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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Städtisches Krankenhaus



Andreas
04.10.2011, 07:14
Guten Morgen,

lange musste ich suchen um eine Postkarte mit unserem Krankenhaus zu finden. Dort hat sich in den letzten Jahren soviel verändert ...
... Die Straße führte damals noch vor dem Kiosk lang und die Busse hielten dort. Die große Brunnenanlage vor dem alten Haupteingang ist überbaut und selbst vor dem schönen Park an der Südseite machte der Bauwahn keinen halt. Der Park ist heute nur noch ein viertel so groß wie vor ca. 10 Jahren.

Speedy
04.10.2011, 09:00
Hallo zusammen,

an der Südseite des Krankenhauses war damals auch noch ein Feld, das bewirtschaftet wurde. Da gab es noch keinen Parkplatz.

Gruß
Uwe

Andreas
04.10.2011, 09:03
Hallo zusammen,

an der Südseite des Krankenhauses war damals auch noch ein Feld, das bewirtschaftet wurde. Da gab es noch keinen Parkplatz.


Hallo Speedy,

auf dem Feld entstand dann irgendwann die Rettungsschule. Damit war die Abkürzung von der Lauenburger / Kösliner Straße zur Virchowstraße unterbrochen.

Speedy
04.10.2011, 09:08
Hallo Speedy,

auf dem Feld entstand dann irgendwann die Rettungsschule. Damit war die Abkürzung von der Lauenburger / Kösliner Straße zur Virchowstraße unterbrochen.

Hallo Andreas,

an die Abkürzung kann ich mich auch noch erinnern. Wir haben damals in der Virchowstrasse gewohnt. Hat zwar nicht viel gebracht, aber gefühlt war der Weg viel kürzer.

Gruß
Uwe

Speedy
04.10.2011, 11:47
Der Blumenladen war von verschiedenen Pächtern betrieben. Eine Zeit lang hat ihn mal meine Tante gehabt. Wann das war kann ich leider nicht mehr sagen und Fragen kann ich Sie leider auch nicht mehr.

Gruß
Uwe

Doro
04.10.2011, 17:36
An Gustav Gall und seinem Kiosk vorm Krankenhaus kann ich mich auch noch gut erinnern, er war ja auch ziemlich groß. Zumdindest kam mir das als Kind so vor. Gehörte ihm nicht auch der Kiosk auf dem Jürgenohler Markt?

Gruß
Doro

Susanne-K.
04.10.2011, 18:36
An das Krankenhausgelände, so wie auf der Karte gezeigt, kann ich mich auch noch gut erinnern. 4 Jahre lang bin ich auf meinem Schulweg dort ständig vorbeigekommen. Die heutige neue Hospital-Anlage ist mir dagegen absolut fremd. Es ist wirklich schön, dass es noch solche Zeitdokumente gibt. So bleibt die Vergangenheit lebendig!

Speedy
04.10.2011, 19:29
An Gustav Gall und seinem Kiosk vorm Krankenhaus kann ich mich auch noch gut erinnern, er war ja auch ziemlich groß. Zumdindest kam mir das als Kind so vor. Gehörte ihm nicht auch der Kiosk auf dem Jürgenohler Markt?

Gruß
Doro

Der Name Gustav Gall Goslar war damals überall zu lesen. Wieviel Geschäfte er hatte, möchte ich auch ganz gerne wissen.

Gruß
Uwe

Andreas
04.10.2011, 20:16
Der Name Gustav Gall Goslar war damals überall zu lesen. Wieviel Geschäfte er hatte, möchte ich auch ganz gerne wissen.

Gruß
Uwe

Hallo Uwe,

in der Liste habe ich 3x Gall

http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?p=759

Speedy
04.10.2011, 20:20
Hallo Andreas,

das waren doch nur 3 Geschäfte? Mir kommt das in den Erinnerungen so vor, als ob es jede Menge Geschäfte waren. Liegt bestimmt daran, das man als Kind immer die gleichen Läden wahr genommen hat.
Danke für die Antwort.

Gruß
Uwe

Speedy
02.02.2012, 11:12
Harzkliniken investieren in ein neues Bettenhaus

Jetzt soll ja kräftig investiert werden. Nur das das meiste Geld mal wieder aus Steuergeldern besteht.
Wie sieht es eigentlich mit den Gewinnen aus? Davon muß der Betreiber dann aber bestimmt nichts abgeben.

http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,248680.html

AlterSchirm
02.02.2012, 14:16
Wie sieht es eigentlich mit den Gewinnen aus? Davon muß der Betreiber dann aber bestimmt nichts abgeben.

