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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Zeitleiste / Chronik bis 1945 Diskussion und Ergänzungen



Andreas
12.02.2010, 08:25
ältere Goslarer Geschichte bis 1945


922 Goslar wird offiziell durch Heinrich I. gegründet


968 Beginn des Bergbaus am Rammelsberg unter Kaiser Otto I.


1005 - 1015 Heinrich II. lässt die erste Pfalz in Goslar errichten. 1009 findet in Goslar die erste Reichsversammlung statt.


1024-1039 Konrad II. beginnt den Neubau der Kaiserpfalz (Kirche auf dem Liebfrauenberge)


1050 Kaiser Heinrich III. beedet den Neubau der Pfalz. Die Pfalz wird zur beliebtesten und größten Pfalz der Salier. Die Kaiserpfalz ist die berühmteste im Reich. Zur gleichen Zeit werden Dom und Stift St. Simon und Judas als geistliches Pendant zur Pfalz errichtet. In der Goslarer Kaiserpfalz kam am 11.11.1050 der zukünftige Kaiser Heinrich IV. zur Welt - der Sohn von Heinrich III.


1056 Papst Victor II. besucht den Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, Heinrich III., in seiner neuen Residenz zu Goslar


1073 Die aufständischen Sachsen verjagen Kaiser Heinrich IV., den in Goslar geborenen Sohn Heinrich III., aus der Stadt


11.-13. Jh. Auf Reichs- und Hoftagen wird in Goslar über die deutsche und europäische Zukunft entschieden. Große öffentliche Bauten und zahlreiche Bürgerhäuser entstehen. Umfangreiche Befestigungsanlgen werden errichtet.


1106-1125 Heinrich V. wiederholt glänzende Reichsversammlungen in Goslar


1131 Goslar wird erstmals als Stadt bezeichnet


1138-1152 Konrad III. hält sich mehrmals in Goslar auf


1152-1190 Unter Friedrich I. finden große Reichstage in Goslar statt


1180 Infolge eines Streits zwischen Friedrich I. und Heinrich dem Löwen werden die Rammelsberger Metallhütten durch Heinrich zerstört


1206 Otto IV. erobert die Stadt


1219 Letzter Reichstag in Goslar, bestätigung aller Rechte und Privilegien der Stadt durch Friedrich II.


ab 1253 Nach dem letzten Besuch eines Königs (Wilhelm von Holland) im Jahre 1253 entwickelt sich Goslar zu einer Freien Reichsstadt und wird Mitglied der Hanse


1267 Goslar wird als Mitglied der Hanse genannt


1290 Der Rat erwirbt die Voigteirechte über die Stadt. Ausgleich mit den Stiften und Klöstern. Einigung der Berg- und Hüttenherren mit den Gilden


1300-1350 Goslar befindet sich im Pdandbesitz der umliegenden Burgen und Zollstätten


1330 Kodifizierung des Goslarer Stadtrechts


1340 Goslar erhält vom Kaiser das Heerschildrecht und damit die Bestätigung seiner Stellung als freie Reichsstadt


14. Jh. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts wird auch das Bergrecht niedergeschrieben


1359 Der Rat der Stadt sichert sich pfandweise die Rechte am Rammelsberg und den Erträgen, allerdings mit einer Rückkaufsklausel zu Gunsten der Braunschweiger Herzöge


1360 Wassereinbrüche bringen der Bergbau fast zum Erliegen


1450 Die Wasserprobleme am Rammelsberg sind gelöst, neue Blüte des Bergbaus. Goslars kluge Politik bringt den Pfandbesitz der Forsten von Osterodes Stadtgrenze bis zum Kaiserweg am Brocken


um 1500 Das heimische Bier, die Gose, wird ein beliebter Exportartikel


nach 1500 Goslar wird protestantisch und stellt sich damit gegen den Hildesheimer Bischof


