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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Heinzelmann lebt !



Heinzelmann
01.09.2010, 00:07
Auf der Suche nach alten Jürgenohl-Fotos bin ich hier gelandet. Der Benutzername Heinzelmann kommt nicht von ungefähr, hat doch gleichnamiger Postillon uns vor so manchem trockenen Abend gerettet.

Die Kattenberggeschichten hier im Forum kann ich zu 100% nachvollziehen. Speichen-, Gabel- und Knochenbrüche waren dort fast an der Tagesordnung. Wenn wir in den 70ern das heutige Mountainbikematerial gehabt hätten, ...ich weiss nicht, ob wir das überlebt hätten. So hat Fahrradhändler Ansorge-Heidenreich ganz gut an uns verdient (Lag ja immer auf dem Weg vom-bzw. zum Kattenberg)

Leider hat man damals nicht so viel fotografiert und so gibt es heute schon einige "verlorene" Plätze in Jürgenohl und Georgenberg, z.B. die ersten Wohngebäude (Butzen) am Trebnitzer Platz, den Entenkuhlenteich, Heinzelmann in der Hirschberger, das "Büdchen" am Köppelsbleek und und und...

BisDieTage
GlückAuf
Servus

Heinzelmann 2.0

Anke
01.09.2010, 14:44
Hallo Heinzelmann,

schön, das Du uns gefunden hast.
Ich hoffe sehr, das wir noch viel von Dir
lesen werden.
Bis bald

Glück Auf !

kleine
09.09.2010, 21:40
Hi Heinzelmann!
oh mann ja Heinzelmann - den hatte ich ja ganz vergessen....immer die rettung in der not!
kaum zu glauben, in zeiten mit 24std. öffnung an jeder 2. tankstelle heute, dass das mal oft die einzige möglichkeit war nach ladenschluss bis spät etwas zu trinken und natürlich chips kaufen zu können.
Jürgenohl war auch in meinem "einzugsbereich" - später, als ich von meinem klapprad auf ein grosses "umgestiegen" bin.
und Ansorge ja, wie oft ich da gewesen bin! da hat es immer richtig gut gerochen...nach fahradschläuchen und so...da war ich immer gerne drin!
und Ansorge hat auch immer eine helfende hand gehabt, wenn mal wieder was am fahrrad kapuut war. auch eine sehr angenehme erinnerung!

und Du kennst also auch noch den Kattenberg in den 70er?!!! ja das ist doch mal was! geil!
dann kommt Dir vielleicht auch diese perspektive bekannt vor?

Heinzelmann
11.09.2010, 10:25
Servus Kleine,
die Perspektive auf dem Foto kommt mir sehr bekannt vor;) . Das ist das obere Ende des Stadtgartens, wenn man vom Kattenberg runter kommt - rechts geht es Richtung Wachtelpforte. Das war auch eine beliebte Ecke meines Fahrlehrers, weil dort alles "rechts vor links" war.


Habe auch mal versucht ein Bild anzuhängen mit der Frage : ...und wo ist das ?

BisDieTage
GlückAuf
Servus
Heinzelmann 2.0

kleine
11.09.2010, 21:54
hmm....tja...wo ist das.....? http://www.smilies.4-user.de/include/Denken/smilie_denk_49.gif (http://www.smilies.4-user.de)...das wird dann wohl ein langer rätselabend für mich...
also das ist ein grosses graffiti, das auf einem kopfsteinpflaster steht...

Sch......land (kann ich nicht entziffern) - Eintritt frei- Kinder die Hälfte

den satz kenn ich...damit kann man leute zum nachdenken bringen, hihi

aber mehr fällt mir dazu jetzt nicht ein.

auf meinem bild ist tatsächlich der oberste teil des Stadtgartens - genau gegenüber vom Stadthallenplatz...links ist der anfang der Lampestrasse - die gegenüber einmündende strasse hatte damals keinen namen (ob das heut noch so ist?) meine mutter nannte sie immer "Gartentörchenstrasse", weil dort der eingang zu unserem haus war.
und deswegen kenn ich natürlich auch all die fahrschulwagen, die dort immer "rumkurvten" und direkt vor meinem zimmerfenster einparken geübt haben http://www.smilies.4-user.de/include/Froehlich/smilie_happy_251.gif

Speedy
08.09.2011, 08:07
Bei "Heinzelmann konnte man manchen Abend (schon Morgen) um halb eins auch noch mal einen 10er Träger Bier kaufen. Das war zu den Zeiten eine tolle Sache. Ansonsten wäre die eine oder andere Feier schon früher zu Ende gewesen.

Bei Ansorge kaufe ich auch heute noch maine Ersatzteiel für das Fahrrad, obwohl ich nicht mehr auf dem Kattenberg unterwegs bin.

uwe unten
18.02.2012, 00:08
hallo heinzelmann lese gerade kattenberg und HEINZELMANN IN DER HIRSCHBERGER
wir sind auch mit unseren rädern im kattenberg gefahren war geil , wenn der schwung fehklte biste eben umgekippt daist noch allles so wie früher war erst im september 11 mit dem rad da . du kennt die postille ich bin 57 kann ja sein das wir uns kennen haben da auch immer mal ne kola getrunken und auch mal zum ärger der alten heinzelmann am spielautomat hinten links in der ecke was gewonnen haben. die eine tochter hies babara
der alte hat noch meine erste autoversicherung abgeschlossen . und unsere erste politesse in goslar wohnte gleich gegenüber hat ihren akoholbedarf gedeckt. was da jetzt drin ist keine ahnung ,aber ich heute gleichmal vorbei . zu unserer zeit war da noch die post der alte heinzelmann und fahrschule erdel. meld dich mal.

glück auf uwe

hallo speedy
du warst du bei heizelmann . zu meiner zeit so 72 -76 sonntags morgens 10ner träger woltersoder eku 5 mark und dann untern glockenturm kumpel mit hund --die dummmen sprüche der rentners so war der sonntag früher . wenn du 10 jahre jünger bist als ich hast du aber nicht mehr als diskjocky in benno und georg erlebt.
aber rad fahr ich heute noch nicht mehr so halsbrecherisch ,aber immer noch auf den herzberg um das weltkulturerbe zu fotografieren.

glück auf uwe

Speedy
18.02.2012, 08:33
hallo speedy
du warst du bei heizelmann . zu meiner zeit so 72 -76 sonntags morgens 10ner träger woltersoder eku 5 mark und dann untern glockenturm kumpel mit hund --die dummmen sprüche der rentners so war der sonntag früher . wenn du 10 jahre jünger bist als ich hast du aber nicht mehr als diskjocky in benno und georg erlebt.
aber rad fahr ich heute noch nicht mehr so halsbrecherisch ,aber immer noch auf den herzberg um das weltkulturerbe zu fotografieren.

glück auf uwe


Die Partys aus dem Benno kenne ich noch. Allerdings als wir dort waren, sind sie bald eingeschlafen. An die KuMiBar kann ich mich noch ganz gut erinnern.

Golfpunk
29.02.2012, 23:26
hallo Heinzel, könnte Dein Rätsel vielleicht DIE Stahlplatte am breiten Tor sein?
Ich weiß noch wie ich damals mit einigen kumpels nach der offiziellen Einweihung dieses Kulturgutes sämtliche Scheißhaufen der Altstadt in Tüten gesammelt und selbige dann mit Stöcken auf die Platte geschmiert hatte. :puke:
Das Kunstwerk war standesgemäß entweiht worden, diente danach auch noch oft als Pissoir. Mit der Aktion kamen wir jedenfalls in die Zeitung!:D

Heinzelmann
29.02.2012, 23:57
Ja, es ist die "Gedenkstätte" Goslar :)
Da sieht man mal wieder wie kreativ die Leute werden können, wenn es um die Auseinandersetzung mit moderner Kunst geht. Ich bin zwar manchmal etwas ironisch, aber das meine ich jetzt ernst und durchaus positiv.

