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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Goslar 2025 - eine Fiktion ...



bergland
08.11.2010, 13:22
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bergland
08.11.2010, 13:23
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bergland
08.11.2010, 15:30
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bergland
08.11.2010, 19:43
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bergland
09.11.2010, 00:12
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Dieter
12.11.2010, 23:09
Goslar im Jahre 2029:
Die Muslimische Bevölkerung hat sich, wie nicht anders zu erwarten war, sprunghaft erhöht. Dementsprechend verringerte sich der Anteil der Christen auf unter 7,34%. Die Kirchen in Goslar wurden entweder zu Moscheen oder, wie die besonders schön gelegene Frankenberger Kirche, in ein Restaurant umgebaut, mit einem herrlichen Biergarten davor. Leider natürlich ohne Alkoholausschank. Dies soll jedoch als Zeichen des guten Willens zum Nationalfeiertag am 3. Oktober mit einer Ausnahmegenehmigung möglich werden. Leider führte das strikt überwachte Alkoholverbot auch zum Sterben der Gaststätten in Goslar. Die Räumlichkeiten wurden zu Moscheen. Alkohol gibt es nur noch in besonders konzessionierten Verkaufsstellen. Der Genuss ist jedoch nur in Privaträumen nach Sonnenuntergang erlaubt. Die Stephanie Kirche blieb als Gotteshaus für beide christlichen Glaubensrichtungen erhalten. Das Läuten der Glocken ist allerdings untersagt, um den Ruf des Muezzin nicht zu stören. Als Gegenleistung erwartet man die Abschaffung der christlichen Feiertage, dies wurde vom muslimischen Oberbürgermeister El Kattawei bereits zugesagt. Auch die Kopftuchfrage wurde großzügig gelöst, Mädchen unter 6 Jahren brauchen kein Kopftuch zu tragen. Der Arbeitsmarkt hat sich stabilisiert, für die Christen gibt es reichlich Arbeit, meist bei muslimischen Familien als Putzfrau oder – Mann, aber auch bei den städtischen Betrieben, besonders bei Garten und Grün, dem Friedhofsamt und der Müllabfuhr.
Überhaupt hat sich auch einiges verbessert, so dürfen neuerdings auch Christen die Gehwege benutzen und brauchen nicht wie geplant die muslimischen Brüder zu grüßen. Das Auto bleibt ihnen allerdings vorbehalten. Dafür steht jedoch der ÖPV werktags kostenlos von 6:30 bis 21:00 zur Verfügung. Das Parkproblem wurde so unbürokratisch gelöst. Durch den Wegfall des Großparkplatzes auf dem Kaiserpfalzgelände wurde auch der Bau jener herrlichen Moschee mit dem größten Minarett im südlichen Niedersachsen möglich. Ein echter Anziehungspunkt für unsere Gäste aus dem nahen und fernen Osten. Finanziert durch den neu eingeführten Solidaritätsbeitrag von den christlichen Steuerzahlern. Das Zusammenleben der Glaubensgemeinschaften klappt sehr gut, so findet man auf der Kamelrennbahn auf dem ehemaligen Osterfeld auch immer mehr begeisterte christliche Männer, Frauen ist der Besuch leider nicht gestattet. Weitere Attraktivitäten sind geplant, lassen wir uns überraschen.

Salem Aleikum



P.S.
Eben aus dem Bett gefallen, Alles nur ein (Alb)traum


:emp:

Heinzelmann
13.11.2010, 10:47
Moinmoin Dieter,

da bin ich aber froh, das du noch rechtzeitig aus dem Bett gefallen bist!
War der Bettvorleger wenigstens gen Mekka ausgerichtet ?:D

bergland
13.11.2010, 12:03
kann man mal sehen was schlechtes fernsehprogramm noch für nebenwirkungen hat :D
ein teil des albtraum war sicherlich noch das ihn sein harem verfolgt hat 8)

kleine
13.11.2010, 23:40
ich würde für 2029 folgendes prognostizieren:
die einwohner von Goslar sind im durchschnitt 80 jahre alt. Da die schulen nicht mehr gebraucht werden, weil sämtliche einwohner nicht mehr der schulpflicht unterliegen, werden sie zu modernen altenwohnheimen umgebaut.

einige jahre später müssen diese aber wieder schliessen, weil es niemanden mehr gibt, der in der altenpflege arbeiten will oder kann.
die, die es könnten, sind alle aus deutschland abgewandert oder zurück in die heimatländer ihrer grosseltern gezogen, weil niemand sie zu schätzen wusste.

Monika Adler
04.05.2012, 01:07
bergland, ich kann mir deine Zukunftstraeme wunderbar vorstellen. Jetzt muesst ihr nur fleissig im Goseteal drillen, damit alles anfangen kann, schoen waers. Mit Weitsicht kann man allerhand erreichen---- Nur das liebe Kleingeld!!!!!!!!! Monika

UnsUwe
04.05.2012, 10:43
Wenn ich mir Frankfurt am Main anschaue, findet das alles schon im Jahre 2019 statt....upps, politisch nicht korrekt.....

Monika Adler
04.05.2012, 16:37
Wenn ich mir Frankfurt am Main anschaue, findet das alles schon im Jahre 2019 statt....upps, politisch nicht korrekt.....

Uns Uwe-- Ob da der Hase im Pfeffer liegt, :die politische Korrecktheit? For lauter Korreckheit waehlt man sich selbst vom Planeten,?( Hier das selbe Thema. PS die huebschen Ausdruecke wie auf dem gelben Schildchen hier sind echt wunderbar, alles neu fuer mich! Monika;)

Monika Adler
09.06.2012, 01:30
diese posetiven Zukunftstraeume sind doch nicht so vom Mars? Gibt es denn da in Goslar keine Moeglichkeit euch im Rat oder einer anderen Position einzusetzen? aber das meine Ich sogar ganz im Ernst! Gruesse, Monika

märklinist
04.10.2012, 16:23
Vorab sei gesagt, meine Geschichte hierzu ist reine Spekulation (Science-Fiction) ist aus heutiger Sicht aus dem Jahre 2012 im Oktober. Das einzelne Vorhersagen eintreffen könnten, kann niemand zu dieser Zeit ausschließen.

Es ist Neujahrstag 2030 und die Goslarer Bürger nutzten diesen Tag zu ausgedehnten Spaziergängen bei strahlendem Sonnenschein und 23 Grad im Schatten. Der Klimawandel hat deutliche Veränderungen seit 2020 nach sich gebracht. Von den vier Jahreszeiten die wir mal hatten, sind nur noch zwei üb er geblieben, die grass ineinander übergehen. Der Goslarer Winter, wie er einst in den 60 ziger, 70 ziger und zum Teil noch in den 80 ziger Jahren war, ist längst Geschichte. Eine geschlossene Schneedecke zu dieser Jahreszeit gab es zuletzt im Jahre 2019, danach waren die Winter anfgangs zwar noch durch Schneefälle geprägt, dieser blieb aber nicht mehr länger als ein Tag liegen. In den Folgewintern hat es nur noch geregnet, bis 2027, seitdem gibt es auch immer länger werdende Warmzeiten wie im Frühjahr und es ist dabei staubtrocken. Dieser Januar scheint, wenn es so bleibt alle Rekorde zu brechen. Den Verlauf des Winters kann man jetzt eigent vergleichen mit einem eher kühlen Sommer mit kurzen Unterbrechungen wo es dann wieder abkühlt. In den 70 ziger Jahre des letzten Jahrhunderts hatte wir im Sommer Temperaturen, die selten über 30 Grad lagen, meistens sehr knapp darunter, dies hat sich deutlich geändert.
Ich nenne es mal Kaltzeitphase, sie beginnt etwa Mitte Oktober von einem Tag auf den anderen und hält bis Ende Februar an. Die Warmphase beginnt etwa gegen ende Februar/Anfang März und dauert bis in den Oktober. Von Mai bis ende September gibt es nur noch selten Niederschläge. In Kaltphase gibt es Starkniederschläge mit Hochwasser, wie wir es in Goslar noch nicht kannten und die Stürme in der Kaltphase blasen mit ausgeprägter Orkanstärke, die gewaltig an der historischen Bausubstanz der Altstadt nagen, auch die neueren Bauten aus den 2000 der Jahren bleiben nicht verschont.
Bereits dreimal stand die Altstadt zwischen dem Bahnhofsbereich, Rosentorstraße, Mauerstraße, bis runter zur Okerstraße und nach Norden hin bis zur Glockengießerstraße knietief unter Wasser.
Die Temperaturen in der Kaltphase liegen inzwischen zwischen 18 und 25 Grad.
Und die niederschlagsarme Warmphase hat inzwischen Werte zwischen 30 und 43 Grad erreicht. Dazu kommen noch die verheerenden Waldbrände und wenn es zu Unwettern in der Warmphase kommt, sind ie meist sehr kurz, aber äußerst heftig und mit Torados begleitet von Kategorie 2 bis 3. Dies alles führte mittlerweile dazu, dass die Wälder um Goslar, wie wir sie einst in Erinnerung haben faktisch kaum noch existieren. Der Rammelsberg ist in den oberen zweidritteln garnicht mehr bewaldet, genauso sieht es am Steinberg, Nordberg, Hahnenberg usw. aus.

Leider ist durch den demographischen Wandel auch die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Goslar längst nicht mehr existent. Auch Finanzprobleme spielten da eine Rolle mit.
Die Städte Salzgitter und Braunschweig haben mit ihren Berufsfeuerwehren Außenposten in Goslar bezogen. Die Feuerwache Okerstraße ist zu 70 Prozent durch Kamaraden der Berufsfeuer Braunschweig besetzt die restlichen 30 Prozent setzen sich zusammen aus einer Bürgerfeuerwehr, die von ehrenamtlichen betrieben wird und ein paar freiwilligen Feuerwehrleute der Restbestand der ehemaligen freiwilligen Feuerwehr Goslar.
Die Feuertechnische Zentrale in der Baßgeige ist komplett von der Salzgitteraner Berufsfeuerwehr besetzt.

Es ist auch sonst politisch viel passiert seit dem Oktober 2012, bis heute im Jahre 2030.
Von Frühjahr 2013, bis Sommer 2016 dauerte der dritte Weltkrieg in einer terretorialen kleineren Variante als unsere Vorfahren es noch erlebt hatten, dafür aber heftig. Nordeuropa blieb glückweise von Kriegshandlungen verschont, dennoch schickten diese Staaten Soldaten oder Gerät gen Osten.
Der Krieg begann unerwartet zwischen der Türkei und Syrien, Tage später waren der Iran, Israel und sämtliche Golfanrheiner Staaten in die Kampfhandlungen involwiert. Israel und die Türkei wurden von der Nato unterstützt.
Glückweise blieb damals Barack Obama Präsident der USA und durch sein Einwirken konnte ereicht werden, dass Russland sich aus dem Krieg heraushielt. Allerdings kam es zwischen Nord und Südkorea in dieser Zeit zum offnen Schlagabtausch, der aber wegen mangelhafter Atomwaffen in Nordkorea ein jähes Ende nahm.
Einen Atomwaffeneinsatz gab es im geringen Umfang nur zwischen Israel, Iran und den USA, allerdings erst in den letzten Kriegswochen. Zeitweise wurden auch Gebiete in Griechenland und in Italien bombardiert. Böse dagegen hat es die Türkei erwischt, vorallem die Urlaubsorte an der Türkischen Rivera wurden komplett zerstört.
Auch Goslar hat viele türkische Flüchtlinge aufgenommen. Fast alle sind in Goslar verblieben, denn durch die stark rückläufigen Einwohnerzahlen von Goslar herrschte großer Mangel an Arbeitskräften. Heute im Jahr 2030 hat Goslar 31000 Einwohner, davon sind etwa 22000 deutsch, der Rest ist zum größten Teil türkischer Herkunft.
Ausländerfeindlichkeit, wie sie im Jahre 2012 noch teilweise verbreitet war gibt es nicht mehr. Alle ziehen am gleichen Strang, man pflegt sogar enge Freundschaften. Christliche Gemeinden gibt es nur noch drei in Goslar, eine ev. luth. in der Altstadt und eine für Jürgenohl, Sudmerberg, Ohlhof, Oker und Kramerswinkel. Für alle Ortsteile zusammen gibt es nur noch eine rk-kathlosische.
In jedem Ortsteil gibt es eine kleine Moschee.

Auch herrscht großer Ärztemangel in Goslar, vorallem fehlen Fachärzte. Wer einen Augen, HNO oder Lungenarzt oder Kardiologen braucht muss nach Braunschweig oder Hannover fahren. Auch Hausärzte sind rar und überlastet.
Das Goslarer Krankenhaus ging mit der Finanzkrise, die im Jahre 2015 ihren Höhepunkt erreichte den Bach runter. Der gesamte Komplex wurde mit Wirkung vom Januar 2016 von der MH- Hannover übernommen.

Ebenfalls seit dem 31. Dezember 2015 ist der heutige Euro für Gesamteuropa wie wir es heute kennen Geschichte. In den nördlichen ehemaligen Euroländern zahlt man mittlerweile mit der Euromark. die ehemaligen südlichen Euroländer konnten sich bis heute nicht auf eine gemeinsame Währung einigen, dort sind die ehemaligen Landeswährungen wieder eingeführt worden.

In Goslar und anderswo gibt es keine Privat PKW mehr, die mit Benzin oder Diesel betrieben werden. Hauptgrund dafür ist der dritte Weltkrieg, der sich in den ölreichen Regionen abspielte. die Förderanlagen sind, soweit es möglich war, wieder aufgebaut wurden, aber die Produktion beträgt nur noch ein fünftel von dem, was es 2012 noch war.
Das Stadtbild von Goslar wird durch Solarmobile, andere Elektromobile und Hybridbussen geprägt.
Erst seit dem Jahr 2020/21 geht es Goslar finanziell wieder besser und es wird wieder nach und nach investiert.

Der Goslarer Bahnhof wird für den Personenverkehr nur noch durch S-Bahnen bedient. Dies wurde möglich weil der Regionalverbund Niedersachsen/Hamburg gegründet wurde. Man fährt nun mit einer Fahrkarte von Goslar nach Hannover, Braunschweig oder Göttingen. Erst von dort kommt man mit den ICE, ECE oder IC,EC weiter in andere Städte.
Das alte Bahnhofsgbäude steht zwar noch, drin beheimatet ist ein Bahnmuseum. Die Bahngleise wurden soweit zurückgebaut, das es nur noch zwei Durchfahrgleise und je ein Umfahrgleis gibt. Die Strecke Hannover Goslar, Goslar/Braunschweig wurde elektrifiziert.
Der neue Bahnhof (S-Bahnhof) steht jetzt an der Stelle wo der Okeraner Bahnhof einst gestanden hat. Der alte Okeraner Bahnhof wurde abgerissen und durch einen zeitgemäßen Stahlglasbau ersetzt und das Gleisbild neu gestaltet. Hinzu gekommen sind weitere Gleise für den Güterverkehr, der seit der Ölknappheit sich wieder auf die Schiene zurück verlagert hat. In diesm Bereich wurden viele neue Arbeitsplätze geschaffen.

märklinist
08.10.2012, 11:56
Goslar im Jahr 2030 und danach Teil II


Das
Frühjahr 2030, war in Goslar unerwartet niederschlagsreich aber warm, die Temperaturen lagen in der Zeit von ende Februar bis ende April zwischen 18 und 25 Grad. Der Sommer war sehr trocken und sehr heiß. Von Anfang Mai bis ende September gab es Temperaturen zwischen 25 und 41 Grad.
Viele Talsperren waren am ende des Sommers total ausgetrocknet, darunter die Innerstetalsperre und Okertalsperre. Das Wasser musste rationiert werden. Es war unter Strafandrohung verboten Auto zu waschen im Garten die Blumen zu gießen, sowie Rasen zu bewässern. Nachts wurde das Wasser sogar ganz abgestellt.
Die ehemaligen Harzwasserwerke die nun fusioniert hatten mit einigen Versorgern im Umland heißen nun Energieversorgungswirtschaft Harzkreis AG. Es sind Überlegungen angestellt wurden, ob man jedem Haushalt nur eine gewisse Menge Wasser zur Verfügung stellt, dieses soll im kommenden Jahr verwirklicht werden, indem neuartige Wasseruhren in den Wohnungen eingebaut werden. Hier wir die Menge jedes Jahr neu gespeichert, was der einzelne Haushalt im Schnitt so braucht. Ist diese dann erreicht hat man noch 10 Prozent als Zulage, ist dies dann auch ausgeschöpft, sperrt die Uhr die Wassersorgung der jeweiligen Wohnung.

Der Sommer 2030 brachte auch einige schwere Unwetter mit sich. Ein Gewittersturm der von Hagel und einem Tornado der Stärke F2 begleitet war richte schwere Schäden in der Stadtforst an. Große Teile der Bewaldung am Steinberg und Nordberg wurden dem Erdboden gleich gemacht, sogar eins von den wenigen Autohäusern die mittlerweile nur noch gibt, wurde komplett zerstört. Auch im Oberharz um Claustal-Zellerfeld und Hahnenklee hat der Sturm schwere Schäden am Waldbestand angerichtet.
Ohne hin schon steht es mit dem Wald nicht mehr gut. Der Rammelsberg und der Hahnenberg sind nur noch im unteren Drittel bewaldet.
Die Lage im Hochharz, bei Torfhaus ist ebenfalls sehr dramatisch.

Bereits im Sommer 2028 hat ein sehr schweres Gewitter am ersten Nachmittag des Goslarer Schützenfestes, was mittlerweile größer ist hat zu mehreren Bränden geführt durch Blitzeinschläge. Zu einer Brandkatastrophe kam es dabei in der Innenstadt. Ein Blitz schlug in das Dach der ehemaligen Firma Hottenrott in der Bäckerstraße ein. Das Feuer breitete sich in Windeseile im gesamten Gebäude aus und wegen des Gewittersturms griffen die Flammen auf sämtliche Gebäude in der Hokenstraße über und auch drei Gebäude neben Hottenrott in der Fischemäkerstraße wurden dabei komplett zerstört. Die Feuerwehren vor Ort waren praktisch machtlos und mussten mit ansehen, wie die historischen Gebäude von einem Feuersturm in Schutt und Asche gelegt wurden.
Auch der Dachstuhl der Musikschule in der Marktstraße wurde an diesem Nachmittag von einem Blitz in Brand gesetzt.
Es musste für Goslar Katastrophenalarm gegeben werden. Feuerwehrkräfte aus Salzgitter, Wolfenbüttel und Braunschweig wurden mit angefordert. Es gab 12 Tote und 42 Verletzte bei diesem verheerenden Brand.

Im Frühjahr 2029 brannte der Realkauf in der Gutenbergstraße bis auf die Grundmauern nieder. Man geht von Brandstiftung aus. Es soll in den Vorjahren schon Gespräche über eine Schließung gegeben haben. Weiter rückläufige Kaufkraft durch Einwohnerschwund im gesamten Umland lassen diesen Markt in Goslar nicht mehr profitabel erscheinen.

Auch Karstadt hat es nicht geschafft. Das Unternehmen wurde 2020 erneut verkauft und neu strukturiert. Karstadt Warenhäuser gibt es nur noch in Städten mit mehr als 250.000 Einwohnern.
Im ehemaligen Goslarer Karstadtgebäude, was mittlerweile komplett umgebaut wurde ist ein Gemeinschaftswarenhaus untergebracht, ähnlich, wie es im letzten Jahrhundert anfänglich im Harzkauf gemacht wurde.
Auch die Kaiserpassage war nicht mehr zu halten. Immer mehr Leerstände führten im Jahr 2024 dazu, das die Passage geschlossen und verkauf wurde.
Seit dem Frühjahr 2026 sind dort mehrere Kinos drin, vor allem 3D und Multiplex. Hightech ist angesagt und seit dem brummt der Laden.
Die neue Kaiserpassage ist gerade im Bau, an der Stelle, wo die Gebäude in der Hocken, Bäcker- und Fischemäkerstraße abgebrannt sind. Dort entsteht ein wirklich ansehnliches Gebäude gehalten in Fachwerknachbildung und Glas. Die untere Etage ist mit Arkaden durchzogen. Die Eröffnung der neuen Kaiserpassage ist noch vor Weihnachten im November 2030 geplant.