Nun, ich vermute, dass auch Asklepios ordentlich Steuern zahlt und was viel wichtiger für unsere Stadt ist, sind die Arbeitsplätze, denn...
1. Sinkt die Zahl der Arbeitslosen, was die Ausgaben der Stadt positiv beeinflusst (sie zahlen Steuern und haben mehr Geld zum ausgeben) und
2. - was viel wichtiger ist - Menschen, die sonst perspektivlos und resigniert wären, bekommen einen Job, neues Selbstwertgefühl, neue soziale Kontakte, positive Lebensenergie....

Heinzelmann
02.02.2012, 19:24
Hallo Uwe,

in der Liste habe ich 3x Gall

http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?p=759
Frau Gall steht heute noch auf dem Jürgenohler Wochenmarkt und verkauft Kartoffeln.:)

Malposa
17.02.2012, 21:02
Der gute alte Kiosk! Da gab es immer allerlei leckere Süßigkeiten! :)

Wurde das Krankenhaus in der Kösliner Str. eigentlich schon als Krankenhaus errichtet oder war vorher etwas anderes in dem Gebäudekomplex beheimatet? Der Wechsel von der Spitalstr. in die Kösliner Str. war ja meines Wissens Anfang der 70er-Jahre, oder?

Susanne-K.
17.02.2012, 21:06
9840


Der Artikel "Städtisches Krankenhaus" gehört ein wenig zusammen mit dem Artikel " Ehemaliges Krankenhaus Spitalstraße / Ecke Mauerstraße"
Die meisten Fragen zum "Übergang" wurden in diesem Artikel bereits diskutiert und auch beantwortet.
http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?t=453

Der Übergang von der Spitalstraße in die Köslinerstraße war fließend.9839
Für eine Weile liefen beide parallel, bis die Köslinerstraße so weit aufgebaut war, dass die Spitalstraße schließlich komplett geschlossen werden konnte.

(Auszug aus dem Thema "Silberführer")
Im Gesundheitswesen hat es zwischen 1972 und 1977 folgende Veränderung gegeben:
1972 hieß es noch: "Städtische Krankenanstalten"
(Abteilung Kösliner Straße sowie Abteilung Spitalstraße (ehem. Vereinskrankenhaus)), sowie die Privat-Klinik Georgenbad, Reusstraße"
1977 gab es nur noch das Kreis-Krankenhaus, Kösliner Straße.

Das offizielle Übergabedatum an die Stadt Goslar war der 19.06.1968

Malposa
17.02.2012, 21:24
Danke dir! :)

Den Artikel zum Krankenhaus in der Spitalstr. habe ich gelesen. Mir stellt sich aber immer noch die Frage, ob das ursprüngliche Gebäude, das ja quasi im Zentrum des heutigen Krankenhausgeländes steht, schon vor der Nutzung als neues Krankenhaus von Goslar existiert hat. Ich habe schon mehrere Leute danach gefragt, aber die wussten auch nicht so recht eine Antwort. Deshalb hielt ich es für naheliegend, dass der Urkomplex vielleicht schon vor der Krankenhauszeit stand und es einfach nicht weiter Beachtung gefunden hat, weil es vielleicht ein privates Grundstück war (zum Beispiel das eines Unternehmens, vielleicht stand dort eine Fabrik?).

Susanne-K.
17.02.2012, 21:27
Der Urkomplex wurde meines Wissens nach Ende der 1960er/Anfang der 1970er gebaut mit der Bestimmung ein Krankenhaus zu werden.

Was früher dort stand (noch bevor der Urkomplex gebaut wurde) - also in der Zeit, als das Gelände noch zum Fliegerhorst gehörte - weiß ich nicht.
Da ist Andreas der Wissensträger.

Andreas
17.02.2012, 21:50
Hallo,

das heutige Krankenhaus wurde für diese Zwecke gebaut, siehe

http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?t=79&page=3

15.10.1965 - Richtfest Krankenhaus in Jürgenohl

märklinist
07.07.2012, 12:47
An Gustav Gall und seinem Kiosk vorm Krankenhaus kann ich mich auch noch gut erinnern, er war ja auch ziemlich groß. Zumdindest kam mir das als Kind so vor. Gehörte ihm nicht auch der Kiosk auf dem Jürgenohler Markt?