Kann mich erinnern, das ein paar Spassvögel die Bramme am Himmelfahrtstag mit weissem Tuch überzogen und eine Torwand daraufpinselten: "pro Schuss 99 Pfennig". Diesem ungenehmigten Gewerbe machte dann der Fanclub Grün/Weiss ein schnelles Ende - diese Spielverderber-
Die farbliche Gestaltung ist zwischendurch auch mal recht gelungen gewesen.
...und "AA" hat in der modernen Kunst ja auch eine Tradition:
http://de.wikipedia.org/wiki/Merda_d%27artista
Eure Aktion befindet sich da in guter Gesellschaft.

Ich glaube die eigentliche Kunst an dem Ding ist, das sich die Leute mit dieser beschäftigten. Selten hat es in der GZ so viele Leserbriefe gegeben, in denen sich Gedanken über Kunst gemacht wurde. Das ging quer durch die Bevölkerung und fast jeder hatte eine Meinung zur modernen Kunst--->wohl auch eine Absicht des Künstlers Richard Serra - die Leute wachrütteln durch provozieren.
Eine Art "Punk" auf anderer Ebene.

UnsUwe
01.03.2012, 07:37
Nach einem feuchten Abend, als ein Kumpel noch in der Breiten Straße wohnte, sind wir auch einmal mit einem Farbeimer und Pinseln losgezogen. Am nächsten Tag prangte dann der Spruch: FREIHEIT FÜR BANGLADESH auf dem "Kunstwerk".

Heinzelmann
01.03.2012, 08:20
Nach einem feuchten Abend, als ein Kumpel noch in der Breiten Straße wohnte, sind wir auch einmal mit einem Farbeimer und Pinseln losgezogen. Am nächsten Tag prangte dann der Spruch: FREIHEIT FÜR BANGLADESH auf dem "Kunstwerk".

Mit Farbeimer und Pinsel durch die Stadt ziehen und sich nicht erwischen lassen, das müssen die Sprayer heute erstmal nachmachen :O
Das würde schon daran scheitern, das sie nicht wissen, wie man Bangladesh (dt. Bangladesch) schreibt:D

uwe unten
07.03.2012, 21:00
hallo

ja der flipper --hauptsache es gab freispiele!! die kiste gehörte eigentlich nach bögershausen , aber die mucke war immer da!!

glück auf uwe

uwe unten
07.03.2012, 21:03
hallo namensvetter

wir standen schon nachts vorm marktbrunnen (1976) mit schraubenschlüsseln ---die gedanken sing frei --------

glück auf uwe

UnsUwe
08.03.2012, 07:30
hallo namensvetter

wir standen schon nachts vorm marktbrunnen (1976) mit schraubenschlüsseln ---die gedanken sing frei --------

glück auf uwe

Soso, ja man hat damals im leicht trunkenen Zustand so allerhand Quatsch gemacht. Der Marktbrunnen und der Adler haben ja schon so einiges mitgemacht. Hat man den Adler nicht mal in einem Mülleimer des Kinderbrunnens gefunden mit angeheftetem Tausendmarkschein?

Gruß UnsUwe

Observer
19.08.2012, 20:41
Unglaublich...heute Mittag habe ich diese Forum entdeckt und schon 2 Leute entdeckt die ich persöhnlich kenne! Heinzelmann war immer unsere Rettung, habe schon fast nicht mehr daran gedacht!Heute habe ich hier wieder so viele Erinnerungen bekommen,dass ich mit Sicherheit nicht richtig schlafen kann...man waren das früher für Zeiten...nicht besser...aber anders.

Gruß

moonm61
19.08.2012, 22:10
Ja Heinzelmann in der Hirschberger Strasse, das war wirklich immer ein Super naja soll man sagen Kiosk oder was auc immer, jedenfall gab es auch Sonntags da die notwendisgsten Lebensnsmittel wie Kellergeister oder Chips und und und....wir waren früher sowas wie stammkunden bei der alten Frau Heinzelmann, Gott hab Sie sehlig.

moonm61
19.08.2012, 22:20
Ja Observer, ich weis zwar nicht wer du bist, aber du musst in Jürgenohl gewohnt haben, wenn du Heinzelmann noch kennst, möglich das man sich da mal über den weg gelaufen ist.
Ja ich finde diese Seiten auch cool, da gibts soviel über unser altes Goslar zu lesen.

Speedy
20.08.2012, 06:59
Ja Observer, ich weis zwar nicht wer du bist, aber du musst in Jürgenohl gewohnt haben, wenn du Heinzelmann noch kennst, möglich das man sich da mal über den weg gelaufen ist.
Ja ich finde diese Seiten auch cool, da gibts soviel über unser altes Goslar zu lesen.

Man muß nicht zwingend in Jürgenohl gewohnt haben um den kleinen Laden zu kennnen.

Der war doch weit über die Stadtteilgrenzen bekannt.

moonm61
20.08.2012, 16:06
das war wohl so, zumindest war der laden eigendlich nie leer.
Seit wann gibt es eigendlich den Laden nicht mehr ?

Observer
20.08.2012, 21:36
So...ich wieder!

Ich habe in Jürgenohl gewohnt,und bin fast jede Woche noch 1-2 Mal dort.
Lange Zeit war Goslar nur Goslar für mich...so langsam beginne ich mich mehr dafür zu interessieren.Auf den einschlägigen Bergen bin ich auch öffters.
(Rammelberg,Steinberg u ä)


Naja...demnächst noch mal mehr...

Gute Nacht

moonm61
20.08.2012, 22:07
na dann kennst du ja auch sicher den Maltermeister Turm, mein Opa war früher mal
Pächter dort so um 1930 rum, dort is meine Mutter geboren, ich komm jedes Jahr 1 bis 2 mal nach Goslar weil meine Familie dort noch wohnt und Heimat bleibt immer Heimat, wenn man auch inzwischen weiter weg wohnt. Und ich hab diese Seite auch erst gefunden, aber ich finde Sie super, dank an die Administratoren dieser Seiten.

märklinist
21.08.2012, 15:53
Soso, ja man hat damals im leicht trunkenen Zustand so allerhand Quatsch gemacht. Der Marktbrunnen und der Adler haben ja schon so einiges mitgemacht. Hat man den Adler nicht mal in einem Mülleimer des Kinderbrunnens gefunden mit angeheftetem Tausendmarkschein?

Gruß UnsUwe

Hallo UnsUwe,
auch meine Kumpels und ich haben ende der siebziger in feuchtfröhlichem Zustand den Marktbrunnen zweckentfremdet. Zuvor hatten wir eine Kiste wo Trockeneis drin gelagert war (Hinterhof/Gemeindehof) unerlaubt geöffnet und etwas Trockeneis entwendet. Diese haben wir dann in den Marktbrunnen getan und das Trockeneis in Verbindung mit Wasser sorgte für Nebel auf dem Marktplatz. Super Nebelmaschine kann ich nur sagen.
In diesem Sinne
Gruß aus BS
märklinist

Golfpunk
13.01.2013, 23:58
Hallo Märklinist,

habe eben erst Deinen Beitrag entdeckt. Also entweder haben ein paar Klassenkameraden und ich aus der 10A Realschule Hoher Weg eine gleiche Aktion gestartet wie Du und Deine Kumpels oder: Du BIST ein Klassenkamerad von mir!???
Unsere Aktion hat jedenfalls da in der großen Pause gestartet einen ziemlichen Auflauf an Touristen, der Schmiere und der GZ verursacht........................................ ..........
märklinist[/QUOTE]

märklinist
14.01.2013, 11:38
Auf der Suche nach alten Jürgenohl-Fotos bin ich hier gelandet. Der Benutzername Heinzelmann kommt nicht von ungefähr, hat doch gleichnamiger Postillon uns vor so manchem trockenen Abend gerettet.

