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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : H.C. Starck - Informationen & Aktuelles



Verwaltung
02.02.2012, 20:19
Spatenstich für Kathodenfabrik


Bericht vom 19. Oktober 2011
Quelle: http://www.japanmarkt.de/index.php/unternehmen/spatenstich-fur-kathodenfabrik/


Ein Joint Venture der deutschen H.C. Starck und der Japan New Chisso Corp.
stellt ab 2012 Kathoden-Material für Lithium-Ionen-Batterien in Japan her.

Die CS Energy Materials (CSEM) wurde im September 2010 in Minamata (Kyushu) gegründet. Jetzt kam es zum Spatenstich für die Fabrikanlage.

Die Grundsteinlegung für die Produktionsanlage von CSEM in Minamata erfolgte mit einer traditionellen japanischen Zeremonie. Bei der Zeremonie waren Vertreter von JNC Corp., H.C. Starck und CSEM sowie von lokalen Regierungsbehörden anwesend.
CSEM ist ein Joint Venture zwischen H.C. Stark und dem japanischen Chemiekonzern Japan New Chisso (JNC) Corp. zur gemeinsamen Entwicklung und Fertigung von Kathoden-Material für leistungsstarke Lithium-Ionen-Batterien, die in Elektroautos zum Einsatz kommen.

Seit der Gründung des Joint Ventures im September 2010 hatte sich das Unternehmen an seinen beiden Standorten in Goslar (Deutschland) und Minamata zunächst auf die Forschung und Entwicklung der Kathoden-Materialien sowie auf die Planung und Erprobung der Fertigungstechnologie konzentriert.

Die Kathoden-Materialien erzielten bei ersten unabhängigen Untersuchungen bereits ausgezeichnete Testergebnisse.
Mitte 2012 soll die Anlage in Minamata die Test-Produktion aufnehmen.

“Mit unserem Joint Venture wollen wir den schnell wachsenden Markt für Lithium-Ionen-Batterien für Elektro-und Hybridautos in Europa und in Asien erfolgreich erschließen”, erklärte Dr. Axel Westerhaus, Mitglied der Geschäftsführung von H.C. Starck.

“Unsere Wissenschaftler haben in den vergangenen Monaten hart gearbeitet, um den erfolgreichen Start der Anlage in Minamata zu gewährleisten.

Mehrere große Kunden haben uns bereits positive Rückmeldungen auf die ersten Materialproben von CSEM gegeben.”
“CSEM wird seinen Kunden qualitativ hochwertige Produkte zu wettbewerbsfähigen Kosten liefern. Sobald sich die Anlage in Minamata erfolgreich bewährt hat, werden wir unsere Kapazitäten gegebenenfalls mit einer zweiten Anlage ausbauen”, sagte Kazuyuki Marukawa, Senior Executive Vice President von CSEM.

Die Vorgängerfirma des deutschen Partners JNC, Chisso Corp., wurde durch die Einleitung giftigen Wassers in Minamata in den 1950er Jahren bekannt. An den Folgen der Minamata-Krankheit starben fast 2.000 Menschen.

märklinist
05.02.2014, 11:08
Und wieder eine unschöne Meldung aus der Wirtschaft. HC Stark will oder muss erneut Einsparungen vornehmen auch bei den Arbeitsplätzen, wie es heißt sind alle Standorte im Visier. Nach Angaben aus der GZ sollen 50 Arbeitsplätze betroffen sein.
Ist dies nur ein Grummeln oder kommt das Donnerwetter noch hinterher?
Keine rosigen Aussichten.

der märklinist aus BS

Nils
05.02.2014, 19:21
Der Wortlaut zu der Meldung ist, daß die Gewinne nicht den ERWARTUNGEN entsprechen !

Das sagt so Einiges über die heutige Unternehmenskultur aus und zur Leitung von H.C. Stark im Speziellen....

(und natürlich wird dem Unternehmen nicht etwa ein vernünftiger Chef verpasst, sondern eine unfähige, aufgeblähte "Führungsetage" beschließt stattdessen immer neue Entlassungen)