Auch den Landkreis Goslar, sowie die Stadt Goslar in Eigenständigkeit gibt es auch nicht mehr. Im Jahr 2022 entschloss man sich doch, wegen immer größer werdenden Finanzproblemen mit der Region Braunschweig zu fusionieren. Es entstand die Metropolregion Braunschweig-Nordharz. Städte, wie Wolfenbüttel, Bad Harzburg und natürlich Goslar gehören nun zum Landkreis Braunschweig der neu gegründet wurde. Orte, wie zB. Goslar sind dann praktisch Stadtteile von Braunschweig.
Die Orte Hahnenklee-Bockswiese und alle andere Orte und Gemeinden im Oberharz und Hochharz gingen dann mit in den Harzkreis über, wo schon seit langem die ostdeutschen Harzorte gehören.
Die Orte am äußeren Südharz sowie Osterode und Northeim wurden dem Landkreis Göttingen zugeordnet.

Da Goslar nun auch seitdem keinen Oberbürgermeister mehr hat, wurde die Funktion des alten historischen Rathauses aufgegeben. Goslar hat nur noch einen Stadtteilbürgermeister und ein kleines Gremium, welches jetzt im Gebäude der Stadtverwaltung in der Carly-Jakob-Straße residiert. Weiter dort mit untergebracht ist eine Agentur für Bürgerangelegenheiten. Ämter, wie wir sie noch bis 2015 kannten gibt es seit der Agenda 2020 nicht mehr. Der damalige Kanzler Steinbrück brachte große Reformen auf den Weg. Die Hartzgesetze wurden überarbeitet und menschlicher gestaltet, daraus entstand das Bürgergeld, was jedem gezahlt wird, wenn man seinen Lebensunterhalt nicht aus eigener Kraft sichern kann und später dann ersetzt diese dann die Rente im Alter. Jeder, der Bürgergeld beantragt erhält einen Betrag von 1800 Euromark. Anmerkung die Euromark ist dem Wert der ehemaligen D- Mark gleichzusetzen.
Eine Prognose für die Bevölkerung in dieser Region bis 2060 hat ergeben, dass diese um 30 Prozent schrumpft allein nur durch das natürliche Ableben. Dies bedeutet, das Goslar um die 9000 Einwohner verliert.

Das Gebäude des ehemaligen Landreises Goslar in der Klubgartenstraße wird jetzt vom Jobcenter und Weiterbildungseinrichtungen genutzt. Des Weiteren ist dort jetzt das Stadtarchiv mit untergebracht.
Das alte Rathaus am Markt kann man nur noch besichtigen in Rahmen von Führungen. Nach wie vor gibt es im unteren Teil des Gebäudes den Ratskeller.

Auch verschwunden aus dem Stadtbild sind die gelben Stadtbusse. Die Verkehrsbetriebe und Bäderbetriebe der ehemaligen Stadt Goslar wurden geschlossen nach dem 2022 Goslars Eigenständigkeit aufgeben wurde.
Das Aquantic hätte ohnehin geschlossen werden müssen. Zu einem war dies Bad nicht mehr attraktiv genug, es kam laufend zu technischen Störungen und bei einer Begehung wurden gravierende Baumängel festgestellt. Das Aquantic und das Freibad wurden im Jahre 2024 abgerissen und die freie Fläche wird jetzt mit von den Schaustellern des alljährlichen Schützenfestes genutzt. Seit 2025 gibt es auch ein Oktoberfest auf dem Schützenplatz, ansonsten wird die Fläche als Parkplatz für Busse und Elektroautos genutzt.

Der öffentliche Nahverkehr im Stadtgebiet Goslar wird Metrobussen sichergestellt. Die gewohnte Haltestellendichte gibt es nicht mehr. In der Innenstadt gibt es nur noch drei Haltestellen, eine vor dem Gelände der Kaiserpfalz (früher Parkplatz), eine auf dem Gelände der ehemaligen Polizei in der Mauerstraße und dann der große zentrale Omnibusbahnhof auf den neu gestalteten Bahnhofsvorplatz. Die Metrobusse verkehren in allen Stadtbreichen von Goslar, und gleichzeitig verbinden sie sämtliche Orte, wie Hahndorf, Jerstedt usw., im Prinzip alle Orte, die keinen Bahnanschluss haben. Nach Bad Harzburg fährt man mit der S-Bahn, genauso nach Vienenburg oder Astfeld und Langelsheim/Wolfshagen.

Der Fliegerhorst wurde abgerissen, an der Stelle wurde im Mai 2026 eine Erlebnis Badelandschaft eröffnet. Finanziert hat dies ein privater Investor.
Das Odeon in Goslar wurde 2023 vom Staatstheater Braunschweig übernommen und hat seitdem den zusätzlichen Namen „Kleine Bühne“.

Viele ältere Goslarer wohnen in Seniorenheimen und Einrichtungen für betreutes Wohnen. Durch die vielen Single Haushalte, sind viele im Alter oder bei Krankheit auf sich gestellt. Eigentlich ist das Gebäude Theresienhof wegen hohen Sanierungsbedarfs nicht mehr nutzbar, aber wegen Platznot sind dort weiter Personen untergebracht.
Das ehemalige Gebäude des Jobcenters in Kramerswinkel ist in Wohnungen für betreutes Wohnen umgestaltet wurden.
Ein enormer Wohnungsleerstand ist in allen Stadtteilen anzutreffen. Der Demographische Wandel und fehlende Arbeitsplätze haben dazu geführt.
Ganze Straßenzüge wurden rückgebaut, wie zB. die Breslauer Straße, Graudenzer Straße, Grünberger Weg, Hirschberger Straße, praktisch fast der gesamte Bestand aus den späten fünfziger Jahren. Damit dieses geschehen konnte, wurden die Mieter die verblieben sind andere moderne Vergleichswohnungen angeboten. Die freigewordenen Flächen wurden begrünt.

Zwar ist die Zahl derer, die früher Hartz 4 bezogen haben auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Aber anfänglich, als es noch kein Bürgergeld gab, war die Armut groß, vor allem bei den Rentnern. Dank des Bürgergeldes konnte dies abgefedert werden. Das Bürgergeld ist steuerfinanziert und Abgabefinanziert. Alle, die Arbeitseinkommen beziehen, haben mittlerweile eine Grundentlohnung in Höhe des Bürgergeldes.
Die Gewerkschaften sind wieder erstärkt, und haben mit den Arbeitgeberverbänden aufgrund der wieder eingeführten 40 Stundenwoche solide Zusatzlöhne vereinbart.
Auch ist man zu den Ladenöffnungszeiten wie sie in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts üblich waren zurückgekehrt.
Ein Grund dafür auch, es muss Strom gespart werden, denn mittlerweile sind alle Atomkraftwerke vom Netz, die erneuerbaren Energien haben das Zepter übernommen und sind noch recht teuer.
Dank des Erfinderreichtums, ist es gelungen LED Lampen auf den Markt zu bringen, die der alten herkömmlichen Glühbirne fast ebenbürtig ist. Bei Helligkeit leuchten sie wie Tageslicht bei Dunkelheit schalten sie automatisch auf blauem Licht um. Trotz Weiterentwicklung, wie zB. bei Kühlgeräten sind auch diese noch energiedurstig, aber nicht mehr in diesem Ausmaß wie ihre Vorgänger.

märklinist
08.10.2012, 14:13
Goslar im Jahr 2030 und danach Letzter Teil,

Ende 2030 ist es Zeit Bilanz zuziehen. Stetiger Verfall auch an den historischen Gebäuden hat mittlerweile dazu geführt, das Goslar der Titel Weltkulturerbe vorläufig aberkannt wurde. Man hat zwar inzwischen vieles saniert, aber die Jahre der Finanzkrise und der teilweise Stillstand der Wirtschaft während des dritten Weltkrieges hat seine Spuren hinterlassen und kann erst nach und nach abgearbeitet werden. Hinzu kommen die dramatisch veränderten Klimabedingungen in unserer Region. Sturm, Starkniederschläge und hohe Temperaturen haben der Infrastruktur stark zugesetzt.
Ziel ist es bis 2045 wieder den Unesco Weltkulturerbetitel wieder zuerkannt zu bekommen.

Auch die modernen Gebäude, beispielsweise die beiden Hochhäuser in Jürgenohl an der Marienburgerstraße und am Kramerseck haben stark gelitten. Durch die starken Stürme waren die beiden oberen Stockwerke unbewohnbar geworden. Mittlerweile hat man die oberen 4 Stockwerke zurückgebaut und den Rest Gebäudes modernisiert. Sämtliche Häuser die den neuen Zeiten entsprechen haben mittlerweile Fahrstühle.
Der Wohnkomplex am Nordberg Dr. Wachler Weg ist mittlerweile abgerissen. Dort wurde eine Pension gebaut, die auch Ferienwohnungen beinhaltet. Der Rest wurde begrünt.

Die Georgenbergschule wurde geschlossen, genauso die Real Schule Hoher Weg. In Goslar gibt es mittlerweile nur noch zwei große Gesamtschulen. Die Hauptschule wurde abgeschafft. In der Altstadt ist es die IGS Sigmar Gabriel und in der Kösliner Straße ist es die IGS Jürgenohl. Die Schulen wurden modernisiert und es wurde angebaut.
Das Ratsgymnasium ist Privatschule geworden. Die IGS Sigmar Gabriel ist die ehemalige Goetheschule, die ebenfalls modernisiert wurde und am Klapperhagen durch einen Anbau ergänzt wurde.
Die Realschule Hoher Weg steht leer und verfällt immer mehr. Wegen Einsturzgefahr ist der Turmbau am Hohen Weg bereits entfernt wurden.

Ämter sind ja weitesgehens abgeschafft, bzw. schlank geschrumpft wurden. Die Hauptverwaltungen befinden sich alle in Braunschweig, in Goslar werden nur Außenagenturen unterhalten.

In der Stadtteil Bassgeige wurde eine Skihalle in Betrieb genommen, wo auch Abfahrtsläufe drin stattfinden können. Dies soll wieder mehr Touristen in den Harz holen. Das Kino in der Bassgeige wurde geschlossen und steht seit 2020 leer. Das Gebäude ist in einem jämmerlichen Zustand.

Positiv ist mittlerweile, dass es wieder mehr Geburten gibt, aber es wird noch Jahre dauern, bis das auf die Entwicklung von Goslar durchschlägt.
Trotz stetig sinkender Bevölkerungszahlen, hat der Gütertransport immer weiter zugenommen. Erfreulicherweise findet dieser wieder auf dem Schienenwege statt.
Das Postgebäude in der Klubgartenstraße ist wieder Umschlagsplatz für Pakete und Güter der Deutschen Bahn AG. Sogar neue Gleisanschlüsse hat man dort hin verlegt.

Kleine Geschäfte in der Altstadt von Goslar gibt es kaum noch auch nur noch sehr wenige Gaststätten. Verblieben sind nur das Gemeinschaftswarenhaus im ehemaligen Karstadtgebäude, C&A und die Läden in der neuen Kaiserpassage in der Bäckerstraße. Über drei Etagen verteilt findet man alles was man braucht, Schuhgeschäfte, Haushaltswaren usw. und ein Restaurant.

Eine Bürgerinitiative konnte durchsetzen, dass am alten Goslarer Bahnhof die S-Bahnen aus Salzgitter kommend in Richtung Braunschweig halten. Demnächst soll dafür ein Wartegebäude an der Hildesheimer Straße entstehen, wo früher mal die Güterabfertigung war. Zwei Bahnsteigüberdachungen sollen dafür auch noch erneuert werden.

Ein Haushaltsdefizit gibt es nicht mehr, aber eine Wundertüte ist er auch noch nicht. Händeringend sucht man nach Investoren, die die maroden Fachwerkhäuser wieder instand setzen. Die Aussichten sind eher schlecht, da es kaum noch Menschen gibt, die über entsprechende Fachkenntnisse verfügen um solche Gebäude zu retten. Die Devise wird wohl lauten Abriss und Neubau, das historische Stadtbild von einst wird immer mehr verschwinden. Geplant ist nur noch den Kern der Altstadt zu erhalten, das heißt Marktplatz, Kaiserpfalz, Rosentorstraße, oberer Teil der Bäckerstraße, Hoken- und Fischemäkerstraße, Sommerwohlenstraße, oberer Teil der Breiten Straße, Fleischscharren, Schuhhof und Hoher Weg. Alles andere soll zweitrangig bleiben.

An den baumfreien Berghängen wurden Windräder aufgestellt, die zur Stromversorgung mit beitragen.
Die Brandruine Realkauf wurde abgerissen. Im Frühjahr 2031 öffnet an der Stelle eine Großdisco.
Eine Einkaufsstadt ist Goslar leider nicht mehr, so profitierten die großen Geschäfte in Braunschweig vom Weihnachtsgeschäft 2030. Goslar ist ein verträumter Vorort geworden. Nach wie vor gibt es immer noch den Weihnachtsmarkt, aber kein Weihnachtswald mehr. Auch vor dem Rathaus steht wieder ein großer Weihnachtsbaum, allerdings ein künstlicher.

Das Jahr klang friedlich aus, sogar das Abbrennen von Feuerwerk ist in den Bereichen der Altstadt erlaubt die unter zweitrangiger Sanierung steht.

Geplant für die Zukunft ist, auch im Harz Wein anzubauen, da es in den südlichen Ländern sehr schwierig geworden ist, vor allem wegen des dortigen noch extremren Klimas.
Bis 2040 wird ist alles wieder soweit vorbereitet, dass wieder Gold und Erz gefördert wird. Neue Funde und neue Techniken machen es möglich. Es scheint so, das Goslar wieder, wie schon in seiner frühen Vergangenheit dadurch zu Reichtum kommt.

Das Klima hat sich im Harz auf miesen Niveau jetzt stabilisiert und man rechnet, dass es im Jahre 2060 wieder weiße Weihnachten im Harz bis in die Tallagen geben wird.
Es sieht alles danach aus, dass es in der zweiten Hälfte diesen Jahrhunderts wieder alles zum Guten gewandelt hat, aber Goslar hat dann ein anderes Bild, als wir es heute kennen.

Monika Adler
11.10.2012, 18:19
Maerklinist, deine Zukunftstraeume finde ich aeusserst interessant, da darin zwar viel anders wird, aber eben auch eine neue Entwicklung stattfindet.Eben ANDERS aber nicht unbedingt schlechter, weil man sich an die neuen Verhaeltnisse anpasst, und dann zuletzt noch eine Hoffnung fuer die Zukunft ,mit dem Wiederaufleben des Bergbaus. Manchmal habe ich mich gefragt, wie Goslar wohl ausgesehen hat, bevor all die Haeuser von ungefaer 15oo-1600 gebaut wurden, Damals hat sich auch viel veraendert, Und dann die Zeit der Pest, wo das Land so menschenleer wurde! Damit mussten die Uebriggebliebenen auch fertig werden, und es war bestimmt nicht leicht! Aber Menschen sind "Stehauf Maennchen" Auch Goslar wird diese Krise ueberstehen,nur nicht in der Art, die uns dann"Alten" so lieb geworden war. Gruesse, Monika

bergland
12.10.2012, 07:42
im Grunde genommen saugt maerklinist alles auf was zur zeit passiert oder in den medien hochgekocht wird ... klimawandel , rückgang der bevölkerung in D von 82 auf etwa 60 Millionen in 2060 ... die aktuellen krisenherde ( syrien ... iran atomwaffenprogramm )
syrien kann ganz schnell nen pulverfass werden und die israelis haben bereits angedroht und dabei wird es nicht bleiben das der iran keine A-waffen in seine hände bekommen wird , sie haben einmal die anlagen bombardiert und sie werden es wieder tun ... das nordkorea gegen südkorea marschiert ist zur zeit eher unwahrscheinlich könnte aber schnell wahrscheinlich werden wenn china die usa aus den pazifik drängen würde ... stichwort - diese kleine inselgruppe die von japan beansprucht wird , china´s anspruch auf taiwan ... wenn es da rumst haben wir alle ein problem und der beschriebene weltkrieg würde ganz schnell einer werden ... die frage wäre nur wie verhalten sich dann russland und indien ? bleibt pakistan ruhig ... was mit den ganzen islamistischen terrornetzwerken ? bei einen konflikt USA / israel vs iran ... in dem vll noch die nato involviert werden würde ... bergland glaubt nicht das man dann in europa so sicher sein kann das nichts passiert ... asymetrisches kriegsführung ist wiederlich , neulich erst interessante gespräche mit soldaten gehabt die in afghanistan waren und wohl auch wieder hin müssen ... egal was passieren wird ... klimawandel .... kriege ( wenn nicht gerade mit ABC -waffen ausgefochten ) die menschheit wird weiterleben egal wie der mensch hat fast alle regionen der erde besiedelt ... auch goslar wird weiterbestehen ... aber halt in einer anderen form soviel dürfte sicher sein ...