Die Kattenberggeschichten hier im Forum kann ich zu 100% nachvollziehen. Speichen-, Gabel- und Knochenbrüche waren dort fast an der Tagesordnung. Wenn wir in den 70ern das heutige Mountainbikematerial gehabt hätten, ...ich weiss nicht, ob wir das überlebt hätten. So hat Fahrradhändler Ansorge-Heidenreich ganz gut an uns verdient (Lag ja immer auf dem Weg vom-bzw. zum Kattenberg)

Leider hat man damals nicht so viel fotografiert und so gibt es heute schon einige "verlorene" Plätze in Jürgenohl und Georgenberg, z.B. die ersten Wohngebäude (Butzen) am Trebnitzer Platz, den Entenkuhlenteich, Heinzelmann in der Hirschberger, das "Büdchen" am Köppelsbleek und und und...

BisDieTage
GlückAuf
Servus

Heinzelmann 2.0

Hallo in die Runde,
an den Kattenberg kann ich mich gut erinnern. Mein Kumpel und ich waren damals in den Jahren 1974/75 mit unseren Rädern natülich auch am Kattenberg und sind durch die Bombentricher(ich nehme an, es sind welche) gefahren. Allerdings hatten wir keine Materialschäden, sowie körperliche Blessuren davon getragen. Mit Schwung ging es hinein ins Loch und wieder hoch und dann gleich darauf ins nächste. Das war ein riesen Spaß für uns. In den neunzigern, bin ich mal mit meinem Nachwuchs dort spazieren gegangen, ich glaube es war mal an Ostern oder Pfingsten da waren wir zu Besuch in Goslar und mein Sohn staunte nicht schlecht, als wir vor den Löchern standen und ich ihm sagte, das der Papa da mit dem Rad durch gefahren ist. Ne, er wollte sich da nicht runter trauen sagte . Gut heute würde ich das auch nicht mehr machen, man bekommt doch mit Halter Hemmungen vor so etwas. Auch mit den ersten Freundinnen hat man sich dort getroffen, knutschen zu Haus, nicht gut gut, Mutter passte soetwas nicht, da hätte es ein Satz heiße Ohren gegeben und sie hätte das Mädel rausgeschmissen. Man gut, das wir heute eine andere und offenere Zeit haben, was solche Dinge anbelangt.
Achja, der Name Heinzelmann sagt mir irgentetwas. Ich glaube, der wohnte am Kuhlenkamp Nr. 26, will mich aber nicht zu 100% festnageln, da es ja schon eine Weile her ist.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

Monika Adler
14.01.2013, 15:43
Maerklinist, Ihr habt auch gedacht, dass diese Kuhlen Bombentrichter waren? Hier schrieb mal jemand, dass das nicht so war.Jemand vom Harzklub haete es gewusst, dass es natuerliche Einbrueche seien. so langsam wuerde ich es aber nun so oder so gerne bestaetigt wissen Gruesse, Monika

märklinist
15.01.2013, 15:33
Hallo Märklinist,

habe eben erst Deinen Beitrag entdeckt. Also entweder haben ein paar Klassenkameraden und ich aus der 10A Realschule Hoher Weg eine gleiche Aktion gestartet wie Du und Deine Kumpels oder: Du BIST ein Klassenkamerad von mir!???
Unsere Aktion hat jedenfalls da in der großen Pause gestartet einen ziemlichen Auflauf an Touristen, der Schmiere und der GZ verursacht........................................ ..........
märklinist[/QUOTE]

Hallo Golfpunk,
das Jahr, wo wir da Aktivisten waren, weis ich nicht mehr genau, war aber zwischen 1977 und 1979. Wir sind gutbedankt aus der Galerie gekommen und dann Richtung Tiffany eingebogen. Der Einlass wurde uns verwehrt - zu betrunken und einer meiner Kumpels hatte dort Lokalverbot, er hatte mal ein Glas mitgehen lassen.
Sagen Dir die Namen Stefan Biegler, Peter Heber, Thomas ? usw etwas?

Zuvor haben wir mal eine Aktion unweit des Marktbrunnens gestartet. Ich weis nicht, ob der Hydrant noch steht, in der Nähe des Nagelskopfes. Den Hydrant haben wir mal aufgedreht, und ich sage Dir, die Wassersäule die da aufstieg, die konnte sich sehen lassen, das Wasser ergoss sich in Richtung Kaiser Worth. Und nass georden sind wir dabei auch.
Den Schlüssel für den Hydranten habe ich in einem Großhandel besorgt gehabt.
Wir hatten damals noch schnelle Beine und sind in die verwinkelsten Gassen gelaufen, so das uns die Polizei die mitlerweile verständigt war nicht erwischen konnte.

Gut im Vergleich, was Jugendliche jetzt auf die Beine stellen, waren wir doch harmlos und Respekt hatten wir ja auch noch.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

märklinist
15.01.2013, 15:37
Maerklinist, Ihr habt auch gedacht, dass diese Kuhlen Bombentrichter waren? Hier schrieb mal jemand, dass das nicht so war.Jemand vom Harzklub haete es gewusst, dass es natuerliche Einbrueche seien. so langsam wuerde ich es aber nun so oder so gerne bestaetigt wissen Gruesse, Monika

Hallo Monika,
Ende diesen Monats fahre ich nach Goslar, vorausgesetzt es sind nicht zu glatte Straßen, dann fährt meine Frau nicht. Wir haben noch den Geburtstag meiner Mutter nachzufeiern. ich werd sie mal fragen. Damals zumindest sagte sie mir, wo ich dort mit dem Rad gefahren bin, das dies Bombentrichter sein, als der Goslarer Bahnhof Angriffsziel war.

Grüße aus BS
märklinist

Monika Adler
15.01.2013, 17:33
Hallo Monika,
Ende diesen Monats fahre ich nach Goslar, vorausgesetzt es sind nicht zu glatte Straßen, dann fährt meine Frau nicht. Wir haben noch den Geburtstag meiner Mutter nachzufeiern. ich werd sie mal fragen. Damals zumindest sagte sie mir, wo ich dort mit dem Rad gefahren bin, das dies Bombentrichter sein, als der Goslarer Bahnhof Angriffsziel war.

Grüße aus BS
märklinist

Danke, Maeklinist, Das hat man uns eben auch erzaelt. Bahnhof und Richtung Fliegerhorst sollen ja Bomben gefallen sein, aber es scheint mir, dass die juengere Generation das fuer unwahrscheinlich haelt. Noch etwas anderes! Du warst in deiner Jugend aber auch nicht so ohne, und die Erwachsenen deiner Zeit hielten euch sicherlich auch fuer "schwer erziehbar"HAHA Gruesse, Monika

Strippenzieher
16.01.2013, 11:50
.....Den Hydrant haben wir mal aufgedreht, und ich sage Dir, die Wassersäule die da aufstieg, die konnte sich sehen lassen, das Wasser ergoss sich in Richtung Kaiser Worth. Und nass georden sind wir dabei auch.....märklinist[/QUOTE]


So, soo, I h r wart das also? :D

Ich erinnere mich außerordentlich gut daran.
War nicht auch gerade Altstadtfest oder so?
Es standen jedenfalls sehr viele Leute da herum. Die Sache war so interessant, daß sich einige Leute die Hocker aus der Quetsche oder dem Tiffany geholt haben, um bequem zuzusehen. So einen Hocker haben wir dann auch "gefunden" und nach der Aktion im Piano für vier Bier eingetauscht.

Warst Du etwa der vielbeklatschte Held, der dann pudelnass den Hahn wieder zugedreht hat?