Gruß
Doro

Gustav Gall hatte mehrere "Büdchen" in Goslar, wie schon erwähnt am Krankenhaus, auf dem Jürgenohler Markt (Danziger Straße) gleichfalls dort hatte er noch einen lebensmittelladen, da kaufte meine Mutter früher immer ein, wo wir in Jürgenohl wohnten.
Und dann glaube ich, hatte er noch den Kiosk am Minigolfplatz neben den ehemaligen Hallenbad in der Wachtelpforte.

märklinist
07.07.2012, 12:55
Der Urkomplex wurde meines Wissens nach Ende der 1960er/Anfang der 1970er gebaut mit der Bestimmung ein Krankenhaus zu werden.

Was früher dort stand (noch bevor der Urkomplex gebaut wurde) - also in der Zeit, als das Gelände noch zum Fliegerhorst gehörte - weiß ich nicht.
Da ist Andreas der Wissensträger.

Meines Wissens, war das Krankenhaus 1969, bzw. 1970 schon fertiggestellt und der Betrieb wurde dort aufgenommen. Im Frühjahr 1971 habe ich dort schon mehr als eine Woche drin gelegen.

Soweit ich weiß, war dort vorher nichts außer Wildwuchs.

Birgit
11.07.2012, 09:07
Meines Wissens, war das Krankenhaus 1969, bzw. 1970 schon fertiggestellt und der Betrieb wurde dort aufgenommen.Soweit ich weiß, war dort vorher nichts außer Wildwuchs.

Jawoll, 1969, 1m Oktober habe ich neuen Krankenhaus gelegen. Ich habe gerade noch einmal unter Krankenhaus Spitalstraße geschaut, denn da hatten wir dies schon mal erörtert. Was dort vorher war, wo nun das "Neue, schon wieder alte Krankenhaus" stand, kann ich mich leider nicht erinnern :(!

Monika Adler
12.07.2012, 01:00
Birgit, hat das Goslarer Krankenhaus auch Schwesternausbildung ? 1960 war die dichteste Moeglichkeit nur in Seesen, sagte man. Ich waere so gerne geblieben. Ich war auch im Haus der Spitalstr. Da gab es noch 10Bett Zimmer!!!! Ich war erst 15 und bis zum 16ten Lebensjahr wurde man in die Kinderabteilung gesteckt!! Die Idee war mir ein Greuel, Ich weiss heute noch nicht, wie meine Mutter das angestellt hat,dass ich zu den Erwachsenen durfte.Das waren noch meddizienische Zeiten!!!-- Mit Aethernarkose usw.
aber---besser als gar nichts! Gruesse, Monika

Systemcoach
12.07.2012, 09:06
Hallo Monika,

Gesundheits- und Krankenpfleger(in) werden heute hier ausgebildet:
Pflegeschulzentrum Goslar
Schützenallee 6 - 9, Haus 8, 38644 Goslar
Tel:05321 / 394 99936

Ich hab dort sehr viele hochmotivierte junge Leute kennengelernt. Ausgebildet wird dann in der Praxis in den Asklepois-Kliniken, u.a auch in Goslar.

Gruß übern Teich

uwe unten
06.11.2012, 00:23
hallo
den kiosk zuerst hatte fr. rosskamp . irgendwann kam dann GGG /er hat mal so ca 72 gegen über einem weiblichen azubi gesagt: was tempo für den rotz , ist tampon für die ---- . das war gustav -
zur schwesternausbildung: das schwesternheim ,was da noch gebaut wurde ( da stand früher ---bis 68 noch ein bunker und ein tennisplatz --) war für azubis . es gab aber mehr nachschlüssel als orginale ( ich hatte auch mal einen) . wegen dem regen rein und raus , gab es dort auch ca 73 einen suizid einer azubi.
ich selbst hab keine guten eindrücke vom krankenhaus . januar 68mit beinbruch drin :herta hat hat einläufe nach gutdünken verordnet, dummblöde ärtze ( die dann gefeuert wurden) ehemals C6 . ich sollte für 4 wochen einen gehgibs kriegen ,obwohl der bruch verheilt war!!!!!!! und besuchszeiten wie im knast!!!!! essen friss oder stirb

april 89 leistenbruch : die ärztin wollte den faden freitag nicht ziehen . nachdem ich ihr erklärt hab , das ich nicht in einem gefängnis bin , kam sie kurz vor meinem " ausbruch" , und zog diesen . wochenende zu hause!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Glück Auf Uwe