märklinist
27.06.2013, 11:06
aus aktuellen Anlässen, Goslar bis zum Jahre 2025,
Goslar kann erfreulicher Weise seit dem Jahr 2015 wieder steigende Einwohnerzahlen verzeichnen, bis zum Jahre 2020 haben sich gut 10.000 neue Bürger aller Altersgruppen beim Einwohnermeldeamt als Neubürger registrieren lassen. Gut für Goslar, aber schlecht für einige ostdeutsche Regionen. Nachdem es erneut um die Jahreswende 2013/14 zu einem Jahrhunderthochwasser mit etwa gleichem Pegelstand vorallem in der Elbe wie im Juni 2013 kam mit verheerenden Ausmaßen, da die Deiche die im Frühsommer 2013 beschädigt worden sind noch nicht wieder erneuert worden sind. Weite Landstriche stehen bei Fischbeck unter Wasser, zum Teil metertief, aber auch flussabwärts und an der Mulde gab es schwere Schäden, auch Grimma wurde erneut hart getroffen.
Die Folge war, das die verständlicherweise entnervte Flutopfer ihre Heimatorte verlassen hatten und sich in ungefährdeten Gebieten neu nieder gelassen haben, wozu auch Goslar, samt Landkreis gehört.
Probleme gibt es aber leider beim Bedarf von Wohnungen, da vor 2020 viel Leerstand rückgebaut wurde.
Man kam erstmal zu der Lösung, das in Jürgenohl, wo Freiflächen entstanden sind durch Rückbau leerstehender Gebäude Wohncontainer aufzustellen.
Gleiches tat man auf dem ehemaligen Gelände des Fliegerhorstes und an der Riechenberger Spange, sowie zwischen Vienenburg und Oker und in der Bassgeige.
Leider fehlt es aber auch immer noch an Arbeitsplätzen, so das viele auf Hartzsozialleistungen angewiesen sind. Auch Schulen gibt es nicht mehr ausreichend, nachdem die Realschule Hoher Weg, sowie die ehemalige Goetheschule geschlossen worden sind. Ein Lichtblick gibt es aber, da die Musikschule aus dem Telemannhaus in die Realschule Hoher Weg gezogen ist, steht das Telemanngebäude seit ein paar Jahren leer.
Der Rat entschloss sich in den Räumen des Telemanngebäudes Unterrichtsräume zu schaffen, gleiches soll in der Jürgenohlschule geschehen, die um ein Stockwerk erhöht wird. Karstadt in Goslar gibt es schon seit Jahren nicht mehr und das Gebäude wurde umgestaltet außen sowie innen, endlich passt dei Fassade zum Stadtbild und innen enstand ein Einkaufscenter. Die meisten Anbieter darin sind sogenannte Ein Euro Läden und Räumlichkeiten für Internetshops.
Mittlerweile ist auch das ehemalige Versandhaus Quelle aus der Asche wiederauferstanden. Allerdings nicht mehr in der Form eines reinen Versandhandels, alles ist zum größten Teil auf Internetshops ausgerichtet. Aber Quelle betreibt auch Shops, wo man Telekomminikation, Medien aller Art und Haushaltsgeräte sowie Lebensmittel bekommen kann. Solch ein Shop soll in einem der Parkdecks des ehemaligen Karstadthauses eingerichtet werden.
Aber es gibt auch unschöne Entwicklungen. Drohnen werden eingesetzt um Sozialleistungsbezieher zu überwachen, ihr Wohnumfeld, bzw. deren Verhalten wird ausspioniert. Somit brauchen die Jobcenter keine außendienstmitarbeiter mehr. Nur noch ein paar Speziallisten, die sich um Steuerung und Auswertung der Drohnenaktivitäten kümmern. Liegen Verdachtsmomente vor gegen Hartz Bezieher werden sie vorgeladen oder der Zoll steht bei Ihnen auf der Matte.
Auch Straftäter mit Bewährungsauflagen müssen immer damit rechnen, das sie von Drohnen verfolgt werden.
Die Fußgängerzone, der Marktplatz und der gesamte Bahnhofsbereich sind massiv Video überwacht, nachdem es in einem Regionalzug zu einem versuchten Terroraktes akm im Jahre 2017.
Das Klima auch im Bereich Goslar ist sehr labil geworden, es gibt schon lange keine beständigen Wetterlagen mehr, außer in den Wintermonaten, wo es über Wochen sehr kalt sein kann, zum Teil auch sehr niederschlagsreich. Kälte von November bis in den April hinein sind Normalität. Ein Frühjahr und Herbst gibt es nicht mehr. In diesen Zeiten herrscht sehr labiles Wetter, zum Teil extreme Hitze, dann drückende Schwüle, nur ein paar Tage lang, dann folgen immer wieder langanhaltende Starkniederschläge, die in den bekannten Regionen immer wieder zu Hochwasser führen. Tage mit erträglich Sommertemperuren sind die Ausnahme und halten selten länger als fünf Tage.
Die Zukunftssausichten für Goslar dürften dank des Klimawandels, der vorallem den Osten Deutschlands getroffen hat besser geworden sein. Es dauert nur eine Zeit, bis auch Wohnungen und Arbeitsplätzen geschaffen werden.
Vorrübergehend sind einige Neubürger zu Pendlern geworden und fahren nach Braunschweig, Peine, Hildesheim und Salzgitter zur Arbeit.
Zum Glück gibt es seit Jahren schon einen flächendeckenden Mindestlohn, der im Jahr 2020 13,50€ betrug und der jährlich angeglichen wird an die Preisentwicklung. Neben dem Euro gibt es inzwischen den Goslarer Stadtaler. Mit dem kann man in fast allen Geschäften in Goslar einkaufen. Leider ist die Eurokrise noch immer nicht überwunden, allerdings sind Länder wie Griechenland, Portugal und Italien aus der Eurozone ausgestiegen. Wir haben es aber immer noch mit dem Patienten Spanien zu tun, aber Spanien ist auf dem Wege der Erholung. Oft ist ein langer Weg der bessere.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

Blauburger
27.06.2013, 19:36
Das ist ja dann mal spannend. Nur für den Fall, dass so eine Fiktion sich Bewahrheiten sollte... Ich werde 2028 in den Ruhestand treten und 3000 Euro Rente beziehen(falls noch tausende von Wundern geschehen), damit verdrücke ich mich, da alle Türken in Goslar leben, nach Ankara. (wegen der niedrigen Lebenshaltungskosten) ...und von da aus Gründen dann alle emigrierten Goslarer, die Goslarban und ... das lasse ich jetzt mal im Raum stehen, von wegen der Fiktion...8)

märklinist
21.11.2014, 09:56
Goslar bis zum Jahre 2025
Teil 1 Die letzten Monate 2014 bis zum Jahr 2015

Seit Anfang des Jahres 2014 ist die Weltlage ziemlich unruhig geworden. Im Februar 14 fing es mit Protesten in der Ukraine an, die sich im laufe 2014 gefährlich zuspitzte. Die Welt steht wieder Kopf, neuer kalter Krieg denkbar, sogar vom dritten Weltkrieg wird oft geredet
Der arabische Frühling ist gescheitert, die ISIS mordet grausam in Syrien und Irak, wieder Krieg.
Ebola breitet sich in Westafrika aus, erste Verdachtsfälle in der westlichen Welt und in Deutschland.
Schwere Unwetter wüteten im Sommer mit großer Brisanz zum ende des Jahres in Südeuropa.
Mehr Flüchtlinge in Harz, so der Oberbürgermeister im November 2014. Vor allem in Goslar will er wohl damit den Einwohnerschwund auffüllen. An sich gut gemeint, aber irgendwann wollen die Flüchtlinge vor allem Arbeit und eigene Wohnung und beides gibt es in Goslar und im Harz nicht. Schon jetzt regt sich widerstand aus der Bevölkerung.
Die DB AG stellt ihren eigenen Regionalzugverkehr zwischen Goslar und Braunschweig, sowie anderen Verbindungen in der Region ein zum 14. Dezember 2014. Ab dann übernimmt Erixx. Ob das gut geht?
Die Weihnachtsbeleuchtung in der Innenstadt fällt 2014 spärlicher aus, das Geld fehlt an allen Ecken und Kanten.
Die letzten Tage des Jahres erlebt Südeuropa wieder ein Hochwasser, und es ist bitter kalt geworden über Weihnachten in Deutschland und in der Harzregion.
Im laufe des Jahres 2015 wird Goslar wieder größer, einwohnermäßig. Tausende Flüchtlinge kommen im laufe des Jahres nach Goslar. Die Stadt steht vor großen Problemen, Geld und Wohnungen fehlen um die Neuankömmlinge unter zu bringen. Die Stimmung in der Goslarer Bevölkerung ist zunehmend gereizt, Rechtsextremisten werden wieder salonfähig. Die Kriminalität steigt im laufe des Jahres 2015 deutlich an, vor allem Eigentumsdelikte und Einbrüche sind täglich Brot der Goslarer Polizei. Und der Oberbürgermeister will noch mehr Flüchtlinge in den Harz holen.
Und zu allem Überfluss will die Stadt erneut nachts die Laternen abschalten wegen Geldmangel. Wiederstand macht sich breit. Demonstranten bewerfen das Rathaus mit Farbbeuteln, Scheiben werden eingeworfen und Parolen an die Wände gesprüht.
Und auch das noch, der Januar 2015 bringt wieder einige Streiks bei der Eisenbahn, es geht diesmal Garnichts mehr. Pendler, Schüler und Touristen sind verärgert.
Aber es gibt auch erfreuliches, denn Karstadt bleibt und wird sogar noch aufgewertet zum wirklichen Vorzeigehaus. Die Umbaumaßnahmen sollen zum Weihnachtsgeschäft 2015 abgeschlossen sein.
Endlich im Frühjahr ein Durchbruch bei den Gewerkschaften der Eisenbahn, alles rollt wieder störungsfrei.
Erstmals muss das Goslarer Schützenfest ausfallen. Das Osterfeld ist mit Wohncontainern zugestellt geworden für die täglich zugewiesenen Flüchtlinge. Anwohner rund um das Osterfeld demonstrieren gegen die Aufstellung der Flüchtlingsunterkünfte. Sie befürchten Kriminalität, Unrat und Lärm so wie ansteckende Krankheiten. Das Angebot, das Schützenfest in die Bassgeige zu verlegen lehnten die Schützengesellschaft, sowie auch der Schaustellerverband ab. Sie befürchten dadurch einen dramatischen Besucherrückgang.
Der Umbau der Realschule Hoher Weg zu einem Hotel wird auf unbestimmte Zeit verworfen. Die „Kannzulagen“, bzw. die „Kannleistungen“ für Arbeitsuchende werden gekappt, wegen Geldmangels der Kommune. Die Folge daraus Arbeitslose vor allem die schon Hartz 4 beziehen stellen ihre Bewerbungsaktivität ein, darauf sanktioniert das Job Center Goslar die Leistungen. Darauf folgen schwere Ausschreitungen vor- und in dem Job Center, fünf Job- Center Mitarbeiter werden schwer verletzt. Die Staatsanwaltschaft nimmt die Ermittlungen auf, Fachanwälte für Arbeitsrecht erwirken einstweilige Verfügungen, das den Arbeitslosen keine Sanktionen auf erlegt werden dürfen. Begründung, der Regelsatz beinhaltet diese Aufwendungen nicht. Im Umkehrschluss werden die Leistungen für Flüchtlinge zusammen gestrichen.
Auch die lassen sich das nicht gefallen, demonstrieren erst friedlich später dann krawallmäßig. Erneut gab es Verletzte auch bei den Polizisten. Die Ruhestörer wurden sofort des Landes verwiesen um den Rechtsextremismus nicht noch mehr Nährstoffe zu geben. Die Lage ist sehr angespannt.
Am 1. November 2015 eröffnet Karstadt Goslar sein aufgehübschtes Vorzeigehaus pünktlich zum anstehenden Weihnachtsgeschäft. Alle Artikel sind auch direkt von den Goslarer Bürgern online abrufbar und können bequem vom Sofa aus bestellt werden. Im Schnitt sind die Artikel im Onlineportal sogar um die 10 Prozent günstiger als wenn man sie direkt im Laden kaufen würde.
Das Jahr 2015 endet unruhig in Goslar, in der Silvesternacht kommt es in der Innenstadt zu schweren Krawallen. Auslöser waren Beleidigungen von Islamisten gegenüber AFD Anhängern. Vermummte brennen Feuerwerkskörper ab und werfen sie wahllos in offene Fenster. Zu Feuerwehr muss zu mehreren Zimmer- bzw. Entstehungsbränden ausrücken. Zum Glück blieben die Schäden relativ gering. Es gab viele Festnahmen.

schaun wir mal
der märklinist

märklinist
21.11.2014, 10:32
Goslar bis zum Jahre 2025
2. Teil Das Jahr 2016

2016
Das Jahr 2016 beginnt bitterkalt, das Thermometer kam im Januar 2016 tagsüber nicht über 10 Grad minus hinaus und nachts war es teilweise bis zu 25 Grad kalt. Schnee lag nicht all zu viel. Und zu allem Überfluss hat Russland dem Westen den Gashahn zugedreht wegen der immer noch anhaltenden Krise in der Ukraine.
Lange hielt sich die Kontinentalwetterlage. Und Mitte Februar versank Goslar im Schnee weil die Temperaturen schnell angestiegen sind, aber im leichten Dauerfrostbereich blieben kam es zum Glück nicht zu Glatteisregen wie in Süddeutschland. Der Bauhof war machtlos gegen die Schneemassen, Katastrophenalarm wurde ausgelöst. Sogar Arbeitslose und Flüchtlinge kamen freiwillig und haben geholfen den Schneemassen Herr zu werden. Die Lage verschärfte sich weiter, totaler Stromausfall im gesamten Harz- und Vorharzraum und dies nicht nur für ein paar Stunden, nein 10 Tage war alles dunkel.
Zudem verschärfte sich die Ukraine Krise weiter, die Nato wurde in Alarmbereitschaft versetzt, weil starke Truppenteile an der rumänischen Grenze aufmarschierten. Der Winter gab sich erst Mitte April geschlagen. Danach folgte ein Hochwasser, was auch die Innenstadt Goslar heimsuchte. Und nicht nur in Goslar, nein auch erneut ging die Elbe über die Ufer, noch immer waren nicht erforderlichen Hochwasserschutzmaßnahmen getroffen worden, zum Ärgernis der erneut Betroffenen. Im laufe des Jahres welches dann doch noch durch einen Jahrhundertsommer geprägt war kamen immer mehr Flüchtlinge nach Goslar. Da die beiden Schulen (Realschule Hoher Weg und die Kaiserpfalzschule immer noch leer standen, bzw. noch keine Umbaumaßnahmen begonnen hatten, wurden die beiden Schulen als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Natürlich führte dies erneut zu Protesten und auch wieder Ausschreitungen. Das Rathaus wurde angezündet in einer warmen Augustnacht. Das Feuer blieb aber auf den Eingangsbereich und Teile des Ratskellers beschränkt. Auch bisher biedere Bürger Goslars äußerten laut ihren Unmut über die Zuwanderungspolitik des Goslarer Rates, vor allem des Oberbürgermeisters.
Es kam zu Problemen mit dem neuen privaten Bahnbetreiber Erixx, der viel zu kleine Züge einsetzt, die stetig überfüllt waren. Die Forderung nach Änderungen wurde laut, Goslar endlich die modernen Errungenschaften im Schienenverkehr ein zurichten.
Deutschland verpasste die Qualifikation zur EM. Löw zauderte mit sich aber blieb.
Karstadt Goslar wurde zum Flaggschiff des Handels in der Innenstadt. Eine Umgestaltung des Warenangebots brachte den ersehnten Erfolg, aber an anderen Stellen gingen immer mehr Arbeitsplätze verloren. Taxiunternehmen gab es keine mehr, Schuld war natürlich der Mindestlohn der seit 1. Januar 2015 gilt. Die „gelbe Flotte kam auch nicht auf die Reihe“ und wurde zum Sorgenkind Nummer eins.
Im Herbst 2016 verspürte man auch in Goslar, das eine Krise oder sogar Krieg in der Luft lag. Noch nie gaben Goslars Bürger so wenig für Weihnachtsgeschenke aus, nur das nötigste wurde gekauft und vor allem legten Goslars Bürger Notvorräte an, Batterien waren zum Jahresende ausverkauft, genauso wie Taschenlampen und Gaskocher und Gasflaschen. Und wieder stand ein kalter Winter an, kein Gas aus Russland wegen der Krise. Und zu allem Überfluss hatte Goslar seinen ersten Ebolafall. Ein Goslarer Arzt der in Westafrika Hilfe leistete erkrankte.
Ein Lichtblick war, dass Hillary Clinton zur neuen Präsidentin der USA gewählt wurde. Mit einer Frau an der Spitze der USA erhoffte man sich mehr Feingefühl in der aktuellen Weltlage die jeden Moment zu eskalieren drohte.
Ein dunkler Fleck kurz vor dem Heiligen Abend war die Nachricht vom Tod des Altkanzlers und des Einheitskanzlers Dr. Helmut Kohl. Der Kanzler wurde mit einem Staatsbegräbnis am 29. Dezember beigesetzt.
Am 30. Dezember kam es zu einem Zwischenfall im Luftraum über Goslar. Drei russische MIG 29 überflogen das Stadtgebiet. Ähnliches geschah auch in anderen Städten Norddeutschlands. In Hamburg wurde Fliegeralarm ausgelöst. Panik brach in der Bevölkerung aus. Es war wirklich nur „eine Minute vor Zwölf“ dann hätten Natoflugzeuge das Feuer eröffnet. Die MIG`s drehten bei und verließen den europäischen Luftraum.
Die Stadtwerke kündigten erneut Änderungen bei den Fahrplänen ihrer Stadtbusflotte an. Die letzte Änderung von ende 2014 brachte noch nicht den erhofften Durchbruch.
Die Goslarer Bürger verspürten kaum Lust den Jahreswechsel zu feiern. So trist endete noch nie ein Jahr seit ende des zweiten Weltkrieges in Goslar. Der Vorfall vom Vortag zeigte mehr als deutlich, wie dicht Goslar bzw. Deutschland vor einer kriegerischen Auseinandersetzung mit Russland steht.

schaun wir mal
der märklinist

märklinist
21.11.2014, 11:01
Goslar bis zum Jahre 2025
3. Teil Das Jahr 2017

2017
In der ersten Ausgabe der Goslarschen zu Beginn des neuen Jahres haben viele Bürger in Form von Leserbriefen ihre Angst vor Krieg geschildert. Besonders die jenigen, die noch am Leben sind und den zweiten Weltkrieg als Kind erlebten. Durch diesen sehr ernsten Zwischenfall wurde der Goslarer Bevölkerung vor Augen geführt, wie schnell sie vor einem sehr massiven Problem stehen. Geeignete Schutzräume für die Bevölkerung Goslars gibt es nicht oder so gut wie nicht.
Und auch frieren war angesagt im Januar 2017, denn Gas aus Russland gab es nicht.
Im Februar 2017 geriet die ehemalige Realschule Hoher Weg in Brand und wurde dabei völlig zerstört. Für 84 Flüchtlinge die dort untergebracht waren, kam jede Hilfe zu spät. Ursache für den Brand war, weil frierende Flüchtlinge in einigen Räumen offene Feuer entfachten. Eine üble Begleiterscheinung wegen der fehlenden Beheizung des Gebäudes. Ein ähnlicher Fall wiederholte sich im März des Jahres in der ehemaligen Kaiserpfalzschule, hier hielt der Schaden sich aber in Grenzen. Verletzte oder gar Tote gab es nicht zu beklagen, da der Brand rechtzeitig von einer Zustellerin der Goslarschen Zeitung morgens gegen fünf Uhr entdeckt wurde.
Eine gute Nachricht, der allgemein geltende Mindestlohn von derzeit 8,50 € soll in zwei Schritten auf 10,00 € angehoben werden. Ab 1. Juli 2017 gelten 9,00 € ab dem 1.Januar 2018 sind es dann 10,00 €.
Die Stadtwerke Goslar Fachbereich Bäderbetrieb kündigt für das laufende Jahr an, das aus Kostengründen das Freibad 2017 und 2018 geschlossen bleiben, für das Aquantic geht es ab dem 1. Oktober in einen vorläufigen Ruhestand.
Und der Fachbereich Verkehrsbetriebe streicht einige Haltestellen im Stadtgebiet, darunter der Nordberg, der Marienbaderweg und nach Oker werden alle Busse gestrichen. Diese route übernimmt ein Regionalbus, der Richtung Bad Harzburg fährt. Für den Bereich Nordberg ist ein Bürgerbus geplant, ob er wirklich kommt ließ die Stadt noch offen.
Im Juni 2017 wurde das nicht mehr nutzbare Parkdeck in der Bolzenstraße abgerissen. Ob dort neue Parkflächen entstehen sollen, steht noch nicht fest. Allerdings gibt es einen Privatinvestor, der dort altersgerechte Wohnungen bauen möchte.
Die Krise zwischen Russland und dem Westen verschärfte sich im Laufe des Jahres 2017 weiter, eskalierte aber noch nicht. In Deutschland wurden wieder US Soldaten stationiert. In Goslar überlegt man Teile des ehemaligen Fliegerhorstes wieder militärisch zu nutzen. Das Frühjahr und zwei Drittel des Sommers waren extrem niederschlagsreich auch im Harz. Vielerorts gab es Hochwasser, ganz schlimm die Lage am Rhein, der Elbe und der Oder. Landesweit wurde Katastrophenalarm ausgerufen. Vor allem die Menschen im Osten sind verzweifelt. Und es ist Wahljahr, ob es für Angie reicht, Ex Kanzler Schröder nutzte es ja im Jahr 2002.
Die Kanzlerin wirkte müde, gar erschöpft, als sie Ende August auf dem Marktplatz eine Wahlkampfrede hielt. Die Anwesenheit Angela Merkels nutzten viele Goslarer Bürger, denn sie war auch in dieser Region äußerst beliebt und geschätzt.
Die letzten Monate des Jahres 2017 waren turbulent für Goslar und vielen Harzorten, zu tausenden kamen Menschen aus den neuen Bundesländern, die dort in den Hochwasserregionen nicht mehr leben wollten. Der Wohnraum war eh schon knapp. Die Stadt erließ eine Notverordnung und brachte die Menschen entweder in leerstehenden Gebäuden, Wohnungen und in einem auf dem Osterfeld unter, wozu das Containerdorf noch ausgebaut wurde.
Dies missfiel den Flüchtlingen aus den Krisenregionen und natürlich denen, die aus Osteuropa kamen. Es gab in der Stadt fast täglich Auseinandersetzungen. Zur Verstärkung der Goslarer Polizei kamen Bundeswehrsoldaten, die per Notverordnung des Bundestages zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit im Lande sorgen sollten. Erstmals gab es wegen der angespannten Lage keine öffentliche Silvesterfeier und kein Feuerwerk. Zudem war das Wetter zu Silvester nicht gerade in Feierlaune, ein Orkantief sorgte für mächtigen Wirbel.
Die Bundestagswahl 2017 war eine Farce, die AFD erreichte landesweit 21 Prozent der Wählerstimmen, die SPD kam auf 23 Prozent, die CDU kam nur auf 30 Prozent, die FDP lag bei 2 Prozent, die Grünen gerade mal bei 7 Prozent und die Linke 11 Prozent der Rest entfiel auf kleine Parteien. Bis Jahresende war offen, ob Angie weitermacht.