Ich hab' mich schlappgelacht damals :ba::ba::ba:



Viele Grüße

Andreas

uwe unten
17.01.2013, 17:21
hallo
ich bin auch der meinung das die kuhlen natürlich sind . soweit ich weis ist eine bombe (klein ) in der tappenstr. ecke reus str. eingeschlagen .ein bombentrichter ist der ehemalige kleine teich bei der alten kläranlage ,richtung bassgeige- jerstedt .da früher 70er jede menge molche.leider ist der trocken und zugewachsen.
Glück Auf Uwe

märklinist
18.01.2013, 11:30
Danke, Maeklinist, Das hat man uns eben auch erzaelt. Bahnhof und Richtung Fliegerhorst sollen ja Bomben gefallen sein, aber es scheint mir, dass die juengere Generation das fuer unwahrscheinlich haelt. Noch etwas anderes! Du warst in deiner Jugend aber auch nicht so ohne, und die Erwachsenen deiner Zeit hielten euch sicherlich auch fuer "schwer erziehbar"HAHA Gruesse, Monika

Hallo Monika,

zuerst noch mal die Kuhlen (Bombentrichter am Kattenberg). Ja es müssen Bombentrichter sein, meine Mutter sagte mir am Telefon, das im Bereich Fliegerhorst über 200 Bomben abgeworfen wurden. Ich selber habe es im Internet nachgelesen und ich wurde bestätigt, das sogar noch Blindgänger vermutet werden im heutigen Stadtteil Jürgenohl. Im Netz wurde eine Zahl von um die 250 Bomben genannt, die in diesem Bereich niedergegangen sind. Auch ich dachte bisher immer, das nur ganze wenige Bomben in Goslar fielen, am Bahnhof und in Oker auf damals Borchers.

Ja die damaligen Erwachsenen in den 60 zigern, bis in die 70 ziger hinein, waren durchaus nicht einverstanden, was ich und auch andere so auf die Beine gestellt haben. Aber immerhin,wir sind immer mit einem "blauen Auge" davon gekommen. Besonders meine Mutter war streng, die hatte eine "lose Hand". Und einige Lehrer waren auch vom älteren Semester, da gab es dann auch schon mal den Drang mal mit den Eltern zu sprechen, wegen des Verhaltens.
Aus heutiger Sicht alles Kleinigkeiten, wo sich niemand mehr drüber aufregt.
Wenn ich bedenke was mein Sohn in seiner Kindheit angestellt hat, es ist zwar nicht viel passiert, aber er ließ sich mal zum kokeln verleiten, dabei wäre fast ein Zweifamilienhaus den Flammen zum Opfer gefallen.
Strafe musste natürlich sein, aber nicht in Form, wie ich es speziell von meiner Mutter kannte, nein, er sollte lernen, was passieren kann, wenn man mit Feuer spielt. Mit seinem Einvernehmen haben wir ihn in der freiwilligen Feuerwehr (Jugendfeuerehr) angemeldet. Er ist bis heute Feuerwehrmann mit Leib und Seele und war auch schon öfter mit dabei, den ein oder anderen Großbrand zu löschen und Menschen zu retten.
Nein, mit Schlägen erzieht man keine Kinder, daraus lernen sie nichts, bekommen Angst und werden später selbst aggressiv. Nein, aus "Dummheit" muss man etwas lernen, nur so bgreift man, was man hätte anstellen können, und was das für Konsequenzen hätte nach sich ziehen können.
Mein Vater war eher der Part der zwar aufbrauste, aber wenn es drauf ankam, war er ziemlich "klein mit Hut", schade er ist leider viel zu früh verstorben.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

Golfpunk
19.01.2013, 23:04
Hallo Golfpunk,
das Jahr, wo wir da Aktivisten waren, weis ich nicht mehr genau, war aber zwischen 1977 und 1979. Wir sind gutbedankt aus der Galerie gekommen und dann Richtung Tiffany eingebogen. Der Einlass wurde uns verwehrt - zu betrunken und einer meiner Kumpels hatte dort Lokalverbot, er hatte mal ein Glas mitgehen lassen.
Sagen Dir die Namen Stefan Biegler, Peter Heber, Thomas ? usw etwas?

Hallo Märklinist,

das ist dann doch eine andere Gang....
Aber: Zwei dumme, ein Gedanke! ;)
Wir haben wohl damals alle die gleichen Flausen und obskuren Ideen im Kopf gehabt.

markus63
23.01.2013, 21:14
Hallo! Zwischen 1944 u. 1945 haben alliierte Bomberverbände 4 x Goslar angegriffen. Hauptziel: Fliegerhorst, Bollrich u. Oker. Einige Blindgänger wurden im Bereich des jetzigen Gewerbegebietes Baßgeige gefunden und entschärft. Letztmalig wurde wohl im Jahre 2003 gesucht. Anbei einige Fotos von 1956 bis 1960. Also in der Robert-Koch-Straße stand noch kein Haus.55485549555055515552

Monika Adler
24.01.2013, 01:05
Danke, euch allen, die ihr auf die Bombenfrage geantwortet habt. Ich habe das noch im Vorschulalter mitgemacht, aber da weiss man ja nachher nichts mehr so genau. Nur die Mutter erzaelte mal. Gruesse, Monika

Strippenzieher
24.01.2013, 11:04
Hallo Markus,

tolle Bilder hast Du da wieder ausgegraben.
Ich hatte zunächst größte Schwierigkeiten, mich zu orientieren, weil so markante Punkte wie Hochhaus am Markt und St. Georg noch nicht existieren.
Als dann aber auf dem dritten Bild der alte Trebnitzer Platz mit seiner typische Strassenführung zu sehen war, hat's geklingelt.
"Unsere" Ecke war ja auch schon mit drauf, ;)
(zumindest im Bau).

Viele Grüße

Andreas

zeitzeuge
24.01.2013, 17:12
Hallo Markus

Danke für die Bilder!

Endlich mal eine Übersicht über das "Ur-Jürgen-Ohl" jetzt Trebnitzer Platz.
Auch jetzt verschwinden ja wieder Häuser, wie in der Königsberger Strasse.

Wie schon an anderer Stelle erwähnt, im "Ur Jürgen-Ohl" habe ich gewohnt.

Viele Grüße
Harald

Speedy
24.01.2013, 18:36
Hallo Markus,

tolle Bilder hast Du da wieder ausgegraben.
Ich hatte zunächst größte Schwierigkeiten, mich zu orientieren, weil so markante Punkte wie Hochhaus am Markt und St. Georg noch nicht existieren.
Als dann aber auf dem dritten Bild der alte Trebnitzer Platz mit seiner typische Strassenführung zu sehen war, hat's geklingelt.
"Unsere" Ecke war ja auch schon mit drauf, ;)
(zumindest im Bau).

Viele Grüße

Andreas

Genauso ist es mir ergangen. Zuerst wußte ich gar nichts mit den Bildern anzufangen. Aber durch die Straßenführung bin auch ich darauf gekommen.

Danke für die schönen Bilder.

märklinist
29.01.2013, 11:27
.....Den Hydrant haben wir mal aufgedreht, und ich sage Dir, die Wassersäule die da aufstieg, die konnte sich sehen lassen, das Wasser ergoss sich in Richtung Kaiser Worth. Und nass georden sind wir dabei auch.....märklinist


So, soo, I h r wart das also? :D

Ich erinnere mich außerordentlich gut daran.
War nicht auch gerade Altstadtfest oder so?
Es standen jedenfalls sehr viele Leute da herum. Die Sache war so interessant, daß sich einige Leute die Hocker aus der Quetsche oder dem Tiffany geholt haben, um bequem zuzusehen. So einen Hocker haben wir dann auch "gefunden" und nach der Aktion im Piano für vier Bier eingetauscht.

Warst Du etwa der vielbeklatschte Held, der dann pudelnass den Hahn wieder zugedreht hat?