Monika Adler
06.11.2012, 01:32
Uwe, Das hoert sich nicht so vertrauungsvoll an ,aber da es schon eine Weile her ist, hoffe ich, das es mit der Zeit besser geworden ist. So ein Schwesternheim mit "Durchgangsverkehr" haette mir auch nicht gefallen. Ich wunderte mich in den 60igern immer, warum so viele junge Maenner in Dortmund den Eindruck hatten,Schwestern waeren Freiwild. Ich war ja so naiv. Einen Aufsatz zur Zeit des Examens hatte bei mir den Titel" Die Ethick des Schwesternberufes, wofuer ich " sehr gut ' erhielt, Ich hatte auch Freude am Leben, aber da wusste ich dann, warum die Lehrer in Goslar wohlmoeglich meinten, dass der Beruf nichts serioeses sei! Aber, alles Wasser unter der Bruecke, und unsere "Obersten" hatten uns fest in der Hand. Das wuerde sich keiner mehr heutzutage gefallen lassen, glaube ich, hat uns aber nicht geschadet!!!!!! Gruesse, Monika

märklinist
06.11.2012, 09:45
hallo
den kiosk zuerst hatte fr. rosskamp . irgendwann kam dann GGG /er hat mal so ca 72 gegen über einem weiblichen azubi gesagt: was tempo für den rotz , ist tampon für die ---- . das war gustav -
zur schwesternausbildung: das schwesternheim ,was da noch gebaut wurde ( da stand früher ---bis 68 noch ein bunker und ein tennisplatz --) war für azubis . es gab aber mehr nachschlüssel als orginale ( ich hatte auch mal einen) . wegen dem regen rein und raus , gab es dort auch ca 73 einen suizid einer azubi.
ich selbst hab keine guten eindrücke vom krankenhaus . januar 68mit beinbruch drin :herta hat hat einläufe nach gutdünken verordnet, dummblöde ärtze ( die dann gefeuert wurden) ehemals C6 . ich sollte für 4 wochen einen gehgibs kriegen ,obwohl der bruch verheilt war!!!!!!! und besuchszeiten wie im knast!!!!! essen friss oder stirb

april 89 leistenbruch : die ärztin wollte den faden freitag nicht ziehen . nachdem ich ihr erklärt hab , das ich nicht in einem gefängnis bin , kam sie kurz vor meinem " ausbruch" , und zog diesen . wochenende zu hause!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Glück Auf Uwe

Dreieimal musste ich in dieser Anstalt verbleiben, 1971 Knie OP und 1973 HNO OP. und 1976 geplante OP
Die Besuchszeiten waren wirklich "Besuchszeiten wie im Knast", ich glaube Samstags und Sonntags von 14Uhr 30 bis 17 Uhr und Mittwochs nachmittags.
1971 lag ich 14 Tage nach der OP im Bett, konnte nicht aufstehen da mein Bein von oben bis unten in einer Schiene lag. Am Entlassungstag, sollte ich dann gleich aufstehen und mich nach Hause bringen lassen, immerhin, ich war damals erst 11 Jahre jung. 14 Tage nicht bewegt, war klar, noch vor dem Fahrstuhl bin ich zusammengebrochen. Das Essen war 0815, nach dem Motto, der Hunger treibst rein.
1973 war das Essen, soweit ich mich erinnern konnte schon besser. Immerhin ich bekam mehrmals am Tag Vanilieeis, wegen der Mandel-Op. Und dann fuhr GGG mit einem faahrbaren Bauchladen durch die Stationen und verkaufte Zeitungen, Zeitschriften, Süßigkeiten usw.

1976 verbrachte ich zwei Tage dort, ich sollte beschnitten werden, was dann schließlich nicht sein musste. Aber zuvor wurde ich verwechselt, mir wollte man einen Hoden entnehmen. Ich war verzeifelt und ließ die "Götter in Weiß" aufmaschieren. Glücklicherweise bemerkten sie noch den Irrtum. eine Entschuldigung kam da nicht, wie sorry tut uns leid, wir haben sie verwechselt.
Aber am Tag zuvor war wieder GGG auf Kundenfang. Ein Malzbier, was mir meine Mutter bei ihm gekauft hatte, tauschte ich unbemerkt in eine Flasche Pils um. War einfach, der Wagen mit den Köstlichkeiten stand genau vor der Tür meines Zimmers, so stellte ich das Malzbier in das untere Fach des Wagens und nahm mir dann ein Pils. Schmeckt ja besser und regt sogar den Appetit an und Hopfen sorgt für einen guten Schlaf.

uwe unten
06.11.2012, 19:54
hallo
noch was zum essen 68 . da ich ja nur 2 minuten weg wohnte ,hab ich 2 ,die noch länger da liegen mussten ,aus meinem 3er zimmer essen gebracht . in der bromberger gabs zu der zeit noch das bauern stübl . currywurst pommes auf teller mit alufolie drum .mit dem rad ratzfatz ins krankenhaus .auf c6 hat nur einmal eine krankenschwester "unmut" gezeigt . das geschirr wurde dann nach verzehr wieder zum bauern stübl gebracht.das war damals schon essen auf rädern .