märklinist
26.02.2014, 09:12
Heute groß in der GZ, 70 Arbeitsplätze sollen in der Verwaltung bei HC. Starck in Goslar wegfallen. Leider sind dies aber auch Arbeitsplätze wo es am schwierigsten ist einen neuen Arbeitsplatz zu finden, vorallem in und um Goslar.
Nicht nur das die Kosten für Sozialausgaben in Goslar wegen der zunehmenden Arbeitslosigkeit weiter steigen werden, die Kaufkraft somit auch Steuereinahmen weiter zurückgehen werden, sondern das hier schon wieder Potential entsteht, in der Form, das wieder Familien Goslar den Rücken kehren werden, weil es hier und im Umland aussichtslos ist eine neue und gut bezahlte Arbeitsstelle zu finden.
Meistens bleibt es ja nicht dabei, das nur 50, 70 oder was auch immer im Raum steht an Personal entlassen werden soll. Daraus könnte ich eine gewisse Salamitaktik entwickeln, so das hier entweder in der Zukunft eine deutliche Verkleinerung des Unternehmens ansteht, wenn nicht sogar am Ende die Schließung. Denn heut zu Tage ist nichts mehr ausgeschlossen.
Sollte dieser Fall mal eintreten, dann wird es ganz bitter für Goslar, denn immerhin ist es der größte Arbeitgeber in Goslar.

In diesem Sinne
der märklinist aus BS

Andreas
27.02.2014, 06:51
Wieder brechen Arbeitsplätze in Goslar Weg, nun bleibt wirklich nur zu hoffen dass nicht eines Tages das ganze Unternehmen schließt.
Allerdings meine ich, dass Verwaltungsangestellte eher einen neuen Arbeitsplatz finden als z.B. ein Facharbeiter aus der Tantal-Produktion.

Sollte Starck wirklich eines Tages ganz schließen, hätten wir eine riesige Industriebrache in Goslar, wie es sie sonst nur im Ruhrgebiet gibt.

Wolfi
28.02.2014, 02:24
Heute groß in der GZ, 70 Arbeitsplätze sollen in der Verwaltung bei HC. Starck in Goslar wegfallen. Leider sind dies aber auch Arbeitsplätze wo es am schwierigsten ist einen neuen Arbeitsplatz zu finden, vorallem in und um Goslar.
Nicht nur das die Kosten für Sozialausgaben in Goslar wegen der zunehmenden Arbeitslosigkeit weiter steigen werden, die Kaufkraft somit auch Steuereinahmen weiter zurückgehen werden, sondern das hier schon wieder Potential entsteht, in der Form, das wieder Familien Goslar den Rücken kehren werden, weil es hier und im Umland aussichtslos ist eine neue und gut bezahlte Arbeitsstelle zu finden.
Meistens bleibt es ja nicht dabei, das nur 50, 70 oder was auch immer im Raum steht an Personal entlassen werden soll. Daraus könnte ich eine gewisse Salamitaktik entwickeln, so das hier entweder in der Zukunft eine deutliche Verkleinerung des Unternehmens ansteht, wenn nicht sogar am Ende die Schließung. Denn heut zu Tage ist nichts mehr ausgeschlossen.
Sollte dieser Fall mal eintreten, dann wird es ganz bitter für Goslar, denn immerhin ist es der größte Arbeitgeber in Goslar.

In diesem Sinne
der märklinist aus BS

Nun ja der Verwaltungsapparat von HC. Starck war wirklich ziemlich aufgebläht. Man kann ein Unternehmen auch zu Tode verwalten.
Zu meiner Zeit dort hat man sich wirklich oft drüber aufgeregt.
Von daher find ich das wirklich gut das sie dort endlich mal Stellen kürzen und nicht immer nur in den Produktionsbereichen.

Vielleicht kommt so das Unternehmen langfristig wieder besser auf Kurs.
Auch wenns für die Betroffenen natürlich echt Mist ist =/

märklinist
28.02.2014, 07:52
Erst diese Woche, ließ HC.Starck verlauten, das mindestens 70 Stellen wegfallen. Nun folgen Mann + Hummel in Bad Harzburg ebenfalls mit 70 Stellen, Die Heinz Werke in Sessen schließen ganz, gute 200 Arbeitsplätze weg und die Harzwasserwerker stehen erneut zum Verkauf, so wie es heißt.
Ein gewaltiger Verlust an Arbeitsplätzen in der Region, die eh schon so gut wie ausgeblutet ist.
Vor allem wer soll für die steigenden Sozialausgaben aufkommen, die da zwangsläufig kurz über lang im Raum stehen. Schon jetzt ist die Infrastruktur zum Teufel. Die Stadt Goslar so gut wie pleite.
Den Zukunftsvertrag wird man unter solchen negativen Entwicklungen kaum einhalten können.
aber immerhin zum Schluss könnte eine befristete Stelle neu ausgeschrieben werden, wir suchen jemanden, der das Licht ausmacht.

In diesem sinn
der märklinist