Ich hab' mich schlappgelacht damals :ba::ba::ba:



Viele Grüße

Andreas[/QUOTE]

Hallo Gemeinde,
ja, das mag sein, dass gerade Altstadtfest war und wie das so ist bzw damals in jungen Jahren war, hatte man schon ein paar "Lütje Lage" intuss. Da kommt man halt auf solchen Blödsinn.
Allerdings, habe weder ich noch die beiden Begleiter die ich im Schlepptau hatte den Hydrant wieder zugedreht. Wir haben schnell die Beine in die Hand genommen und sind geflüchtet, da die "Bullen" schon in Anmarsch waren.

Aber mir ist in Sachen Markt/Marktbrunnen noch eine weitere Missetat eingefallen. Zur nächtlichen Stunde nach einer "Reintour" haben wir Waschmittel in den Marktbrunnen gekippt. Das kam auch gut, das stand glaube ich sogar in der Zeitung. Zeugen wurden damals gesucht, ob man welche fand weiß ich
nicht, aber wir wurden jedenfalls nicht erwischt. Nicht auszudenken, was mich dann zu Hause erwartet hätte.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

Professorexabyte
13.03.2013, 04:26
Wenn man sich das hier mal so durchliest, und wenn ich mal die Bilder ansehe von Jürgenohl, kommen mir echt die Tränen. Ich bin einfach in die Falsche Zeit geboren worden. Ich hätte das alles so gerne selbst gesehen. Die Zeit damals war zwar hart, so nach dem Krieg, aber ich denke mal es war bestimmt in vielerlei Hinsicht besser als heute. Damals war es bestimmt auch nicht so schwehr ne Mark dazuzu verdienen wie heute. Wenn ich heute neben der Abendschule losgehen würde um Fenster zu putzen, Wohnungen zu renovieren, oder irgendwas anderes zu tun, würde mir spätestens nach 2 Monaten das Finanzamt, und die Bafög-Stelle meiner Frau im Nacken sitzen. Weil ich irgendwelche komplizierten Formulare nicht ausgefüllt habe, und meine Tätigkeit dank EDV sofort registriert ist. Mein Opa erzählte mir von früher immer für 50pf die Stunde auf dem Feld arbeiten. Ich glaube nicht, das der Probleme mit irgendwelchen Ämtern hatte deswegen.

Und für das (härter als heute) verdiente Geld konnte man sich dann wenigstens Sachen kaufen die auch gehalten haben. Beispiel die Fahrräder. Die billig Dinger von heute sind dauernd kaputt. Ich habe mir bei Ansorge vor einigen Jahren ein altes Quadi Herrenfahrrad für 20€ gekauft. Es ist aus den 70ern Und es fährt und fährt und fährt. Wie viele Kilometer bin ich schon zwischen Immenrode und Goslar damit gefahren? Mindestens 2 mal die Woche!... Und das auch im Winter. Aber unterdessen hätte es mal wieder eine Wartung nötig. Und hier in Marburg wird es so oder so nicht gefahren. Zu bergig hier. Da kommt man nicht vorran.

Wie seht ihr das eigendlich? Sollte ich froh sein, heute zu leben, oder trauere ich zurecht der nie erlebten Zeit nach? Zumal ich für die Zukunft dank unserer lieben pro EU-Regierung, und auf Kommunalebene unserem Facebook OB. Eh schwarz sehe.

zeitzeuge
13.03.2013, 19:08
Hallo Professorexabyte:

Ja, wir konnten draußen spielen, es waren auch immer genug Spielkameraden da...
Aber:
mein Leben im alten kleinen Jürgenohl, ca. 1950- 1958 sah so aus:
Wir wohnten in den ersten Häusern, die dort nach dem Krieg erbaut wurden und inzwischen (Gottseidank) abgerissen wurden, denn sooo würde heute niemand mehr wohnen wollen.

3 Familien in einem Haus, in unserer Familie 6 Personen auf 50 qm unterm Dach, ohne Kinderzimmer, ohne Toilette, ohne Bad.
Ansonsten waren im Haus noch 3 Erwachsene und 3 Kinder und alle Familien zusammen hatten im Keller eine Toilette; gebadet wurde am Sonnabend in der Waschküche in einer Zinkwanne, familienweise (nach Zeitplan).
Der Schulweg war damals noch unbefestigt, über freies Feld, bei jedem Wetter!
In der 1. und 2. Klasse musste ich zur Schillerschule. Ab 3. Klasse ging ich dann in die neugebaute Georgenbergschule, da war der Schulweg etwas kürzer. Schulbusse gab es noch nicht.
Als Kind und Jugendlicher konnte man sich ein bisschen Taschengeld verdienen, mit Rasenmähen und ähnlichem, aber neben der Arbeit, in der Lehre, war das schon schlechter.
Mein Fahrrad war ein gebrauchtes, das erste hatte eine kaputte Gabel, der Ersatz dafür war sehr teuer und musste mühselig zusammengespart werden!
Das Fahrrad habe ich jeden Sonnabend gereinigt, geölt, überprüft, usw.
In die Lehre kam ich mit 14, da war die Kindheit gelaufen!

Möchtest du wirklich in der Zeit, unter den Umständen leben??

Heute ist "das alte Jürgenohl" der Trebnitzer Platz, diese Häuser wurden in den Siebziger Jahren neu erbaut und sind inzwischen auch schon wieder reparaturbedürftig.

uwe unten
14.03.2013, 00:06
hallo
harald ich zwar erst ab august 63 in der lauenburger gewohnt, aber so war es zu der zeit fast noch wie bei dir . nur die wohnungen hatten jetzt badezimmermit wc (die zinkwanne kenn ich noch aus der kornstr. ).wir hatten noch ofen heizung -kohle aus dem keller schleppen. wie schon geschrieben ,ganz jürgenohl war ein abenteuerspielplatz ,wenn auch teilweise die baustellen VERBOTEN waren --egal- . mit dem bus zur schillerschule, dann real schule hoher weg ,man konnte im bus morgens schularbeiten machen( siegfried auch) .abends waren in jürgenohl noch leute auf der strasse .da wurde keiner zusammen geschlagen wegen irgent welchen kleinigkeiten .man hat die "rentners geärgert" bei heinzelmann sich noch versorgt um 22 uhr ------------------- das ganze fing dann an als immer mehr arbeitsplätze weg fielen und die jungen leute nach der schule weg gingen . von uns alten ,was damals die jugendgruppen von georg und benno bildeten ist doch kaum noch einer hier .thomas exner verkündet in handorf den heiligen geist .die häuser die jetzt abgerissen sind und noch werden ,sind mit den damals vorhandenen grundstoffen gebaut worden . iso- fenster oder wärmedämmung--- gabs nicht .und so weiter .wenn heute ein vermieter sanieren will/muss ---rechnet er---------- .ich hatte eine schöne kindheit in jürgenohl und im grauhöfer holz .wenn ich heute durch jürgenohl fahre ,auch mit dem rad , ist es irgendwie leer .
noch mal zur kindheit :nach der schule ,wenn hausaufgaben und dann raus .im winter zum bienenberg rodeln -heute war mit hunden da nichts ,sieht auch nicht mehr wie früher aus . im sommer buden bauen im wald heute??? heute ist nur noch pc gefragt . und wenn man nicht face book ist , ist man out --früher och der /die ist doch langweilig .die leute die sich heute über jemanden erregen ,weil er immer noch negerkuss ( schoko schaumgegebäck) sagt , die können nicht mal eine eiche von einer buche unterscheiden .