Glück Auf Uwe

DocJosh
28.04.2013, 21:13
Hat jemand irgendsoetwas wie ne Chronik als PDF vom Krankenhaus? Brauche das für ein Berichtsheft so als Vorwort bzw. Ergänzung.

Andreas
28.04.2013, 22:11
Hallo Doc,

ich denke alles, was es dazu gibt steht in diesem Thema. Eine komplette Chronik wäre schon was feines ...

märklinist
29.04.2013, 10:30
Kaum wieder zu erkennen ist das Goslarer Krankenhaus jetzt nach dem Bauwahn der letzten Jahre. Wie ich hörte ist der Ruf dieses Hauses nicht der Beste. Es gab bessere Zeiten. Dreimal lag ich als Kind/Jugendlicher in diesem Krankenhaus in Zeit von 1971 bis 1975.
Der Kiosk ist mir auch gut in Erinnerung. Selbst wenn man nicht im Krankenhaus lag und man etwas brauchte, zB. Süßigkeiten, später auch mal ne Stange Zigaretten oder Conti Pils, gings nach Gall zum Krankenhaus, oder auf den Jürgenohler Markt. Die Preise in den Kiosken, waren allemal günstiger, als an einer Tanke.
Mein "alter Herr" war mit beteiligt, als Maurer und Fliesenleger beim Bau des Krankenhauses.
Das bewirtschaftete Feld, neben dem Krankenhaus, damals in den frühen 70 ern, ist mir allzugut noch in Erinnerung. Zusammen mit befreundeten Mitschülern, haben wir das Feld mal in Brand gesteckt, dummerweise stand das Korn kurz vor der Ernte. Damals durfte man noch Gartenabfälle verbrennen und einer der dies tat, hatte sein Feuerchen einfach unbeobachtet am Straßenrand lodern lassen. Und wir Jungs spielten Jim Knopf und Lokomotivführer und nahmen einen Stock, wichelten etwas brennbares drum, hielten es ins Feuer und haben die brennenden "Fakeln" ohne uns Gedanken darüber zu machen in das Feld geworfen. Und dann ging die Post ab. Die Feuerwehr rückte an und die bekam den Flächenbrand kurz vor der Scheune Richtung Siechenhof
unter Kontrolle. Für diese Tat bekam ich die einzigste Abreibung in meinem Leben von meinem Vater, und dabei blieb es nicht, Stubenarresst von mindestens zwei Wochen folgte und im selben Jahr, gab es in den Stiefel zu Nikolaus Eierkohlen.
Da waren meine Eltern sehr nachtragend.
Auch mein Sohn hat gekokelt, als er etwa in dem Alter war, wie ich damals. Es wäre beinahe ein Zweifamileienhaus abgebrannt. Aber ich habe ihn weder geschlagen noch ausgeschimpft, sondern es ihm erklärt, was passieren kann und ihm angemeldet in die Freiwillige Feuerwehr, in der Stadt, wo wir damals wohnten. Er ist heute auch schon ein gestandener Mann und in seinem Heimatort, wo er jetzt lebt ist er immer noch Mitglied der freiwilligen Feuerwehr.

Auf jedenfall, stand damals in den 70 ern noch der Patient im Mittelpunkt, heute sind es leider die Kosten und der Patient ist ein Kalkulationsopfer der Politik und der Krankenkassen geworden.

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

In diesem Sinne
Grüße aus BS
märklinist

Andreas
23.09.2013, 09:14
So kenne ich es noch aus den 70er bis 80er Jahren. Mit Kiosk, und den Brunnen vorm Haupteingang.

Susanne-K.
24.09.2013, 18:02
Dein Foto in Deinem zweiten Thema "Städtisches Krankenhaus" ist eine schöne Ergänzung zu der Luftaufnahme, finde ich.
Das sieht man den Kiosk noch besonders schön.
Neben dem Kiosk war doch ein Blumenladen, oder irre ich mich?


7876

http://www.goslarer-geschichten.de/showthread.php?389-St%E4dtisches-Krankenhaus&highlight=St%E4dtisches+Krankenhaus

Wolfi
24.09.2013, 20:05
Stimmt da war damals noch nen Blumenladen drinn, aber der stand doch am Ende ewigkeiten leer oder nicht ?