schaun wir mal
der märklinist

märklinist
21.11.2014, 11:16
Goslar bis zum Jahre 2025
4. Teil Das Jahr 2018

2018
Noch Anfang Januar 2018 entschied sich Angela Merkel dazu weiter zu machen und sie wurde erneut Kanzlerin der BRD. Ob sie die vollen vier Jahre durchalten wird, ließ sie allerdings offen. Es kam zur Neuauflage der bewährten großen Koalition.
Immer noch strömten Flüchtlinge in den Landkreis Goslar. Jetzt kamen auch noch Flüchtlinge aus der Ukraine, weil das Land vom Krieg mit Russland geschunden war. Und eine Entspannung der Lage war noch nicht in Sichtweite.
Woolworth bzw. dessen Nachfolgeunternehmen schließt Filiale in Goslar zum 1. April 2018. Immer mehr Kunden lassen die Billigware in den Regalen liegen, weil Menschen für ihre Arbeit immer noch nicht angemessen entlohnt werden.
Im April kam es zu Schrecken Szenario im Stadtteil Oker, eine schwere Explosion riss die Bewohner morgens um vier Uhr am 28. April aus dem Bett. Irgendetwas war bei HC Stark schief gelaufen, Gebäudeteile brannten lichterloh. Feuerwehren aus dem gesamten Landkreis Goslar und Kameraden der Feuerwehr Salzgitter waren drei Tage damit beschäftigt die Brandherde ab zu löschen. Wie durch ein Wunder gab es keine Toten, nur drei verletzte Feuerwehrleute.
Auch 2018 fiel das Schützenfest aus, genauso wie das Altstadtfest. Die vielen Flüchtlinge bekamen nur noch dünne Suppen zu essen. Ladendiebstähle und Handtaschendiebstähle häuften sich. Eine Bürgerwehr gründete sich und die schlugen gnadenlos auf Täter ein, die sie erwischten. Im Siemensviertel verging kaum ein Tag ohne dass irgendwo eingebrochen wurde oder jemand beraubt wurde. Das gleiche Bild am Petersberg und Klusfelsen. Die Fremdenfeindlichkeit in Goslar nahm deutlich zu. Im Rathaus kam es während einer Ratssitzung zu einem Buttersäureanschlag. Das Rathaus musste darauf komplett evakuiert werden. Vermutet werden Täter aus der rechten Szene die sich Pro Harz nennt.
Im Juli 2018 kam es zu einem schweren Gewitter über Goslar, ein Tornado der Stärke F2 hinterließ eine Spur der Verwüstung zwischen Grane Stausee, dem Nordberg und dem Steinberg. Bäume standen dort nicht mehr, die Hochhäuser am Dr. Wachler Weg wurden ebenfalls schwer beschädigt, es gab viele Verletzte. Ein Blitz setzte den Kirchturm der Neuwerkkirche in Brand.
Es folgte ein ungewöhnlich kühler August, in den letzten Augusttagen gab es sogar Nachtfrost. Der Herbst war ziemlich rau, genauso das politische Klima in Goslar und dem Rest der Republik. Noch immer schwelte die Krise zwischen dem Westen und Russland. Dank unseres Außenministers Steinmeier war Deutschland immer noch angesehener Partner Russlands. Die amerikanischen Truppen die mittlerweile wieder in Deutschland waren wurden ganz in den Westen des Landes verlegt an die holländische Grenze um Putin nicht zusätzlich zu provozieren. Eine Auseinandersetzung zwischen dem Westen und Russland musste unbedingt verhindert werden.
Im September diskutierte der Rat über den Leerstand des ehemaligen Woolworth Kaufhauses in der Rosentorstraße, genauso ging es um den Schandfleck Baulücke Petersilienstraße wo im Juli 2013 ein Großbrand das Gebäude verwüstete und ein Todesopfer forderte. Wie später zu erfahren war, kam man nicht zu einer Einigung über den weiteren Verwendungszweck, lediglich ein Interessent für das Grundstück in der Petersilienstraße meldete Interesse an.
Ebenfalls im September kam es zu einem Hauptwasserrohrbruch in der Kornstraße in Höhe der ehemaligen Mädels Realschule. Es war unumgänglich die Kornstraße musste auf einer Länge von 30 Meter aufgerissen werden um wenigstens das defekte Rohrteil zu ersetzen. Dabei gab es eine böse Überraschung, das gesamte Rohr und auch andere Leitungen sind marode, so dass sie wohl ausgetauscht werden müssen. Natürlich wieder eine Frage des Geldes, nun sollen die Anwohner verstärkt mit ran. Zunächst wurde dies verworfen, aber die Kornstraße wurde für den Fahrzeugverkehr gesperrt um Erschütterungen zu vermeiden. So sollte gewährleistet werden, das nicht noch mehr Brüche entstehen. Nur Rettungsfahrzeuge durften fortan die Kornstraße befahren. Die Anwohner waren stinksauer, weil auch sie mit ihren Fahrzeugen nicht mehr die Straße benutzen durften, bis auf weiteres.
Am 1. Oktober 2018 wurde eine Flakeinheit mit gut 100 Soldaten in der ehemaligen Kaserne an der Marienburgerstraße stationiert. Eine Maßnahme auch wegen des Luftraumzwischenfalls. Die dort untergebrachten Flüchtlinge wurden in den Landkreis Peine umgesiedelt.
Im November 2018 wurde der Brandstifter der für eine Brandserie in Goslar in den Jahren 2012/13 verantwortlich war aus der Haft entlassen. Für den Brand in der Petersilienstraße reichten die Beweise gegen ihn nicht aus.
Aber schon zu Silvester ging es heiß her in der Goslarer Innenstadt, Krawalle wie im Jahr zuvor blieben zwar aus, aber es kam zu drei Gebäudefeuern in der Innenstadt. In der Hokenstraße brannte das Gebäude wo Quelle früher seine Geschäftsräume hatte. In der Rosentorstraße stand das Gebäude in Flammen wo der Optiker Bethe sein Geschäft hat und in der Mauerstraße Ecke Rosentorstraße brannten die Geschäftsräume eines Telefonanbieters. Sofort kam in der Bevölkerung der Verdacht auf, dass der freigelassene Häftling für die Taten verantwortlich ist. Es entstand ein Schaden von über fünf Millionen Euro.
Allerdings könnte es auch gut sein das Flüchtlinge dafür verantwortlich sind, denn laut Polizei hielten sich viele von denen nicht an das Feuerwerksverbot in der Altstadt was seit vielen Jahren gilt. Gerade Menschen aus Osteuropa sind sehr uneinsichtig laut Goslarer Polizei.

schaun wir mal
der märklinist

märklinist
21.11.2014, 12:18
Goslar bis zum Jahre 2025
5. Teil Das Jahr 2019

2019
Mit Beginn des Jahres 2019 war die Gasversorgung zwischen der Ukraine, Russland und dem Westen wieder hergestellt, auch Sanktionen gegen Russland wurden langsam zurückgefahren. Im laufe des Jahres normalisierte sich die Lage weiter. Die Ukraine wurde vorläufig geteilt. Man will abwarten, wie sich die Wirtschaft dort entwickelt und wie die politische Situation sich zeigt. Der Winter 2018/19 war in Goslar ziemlich ungewöhnlich kalt. Es gab eisige Winde und nur wenig Schnee. 2019 war ein großes Jahr der Entscheidungen für Goslar, man entschied sich, Wohnungen für die Flüchtlinge zu bauen, zu einem wurden die freien Flächen in Jürgenohl genutzt und auf den Wiesen zwischen Bassgeige und Hahndorf. Nur „ eine Handvoll Flüchtlinge“ aus Südeuropa erhielten Asyl und konnten in Goslar bleiben. Vorläufig Asyl erhielten alle Menschen aus dem Nordirak, und Syrien und Jordanien, das mittlerweile auch heimgesucht wurde von der ISIS.
Endlich keimte Hoffnung, dass sich das Leben wieder normalisieren sollte. Aber Goslar hatte die traurige Berühmtheit erlangt das dessen Bevölkerung mit Rechten sympathisiert. Der Druck auf den Oberbürgermeister wurde stärker, viele forderten seinen Rücktritt, aber wer soll es denn dann machen?
Im März gab der Fachbereich Bäderbetriebe bekannt, dass mit der Freibadesaison 2019 das Freibad wieder eröffnet wird, zuvor werden notwendige Instandsetzungsarbeiten durchgeführt. Das Aquantic soll ab 1. September wieder seine Pforten öffnen. Allerdings gibt es Überlegungen, die Bäderbetriebe der Stadt Goslar zu verkaufen.
Bis zum Herbst geschah nichts von Bedeutung in Goslar. Aber dann ein Paukenschlag, aufgrund gravierender Mängel musste die Jürgenohlschule mit ende der Herbstferien bis auf weiteres geschlossen werden. Fenster sind kaputt, drohen herauszufallen, die Dächer sind undicht und die Heizungsanlage ein Totalausfall, selbst die Hausmeisterwohnung muss geräumt werden. Nur die Sporthalle bleibt vorerst in Betrieb.
Am zweiten Advenstsamstag gab es auf dem Goslarer Weihnachtsmarkt einen Anschlag von Islamisten. Dabei wurden fünf Buden komplett zerstört und drei Menschen starben, was für ein Drama. Daraufhin entschloss man sich den Weihnachtsmarkt zumindest für 2019 vorzeitig zu beenden. Eine Woche später brannte in Jürgenohl ein Wohnblock in dem Flüchtlinge aus islamischen Ländern untergebracht waren. Ein Racheakt für den Bombenanschlag auf den Weihnachtsmarkt? Diese Frage blieb zunächst ungeklärt. In dem Wohnblock in der Bromberger Straße kamen über 30 Menschen ums Leben.
Goslar wurde nun in aller Welt bekannt in sehr unschönen Zusammenhang, wie damals in den 1990 ziger Jahren Mölln, Lübeck, Rostock und Solingen.
Erneut wurden die Silvesterfeierlichkeiten aus Sicherheitsgründen abgesagt. Unverständnis bei der Goslarer Bevölkerung. Und so kam, was kommen musste, trotz miesen Wetters gerieten auf der Breiten Straße Islamisten und Rechte Schläger aneinander. Die Goslarer Polizei war völlig überfordert. Es gab viele Verletzte auch bei den Polizeibeamten und Sachschäden an Gebäuden. Friedlich wurde es erst, als eine Hundertschaft der Bereitschaftspolizei die eilig aus Hannover zur Hilfe gerufen wurde.

schaun wir mal
der märklinist

Professorexabyte
22.11.2014, 09:53
Eigendlich sehr schöne Geschichte. Traurig nur, dass sie bis auf die Wetterprognosen sehr sehr realistisch werden könnte. Denn beim Wetter steht ja noch alles offen. Aber was die weltpolitische Lage, und die Lokalsituation in GS betrifft könnte das bestimmt zu 90% zutreffen. Freue mich ja schon auf Teil 6-11.

märklinist
24.11.2014, 10:00
Goslar bis zum Jahre 2025
Teil 6 Das Jahr 2020

2020
Das Neue Jahr 2020 begann so, wie das alte endete, mit Krawallen in Jürgenohl, in Oker und in der Innenstadt. Das Privatauto des Oberbürgermeisters wurde Opfer eines Brandanschlages. Viele Goslarer haben sich zusammen getan und eine nächtliche Streife (Bürgerwehr) auf gestellt. Mit dem Wintereinbruch ende Januar wurde es auch den Krawallmachern wohl zu kalt es kehrte wieder Ruhe im Stadtgebiet ein.
Das Verhältnis zwischen dem Westen und Russland besserte sich Zusehens, die Sanktionen wurden weiter zurückgefahren. Aber die IS Problematik war noch nicht gelöst und Ebola trat sporadisch noch auf. In Goslar blieb es bei dem einen Fall, der Arzt überlebte.
Allerdings gibt es ein neues Seuchenproblem, in Afrika, vor allem im östliche Afrika ist die Pest ausgebrochen und forderte schon viele tausend Tote, auch in Hinter Asien gibt es schon einige Fälle. Die WHO geht diesmal drastischer vor als bei Ebola, man hat aus den Fehlern gelernt. Keiner darf in diese Länder reisen und keiner darf ausreisen aus den Ländern in denen die Pest grassiert.
Ende Februar erlebte Goslar und große Teile Deutschlands einen neuen Kyrill. Ein Unterschied war zu seinem Vorgänger, das es bitterkalt war aufgrund der langen Ostwetterlage und der neue Kyrill, über den deutlich milderen Atlantik kommend, der auf den Namen „Zorro“ getauft wurde in den ersten Stunden wie ein Blizzard wütete, im weiteren Verlauf wurde es sehr rasch milder und die Stadt lag unter einem Eispanzer. Viele Dachstühle der alten Fachwerkhäuser hielten dem hohen Druck des Eises nicht stand und brachen ein. Auch die Jürgenohlschule wurde von Zorro schwer beschädigt, genauso Teile des Krankenhauses und des Job Centers, von den vielen Bäumen die Zorro zum Opfer fielen will man gar nicht drüber nachdenken. Zorro hatte die Luftmassen so durcheinander gewirbelt, dass die winterliche Wetterlage zu Ende ging und es vorzeitig Frühjahr wurde. Goslars Handwerker hatten alle Hände voll zu tun, 43 Dachstühle mussten entweder repariert oder gar ganz neu aufgebaut werden und diverse andere Schäden, darunter auch die von Krawallen.
Goslar erlebte einen langen und warmen Sommer der sehr niederschlagsarm war. Die Talsperren zeigten niedrige Wasserpegel. Immer wieder kam es zu Flächenbränden. Achtlos weggeworfene Zigarettenkippen setzten das trockne Gras in Brand, genauso Glasscherben. Als Folge daraus wurden Hartz 4 Empfänger rekrutiert, die für 5 € die Stunde Glasscherben von den trockenen Flächen sammeln sollten. Zu allem Überfluss kam es am Steinberg zu einem Waldbrand dem fast der gesamte Baumbestand an seiner östlichen Hälfte zum Opfer fiel. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen fahrlässiger Brandstiftung. Man stieß im Umfeld der Schutzhütte auf einen Grill, von dem wohl der Brand ausging. Von den Tätern fehlt natürlich jede Spur. Freiwillige organisierten sich und gingen in Gruppen jeweils mit einem Ranger auf Streife um so etwas in den trockenen Wäldern zu vermeiden – mit Erfolg. Bis in den Oktober hinein hielt sich die Wärme.
Auch der November zeigte noch nicht sein wahres Gesicht. Nun bleibt die Frage was wird aus dem Weihnachtsmarkt für 2020, kommt er oder verzichtet man. Man fand einen Kompromiss der Weihnachtsmarkt blieb auf den Schuhhof begrenzt.
Auf Grund des milden Wetters konnte der Nikolaus getrost in dünner Jacke kommen um die Kinder zu bescheren. Kurz vor Weihnachten rauschte ein Gewittertief über die Harzregion hinweg. Schäden blieben zum Glück aus. Man hoffte am 20. Dezember auf einen Wetterwechsel. Der kam, aber nicht in Form von Schnee und Frost, sondern in form von lauer Wärme und Sonnenschein. Weihnachten 2020 wurde in Goslar statt mit Glühwein und Gans mit Bier und Grillfleisch gefeiert. Immerhin hatten viele Supermärkte erkannt, dass man Grillgut das ganze Jahr verkaufen kann. Auch zum Jahresausklang von Frost und Schnee keine Spur.
Im laufe des Jahres griff Goslars OB endlich durch, alle männlichen Flüchtlinge im Alter von 18 bis 35 Jahren wurden ausgewiesen und abgeschoben. Goslars Polizei wurde deutlich verstärkt in zwei Gebäuden der ehemaligen Kaserne an der Marienburgerstraße wurde eine Eingreiftruppe untergebracht. Die Jürgenohlschule wurde komplett saniert. Und für das kommende Jahr sind fast alle neuen Wohnungen die gebaut wurden bezugsfertig. Das Goslarer Schützenfest konnte leider nun einige Jahre wegen der besonderen Umstände nicht stattfinden genauso wenig das Altstadtfest.
In Sachen Rohrsanierung Kornstraße kam man auch nicht voran, ein Grund mit dafür, die Anwohner weigern sich höhere Beteiligungskosten zu schultern. Die meisten Anwohner sind alt, bekommen eh keine Kredite mehr und potentielle Erben lassen die Finger von den Häusern um die Kosten zu entgehen.
Zum Abschluss des Jahres und nach Abbau des Weihnachtsmarktes auf dem Schuhhof kam der Rat zu dem Entschluss, dass der Weihnachtsmarkt 2021 wieder in gewohnter Form stattfinden soll. Ein Teil der Einnahmen der Stadttombola 2021 soll für die weihnachtliche Beleuchtung verwendet werden.