Glück Auf Uwe

Donald
14.03.2013, 15:08
Nein lieber Proff,
einer Zeit, die man nur aus Erzählungen und Fotos kennt, kann man ja auch nur sozusagen virtuell nachtrauern,,, aber in 50 Jahren wirst Du Dich ganz sicher nach der "guten alten Zeit" von heute zurücksehnen; dann wirst Du etwa so alt sein, wie ich heute und ungefähr aus ähnlich weiter zeitlicher Distanz aüf Dein altes Quadi-fahrrad zurückblicken,,,
ich bin sehr viel per internet in der vergangenheit unterwegs, das wirst Du dann vielleicht auch tun, falls es dann so etwas veraltetes wie einen Computer noch geben sollte,,, dann wird Dir auffallen, dass es das Lebensgefühl. das man damals hatte, nur noch in der Erinnerung gibt (kan nur schwer vermittelt werden), es hing damit zusammen, dass viele sehr simple Dinge bedeutungsvoller waren waren als heute,,, Mein erste großes Fahrrad bekam ich 1950 ( Ein FaZit) das fahre ich heute noch, als Zweitrad,,, ich melde mich bald wieder. grüsse von eike aus klingenberg

Strippenzieher
14.03.2013, 15:18
Hallo Harald,

das hast Du sehr schön beschrieben mit der "Wirklichkeit".

Wir haben von '60 bis '67 ähnlich schlicht in der Sudmerbergstrasse gewohnt.
Plumpsklo im Keller mit Sickergrube im Hof. Gebadet wurde wie bei Dir in der Zinkwanne im gemauerten Ofen.
Was mir als Kind immer extrem unheimlich war, wegen der glühenden Kohlen direkt unter der Zinkwanne, in welcher ich mit nacktem Pöter saß.
Gleichwohl hatten wir aber eine abgeschlossene Wohnung für uns vier. Geschlafen wurde aber in einem Zimmer.
Als Kind machten einem diese schlichten Verhältnisse eigentlich nichts aus, weil man es ja gar nicht anders kannte.
Ich war jedenfalls richtig traurig, als wir von Sudmerberg nach Jürgenohl zogen.
Im Nachhinein war es dann aber doch schön dort.

@Professor: Ich glaube, es ist völlig normal, daß man immer meint, zu spät geboren zu sein. Man hört die tollen Geschichten der Älteren, die natürlich von den negativen Seiten nichts erzählen. Aber es war früher gewiß nicht alles besser.

In diesem Sinne


Viele Grüße

Andreas

Professorexabyte
17.03.2013, 10:53
Ich kann mir vorstellen, da ich ja die Bilder von Jürgenohl anprach, dass Jürgenohl in der Realität bestimmt nicht gerade optisch anspruchsvoll war, für den Geschmack der damaligen Zeit. Null Bäume und sonst auch nix. Aber unterdessen ist der Stadtteil ja so schön geworden. Aber wie man ja im Beitrag "Ein Stadtteil verändert sein Gesicht" lesen kann, wird das ja wohl nicht mehr lange so sein.

Nun wenn ich mir vorstelle, dass die Zukunft so aussieht, dass Menschen in diesen Plastikhäusern wohnen, die man z.B. so in Sudmerberg Nord findet, da frage ich mich halt wirklich ob ich sowas noch sehen will. Und dann ist alles voller "angeblicher" Kinderliebhaber in den Einfamilienhäusern, die die "Nachzucht" im Plastik Spielzeug ersticken, so dass sie schon kurz nach der vollendung des ersten Lebensjahres schon einen bleibenden Schaden davon haben, und ihre Gene geschädigt werden. Und dann schon mit spätestens 5 Jahren mit diesem niveaulosen Dreck aus dem Fernsehen in Kontakt gebracht werden. Und mit 10 Sitzen sie dann vor dem Internet und fangen an Facebook zu benutzen. Wenn ich mir diese Entwicklung so ansehe... glaube ich doch wirklich, dass es besser wäre zur damaligen Zeit gelebt zu haben. (Zumindest in den 70ern wo es nicht mehr ganz so schlimm war) Wenn man die Inflation berücksichtigt, war das mit dem Geld ja auch genau wie heute. Die 50pf die Stunde in den 60ern war so viel wie heute 3-4€ und heute ist das für hilfskräfte ja schon Standard gehalt. Die DM war in den 60ern sowas von stark und mit eine der wertvollsten währungen. Also hat sich auch nix wirklich am Gehalt verändert. Nur dass manche sachen im Verhältniss billiger geworden sind. z.B. Billigprodukte bei Lidl oder Penny. Dafür alles andere um so teurer. Im Paraguay kostet der kubikmeter Trinkwasser umgerechnet 3cent.

Nun und wenn ich mir so vorstelle, dass in GS so nach und nach die Häuser abgerissen werden, und die nachnutzung nur zu Gunsten von a. überteuerten Eigentumswohnungen geht, die keiner braucht, oder b. zu diesen Einfamilienhäusern, die dann einst stolze Stadtviertel verunstalten, mit ihrer Plastikoptik 2cm Vorgarten und designer Edelstahlbriefkasten.... Dann bin ich mir zimlich sicher, dass das die falsche Zeit ist.

@Strippenzieher
@Dr.-Ing. Eike Nahrgang
@uwe unten
@zeitzeuge
Danke für die schönen Geschichten. Ich kenne das so ähnlich von meinen Großeltern. Nur da wurde die Familie durch die Aussiedlung aus Preußen zerrissen. Sie haben auch mit mehreren Pers. in einem Zimmer in Immenrode notunterkunft gehabt. Ohne Bad, und WC. Und gekocht wurde unten bei dem Vermieter. Die Miete betrog 50DM den Monat. (zumindest soweit ich mich erinnern kann.) Als mein Opa dann mit der Schlosserlehre fertig war, haben Oma und Opa zusammen 1964 in Immenrode im Akazienweg gebaut. Und das selber. Heute kennt doch kein Bauherr mehr das Anpacken beim Bauen. Oma und Opa haben alles in eigenarbeit gemacht, haben aus einem Häuserkatalog eine Vorlage gewählt, und nach der mussten sie unter wöchtentlicher Aufsicht der Stadt Vienenburg das haus bauen. Elektrik und Kohleofen Wasserleitungen alles selbst gebaut. Somit steckt in diesem Haus mehr liebe, als in den heutigen. 1972 haben sie erst ihre Zentralheizung eingebaut. Der Ölvorrat ersetze den Kohlevorrat. Und damals war es auch noch eng in diesem Haus. 3 Kinder + Oma und Opa macht zusammen 5 Personen in diesem Haus. Das Wohnzimmer war sehr klein. Aber dafür kam ja auch noch eine große Essecke dazu, und der Keller war auch gut ausgebaut. tapeziert, und gefliest. Unterdessen wurde ein Anbau an das Wohnzimmer gemacht, somit ist es sehr groß und gemütlich. Irgendwann lockerten sich die Verhältnisse, als meine Mutter in ihrer Jugend in die "dunkele Szene" gekommen ist, und als Grufti brauchte man ja auch eine Gruft. Somit hatte sie beschlossen in den Keller zu ziehen. Einen Raum eingerichtet und Schwarz gestrichen.

Mein Onkel verstarb noch vor meiner Geburt bei einem Autounfall irgendwo da, wo es heute zur Steinbergalm geht. Er ist lag den Hang runter um einen Baum gewickelt. Die Unfallursache wurde nie geklärt. Wir vermuteten, dass ihn einer von der Straße gedrängt hat. Denn er war ein vorsichtiger Autofahrer. Das ganze war irgendwann in den späten 80ern. Meine Tante zog irgendwann zur selben Zeit, nach Hornburg zu ihrem späteren Ehemann. Und meine Mutter hat sich dann nach Goslar verzogen, nachdem ich geboren worden war. Trotzdem habe ich meine Kindheit größtenteils bei Oma und Opa verbracht, da meine Mutter beruflich zu viel um die Ohren hatte. Somit waren wir nur noch zu dritt in einem solchen Haus. Und es ist sogesehen riesig. Da nicht mehr so viele Personen unter einem Dach leben mussten. Dazu kam noch, dass der Ölvorrat der Gasleitung gewichen ist, und somit noch ein Raum mehr zur Verfügung stand.

chris123
18.03.2013, 02:22
Ich habe 1978 mit meiner Ausbildung zum Kfz-Mechaniker begonnen und dafür 120,- DM pro Monat bekommen. Der Liter Super erreichte damals gerade die 1,- DM-Grenze. Heute bekommt ein Auszubildender Kfz-Mechatroniker ungefähr 430-650 € und ein Liter Super kostet 1,55 €.

