gibt aber Lösungsstrategien. Und es gibt einfache Lösungen für kleine Teilaufgaben. Diese ließen sich viel rascher finden, wenn alle Fraktionen an einem Strang zögen - und das idealerweise in dieselbe Richtung.

Viele Grüße,

Gunther

bergland
25.08.2017, 00:18
so ein paar Gedanken treiben Bergland ein wenig umher ...

sind die Flüchtlinge die übers Mittelmeer kommen wirklich im klassischen Sinne in Seenot ? klar ist wenn ein Schiff gesunken ist bzw droht zur sinken ist dies der Fall , aber im klassischen Sinne passiert das meist nach Havarien ... die armen Teufel verkaufen sich an Seelenfänger und die setzen sie in Schlauchboote mit denen unsereins noch nicht einmal über die Okertalsperre rundern würde ... irgendwie beißt sich da Internationales Recht in den Schwanz und die EU ist damit "verdammt" zu helfen , verdammt deshalb weil sie den Schleppern damit das Geschäft sichert , nach dem Motto " die kommen eh und retten euch " , zurückbringen ist auch nicht so einfach , Internationales Recht zwingt die Rettenden die Geretteten dorthin zu bringen wo ihnen keine Gefahr für Leib und Leben droht und macht sich damit im Grunde zum Helfer der Schlepper ... ( damit man das jetzt nicht missversteht : ertrinken lassen ist auch keine Lösung )

ob Ausländer wirklich krimineller sind ? dazu kann sich jeder sein Urteil bilden zB http://faktenfinder.tagesschau.de/pks-kriminalitaet-zuwanderung-101.html oder http://www.focus.de/politik/deutschland/zahlen-stammen-aus-hamburg-steigt-die-kriminalitaet-wirklich-an-erste-statistik-fuer-2016-veroeffentlicht_id_6615282.html

soll sich jeder seine Gedanken machen , Bergland hatte beruflich sehr viel mit Ausländern zu tun , von denen viele ( auch ehemalige Flüchtlinge ) gesagt haben" in D wird vieles viel zu lasch gehandhabt und das wird eventuell irgendwann mal unser Problem " und ehrlich wenn dir nach den Vorfällen in Köln und Hamburg in der Silvesternacht damals wortwörtlich , nachdem die Stimmung so richtig am Boden war , jemand aus Schwarzafrika sagt " ich hab Angst das ich wegen solchen Idioten noch einmal fliehen muss " dann gibt das einen zu Denken ... Nein es sind nicht alle Verbrecher , Einwanderer in unsere Sozialsystem , aber Die die das ausnutzen sind das Problem

die Probleme bleiben ... wie verfahren mit Menschen die das Asylrecht in welcher Art und Weise auch immer missbrauchen , wie verfahren mit Diktatoren in deren Länder es dummerweise irgendwelche Rohstoffe gibt auf die wir angewiesen sind , wie verfahren mit Ländern die Kriege anzetteln ... alles das schadet letztendlich in irgendeiner Art und Weise uns Alle