schaun wir mal
der märklinist

märklinist
24.11.2014, 11:19
Goslar bis zum Jahre 2025
Teil 7 Das Jahr 2021

2021
Der Neujahrstag 2021 hatte in der Tagesschau um 20 Uhr eine Eilmeldung eingeschoben und das Programm unterbrochen- Russlands Präsident Putin bei Flugabsturz ums Leben gekommen. Laut DPA ist die Tupolev plötzlich vom Himmel gesackt und nahe der Stadt Wladiwostok in ein Waldgebiet gestürzt. Sämtliche Regierungschefs der ganzen Welt drückten ihr Mitgefühl aus, darunter auch Hillery Clinton, die bereits in der zweiten Amtszeit war, genauso wie Angela Merkel, die für 2021 ihren Rücktritt angekündigt hat.
Gerade erst hatte sich das Verhältnis zwischen Russland und dem Westen wieder gebessert, weil man erkannte, das man mit Putin verhandeln muss und einen Konsens finden muss, der auch gefunden wurde. Selbst die Krimfrage wurde geklärt. Erneut gab es ein Referendum, das als Ausgang die Wiederangliederung an die Ukraine hatte.
Nun hoffte man darauf, dass das Erreichte auch Bestand haben wird unter einem Nachfolger Putins.
Der Winter ließ weiter auf sich warten, ende Januar wurden bereits 22 Grad gemessen. Erst ende Februar gab der Winter ein kurzes aber hefiges Gastspiel. Anhaltender Schneefall bei Temperaturen um die Null Grad ließ die Schneedecke binnen 48 Stunden auf 150 cm anwachsen. Zwei Wochen später war in Goslar von der weißen Pracht nichts mehr zu sehen. Es setzte sich frühlingshaftes Wetter durch mit Temperaturen um die 20 Grad, mit unangenehmen Begleiterscheinungen von Hochwasser. Die Abzucht ist über die Ufer getreten und hat Teile der Unterstadt unter Wasser gesetzt. So schnell wie das Hochwasser kam, ging es auch wieder. Der ausgedörrte Boden nahm das Schmelzwasser rasch auf. Immerhin die Talsperren hatten eine Füllmenge von knapp 50 Prozent erreicht.
Eilmeldung in der Goslarschen Zeitung am Ostersamstag, Unbekannte legten im Huldigungssaal im Goslarer Rathaus Feuer. Dank des schnellen entdecken des Feuers und dem schnellen Eingreifen der freiwilligen Feuerwehr Goslar ist es zu verdanken, das der Schaden sich in Grenzen hält.
In Russland herrscht große Unruhe. Der neue Mann im Kreml einer aus den Kreisen Schirinowskis will Russland wieder erstärken lassen. Was dahinter steckt weiß noch niemand. Denn immerhin ist jetzt noch ein Machtkampf zwischen Medwedew und dem neuen Sergej Dragonov im Gange. Medwedew will den Kurs Putins weiter verfolgen, der Neue nicht.
Ende Mai 2021 werden alle neuen Wohnungen die in Jürgenohl und zwischen der Bassgeige und Hahndorf errichtet worden sind feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Endlich können die in Goslar verbliebenen Flüchtlinge ihre neuen Wohnungen beziehen. Die Einwohnerzahl Goslars stieg um fast 9000 Menschen an und liegt nun wieder bei 41.000. Die ehemalige Realschule Hoher Weg wurde zur Großbaustelle, die Brandruine soll beseitigt und der Bau soll neu errichtet werden. Statt des ursprünglich mal geplanten Hotels sollen nun da altersgerechte Wohnungen entstehen und diverse Facharztpraxen. Das ganze soll 2023 fertig sein. Wegen den gestiegenen Einwohnerzahlen Goslars, soll auch der Neubau der ehemaligen Kaiserpfalzschule wieder als Schulgebäude genutzt werden. Was mit dem Rest geschehen soll ist weiter offen. Frühjahr und Sommer 2021 sind erneut ungewöhnlich trocken und warm.
Und am 25. August 2021 wieder eine Eilmeldung im Mittagsmagazin, Kanzlerin Angela Merkel erleidet im Bundestag bei einer Rede einen Herzinfarkt, ihr Zustand ist ernst aber stabil. Sie überlebte, aber sie legte mit sofortiger Wirkung sämtliche Ämter nieder. Kommissarisch übernimmt Sigmar Gabriel die Amtsgeschäfte bis zur Bundestagswahl im September.
Dann das unglaubliche, die SPD wird stärkste Kraft mit 37 Prozent, die CDU erleidet ein Erdbeben und rutscht auf 21 Prozent ab, die AFD verliert dramatisch und kommt mit 2 Prozent nicht mehr in den Bundestag. Die Grünen und die Linke gleichauf mit 12 Prozent, und die alte FDP kommt mit 5 Prozent wieder in den Bundestag und unschön für unser Land kommt eine Partei Namens Pro Deutschland mit 5,5 Prozent in den Bundestag ein. Mit großer Mehrheit wird Sigmar Gabriel zum Kanzler der Bundesrepublik Deutschland gewählt und erstmals wird Deutschland von einer Rotrotgrünen Koalition regiert. Sein erster Besuch als Kanzler führt in nicht nach Frankreich sowie seine Amtsvorgängerin es hielt, sondern er besuchte seine Heimatstadt Goslar, wo er auch umgehend zum Ehrenbürger ernannt wurde.
Das Schützenfest gastierte das erste Mal wieder in Goslar, nach den unruhigen Jahren der Ungewissheit in Sachen Weltfrieden und die Probleme in Goslar mit den Krawallen und den Flüchtlingen, sowie Containerdorf auf dem Osterfeld. Das Altstadtfest fand ebenfalls statt.
Die Nachfrage nach Arbeitskräften in Goslar nahm wieder zu. Endlich, nach langer Durststrecke ging es wieder aufwärts, wenn auch verhalten und hauptsächlich nur im Dienstleistungsgewerbe.
Der August 2021 war sehr schwülwarm, täglich folgten am späten Nachtmittag oder nachts zum teil kräftige Gewitter. Kurz vor Ende des Monats ging im Stadtteil Sudmerberg und Ohlhof nachts ein Hagelschauer nieder. Die Hagelkörner, wenn man überhaupt noch von Körnern sprechen kann, hatten teilweise einen Durchmesser von 8 cm. Dächer wurden zerschlagen, Autos verbeult, Fassadern beschädigt du jede Menge Glasbruch an Häusern und Autos. 15 Personen mussten im Krankenhaus behandelt werden, sie hatten Platzwunden erlitten. Der Sachschaden geht in die Millionen.
Der September begann freundlich, wenn auch nicht mehr so warm und schwül. Dafür kommen schlechte Nachrichten aus Russland. Der neue selbsternannte Machthaber Dragonov ließ Medwedew verhaften und nach Sibirern in ein Lager bringen. Andere hochrangige Regierungsangehörige verschwanden oder wurden zum Tode verurteilt. Der Westen ist äußerst besorgt über die aktuellen Entwicklungen in Russland. Zur Prävention wurden in Polen, Rumänien, in den Baltischen Staaten, in Moldawien aber auch in Deutschland die Natotruppen verstärkt.
Im Oktober kam es zu Störungen im Funkverkehr, und bei der Satelitentechnik. Ursache dafür war ei heftiger Sonnensturm. Auch auf Erden und in der Harzregion wurde der Oktober ungemütlich. Wie an einer Perlenschnur gereiht fegte ein Sturmtief nach dem anderen über Goslar und die Harzberge hinweg. Auf Grund der langen Trockenheit sind die Böden so ausgetrocknet, das die wurzeln der Bäume, vor allem die der fichten keinen Halt mehr hatten und umfielen.
Im November wurde es deutlich kälter, schon bald bildete sich eine dünne geschlossene Schneedecke. So eisig wie der Harzer wind wurde die politische Situation zwischen Russland und dem Westen. Der neue Machthaber verwies alle westlichen Diplomaten des Landes. Die Natotruppen wurden weiter verstärkt. Schweden bat darum in die Nato aufgenommen zu werden, was umgehend erfolgte. Die Nato führte in der Nord- und Ostsee ein umfangreiches Manöver durch.
In der Nacht vom 28. Auf dem 29. November schreckten Feuersirenen Goslars Bürger aus dem Schlaf. Viele dachten zuerst auf Grund der neuen Schieflage mit Russland an Fliegeralarm, aber es war Großalarm für die Feuerwehren Goslar. Das Möbelhaus Tejo stand in Flammen. Die Flammen schlugen weit hoch in den Nachthimmel, als die ersten Löschkräfte anrückten. Da war nichts mehr zu machen. Kontrolliert ließ man den Komplex abbrennen. Morgens gegen sieben stürzte das Gebäude ein. Ein Sachschaden von über 30 Millionen Euro, so die Meldung am Montag den 30. November in der Goslarschen. Die Ursache des Feuers bleibt unklar.

Auch der Weihnachtsmarkt öffnete zum ersten Adventswochenende und wurde sogar noch etwas erweitert rings um die Marktkirche und in den Innenhof des Glockenspiels. Ein Weihnachtsmarkt, so wie man in sich vorstellt, eine dünne Schneedecke von 5 cm ließ den Weihnachtsmarkt, sowie den Weihnachtswald wie auf einer älteren Postkarte des letzten Jahrhunderts erscheinen. Dazu Dauerfrost, der bizarre Eiszapfen entstehen ließ.
Feucht und fröhlich, sowie friedlich klang das Jahr aus. Am Heiligen Abend kam sogar noch Neuschnee hinzu, so dass am Silvestertag eine dicke Schneedecke von gut 20 cm lag und Goslars Altstadt in ein Wintermärchen verwandelte. Den Kindern gefiel es, dem Autofahrer nicht. Die Schneeräumung war in private Hände gegeben worden. Und die Privaten Räumdienste waren technisch auf solch eine Wetterlage nicht eingerichtet. Die Ursache für den verheerenden Großbrand bei Tejo war nach wie vor unklar.

schaun wir mal
der märklinist

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24.11.2014, 12:00
Goslar bis zum Jahre 2025
Teil 8 Das Jahr 2022

2022
Im Januar 2022 erneut eine schlechte Nachricht, Angela Merkel erleidet weiteren Herzinfarkt und liegt seitdem in Koma. Große Sorge um Angela Merkels Gesundheitszustand.
In den USA tritt der Republikaner Mike Bush sein Amt als neuer Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika an. Mike Bush ist ein Enkel von George Bush. Der neue Präsident wird gefordert sein, weil die Weltlage erneut droht unstabil zu werden. Mike Bush löst somit die Demokratin Hillary Clinton ab.
Schneefälle in der Harzregion wechseln im Januar stetig mit steifen Ostwinden. Bis ende Januar hatte sich eine Schneedecke von 80 cm feistem Pulverschnee in Goslar gebildet. Vor allem in der Altstadt häufen sich Wasserrohrbrüche wegen der anhaltenden Kälte. Weiter meldet die Goslarsche Zeitung um den 20. Januar, dass eine hundertprozentige Ursachenermittlung des Großbrandes bei Tejo eher unwahrscheinlich sein wird. Die Zerstörungen sind einfach zu groß, niemand kommt in dem Trümmerhaufen voran. Zudem behindert die nach wie vor anhaltende winterliche Wetterlage die Arbeiten der Brandermittler.
Am 31 Januar dann die traurige Nachricht, Angela Merkel weilt nicht mehr unter uns, die Folgen des zweiten Infarkts waren zu gravierend. Die Nation verfällt in tiefer Trauer. Sie folgte nun Helmut Kohl der bereits im Jahre 2016 verstorben war. Angela Merkel war sehr beliebt und noch erfolgreicher als ihre Vorgänger Ludwig Ehrhard und Helmut Kohl.
Der Winter hielt lange seinen weißen Mantel über den Harz und dem Harzvorland, es mochte keine gute Stimmung aufkommen. Die Menschen waren wie in Schockstarre verfallen, nach dem plötzlichen Tod von Angela Merkel. Es wurde Staatstrauer angeordnet Angela Merkel wurde am 15. Februar mit einem Staatsbegräbnis beigesetzt. Ihr folgte am 3. März Altkanzler Helmut Schmidt im Alter von 104 Jahren. Und wieder Staatstrauer. Dem Verstorbenen wurde im Hamburger Michel würdevoll gedacht im Rahmen einer großen Trauerfeier.
Am 2. April ein Paukenschlag, Machthaber Dragonov lässt keinen westlichen Bürger mehr nach Russland einreisen. Auch Bürger Russlands dürfen nicht mehr in westliche oder westlich orientierte Länder reisen. Der Handel mit beliebten westlichen Markenwaren wird eingestellt. Die wenigen Fastfoodläden, die nach der letzten Krise wieder eröffneten wurden geschlossen.
Dem Winter ging im Harz in der ersten Aprilwoche die Puste aus, Tauwetter setzte ein. Probleme gab es mit Rohrbrüchen nach wie vor. Ganz schlimm traf es Karstadt. Im ersten Parkdeck kam es zu mehreren Rohrbrüchen. Das ausströmende Wasser setzte große Teile der Verkaufsfläche in allen Etagen unter Wasser. Der Schaden war so groß, das Karstadt bis auf weiteres schließen musste.
Weiter meldet die Goslarsche Zeitung, dass die Brandursache bei Tejo ungeklärt bleibe. Alles sei möglich gewesen für den Ausbruch des Feuers in der Nacht vom 28. auf den 29. November 2021, wobei das Möbelhaus komplett zerstört wurde.
Im Mai 2022 kam es in Goslar zu einer neuen Brandserie die durch das gesamte Stadtgebiet führt, meist waren es Containerbrände aber auch zwei Gebäudebrände. Die unteren Gasträume des Hotels goldene Krone brannten aus und das Gebäude wo auch das Restaurant Weite Welt sein Domizil hatte wurde durch ein Feuer komplett zerstört. In allen Fällen geht die Goslarer Kripo von Brandstiftung aus.
Ehrengast beim Goslarer Schützenfest 2022 war Kanzler Sigmar Gabriel, Goslar glich einem Hochsicherheitsgefängnis am Tage des Schützenumzugs. Nach dem guten Auftakt des alljährlichen Schützenfestes passierte das unfassbare, ein Blitz schlug in die Achterbahn ein, niemand der sich zu diesem Zeitpunkt in dem Fahrgeschäft aufhielt überlebte die Katastrophe. Wie aus dem Nichts zog am späten Nachmittag des zweiten Samstags des Festes ein schweres Gewitter auf. Der Starkregen brachte große Teile des Nordbergs zum Abrutschen. Ursache dafür der schwere Orkan Zorro vom Winter 2020 der am Nordberg fast alle Bäume umknickte wie Streichhölzer. Die Erdmassen schoben sich bis in die ersten Etagen der Wohnhäuser Dr. Wachler Weg 33, 35 und 37, weitere Erdmassen rutschten bis zur B6 runter.
Ende Oktober kam es wieder zu einer Brandserie im Bereich Goslar. In Hahnenklee brannte die Talstation der Seilbahn aus, das leerstehende Gebäude Der Berghof an der Innerste Talsperre wurde ein Raub der Flammen und das Gebäude wo Florschütz am Fleischscharren mal sein Wäsche- und Plisseestofffachgeschäft hatte brannte nieder. In allen drei Fällen gibt es Hinweise auf Brandstiftung.
Im November wurden in der Ostsee russische Kriegsschiffe gesichtet, die sich dem Hoheitsgebiet der Nato gefährlich nähern. Die Krim wurde angegriffen und eingenommen von russischen Spezialeinheiten. Die Ukraine hatte wenig entgegenzusetzen, bombardierte darauf russische Truppen, die sich in Grenznähe aufhielten. Die Nato erhöhte den Alarmzustand.
Am dritten verkaufsoffenen Adventssamstag wird am frühen Abend gegen 17 Uhr 30 die Drogerie Peter überfallen. Vier maskierte Täter halten mit Schusswaffen Angestellte und Kunden in Schach. Erbeuten wurden die gesamten Tageseinahmen und hochwertige Parfümerieartikel im Wert von 5000 €. Die Täter sprachen kaum ein Wort, der Tatablauf geschah durch Zeichen oder kurze Laute.
Eine Woche später fast zeitgleich genau gegenüber wurde das WMF Fachgeschäft überfallen nach gleichem Muster. Fahndungserfolge blieben jedoch aus. Vermutet wird Beschaffungskriminalität von bestimmten Waren, die Tageseinnahmen werden nur beiläufig mitgenommen. Goslars Geschäftsleute sind verängstigt genauso wie Kunden, die sich kaum um 17 Uhr noch in kleineren Geschäften aufhalten. Die Polizeipräsenz wird am heiligen Abend deutlich erhöht um einen reibungslosen Einkauf bis 14 Uhr zu gewährleisten. Aber es blieb ruhig.
Zwischen den Jahren kam es wieder zu einer Brandserie,.in Jürgenohl wurden in der Nacht vom 26. Auf den 27. 12. 2022 über 20 Autos angezündet, ebenfalls Opfer der Flammen wurde das Kramers Eck und in der Innenstadt gerieten die Geschäftsräume der Drogerie Peter in Brand. Dort nahm das Feuer allerdings einen verheerenden Verlauf, die Parfümerieartikel und das eingelagerte Silvesterfeuerwerk waren massive Brandbeschleuniger. Das Gebäude brannte aus und stürzte in sich zusammen. Und es gab wieder Tote dabei drei älteren Menschen gelang es nicht schnell genug das brennende Haus zu verlassen. Nun hat die Petersilienstraße ein zweites Haus durch Feuer verloren und es gibt bisher vier Tote dort zu beklagen. Im Sommer 2013 brannte das Gebäude rechts daneben ab.
Der Jahreswechsel war fröhlich aber zurückhaltend. Zwischenfälle gab es nicht.

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24.11.2014, 14:49
Goslar im Jahre 2025
Teil 9 Das Jahr 2023