Ein Herrenfahrrad mit Sachs-Dreigangschaltung kostete 1973 ca. 200,- DM. Das war ein so billig zusammengeschusterter Schrott, dass man ihn heute nicht mal für 100 € im Supermarkt verkaufen könnte.

Die Mehrfamilienhäuser in Jürgenohl , z. B. in der Danziger Straße, wurden nach dem Krieg in Rekordzeit hochgezogen. Wenn der Mörtel knapp war, wurde er mit Stroh gestreckt. Den Putz musste man nur schief ansehen, dann bröckelte er ab. Für Tapeten reichte damals das Geld nicht, deshalb waren die Wände mit Mustern bemalt. Die Eisblumen an den Fenstern im Winter waren für ein kleines Kind natürlich interessant, das unbeheizte Schlafzimmer nicht so sehr.

Alle vier Wochen war große Wäsche. Das bedeutete für meine Mutter einen ganzen Tag in der Waschküche zu stehen und in dem kohlegeheizten Waschzuber mit ca. 1,5 m Durchmesser die Wäsche mit einem großen Holzstab zu rühren und zu walken. Anschließend wurde die Wäsche von Hand ausgewrungen und dann im Wäschehof aufgehängt. Die erste Trockenschleuder Mitte der 60er Jahre war dann schon eine erhebliche Erleichterung. 1972 kauften meine Eltern ihre erste Waschmaschine.

Man empfindet es vielleicht als trauriges Kapitel, wenn sich die einst vertraute Gegend ändert - aber tatsächlich ist es doch so, dass sich da eine Generation abgeschuftet hat, damit es der nachfolgenden Generation besser geht. Häuser, deren Renovierungskosten einen Neubaupreis übersteigen, ohne letztendlich die Qualität eines Neubaus zu erreichen, sollte man meiner Meinung nach größtenteils platt machen. Die Prämisse, unter der die Häuser gebaut wurden, war nicht, etwas für die Ewigkeit zu schaffen, sondern mit möglichst wenig Geld möglichst schnell möglichst viele Wohnungen zu errichten. Das hat man geschafft und nun kann die Evolution die nächste Stufe erklettern. Wenn auf Grund sinkender Einwohnerzahlen nicht mehr so viele Häuser benötigt werden und es mehr Ein- und Zweipersonenhaushalte gibt, sollte es sich eine Gesellschaft leisten, dem Rechnung zu tragen und neue Wohnungen bauen, die den neuen Anforderungen besser gerecht werden. Wenn immer nur alle Wohngelegenheiten bewahrt worden wären, würden wir heute noch auf den Bäumen hocken.

Ich lümmel mich heute auch nicht mehr mit schulterlangen Haaren und Boots und Army-Jacke in einen Sitzsack - und das nicht nur, weil ich heute vielleicht Schwierigkeiten hätte, aus dem Ding wieder hoch zu kommen. Bob Dylan hat es 1964 schon gewusst: The Times They Are a-Changin’ - und das ist auch gut so!

Blauburger
19.03.2013, 04:28
Man empfindet es vielleicht als trauriges Kapitel, wenn sich die einst vertraute Gegend ändert - aber tatsächlich ist es doch so, dass sich da eine Generation abgeschuftet hat, damit es der nachfolgenden Generation besser geht. Häuser, deren Renovierungskosten einen Neubaupreis übersteigen, ohne letztendlich die Qualität eines Neubaus zu erreichen, sollte man meiner Meinung nach größtenteils platt machen. Die Prämisse, unter der die Häuser gebaut wurden, war nicht, etwas für die Ewigkeit zu schaffen, sondern mit möglichst wenig Geld möglichst schnell möglichst viele Wohnungen zu errichten. Das hat man geschafft und nun kann die Evolution die nächste Stufe erklettern. Wenn auf Grund sinkender Einwohnerzahlen nicht mehr so viele Häuser benötigt werden und es mehr Ein- und Zweipersonenhaushalte gibt, sollte es sich eine Gesellschaft leisten, dem Rechnung zu tragen und neue Wohnungen bauen, die den neuen Anforderungen besser gerecht werden. Wenn immer nur alle Wohngelegenheiten bewahrt worden wären, würden wir heute noch auf den Bäumen hocken.

Coole Sache, aber was macht man mit den Mietern? die dort teilweise 50 Jahre wohnen. Lösung der GWG, erst Gerüchte streuen und dann den Mietern eine Umsiedlungslösung anbieten, mit der Umsetzung funktioniert es allerdings nicht so gut. Absprachen funktionieren auch nicht wirklich. Ich würde das aussitzen, aber für meine fast 80 jährige Mutter ist das der Super Gau. Übrigens soll dort kein neuer Wohnraum geschaffen werden, sondern Wiesen und Parkplätze. Rechtlich etwas fragwürdig.

uwe unten
19.03.2013, 13:28
hallo prof
das mit dem haus von deinem opa kann ich gut verstehen .ich hab ein fertighaus nackt nur mit dach ,weils güstig war . das einzige was eine firma gemacht hat ,war die baugrube ausbaggern und den estrich im keller und wohnbereich .den rest selbst und mit bekannten . ich weis was für arbeit dahinter steckt .meinen grill draussen hab ich mit "defekten steinen der gwg gemauert .da lag ein grosser haufen steine in ohlhof rum .hab die gwg gefragt ,was damit geschiet :wenn sie die haben wollen ,gerne ,sonst kommen die zum müll .

Glück Auf uwe

Professorexabyte
19.03.2013, 18:06
Ich habe mal (das gehört aber eher nach jürgenohl ein Stadtteil verändert sein Gesicht) Oberbürgermeister im Dialog auf www.goslar.de genutzt. Und mich über die Veränderungen in Jürgenohl beschwehrt. Ich werde es aber in dem entsprechenden Thema schreiben, denn hier gehört das nicht rein. Also lasst uns über die Veränderungen im entsprechenden Thread weiterschreiben.
Also die weitere Konversation meinerseits ist jetzt hier zu lesen.
http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?1028-J%FCrgenohl-ein-Stadtteil-ver%E4ndert-sein-Gesicht/page3

Wolfi
26.03.2013, 19:11
Nun wenn ich mir vorstelle, dass die Zukunft so aussieht, dass Menschen in diesen Plastikhäusern wohnen, die man z.B. so in Sudmerberg Nord findet, da frage ich mich halt wirklich ob ich sowas noch sehen will.

Diese Häuser sind aber meist wesentlich Umweltfreundlicher durch moderne Dämmung alles hat Vor und Nachteile.
Kommt auf den Betrachtungswinkel an.

Die Menschen die in den Uralten Goslarer Fachwerkhäusern aufgewachsen sind haben bestimmt genau das selbe über die damals neuen Mietshäuser in Jürgenohl gedacht ;)




Und dann ist alles voller "angeblicher" Kinderliebhaber in den Einfamilienhäusern, die die "Nachzucht" im Plastik Spielzeug ersticken, so dass sie schon kurz nach der vollendung des ersten Lebensjahres schon einen bleibenden Schaden davon haben, und ihre Gene geschädigt werden.

Und damals hat man die Buden alle noch mit Asbest gedämmt das stark Krebserregend ist.
Die Lebensmittel waren auch nicht viel gesünder als heute ganz im Gegenteil.

Ich möchte nicht wissen was man damals alles in die Lebensmittel gepanscht hat.
Sowas kommt zwar immer noch vor, aber durch strenge Reglungen und Kontrollen kommt alles früher oder später ans Licht.

Du solltest dir mal Geschichten über Borchers und Co. (heute H.C. Starck) erzählen lassen was die damals so feines in die Luft geblasen haben. Da ist das China Plastikspielzeug von heute nen Witz gegen.



So wirklich gesund sind die Goslarer Kinder damals auch nicht aufgewachsen, ganz im Gegenteil.

Ich behaupte frecherweise mal heute lebt es sich um Welten gesünder als damals für die Goslarer Kinder.

In Oker tragen die immer noch immer wieder Erde ab weil die so dermaßen stark belastet ist.





Und dann schon mit spätestens 5 Jahren mit diesem niveaulosen Dreck aus dem Fernsehen in Kontakt gebracht werden. Und mit 10 Sitzen sie dann vor dem Internet und fangen an Facebook zu benutzen. Wenn ich mir diese Entwicklung so ansehe... glaube ich doch wirklich, dass es besser wäre zur damaligen Zeit gelebt zu haben.

Dafür ist doch jeder Elternteil selbst verantwortlich.

Damals ist man doch viel leichter an Alkohol und Zigaretten rangekommen, heute hast du sehr strenge Auflagen die das verhindern.
Ich bin zwar erst 27 aber ich kann mich an Zeiten erinnern da biste mit 12 hier schon ohne große Probleme an Alkohol gekommen
sofern du die richtigen anlaufstellen kanntest. Der Alte Kiosk am Krankenhaus war z.b. so eine Anlaufstelle.

Heute fast undenkbar weil dem Verkäufer eine Anzeige mit satter Strafe drohen würde.


Das ist nen ganz klarer Fall von Geschichtsverklärung.

Ich denke wenn du nen Monat unter damaligen Umständen leben könntest, würdest du dir die heutige Zeit mit Kusshand zurückwünschen.

So wie der Ostdeutsche immer wieder verklärt von seiner Zone schwärmt und stets vergisst was alles so schlecht war.



Im Paraguay kostet der kubikmeter Trinkwasser umgerechnet 3cent.

Wird das Trinkwasser dort auch so aufwendig gesäubert und unterliegt extrem strengen Richtlinien und permanenten Kontrollen ?

Da habe ich doch lieber Deutsches Trinkwasser auch wenns teurer ist ... das kann man definitiv trinken ohne es vorher abkochen zu müssen.



Und für das (härter als heute) verdiente Geld konnte man sich dann wenigstens Sachen kaufen die auch gehalten haben. Beispiel die Fahrräder. Die billig Dinger von heute sind dauernd kaputt.

Leider auch hier...

Wer sich den 0815 Baumarktfahrradschrott kauft muss sich nicht wundern wenns kaputt geht. So nen Teil zerlege ich dir in wenigen Monaten bei täglicher Benutzung.
Dort sind nur Minderwertige Materialien verbaut wen wunderts ?

Ein hochwertiges Fahrrad vom Fachhändler von heute hält um Welten mehr aus als die alten Fahrräder (bei angemessener Pflege !) und ist zu gleich wesentlich effektiver und sicherer.

Du solltest aufhören alles von heute Schlecht zu reden und alles von damals anzuhimmeln.

Du solltest eher dankbar dafür sein das du heute lebst und vor allem hier lebst.
Menschen anderer Länder haben es um Welten schlechter als wir hier.

uwe unten
26.03.2013, 20:38
hallo
in vielem hast du ja recht. aber ich habe wie so viele andere damals -am breitentor aufgewachsen - IN der abzucht gespielt und auch schon draus getrunken , wie du liest schreibe ich noch. 2x in die ockerteich gefallen . die umweltbelastung durch die verhüttung von erzen hieer kommt aber schon von vor 700 jahren ,als noch haufenröstung nötig war . wie schon geschrieben kamen dann hohe schornsteine ,um den DRECK weiter weg zu kriegen ,und zu ver dünnen . doof waren die früher auch nicht . ab der 30er jahre wurden dann auch filter eingebaut .
zu den wohnungen : du ,prof und viele andere kennen das nicht mehr. am klusfelsen ,wo heute die wiese ist und ein neues haus steht , waren bis anfang der 60er jahre baracken,ohne bad ,sammel wc . jede menge menschen auf engstem raum .ebenso hinter odermark an der bahn . und bei borchers ,wo heute der parkplatz am sudmerberg ist( hinter der tankstelle ) die haben sich die leute damals bis jetzt aufgemotzt und wohnen immer noch da.
ich kenn persönlich welche ,die am petersberg/odermark gewohnt haben. für die war der umzug nach jürgenohl in die häuser , die prof heute beschreibt , wie ein paradies. das war anfang der 60 er . heute leben viele von denen in eigenen häusern ,wieder in niveau höher . ich auch , bis august 63 in der kornstr. samstag die zinkwanne ,im winter eisblumen am fenster etc.. in jürgenohl hatten wir auch erst nur ofenheizung auch im bad ,aber eine badewanne, dann die zentralheizung ,wärmedämmung etc.
nur wenn es wirklich zu teuer wird bausupstanz zu erhalten (Denkmalschutz )ist abreissen wohl ----die letzte alternative (wenn das auto zu alt ist und die kosten steigen ,was macht der deutsche dann ,verschrotten und ein neues kaufen )

Glück Auf Uwe. ich habs hier auch schon mal geschrieben ,wenn es immer weniger arbeitplätze hier gibt ,wndern die leute ab . die wohnungen sind leer .

Wolfi
27.03.2013, 02:50
hallo
in vielem hast du ja recht. aber ich habe wie so viele andere damals -am breitentor aufgewachsen - IN der abzucht gespielt und auch schon draus getrunken , wie du liest schreibe ich noch. 2x in die ockerteich gefallen . die umweltbelastung durch die verhüttung von erzen hieer kommt aber schon von vor 700 jahren ,als noch haufenröstung nötig war . wie schon geschrieben kamen dann hohe schornsteine ,um den DRECK weiter weg zu kriegen ,und zu ver dünnen . doof waren die früher auch nicht . ab der 30er jahre wurden dann auch filter eingebaut .



Also ich hab Geschichten von alten Okeranern gehört das man seinen Müll damals nicht Fachgerecht entsorgt hat. (also z.b. die Chemieindustrie)
War damals wohl nicht üblich
So war der Bollrich z.b. so ein Ort der Boden dort soll in allen möglichen Farben geglitzert haben.


War nunmal ne ganz andere Zeit damals

Geht mir nur darum aufzuzeigen das man damals auch nicht viel gesünder gelebt hat als heute wenn man mal hinter die Kulisse schaut.

Heut hat man halt andere Steckenpferde die als ungesund gelten.

Im Gegenzug dazu haben Autos heut zu tage Feinstofffilter, Chemiewerke z.b. haben sehr hohe Auflagen und und und.
Dinge die es damals nicht gab und die eine enorme Umweltbelastung waren.

Und wer sich an Plastikspielzeug stört soll halt auf Holzspielzeug umstellen, ich werds nicht anders machen wenn ich mal Nachwuchs haben werde.

Liegt ja am jeden selbst und nicht an der Zeit an sich.

Pauline
20.03.2017, 11:33
Tolle ,sehr intressante Aufnahmen .Würden sie mir die Bezugsquelle nennen oder zum drucken freigeben .Bin 1959 in Goslar geboren Anfang der 60er zur Waldenburgerstr. gezogen . Versuche mich zu errinnern ,die Fotos werden nicht weiter veröffentlich .Bitte um Antwort