2023
Das Jahr 2023 begann unspektakulär. Noch immer keine Spur von den Räubern und den oder dem Brandstifter. Es wintert ein in Goslar, nach und nach verschärft sich der Frost und täglich schneit es. Um den 10 Januar muss die Innenstadt Goslars wegen hoher Schneelage für den Verkehr gesperrt werden auch der Stadtbusverkehr ruht. Bizarr ragen die Grundmauerreste des Gebäudes der ehemaligen Drogerie Peter in den Himmel. Der Bauhof, das THW und private Unterstützer sind Tag und Nacht damit beschäftigt, die Innenstadt von den Schneemassen zu befreien damit wenigstens die Stadtbusse und Einsatzfahrzeuge wieder fahren können.
In der Nacht zum 16. Januar heulen im Stadtgebiet die Sirenen. Wieder ein Feuer, diesmal in der Mauerstraße ein Mehrfamilienhaus in Flammen. Zum Glück im Unglück war es keine Brandstiftung ein überlastetes Elektrokabel war Auslöser des Brandes. Auch dies Gebäude wird wohl wegen der massiven Schäden abrissen werden müssen. So langsam häufen sich hässliche Baulücken in der Innenstadt. Ganz hart, das Karstadt wegen großer Wasserschäden bis auf weiteres schließen musste.
Die Trümmerreste des Möbelhauses Tejo wurden genau untersucht auf Spuren von Brandbeschleunigern, aber fündig wurde man nicht, so das zumindest der Tatbestand einer vorsätzlichen Brandstiftung ausscheidet. Die Firmenleitung kündigte bereits den Wiederaufbau an.
Am 31. Januar kommt es zu einem ersten militärischen Zwischenfall im Schwarzen Meer. Ein Bulgarisches Frachtschiff wurde von einem Torpedo getroffen. Russland leugnet, damit etwas zu tun zu haben. Die UNO reagiert und entsendet eine Flotte mit Blauhelmsoldaten in das Schwarze Meer. In Deutschland, Frankreich, England und anderen NATO Ländern werden die ersten Reservisten zu einer großangelegten Übung wie es heißt einberufen. In der westlichen Welt gehen die Menschen auf die Straßen und demonstrieren für den Erhalt des Weltfriedens und die Abschaffung von Atomwaffen.
Im Februar wird an einem Nachmittag die Stadtsparkasse am Jakobikirchhof überfallen. Fünf maskierte Täter halten Kunden und Angestellte in Schach und erbeuten dabei 750.000 Euro. Die Räuber entkamen unerkannt auf Motorrädern. Die sofort eingeleitete Großfahndung blieb erfolglos.
In Goslar gehen immer mehr Menschen mit 63 in Rente, was ein Gesetz aus dem Jahr 2015 ermöglicht. Überschaubar bleibt dies gewiss nicht, denn es sind die Geburten starken Jahrgänge die nun ihr Arbeitsleben Lebewohl sagen. Und Goslars Neubürger können dies nur zum Teil ausgleichen. Viele der Flüchtlinge waren jung, als sie in der zweiten Hälfte des letzten Jahrzehnts nach Goslar kamen. Nun sieht man Tatsachen in den Augen, wo vor die Politik schon im letzten Jahrhundert die Augen verschlossen hatten. Außer Fielmann gibt es keinen weiteren Optiker mehr in Goslar, genauso fehlt es an ausreichend Fachärzten und Fachkräfte in allen Handwerksberufen.
Im März kappt Russland ohne Vorwarnung die Gas- und Ölpipelines zum Westen. Eine Erklärung Russlands gab es dazu nicht. Im gleichen Monat erschüttert ein schweres Erdbeben Bulgarien. Das Beben hatte eine Stärke von 7,4. Russland droht im Falle das westliches Militär Bulgarien zur Hilfe eilt mit Angriff auf die Soldaten. Man wagt diesen Schritt trotzdem und sendet Spezialeinheiten dort hin um Hilfe zu leisten. Begleitend wurden auch zivile Hilfsorganisationen nach Bulgarien geschickt. Die USA warnen Russland ungewöhnlich scharf, wenn auch nur ein Schuss fallen sollte, das hätte schwere Konsequenzen für Russland. Es bleibt friedlich, zumindest was das militärische angeht. Der Kreml kappt das Internet nach Russland, sowie die Telefonleitung. Die Spannungen nehmen zu, weitere Reservisten werden in die Kasernen befohlen.
Im Frühsommer kommt es wieder zu Brandserie in Goslar, diesmal hauptsächlich betroffen, der Stadtteil Vienenburg und Oker. In Vienenburg brennt der LIDL Markt nieder und diversere Müllcontainer geraten in Brand. In Oker brennt es im ehemaligen Bahnhofsgebäude und ein Wohnblock mit 12 Wohneinheiten an der Eulenburg wird Opfer der Flammen. Ermittlungen ergaben, dass der Brand in den Kellerräumen gelegt wurde. In der Goslarer Innenstadt scheitert eine Brandstiftung in der Bäckerstraße. „Spätheimkehrer“ sahen eine brennende gelbe Mülltonne vor der Eingangstür einer Apotheke gegenüber von C&A und sie sahen eine dunkel gekleidete Person weglaufen. Trotz aufgenommener Verfolgung entkam der Unbekannte.
Das Schützenfest 2023 bietet erstmals komplett neue Fahrgeschäfte an. Im letzten Jahrhundert waren es ja noch über 250 Schausteller die das Schützenfest bestückten. Nun sind es gerade noch 120. Und der Beginn des Schützenfestes wurde auf die letzten 12 Tage im Juli verlegt.
Der Sommer war eher mies, lauwarm und viel Regen. Ende August kam es zu einem neuen Oderhochwasser, was glimpflicher verlief als das in den 90 ziger Jahren des letzten Jahrhunderts.
Im September lässt Karstadt Goslar verkünden, das ein neues Gebäude errichtet werden soll und zwar auf dem Grundstück Peterislienstraße/Rosentorstraße. Baubeginn soll noch im Herbst sein. Dazu muss die Bauruine Drogerie Peter und das leerstehende Woolworthgebäude und ein paar Nebengebäude abgerissen werden. Versprochen wird außerdem eine bessere Einpassung in das Stadtbild.
Das alte Karstadtgebäude soll umgebaut werden zu einem Eventhaus, wobei die beiden Parkdecks erhalten bleiben. Im Frühjahr 2025 will man an der neuen Adresse eröffnen, vorausgesetzt die angespannte Weltlage lässt dies zu.
Arbeiten in der Rosentorstraße/Petersilienstraße gehen zügig voran, noch vor Weihnachten soll der Erdaushub für die Tiefgarage abgeschlossen sein. Zeitgleich beginnen im alten Karstadtgebäude die Umbauarbeiten.
Ende Oktober fegt über die Harzregion ein schwerer Sturm, der anfangs ergiebigen Regen mitbrachte, der dann bei stark fallenden Temperaturen in Schnee überging. Und eine Woche später im November war die weiße Pracht wieder verschwunden und Goslar erlebte Frühlingsfeeling im November. Die einberufenen Reservisten kehrten aus den Kasernen zurück. Die politische Lage erlaubte dies. Ost und West standen vor einem neuen „Kalten Krieg“.
Tejo Neubau steht und soll im Januar 2024 eröffnen. Die Negative Nachricht ist, das Realkauf Goslar seine Geschäftstätigkeit in der Gutenbergstraße aufgibt zum 31. Dezember. Grund dafür ist der hohe Sanierungsbedarf des Gebäudes. Die Sicherheit hat absolute Priorität, so die Geschäftsleitung. Man beabsichtigte in der Bassgeige einen Neubau zu errichten.
Ende November pfeift der Sturm wieder ganz ordentlich, wieder kommt es zum Temperatursturz, ein halber Meter Schnee fällt binnen kurzer zeit. Die Probleme mit der Schneeräumung hat die Stadt immer noch nicht in den Griff bekommen. Stimmen werden laut, dies wieder in eigene Hände zu nehmen.
Der Aufbau des Weihnachtsmarktes gestaltet sich schwierig wegen der hohen Schneelage in der Innenstadt, aber es gelingt. Der erste Adventssonntag hat wieder Sturm im Gepäck gehabt. Erst mild mit einsetzendem Tauwetter, wenig später war wieder alles hart gefroren und neuer Schnee kam hinzu. Am zweiten Advent von Winter keine spur mehr. Wind und Temperaturen von 21 Grad fraßen die weiße Pracht förmlich auf. Realkauf macht den Umsatz in Goslar. In den kleinen Läden läuft es eher verhalten bis gar nicht, das Internet hat die Oberhand bekommen, die Leute sind durchweg bequem geworden, alles wird nach Haus geordert, selbst Lebensmittel.
Nach langen hin und her Zusagen und wieder Absagen hat die Stadt die Bäder und Verkehrsbetriebe verkauft zum 1. Januar 2024. Die „Gelbe Flotte“ hat ein Fernbusanbieter gekauft. Die Bäderbetriebe sind an eine niederländische Holding Gesellschaft gegangen. Die Verkehrsbetriebe stellen den Stadtbusverkehr zum 1. Januar 2024 ein. Einen neuen Fahrplan gibt es noch nicht.
Kurz vor Weihnachten sind die Arztpraxen in Goslar voll – die Influenza ist im Umlauf, auch der gefährliche Vogelgrippevirus, der auf den Menschen übertragbar ist. Seit 1969 waren um diese zeit nicht mehr so viele Menschen betroffen. Da werden wohl einige die Feiertage im Bett verbringen. Die Stadt überlegt die Weihnachtsferien zu verlängern nach vorn und hinten. Und dies ist kein Phänomen, was nur auf die Harzregion oder Deutschland beschränkt ist, vor allem in Polen, den skandinavischen Ländern und die Beneluxländer beklagen viele Erkrankte und schon Tote.
Und wieder ein Wetterwechsel ins extreme, wieder kalt bis 5 Grad minus und dazu 20 cm Neuschnee. Schnee und Kälte halten über die Weihnachtstage. Immer mehr Grippekranke im Landkreis. Bei der Post und den Zeitungszustellern ist schon die Hälfte des Personals ausgefallen.
Am 28. Dezember kommt eine seltsame Meldung über Radio- und Fernsehsender, immer wieder wird der Name rotes Haus wiederholt. Den ganzen Tag über. Am Folgetag weiß Deutschland warum. Alle Reservisten müssen ihre Einheiten aufsuchen. Warum weiß niemand. Das Schreckgespenst vom Krieg geht um. Aber auch bei den Streitkräften fehlen die Leute wegen Influenza.
Silvester 2023 wird in Goslar ausgiebig gefeiert, nach dem Motto, wir leben heute und nicht morgen. Selbst das Feuerwerksverbot in der Altstadt wird missachtet. Aber die Polizei drückt ein Auge zu. Die Feuerwehr hatte zwar gut zu tun, um den ein oder anderen kleinen Brand abzulöschen und ein Zimmerbrand in der Kösliner Straße.
Noch nie wurde soviel Bier und Schnaps gekauft und bei Feuerwerk konnte man meinen, da decken sich die Leute für zehn Jahre ein. Großveranstaltungen sollten wegen der Grippewelle gemieden werden, genauso die Weihnachtsgottesdienste.
Und an Silvester legte der Winter noch eine Schippe drauf, die Temperaturen fielen nach halbtäglichem Schneefall in der Neujahrsnacht auf minus 17 Grad. Und das bei dem Energiemangel. Denn Russland verkauft dem Westen weder Öl noch Gas. Es stehen nur 85 Prozent der sonst üblichen Energieversorgung zur Verfügung.
Ansonsten rutscht Goslar feucht fröhlich und eisig ins Neue Jahr.

schaun wir mal
der märklinist

märklinist
25.11.2014, 10:56
Goslar im Jahre 2025
Teil 10 Das Jahr 2024

2024
Der Neujahrstag war ein sehr ruhiger und besinnlicher Tag in Goslar. Und am morgigen Dienstag den 2. Januar ist für viele schon wieder der erste Arbeitstag. Die Jahreswende glänzen schon wieder mit mehr Menschen die in das Rentenalter eingetreten sind. Die Lücken die zu füllen sind, werden immer größer. Auch der Krankenstand nimmt immer größere Dimensionen an, wegen der Influenza. Die Grippemittel werden knapp. Fünf Seiten mit Traueranzeigen allein am 3. Januar. Der Winter legt immer mehr an Kraft zu, nachts fällt die Quecksilbersäule auf bis zu 22 Grad minus, tagsüber kommt sie gerade noch bis an 13 Grad minus heran und dazu weht ein eisiger Ostwind.
Die Frühnachrichten auf RTL verängstigen die Bürger auch in Goslar. In der Nacht zum 4. Januar hat Russland die Ukraine angegriffen. Langstreckenbomber haben Kiew bombardiert und Landstreitkräfte sind auf der ganzen Grenzlänge tief ins Landesinnere eingedrungen. Die Nato hat ihre Alarmbereitschaft erhöht – Reservisten wurden schon eingezogen. Geheimdienstinformationen deuteten an das Russland etwas plant. Eingreifen darf die Nato nicht, denn der Ukraine wurde im Jahre 2016 die Mitgliedschaft in der Nato verwehrt. Zum Glück, sonst wären wir schon im Schlamassel drin. Abwarten und Lage beobachten ist angesagt.
Tejo hat wie angekündigt seine neuen Geschäftsräume eröffnet. Der Run auf neue Möbel blieb aus, trotz Supereröffnungsangebote. Zu einem die angespannte Weltlage und die Grippewelle lassen grüßen. Die Grippewelle nimmt immer größere Ausmaße an, vor allem bei Kindern und älteren Leuten. Der Impfschutz wurde seit vielen Jahren sträflich vernachlässigt.
Andere Negativmeldung gibt es um den 20 Januar zum Thema, wie wird das Wetter in den nächsten Tagen. Da braut sich mächtig was zusammen über dem Nordatlantik. Auf der einen Seite wird extreme Kaltluft über Grönland regelrecht aufgesaugt, die sich mit der wärmeren Luft über dem Atlantik mischt. Man erwartet die Front. Die Front soll uns spätestens in der Nacht zum Donnerstag den 25. Januar erreichen. Das gewaltige Schneeorkantief bekam den Namen „Wahnfried“. Und „Wahnfried“ nahm bald stündlich an Kraft zu. Am 23. Januar schneite es leicht von Osten her bei minus 9 Grad und an der Nordsee türmten sich schon Wellenberge, die am Abend gegen die Deiche drückten. An der Nordsee war vom Sturm noch nichts zu spüren. In der Nacht zum 24. Januar nahm der Wind zu, die Wetterstation auf dem Brocken meldete Schneetreiben bei 110 Km/h, das ist schon ein schwerer Sturm und dies bei 15 Grad unter null. Auch im Vorharz wurde es langsam ruppig, die Temperaturen stiegen noch etwas an, auf minus 4 Grad, Sturmstärke war erreicht, dichtes Schneetreiben setzte ein. Die B6 Richtung Salzgitter war unpassierbar genauso viele Straßen im Harz, wo auch noch umstürzende Bäume kamen. Im Bereich Vorharz gab es Verwehungen bis zu drei Metern. Ein Triebwagenzug steckte zwischen Salzgitter und Goslar in einer Schneewehe fest.
Am Folgetag entfaltete „Wahnfried“ seine volle Energie. Zwischen Goslar und Braunschweig erreichte der Orkan eine Windgeschwindigkeit von 230 km/h bei minus 2 Grad, dazu gesellte sich starker Schneefall und Verwehungen. Bei Wolfenbüttel wurde ein Zug von den Schienen gedrückt, der seitlich umkippte, darauf hin wurde in ganz Norddeutschland, später auch im Rest Deutschlands der Bahnverkehr eingestellt. An der Nordseeküste kam es zu einer sehr schweren Sturmflut. An vielen Stellen brachen die Deiche. Teile Cuxhavens, Hamburgs, Bremens standen unter Wasser und dies mit eisiger Kälte und Schneetreiben gepaart. Es soll über 400 Tote gegeben haben in der Region. In Goslarer Umland sind 78 Menschen ums Leben gekommen, ein Großteil davon in dem Zug der von den Gleisen kippte bei voller Fahrt. Erst am Wochenende beruhigte sich die Wetterlage wieder. In Goslars Innenstadt wurden 228 cm Schneehöhe erreicht. Im Oberharz in Braunlage lagen bereits 370 cm. Die Temperatur sackte wieder in den Keller, Anfang Februar wurden in Goslar am Bahnhof minus 34 Grad gemessen, tagsüber minus 20. Zeitungen und Post konnten nicht mehr zugestellt werden, das öffentliche leben kam zum Erliegen. Laut Redaktionshaus sollen allein an der Grippe im Januar in Goslar selber über 500 Menschen gestorben sein. Und ein Ende der Grippewelle war noch nicht in Sicht.
Im Februar herrsche erst sehr große Kälte die kälteste Nacht wurde mit minus 36 Grad festgehalten und der kälteste Tag mit minus 25 Grad. Nach dem 16. Februar schneite es täglich, allmählig ließ die extreme Kälte nach. Aber die Schneemassen wuchsen und wuchsen.
In ganz Norddeutschland sieht es aus, wie in Sibirien, Autos, LKW, Eisenbahn fahren nicht mehr auch der Schiffsverkehr ist komplett eingestellt. Ein Jahrhundert, wenn nicht sogar ein Jahrtausendwinter hat große Teile Europas in Griff. In der Ukraine tobte ein Krieg, was dazu führte, dass die Ukraine zurück ins russische Reich geführt wurde, bzw. gebombt wurde. Am 1. März erklärte der russische Machthaber Dragonov die Kämpfe für beendet und die Ukraine wieder für einen Teil Russlands. Weitere Drohu7ngen vermied er, weil die mittlerweile verhängten Sanktionen Russland wirtschaftlich in den Abgrund ziehen.
Kälte und Schnee wurden von Tag zu Tag weniger. Ende März gab es auch keine Neuerkrankungen der Influenza mehr. In Goslar allein fielen der Influenza über 700 Menschen zum Opfer, sogar jüngere Menschen ohne Vorerkrankungen gehören zu den Opfern.
Ostern war früh, Ende März und weiß, wenn auch nicht mehr in den Dimensionen wie noch im Februar. Und nachts gab es noch strengen Frost bis minus 12 Grad, tagsüber taute die warme Märzsonne den Schnee zunehmend weg. Mitte April war Goslar vom Winter befreit, aber so richtig warm wollte es einfach nicht werden im Frühjahr 2024.
Alle Bauvorhaben in der Stadt lagen wahrhaftig in einem langen Winterschlaf, den es nun aufzuholen galt.
Kaum war Goslar vom Eise befreit schlug der verrückte Brandstifter wieder zu, zwei mal wenig erfolgreich und beim dritten Versuch ging seine Tat auf. Das Barockkaffee Anders auf dem Hohen Weg brannte komplett nieder, wobei auch zwei Nachbargebäude schwer beschädigt wurden sind. Und wieder hat niemand was gesehen. Im Stoben fand eine ältere Dame eine schwarze Sturmhaube die ein Brandloch hatte. Umsichtig wie die Dame war, brachte sie das Fundstück zur Polizei. Dort konnte die Sturmhaube an Hand von DNA Spuren dem Täter zugeordnet werden. Und wie schon vermutet sie gehört dem irren Brandstifter der die Brände seit 2012 in Goslar legte und deswegen auch eine Gefängnisstrafe verbüßte.
Dank des überaus strengen winters konnte sich der Fernbusanbieter Zeit lassen mit der Fahrplangestaltung. Mitte März ging der Fernbusanbieter an den Start mit fünf Buslinien. Es gab fortan die Linie 100 die ZOB über Jürgenohl, Kramerswinkel nach Hahndorf fuhr. Die Linie 200 fuhr vom ZOB über Osterfeld nach Oker, die Linie 300 vom ZOB Über Sudmerberg nach Ohlhof, die Linie 400 vom ZOB über Kaiserpfalz nach dem Erzbergwerk, die Linie 500 vom ZOB über „Alter Friedhof“, Bassgeige, nach Jerstedt. Somit gab es nur noch eine zentrale Haltestelle am Bahnhof Goslar wo zuvor die Regionalbusse abgefahren waren. Diese Haltestelle wurde verlegt auf den hinteren Teil der „neuen Post“, die teilweise abgerissen wurde, da man den Bau nicht mehr benötigte.
Der Nordberg wurde aus dem Streckennetz genommen, große Teile der engen Innenstadt, genauso wie das Siemensviertel u.ä.
Wie viele andere Gemeinden hatte Goslar auch mit Hochwasser zu kämpfen. Alle Talsperren mussten ablassen, da der Druck auf die Staumauern zu groß war. Im Mai kam es dann an der Donau, dem Rhein und der Elbe wieder zu Hochwasser, zum Teil noch schlimmer als 2002 oder 2013. Selbst die Stellen, wo man dachte man sei gut gerüstet, reichten nicht aus, weite Landstriche wurden überflutet. Zwischen Braunschweig und Goslar war die Oker deutlich über die Ufer getreten eine große Seenlandschaft erstreckte sich von Goslar weit hinter Braunschweig. Ein ähnliches Bild von der Innerste hin Richtung Bad Gandersheim. Und zu allem Überfluss stellt sich die Frage nach fehlenden Helfern bei Feuerwehr und THW. Hier zeigt der demographische Wandel deutliche Spuren. Kanzler Sigmar Gabriel sorgt dafür, dass in der gesamten Region Goslar und darüber hinaus die Bundeswehr zum Einsatz kommt. Auch das ist nicht so einfach wie gedacht, denn die Soldaten sind an die östlichen Grenzen der Nato verlegt worden, wegen der Muskelspiele von Russland. Dafür kommen Natosoldaten aus Portugal in die Harzregion um die Menschen dort zu unterstützen und die größten Verwüstungen zu beseitigen.
Ende Juni war es dann geschafft, so dass die Infrastruktur wieder genutzt werden konnte, wenn auch mit ein paar Einschränkungen. Anfang Juli gibt die Regionalbusgesellschaft bekannt, das der Busverkehr ab Mitte Dezember 2024 in den harz eingestellt wird, genauso die Linie von Goslar über Langelsheim nach Altenau. Als Grund nannte man den starken Rückgang der Fahrgäste, es rechnet sich einfach nicht mehr.
Das Schützenfest in diesem Jahr wartet mit noch weniger Schaustellern als im vergangenen Jahr auf, ganze 82 Schausteller gestalteten das alljährliche Fest. Große Karussells kamen nicht mehr, die Krambuden nicht mehr dabei, keine Festzelte mehr auch der Betreiber des Riesenrades hat verzichtet. Zudem spielte Petrus auch nicht mit beim Schützenfest. Es regnete täglich, war windig und für die Jahreszeit deutlich zu kalt. Auf ganze 14 Grad stieg das Thermometer in den letzten Julitagen.
Im August schlägt der Feuerteufel wieder mehrfach zu. In der Breiten Straße brennen fünf PKW aus, auf dem hinteren Parkplatz am Telemannhaus stehen 8 Fahrzeuge in Flammen und am Frankenberger Plan brennen drei Autos. Und dies alles in der zeit von ca 1 Uhr 10 bis 2 Uhr in der Nacht auf den 10. August. Die Polizei geht mittlerweile davon aus, das es sich hier um einen weiteren Feuerteufel handelt, der es nur auf Fahrzeuge abgesehen hat. Mit den Gebäudebränden bringt man diesen Täter nicht in Verbindung.
Ende August wird die Brandruine des ehemaligen Barockcafè Anders, sowie das Nebengebäude Hoher Weg 5 abgerissen. Eine Instandsetzung war laut Gutachter nicht mehr möglich, die Schäden an beiden Gebäuden waren zu groß.
Die Arbeiten in der Rosentorstraße/Petersilienstraße gehen zügig voran, allerdings geht man mittlerweile davon aus, das Karstadt nicht wie geplant im Frühjahr 2025 eröffnen wird, sondern frühestens im Juli/August 2025. Nur gering im Verzug ist man beim Umbau des ehemaligen Karstadtgebäudes zum Eventhaus. In der Bassgeige gehen die Arbeiten am neuen Realkauf Markt zügig voran. Das neueröffnete Tejo Möbelhaus hat mit Umsatzproblemen zu kämpfen. Eine Ursache dafür könnte sein, das der Realkauf in der Gutenbergstraße geschlossen hat zum 31. 12.2024.
In den letzten Augustnächten, sowie den ersten Septembernächten kam es bereits zu Nachtfrösten, die Temperatur sank ungewöhnlich tief für diese Jahreszeit ab. In Jürgenohl wurden minus 8 Grad gemessen. Auch das Altstadtfest war eher ein Fröstelfest. Kälte, Wind und Regen hielt die Besucher in ihren warmen Wohnungen. Erst nach dem 20. September zeigte sich der Herbst von seiner angenehmen Seite, diese Wetterlage hielt sich bis weit in den Oktober hinein.
Ende September gibt die Fernbusgesellschaft in der Goslarschen bekannt, dass sie ihr Streckennetz zum 1. Januar 2025 ändern wird. Begründet wird dies mit der Kompensierung einiger regionaler Strecken. Gleichzeitig werden auch die Tarife um 5 Prozent angehoben. In den Orten des Oberharzes kommt es zu Bürgerprotesten, vor allem in Clausthal-Zellerfeld gehen die Studenten auf die Straße.
Anfang Oktober kündigt Tejo an, 25 Prozent seiner Beschäftigten zu entlassen. Wir müssen uns neu ausrichten heißt es in der GZ. Schon einmal geriet ein Möbelhaus in aller Munde an gleicher Stelle. Ende der 90 ziger Jahre ging Möbel Unger Pleite. Es folgten lange Jahre Gerichtstreitigkeiten wegen Abfindungen etc. Tejo war dann das Nachfolgeunternehmen von Möbel Unger. Und im Jahr 2021 im November vernichtete ein Feuer das Gebäude und nun wieder Probleme. Bei einigen Beschäftigten kam die blanke Wut hoch, so die GZ, denn sie waren damals gerade mit der Ausbildung fertig oder kurz davor, als Unger Pleite ging. Mit großen Versprechungen wurden sie Anfang des neuen Jahrhunderts wieder eingestellt und nun stellt man sie wieder kalt. Das lassen wir kein zweites mal mit uns machen so Herr D..
Im Rat befasste man sich Mitte Oktober mit dem leidigen Thema Kornstraße wo dringend die Rohre und Leitungen ausgetauscht werden müssen. Mittlerweile hat auch die Bundesregierung zugesagt einen Beitrag dafür zu leisten, genauso die EU, die wegen des Status des Weltkulturerbes für Goslar Gelder geben wird. Und auch aus dem Stadtsäckel soll eine Kleinigkeit kommen, aber Rest müssen die Anwohner schultern. Nach wie vor ist der Haushalt der Stadt Goslar mit dünner Wolle gestrickt. Für den 20. Oktober wurde eine weitere Sitzung zu diesem Thema anberaumt, diesmal sollen die Anwohner die betroffen sind an der Sitzung teilnehmen und Stellung nehmen. Man kam zum Kompromiss. Erneuert wird von der Einmündung Charly- Jakob Straße bis zur Bolzenstraße. Baubeginn soll im Frühjahr 2025 sein. Jeder Anlieger muss mit ca. 7.000 € rechnen. Im Gegenzug verlangten die Anwohner , das die Kornstraße weiterhin vom Durchgangsverkehr verschont bleibt, worauf man sich schließlich auch einließ
Am 25. Oktober kam es zu einem deutlichen Wetterwechsel der am Nachmittag dieses Tages von Sturm und heftigen Gewittern begleitet wurde. Viel Keller liefen voll in der Unterstadt, auch die Bahnunterführung wurde für Fußgänger unpassierbar. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Schlimmer wurde es dann noch in der Nacht, der Sturm erreichte Orkanstärke, u. a. knickte er die mächtigen Kastanien am Osterfeld um. Ach am Stadtgarten gab es umgestürzte Bäume zu beklagen.
Am 17. November war nicht nur Volkstrauertag, sondern auch über viele Stunden alles „tot in der Stadt“. Ein Blitz schlug in die Stromversorgung ein und legte den gesamten Stadtbereich Goslar lahm. Am diesem Sonntag setzte heftiger Schneefall ein, der mit Orkanböen einherging. Am darauffolgenden Montagmorgen war der Strom zwar wieder da, dafür waren alle Ausfallstraßen wegen Schneeverwehungen unpassierbar. Einen Tag später brannte der Malerbetrieb vormals Kreuzer im Kuhlenkamp nieder. Laut GZ beziffert die Polizei den Schaden auf etwa 600.000 €. Die Ursache ist bisher unklar.
Aufgrund von Schneeglätte kam es in der Bismarkstraße zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein bergab fahrender LKW kam ins rutschen und krachte frontal in drei PKW die bergauf fuhren. Es gab vier tote zu beklagen und drei Schwerverletzte. Wegen der schwierigen Bergung musste die Bismarkstraße bis zum anderen Morgen gesperrt werden in beiden Richtungen.
Brandursache geklärt im Malerbetrieb vormals Kreuzer. Ein Mitarbeiter hat vergessen einen Heizstrahler abzuschalten, der mit einer Propangas Flasche betrieben wurde. Ein schwerer Fehler mit schweren Folgen, die der Richter am Amtsgericht demnächst zu klären hat. Es wurde anzeige wegen fahrlässiger Brandstiftung erstattet.
Pünktlich zum ersten Adventswochenende machte der Winter Pause. Milde Atlantikluft brachte das sogenannte „Adventshochwasser“.
Eilmeldung… gegen 17 Uhr wurde im Tejo Möbelhaus eine Geiselnahme gemeldet. Einige Mitarbeiter die Messern bewaffnet waren nahmen leitende Angestellte und Kunden als Geisel. Das SEK ist unterwegs.
Die Geiselnehmer stellten gegen 20 Uhr Forderungen die lauteten: Entweder wir behalten unseren Arbeitsplatz oder wir sprengen den Laden in die Luft. Die Geiselnehmer forderten die sofortige Aufnahme von Verhandlungen seitens der Geschäftsführung und erwarten bis 0.00 Uhr eine Entscheidung in ihrem Sinn. Sollte dies nicht geschehen stechen wir die Geiseln ab und jagen die Hütte hoch.
Immer mehr Kräfte wurden hinzugezogen, der Bereich weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr stand bereit, im Falle dass es zur Explosion kommt. Um 0 Uhr war noch keine Einigung erreicht, die Geiselnehmer machten ernst und stachen drei leitende Angestellte ab. Ihre Leichen wurden vor die Eingangstür gelegt. Um fünf Uhr morgens war man noch keinen Schritt weiter gekommen, die nächsten fünf Mitarbeiter der Führungsebene wurden ermordet du ebenfalls dessen Leichen vor die Tür gelegt. Energisch verlangten sie mit Nachdruck die Erfüllung ihrer Forderung. Um sieben Uhr sagte die Geschäftsführung, wir verhandeln nicht mit Mördern. Um 7 Uhr 30 gab es eine laute Explosion im Gebäude. Rauch drang nach Außen. Das SEK stürmte das Gebäude, musste sich aber wegen großer Hitze die sich in der oberen Etage gebildet hat zurückziehen. Zum Glück taten sie das, es kam zur Durchzündung, der obere Gebäudeteil brannte in voller Ausdehnung. So endeten auf tragische Weise eine Geiselnahme und der Bestand eines Unternehmens in Goslar. Jetzt sind nicht nur 25 Prozent der Mitarbeiter arbeitslos, sondern alle.
Und wieder war Goslar in den Medien mit Negativschlagzeilen aufgefallen. In den N3 Nachrichten sagte ein Vertrauter des Unternehmens, das man die Filiale in Goslar nicht wieder aufbauen werde. Der Vertraute verabscheute die Tat der Geiselnehmer, bzw. mittlerweile stand fest, das es Mitarbeiter waren die gekündigt werden sollten.
Der Dezember war ungewöhnlich mild und sehr wechselhaft. Zweimal musste der Weihnachtsmarkt aus Sicherheitsgründen wegen Sturms gesperrt werden. Ein großer Verlust für die Betreiber. In Goslar verlief das Weihnachtsgeschäft eher schlecht als recht. Die die ordentlich Geld ausgebe3n konnten für Weihnachtsgeschenke fuhren nach Braunschweig. Eine Befragung ergab, dass es in Goslar am entsprechenden Angebot fehle und die Preise in Goslar einfach zu hoch sind.
Der GZ vom 30.12. ist zu entnehmen, das die Goslarer Geschäftsleute sich deutlich mehr erwartet hätten vom Weihnachtsgeschäft und man ernste Überlegungen über die Zukunft anstellt. Und noch eine Schlagzeile an diesem Tag in der GZ. Einbrecher raubten Tresor im Media Markt an der Gutenbergstraße aus. Zudem entwendeten sie über hundert Softwarepakete des neue Microsoftbetriebssystems Univers allinclusiv, auch fehlen aus der Auslage drei Flachbild TV Geräte jeweils mit 2,50 Meter Bildschirmdiagonale.
Am Silvestertag musste die Polizei viele Streitigkeit schlichten, vor allem unter Eheleuten. Auf dem Marktplatz kam es kurz vor dem Jahreswechsel zu einer Massenschlägerei. Auslöser soll selbst mitgebrachtes Feuerwerk gewesen sein. Ansonsten verlief der Jahreswechsel ruhig bei 7 Grad plus und Hochnebel, der sich über die Region gelegt hatte.

schaun wir mal
der märklinist

märklinist
25.11.2014, 17:05
Goslar im Jahre 2025
Teil 11 Das Jahr 2025

2025
Erste Neuerung des Jahres ist, das der Fernbusanbieter sein Streckenkonzept umgestellt, bzw. erweitert hat. Die Linie 100 ab ZOB über Jürgenohl, Kramerswinkel über Hahndorf nach Jerstedt. Die Linie 200 vom ZOB über Osterfeld über Oker, Harlinerode, nach Bad Harzburg die Linie 300 vom ZOB Über Sudmerberg über Ohlhof, zur Bassgeige. Die Linie 400 vom ZOB über Kaiserpfalz über Erzbergwerk nach Hahnenklee-Bockswiese.
Die Linie 500 entfällt. Neu die Linie 10, die von Montag bis Freitag dreimal fährt und Samstag und Sonntag zweimal. Abfahrt morgens ZOB, Alter Friedhof/Am Nordberg, Langelsheim, Wildemann, Lautental nach Clausthal-Zellerfeld. Ab Clausthal übernimmt ein Bürgerbus nach Altenau. Gleiches ab Bad Harzburg nach Braunlage.
Der Januar war wettermäßig durchwachsen eher zu mild für die Jahreszeit. Am 21. Januar gelingt der Goslarer Polizei, sie fasst den seit langen Jahren gesuchten Brandstifter auf frischer Tat. Er war gerade dabei eine Flasche mit brennender Flüssigkeit durch eine zuvor eingeworfene Scheibe ins leerstehende Odeon zu werfen. DNA Analysen überführten ihn für viele Brände die er in Goslar gelegt hatte u. a. zuletzt auf dem Hohen Weg des letzten Jahres. Er wurde in Untersuchungshaft gebracht nach Lüneburg, denn das Gefängnis in Braunschweig war mittlerweile aus Sicherheits Gründen geschlossen worden.
Im Februar kommt es zwischen Pakistan und Indien zum Krieg. Auslöser dafür war ein verheerender Anschlag auf den Flughafen von Neudehli.
Auch der Russische Machthaber Dragonov lässt wieder die Muskeln spielen und zieht Truppen an der Grenze zu Moldawien zusammen. Die Nato versetzt die Marine in erhöhter Alarmbereitschaft und zeigt Flagge in der Ostsee. Das mittlerweile wirtschaftlich stark geschwächte Russland wirkt zwar entschlossen, aber es fehlt praktisch an allem. Die langen Sanktionen haben das Land ruiniert.
In Goslar zeigt sich der Februar sehr stürmisch oft mit Starkregen begleitet oder Schneeregen. Eine geschlossene Schneedecke hat der Winter 2024/25 bisher nicht gebracht.
Auch im Februar gibt Kanzler Sigmar Gabriel bekannt, das er erneut für den deutschen Bundestag als Kanzler kandiert, der ende September zum letzten Mal gewählt wird. Es gibt zwar noch kein genaues Datum, aber wohl noch vor 2030 soll die Souveränität von Deutschland enden, genauso wie von andren Mitgliedstaaten der EU. Es ist endlich soweit die vereinigten Staaten von Europa stehen vor ihrem Zusammenschluss.
Am 26. Februar legt nächtlicher Eisregen den Verkehr in ganz Norddeutschland lahm, besonders betroffen die Lüneburger Heide, das Harzvorland und der Oberharz. Vielerorts gingen die Lichter aus, weil Überlandleitungen gerissen sind. Die Glaskuppel der Kaiserpassage ist unter dem Eispanzer zusammengebrochen. Der Straßenverkehr ist weiträumig zum Erliegen gekommen, genauso der Schienenverkehr.
Am 28. Februar marschieren russische Truppen in Moldawien ein und richten ein Blutbad an. Mittels einer Schadstoffsoftware haben die USA die Atomwaffen in Russland und derer Verbündeter unbrauchbar gemacht. Ebenfalls am 28. Februar wird ein amerikanisches Minensuchboot im schwarzen Meer mit einem Torpedo angegriffen. Umgehend starten vom Flugzeugträger Barack Obama der gerate im Mittelmeer kreuzt F 23 Bomber auf. Diese nehmen die maroden russischen Kriegsschiffe unter Beschuss und versenken sie. Verluste bei den Amerikanern keine.
Am 1. März tagt der Weltsicherheitsrat, die Nato beruft Reservisten ein. Deutschland kann kaum auf Reservisten zurückgreifen, die Gesellschaft ist bereits überaltert, junge Menschen gibt es nur wenige. Und viele haben kein Gefallen gehabt trotz guter Bezahlung zur Bundeswehr zu gehen.
Horchposten in den Wäldern des Harzes fangen russische Meldungen ab – über deren Wortlaut wird nichts bekannt. Am 3. März wird Moskau, Wladiwostok. Omsk, Irkutsk und Leningrad von amerikanischen Langstreckenbombern angegriffen. Fast zeit gleich schlagen an verschiedenen Orten des russischen Reiches Raketen ein. Der osten Russlands wird von kanadischen und australischen Einheiten unter Beschuss genommen. Im Nordatlantik kommt es zu einer kurzen aber sehr heftigen Seeschlacht. Die Verluste waren auf beiden Seiten hoch.
Am 7. März morgens um 9 Uhr 25 Luftalarm für ganz Norddeutschland, über 60 Bomber im Anflug. Wenige erreichen davon nur deutsches Hoheitsgebiet. Bomben fallen östlich von Berlin, wobei weder größere Sachschäden gar Personenschäden zu beklagen. Anders die Sache in Hamburg und Bremen. Teile des Hamburger Hafens wurden getroffen und in Bremen der Vorort Vegesack schwer beschädigt, dort gibt es auch fast 50 tote zu beklagen.
Dragonov lässt nicht nach und gibt den Abschuss seiner Atomraketen frei. Doch das war sein Fehler, einige Raketen explodierten in den Schächten, die anderen zeigten keine Funktion. Dragonov telefonierte mit dem chinesischen Präsidenten und bat um Unterstützung. Doch die wurde ihm verwehrt mit der Begründung, das Russland vom Westen nicht angegriffen wurde, zudem möchte China sich aus dem Konflikt raushalten.
Am 11. März kommt es zum Aufruhr in Russland, das Volk will weder ihn, noch seine Politik und Krieg schon gar nicht. Derweil schafft die Nato Fakten, zusammen mit ukrainischen Streitkräften besetzen sie die Krim und stellen die Staatssouveränität der Ukraine von 2013 wieder her. Weltweit brechen die Aktienkurse ein, die Währungen verlieren an Wert, der Goldpreis steigt rapide an.
Der neue amerikanische Präsident Kenny Waters bietet im Falle des Sturzes von Dragonov sofortige Friedensverhandlungen an. Der beginnende dritte Weltkrieg wurde im keim erstickt und wurde zum Bumerang für Dragonov, der krieg wurde zum Bürgerkrieg in Russland, aus dem sich sofort alle westliche Staaten raushielten. Die Kurse an den Aktienmärkten erholten sich wieder auch die Währungen außer dem Rubel.
Vorrübergehend ruhten alle Bauarbeiten an den Großbaustellen in Goslar, große Verzögerungen erwartet man nicht. Gegen ende März zeigt doch noch mal der Winter seine kalte Schulter, eisiger Ostwind treibt Schneewolken nach Norddeutschland. Es winterte tatsächlich im beschaulichen Goslar nochmal zu.
Am 2. April wurde erneut im Mediamarkt an der Gutenbergstraße eingebrochen, diesmal hatte es die Diebe auf die neuen Pocketpc`s abgesehen.
Am Samstag den 5. April wird die ehemalige Realschule Hoher Weg mit erheblicher Bauverzögerung seiner neuen Bestimmung übergeben. Die Mieter waren schon im Februar eingezogen. Nun ist sie offiziell fertig und heißt fortan Wohnanlage Kaiserpfalz.
Am 10. April kommen gute Nachrichten aus Moskau, der unbequeme Machthaber Sergej Dragonov ist außer Landes gebracht worden. Am Folgetag nahmen die USA und ihre Verbündeten Friedensverhandlungen mit Moskau auf. Der dritte Weltkrieg wurde als offiziell für beendet erklärt. Eine nationale Übergangsregierung übernimmt die Amtsgeschäfte bis zum Herbst 2025, dann darf die russische Bevölkerung ihren neuen Präsidenten wählen.
Am 25. April eröffnet das Eventhaus seine Türen. Ab sofort Veranstaltungsort für Bälle, Tagungen etc. Im Erdgeschoss sind kleine Läden untergebracht, aber auch die Konzertkasse und ein Geschäft für Speichermedien, ein Frisör, ein Nagelstudio und ein Fachgeschäft für Fetischkleidung. Die beiden Parkendecks wurden saniert. In den mittleren Etagen gibt es genügend Raum für Veranstaltungen u. a. jetzt dort mit untergebracht die Discothek Tiffany, die zuvor am Marktkirchhof war.
Die GZ vom 29. April hart es in sich, neue EU Verordnungen sollen zum 1. August in Kraft treten. Der Verkauf und die Produktion von herkömmlichen Energiesparlampen werden eingestellt, das Kochen mit Gasherden wird untersagt, Elektroherde- oder Kochplatten dürfen nur noch mit Induktionsplatten in den Handel gebracht werden. Nach dem Verbot von alten LCD Fernsehern werden auch die Plasmafernseher vom Markt genommen, Laubsauger, bzw. Gebläse mit Benzinmotor werden vom Markt genommen, Plastiktüten werden gänzlich verboten, Tetrapacks dürfen nicht mehr verkauft werden. Ab 1. August sind auch Sekt- Wein- und Spirituosenflaschen pfandpflichtig, genauso Saftflaschen.
Und zum 1. Januar 2026 dürfen nur noch PKW mit mit E- Motor in die Innenstadt. Der Fernbusbetreiber der seine Flotte mittlerweile weiterverkauft hat an Regiobusreisen Südostniedersachsen stellt seine Flotte zum 1. Januar auf Hybrid oder E- Busse um.
Der fahrplanmäßige Schienenverkehr nach Bad Harzburg wird mit dem Fahrplanwechsel im Dezember eingestellt.
Im November fliegt die Goslarerin Melissa Storck für sechs Monate auf die internationale Raumstation.
Und der Mai zeigte sich in Goslar sehr ungemütlich, sehr feucht und unterkühlt. Mitte Mai wurde das Tejomöbelhaus abgerissen, jedenfalls das was davon noch übrig war. Jetzt gab es nur noch die Möbelrampe in Goslar und ein Möbeldiscounter der M 1 heißt, beide haben ihre Geschäftsräume in der Bassgeige. Am 30. Mai eröffnete der Realkauf sein neues Domizil in der Bassgeige, noch größer noch schöner. Die Kornstraße ist mittlerweile Baustelle, die Arbeiten sollen im August abgeschlossen sein.
In der Nacht zum 7. Juni um 2 Uhr wird die Goslarer Bevölkerung durch Sirenenalarm geweckt. Starker Brandgeruch lag in der Luft, den man selbst an der Feuerwache Okerstraße wahrnahm. Für die Kameraden der freiwilligen Feuerwehr sollte es eine dramatische Nacht werden, der Dachstuhl des ehemaligen Hotels Ritter Ramm stand in Vollbrand. Als die ersten Fahrzeuge in der engen Bergstraße ankamen stürzte der imposante Dachstuhl brennend vor ihren Augen in die Nachbarhäuser. Ein ähnliches Szenario wie im Oktober 1979. Die Bewohner wurden im Schlaf vom Feuer überrascht Niemand aus den Dachwohnungen schaffte es mehr ins Freie zu kommen. 15 Tote allein sind zu beklagen die im Dachgeschoss eine Wohnung hatten. Ebenfalls in Brand geriet das Haus gegenüber Ecke Berg- Bulkenstraße. Auch deren drei Bewohner kamen nicht mehr raus. Traurige Bilanz dieser Nacht 18 Tote darunter vier Kinder und drei verletzte Feuerwehrleute und ein Sachschaden von über drei Millionen Euro. Der Komplex war unbewohnbar, da große Mengen an Löschwasser sich bis in die Kellerräume verteilten. Drei Tage war die Feuerwehr mit Nachlöscharbeiten beschäftigt, bis endgültig Feuer aus gemeldet werden konnte.
Das Frühjahr 2025 wollte nicht in Tritt kommen, so dass es in der Nacht zum 30. Juni leichten Frost in Goslar gab. In Clausthal-Zellerfeld gab es sogar Graupelschauer mit Glättebildung. Erkenntnisse zur Brandursache in der Wohnanlage Ritter Ramm liegen immer noch nicht vor. Die Schadenshöhe wurde mittlerweile mit 3,5 Millionen Euro festgehalten. Allerdings gehen die Brandermittler davon aus, dass der Brand in einer unteren Dachgeschosswohnung ausgebrochen ist.
Die Freibadesaison scheint in Goslar sprichwörtlich ins Wasser zu fallen. Kein Gast verirrt sich bei diesen kühlen Wetter ins Freibad am Osterfeld. Vergeblich stehen dann die Badegäste vor den verschlossenen Türen des Aquantic was mittlerweile modernisiert wurde. Dem neuen Betreiber ist es zu teuer beide Bäder das ganze Jahr über auf zu lassen. Das wird sich nicht rechnen, das Klima spielt seit Jahren verrückt.
Toter lag wohl mehr als 5 Jahre in seiner Wohnung in der Breslauer Straße im Stadtteil Jürgenohl so zu lesen in der GZ vom 10. Juli. Der Zufall brachte es an den Tag, ein Stromzähler musste turnusmäßig ausgetauscht werden. Immer wieder war ein Mitarbeiter der Harzenergie vergeblich vor Ort. Beim vierten Versuch nahm der Mitarbeiter der Harzenergie einen seltsamen Geruch war. Die herbei gerufene Polizei öffnete die Wohnung und die Beamten entdeckten die völlig skelettierte Leiche im Fernsehsessel. Auf dem Tisch standen verstaubte Bierflaschen und vergilbte Zeitungen aus dem Jahre 2019. An Hand er aufgeschlagenen Fernsehzeitung vom 18. November 2019 geht man davon aus, das die Person an diesem Tage oder zumindest in diesem Zeitraum verstorben sein muss. Man weiß auch nicht, ob es sich um eine männliche oder weibliche Person handelt. Da steht der Kripo noch viel Arbeit ins Haus.
Am 18. Juli begann das 805. Schützenfest mit erneut weniger Schaustellern, gerade Mal 74 waren es noch. Auch bei den Schaustellern macht sich die alternde Gesellschafft bemerkbar und natürlich auch die Goslarer Bevölkerung die immer älter wird trotz der vielen Neuankömmlinge des letzten Jahrzehnts. Auch Petrus hatte ein Einsehen und ließ wenigstens die Temperaturen auf angenehme 22 Grad steigen und die sonne vom Himmel lachen.
Einige Neuigkeiten hatte die GZ vom 1. August parat. Zu einem ist die Brandursache in der Wohnanlage Ritter Ramm ermittelt. Mit hoher Wahrscheinlichkeit nahm das Feuer seinen Ausgang von einem defekten Kühlschrank. Heißer Brandrauch führte zum Flash Over, darum hatten die Bewohner der oberen Wohnungen keine Chance.
Recherchen ergaben dass es sich bei der skelettierten Leiche um eine Frau handeln soll Gudrun S. heißt die Person. Gudrun S. war sehr oft verreist, sie war alleinstehend, hatte keine Angehörigen mehr, deshalb vermisste sie niemand, ein trauriges Schicksal.
Endlich war es soweit, Karstadt Goslar eröffnete mit Verzögerung am 15. August sein neues Warenhaus in der Rosentor- Ecke Petersilienstraße. Endlich ein gelungenes Äußeres, wenn auch aus Granit nachgebildet die Fachwerkbalken. Die Fachwerkbalken sind in einem hellen Grauton gehalten und die Füllflächen in einem „schmutzigen Weißton“ Das neue Karstadthaus, was den Namen „Rosentorhaus“ trägt hat zwei Haupteingänge für Kunden, der große von der Rosentorstraße, wie zuvor bei Woolworth und einen an der Ecke Petersilienstraße und der Personaleingang befindet sich da wo die Toreinfahrt war vom abgebrannten Haus 35 im Sommer 2013. Das Warenhaus teilt sich auf in fünf Ebenen; Basement, Erdgeschoss, erste, zweite, und dritte OG. Im Dachbereich sind die Personalräume untergebracht sowie die Verwaltung etc. Endlich ein wirkliches Vorzeigehaus, mit Fenstern sogar im Galeriestil.
Der Sommer meint es im August nochmal gut, die Wärme hält den ganzen Monat über bis in die erste Septemberwoche hinein. Seitdem Karstadt wieder eröffnet hat, füllt sich auch die Stadt wieder mit Leben. Sven Tessa, der Chef Karstadt Goslar ist sehr zufrieden mit den Umsätzen, es hat sich wirklich ausgezahlt, der Neubau und auch das neue Warenangebot und die Dienstleistungen. Und mehr als glück ist er darüber wie jeder Bürger des Landes auch, das der dritte Weltkrieg so schnell vorbei war, wie er begonnen hatte. Tessa blickt sehr optimistisch in die Zukunft, wenn die europäischen Staaten sich jetzt in Kürze vereinen wird alles noch einfacher.
Schnell zeigt das Wetter im September, das der Herbst da ist. Mit dem eitlen Sonnenschein ist es vorbei, der Wind fegt ordentlich durch die Straßen und treibt die ersten gelben Blätter von den Bäumen vor sich her.
Am 19. September hielt Kanzler Gabriel seine Wahlkampfrede auf dem Osterfeld in Goslar. Der Marktplatz erwies sich als zu klein für die erwarteten Besucher der Veranstaltung. Er machte den Menschen Mut, nach den teilweise schwierigen Jahren endlich wieder frei durchatmen zu können.
Dies wurde ihm zumindest von den Wahlberechtigten in Goslar am 28. September bei der Bundestagswahl mit guter Kritik zurückgegeben.
Sigmar Gabriel in die Jahre gekommen, eigentlich Rentner, macht aber den Job noch mal vier Jahre als Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Kanzler Gabriel regiert mit einer Ampelkoalition, denn die FDP war wieder mit 5,8 Prozent im Bundestag vertreten das zweite Mal nach einander nach langer Abstinenz.
Im Oktober fegt Orkan Xantippe über große Teile Deutschlands hinweg und hinterlässt schwere Schäden. Auch Goslar hat Schäden zu beklagen. Der Sturm drückte eine Wand des Odeons ein. Das Gebäude stürzte teilweise ein. In Jürgenohl wurden viele Dächer abgedeckt. In Grauhof knickten viele Bäume um auch erneut am Stadtgarten und an der Bleiche. Leuchtreklame wurde von Häusern gerissen, Werbetafeln flogen wie Wurfgeschosse durch die Straßen und beschädigten abgestellte E-Autos. Der kran der an der Rückseite des Hauses Ritter Ramm stand, stürzte in den Rest der Brandruine und beschädigte dabei noch ein gegenüberliegendes Gebäude in der Bergstraße.
Im Oktober wurde angekündigt, dass zum 1. Januar 2026 in Goslar der Friedhofszwang aufgehoben wird. Das Grauhöfer Holz soll zum Friedwald werden. Allerdings muss unbedingt der Windbruch an einigen Stellen dringend beseitigt werden. Anlass zur Aufhebung des Friedhofzwangs sind die geburtenstarken Jahrgänge die jetzt nach und nach versterben. Die meisten Einwohner Goslars sind jetzt älter als 60 Jahre. Die Einwohnerzahl ist erneut deutlich unter 41.000 gesunken und beträgt laut Schätzung vom August diesen Jahres nur noch 37. 680

Laut Meldung der GZ vom 1. November sollen die Gebühren für Straßenreinigung, Abwasser und Müll um 15 Prozent steigen.
Im November wurde die Brandruine Wohnanlage Ritter Ramm abgerissen und ebenfalls abgerissen werden soll im Frühjahr 2026 die Gebäude links neben dem ehemaligen Ritter Ramm bis zum ehemaligen Piano runter. Es sollen dort altersgerechte Wohnungen entstehen sowie im Erdgeschoss Cafe`s Eisdielen etc. auch eine Polizeistation soll mit in dem Gebäude untergebracht werden.
Am Volkstrauertag kam es auf dem alten Friedhof zu einem Zwischenfall. Ein wohl geistig verwirrter Mann schoss mit Stahlkugeln und die Soldaten die dort der Kriegstoten gedachten. Der Mann wurde noch an Ort und Stelle gestellt und festgenommen. Es gab drei verletzte Bundeswehrsoldaten.
Pünktlich zum ersten Advent fiel auch schon der erste Schnee. Der Schnee hielt bis zum Heiligen Abend, da setzte Tauwetter ein. Die Goslarer Einzelhändler verzeichneten ein deutliches besseres Weihnachtsgeschäft als im Vorjahr.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag kehrte der Winter mit Macht zurück. Ein Schneetief von osten brachte den Winter zurück, der sich nachhaltig bis weit in den Januar festsetzte.
Zur Jahreswende herrschte eine ausgelassene Stimmung in der Stadt. Die Gastwirte konnten sich nicht beklagen, Silvester 2025 das war ein waren Burner. Übervoll war es im Eventhaus. Die Menschen standen an trotz eisiger Temperaturen um reingelassen zu werden in die Diskothek Tiffany.
Und wenn der Start in das Jahr 2026 so weiter geht wie das Jahr 2025 endete dann können doch alle zufrieden sein.

schaun wir mal, wenn ich es noch erleben darf
der märklinist

märklinist
07.08.2015, 10:20
Im "fliegenden Wechsel" hat es Goslar und Umland in den Jahren ab 2020 mit Klimaextremen zu tun, mal sind die Sommer lang und unerbittlich heiß, so das die Talsperren im Harz trocken liegen und mal regnet es über lange Zeit , so das es in der Harzregion zu Überschwemmungen kommt.
Aber auch die Winter fallen wenn auch sehr selten sehr kalt und schneereich aus zwischen 2020 und 2030.
Goslar als Stadt, so wie auch als Landkreis existiert nicht mehr, alle Städte und Gemeinden am nördlichen Harzrand haben sich zum "Nordharzkreis" zusammengeschlossen.
Wer außer für den täglichen Bedarf bei einem Nahversorger einkaufen will, ist darauf angewiesen, entweder nach Braunschweig oder Hannover zu fahren. Kaufhäuser wie Karstadt, Real-Kauf und C&A gibt es in Goslar nicht mehr.
Sigmar Gabriel wurde für die Bundestagswahl 2017 nicht als Kanzlerkandidat aufgestellt, dafür löste er später OB Junk ab. In der Heimat ist es doch am schönsten und somit kehrte S. Gabriel der Bundes- SPD sowie Berlin den Rücken und kam in seine Heimatstadt zurück.

Goslar wurde der Titel Weltkulturerbe aberkannt, der Grund dafür war, das die schweren Unwetter ab dem Jahr 2020 große Schäden an historischen Gebäuden darunter auch die Kaiserpfalz und in der Altstadt selbst hinterlassen haben. Eine Instandsetzung war wegen Geldmangels sowie am Mangel von entsprechenden Fachkräften nicht möglich.

der märklinist

Goslärsche
12.09.2015, 21:07
Hallo lieber märklinist....
das sollte hier doch eine Fiktion sein und keine Vision ?( uihjuihjuih... klingt alles ziemlich real ?( und DAS geht uns mal näher, als wenn Ungarn seine Grenzen für Flüchtlinge schließt 8) ...

märklinist
20.10.2015, 13:37
Goslar im Mai 2025

Rund um den Rammelsberg und im Gosetal hatten in der Vergangenheit Bohrungen statt gefunden, in der Hoffnung und Annahme, das man weitere Erzvorkommen entdeckt. Ein skandinavisches Unternehmen führte seinerzeit die Bohrungen durch mit modernster Technik. Die Arbeiten gingen bis weit in das Jahr 2021 hinein. Der Goslarer Bevölkerung sowie den Rat der Stadt blieb das Unternehmen eine Erklärung schuldig, stattdessen eisiges schweigen.

Doch dann ausgerechnet am Muttertag des Jahres 2025 machten Wanderer in unmittelbarer Nähe des Maltermeister Turmes eine seltsame Entdeckung. Es waren fünf Wanderer die sichtlich erschrocken dem Wirt im Maltermeister Turm berichteten, das sie ein großes Krokodil oder anderes Panzertier gesehen haben. Die Angelegenheit vom Wirt wurde lapidar abgetan.
Gute zwei Wochen später waren Jugendliche, die in der Jugendherberge untergebracht waren sozusagen auf Expedition im Gosetal und rund um den Rammelsberg. Fast die ganze Schulklasse war daran beteiligt. Bei einsetzender Dunkelheit begaben sie sich auf den Weg Richtung ehemaliger Gosetaler Terassen. Dann plötzlich ein großes Geschrei. Wie aus dem nichts schossen aus dem Waldboden Echsen hoch die die Länge eines ausgewachsenen Krokodils hatten, bloß etwa 4 mal so hoch. Ihre Augen glühten in einem seltsamen violetten Ton und sie schlugen mit dem Schwanz nach den Jugendlichen. Danach warren sie wie vom Erdboden verschluckt.
Eine ganze Zeit geschah nichts, Jäger, Polizeikräfte und Tierpfleger waren auf die Pirisch gegangen um die seltsamen und ungewöhnlichen Waldbewohner zu sichten, die von den Jugendlichen gemeldet worden waren.
Dann in einer Gewitternacht im Juni geschah das unfassbare, eine ganze Armee von dieser bisher unbekannten Saurierart wurde im Weinbergstieg bis hinauf ins Tölletal gesichtet. Umgehend wurden Rettungskräfte in Marsch gesetzt, die das Vorgehen zunächst beobachten sollten. Doch als die Rettungseinheiten mit Blaulicht und Martinshorn am besagten Ort eintraffen, war von den Kreatuen weder was zu sehen und zu hören. Aber zwei Anwohner in der Nähe des Weinbergstiegs konnten die Kreaturen beschreiben, und diese Beschreibung deckte sich mit den Aussagen der Schulklasse aus der Jugendherberge.
Die Rettungskräfte wurden wieder abgezogen.
Tagelang geschah nichts, aber ausgerechnet am Abend wo das Goslarer Schützenfest mit einem Höhenfeuerwerk eröffnet wurde, überschlugen sich die Meldungen in den Einsatzleitstellen. Überall wurden diese riesen Krokodile mit ihren violetten Augen gesichtet, sie überquerten die Bundesstraße, die nach Clausthal führt, man sah sie in Gruppen im Bereich des ehemaligen Theresienhofs, der nur noch ein Dasein als Brandruine hatte. Und schlimmer noch der Lärm des Feuerwerks lockte die Kreaturen bis weit in Richtung Berufsförderungswerk, hinunter bis zum Segelflugplatz. Dort sammelten sie sich, sie schüttelten sich wie nasse Hunde und dann geschah die Katastrophe, aus ihren violetten Glühaugen schossen Laser in der gleichen Farbe in Richtung Festplatz. Die gebündelten Laserstrahlen aus ihren Augen waren so enorm, das es Zerstörungen im großen Ausmaß an Fahrgeschäften und Zelten gab. Hunderte von Menschen wurden schwer verletzt und über hundert kamen sogar dabei ums Leben.
Die Goslarer Rettungskräfte waren überfordert, sie forderten Kampfhubschrauber der Bundeswehr an, die die Kreaturen bekämpfen sollten. Aber auch dieser Einsatz blieb erfolglos, denn so schnell wie die unbekannrten Viehcher gekommen, waren sie auch wieder verschwunden.
Am Tag darauf wurden Pioniereinheiten in den Harz verlegt, die das Gebiet um den Rammelsberg weiträumig durchsuchten. Die Mission hatte Erfolg eine Woche später, als wieder ein schweres Gewitter in den frühen Abendstunden tobte. Da kamen sie aus dem Boden an verschiedenen Stellen im Gosetal, in der Stadtforst, am "Blauen Haufen " und im Bereich des ehemligen Erzberwerkes. Umgehend wurden die unbekannten Tiere mit Maschinengewehrtsalven bekämpft mit mässigen Erfolg. Denn ihre Waffen waren die Augen in denen sie Kräfte sammelten und ihre grellvioletten Laserstrahlen freien Lauf ließen. Es kamen immer mehr dieser unbekannten Tierart aus dem Waldboden. Hunderte dieser Kreaturen bekämpften nun die Pioniere, die mit ihren Maschinenpistolen und Handgranaten die den Sauriern hilflos unterlegen waren. Und diese Laserstrahlen, die aus ihren Augen kamen waren um ein vielfaches stärkes als alle bisher bekannten Laser die die Forschung zur Verfügung hatte.
Immer mehr Bundeswehr rückte in den Harz ein, auch Natotruppen, vorallem aus den USA die mit Sondereinheiten kamen und Spezialwaffen mitführten. Immerhin hatte man schon lokalisiert woher diese Kreaturen kamen, sie hausten in in den alten Stollen des Erzbergwerks tief unter der Erde, wo bisher kein Besucher hinkam. Und dann in einer stillen Neumondnacht im Juli schlugen die Einsatzkräfte zu, indem man chemische Waffen in den Stollen des Erzbergwerks zur Detonation brachte. In der gesammten Region glaubte man an ein Erdbeben so heftig waren die unterirdischen Detonationen. Vorsichtshalber wurde die gesammte Oberstadt evakuiert bis hin zum Nordberg und seitlich bis hin zum Segelflugplatz.
Der Einsatz war erfolgreich, die Kreaturen wurden allesamt vernichtet. Auch die Ursache für das plötzliche Auftauchen dieser bisher unbekannten Saurierart wuirde nachgewiesen. Es gab nur eine Erklärung dafür die Bohrlöcher, die in den vergangenen Jahren gemacht wurden. Da muss was schief gelaufen sein, denn das erklärt im nach hinein auch das Schweigen der Bohrfirma, was und ob man überhaupt was gefunden hatte.

Der märklinist

Goslärsche
20.10.2015, 17:33
Nun ja, dann wissen wir ja jetzt, warum die Skandinavier sich ausschweigen...