1520 Höchste Blütezeit im Bergbau (19 Gruben und 26 Hütten sind in Betrieb) und im Handel, Goslars mittelalterliches Stadtbild mit zahlreichen Fachwerkhäusern und vielen prachtvollen Gildehäusern entsteht. Die Goslarer Gose wird weltberühmt. Neue Befestigungsanlagen mit mächtigen Toren und Torzwingern. Bau der prächtigen Gildehäuser um das Rathaus


1525-1527 Herzog Heinrich der Jüngere von Braunschweig beginnt mit dem Rückkauf der Rechte am Rammelsberg und den ebenso wichtigen Forsten (Bauholz) der Bergbau und Handel der Stadt werden erheblich gestört


1527 In Der Auseinandersetzung mit Herzog Heinrich dem Jüngeren zerstören die Bürger die vor den Stadtmauern liegenden Kirchen der Stifte Georgenberg und Petersberg sowie der Johanniter-Komturei am Heiligen Grabe und die Johanniskirche


1528 Nicolaus von Amsdorff reformiert die Pfarrkirchen und führt die erste Kirchenordnung ein


1531 Goslar tritt dem Schmalkaldischen Bund bei, um Schutz für seinen protestantischen Glauben und Rückhalt gegen den Herzog von Braunschweig zu haben.


1540 Goslar wegen der Kirchenschändung von 1527 in der Reichsacht. Herzog Heinrich der Jüngere wird mit der Vollstreckung der Reichsacht beauftragt


1542 Landgraf Phillip von Hessen errettet Goslar


1547 Niederwerfung der Schmalkaldener durch kaiser Karl V. in der Schlacht bei Mühlberg. Goslar muss Buße zahlen: 30.000 Gulden und 12 geschütze


1552 Nach jahrelangem Widerstand muss sich Goslar doch noch Herzog Heinrich dem Jüngeren unterwerfen und verliert durch den Riechenberger Vertrag Berghoheit und Zehnten sowie das Vorkaufsrecht für die Hüttenerzeugnisse und damit die Haupteinnahmequellen. Zwei drittel der Stadtforst müssen abgetreten werden. Der langsame Niedergang von Handel und Handwerk nimmt seinen Lauf


1561 Um in trockenen Zeiten genügend Aufschlagwasser für die untertägigen Wasserräder zu haben, wird der Herzberger Teich angelegt


1570-1575 Herzog Julius, Sohn Heinrichs erzwingt die Reformation der katholisch gebliebenen Stifte


1585 Mit Vollendung des Tiefen-Julius-Fortunatus-Stollens sind die Wasserprobleme am Rammelsberg endgültig gelöst


1618-1621 Die große Not der Kipper- und Wipperzeit (Münzentwertung), die Goslarer Münze ist im ganzen Lande berüchtigt. 1 Taler gutes Geld entspricht 8 Taler Goslarer Münze


1618 - 1648 Dreißigjähriger Krieg, Goslar ist "gut" kaiserlich


1629 Restitutionsedikt. Jesuiten nehmen den Dom und die Kaiserpfalz in Besitz. Plan einer hohen Schule


1632 Einzug der Schweden in Goslar und Bestrafung der Stadt wegen "Conspiration" mit den Feinden


1634 Durch den welfischen Erbvertrag kommt das Erzbergwerk am Rammelsberg zu vier Siebentel an Braunschweig-Lüneburg und zu drei Siebentel an Braunschweig-Wolfenbüttel


1642 Goslarer Accord: Vorfriede zum westfälischen Frieden zwischen dem Kaiser und den herzögen von Braunschweig-Lüneburg


1648 Goslars Reichsstand ist gerettet. Völlige Zerrüttung der Stadtverwaltung


1682 Neuordnung der Stadtverfassung und durch den Kurzrockschen Vergleich zwischen rat, Gilden und gemeinde


1728 Ein Großfeuer vernichtet weite Teile der Unterstadt. Die schöne Kirche im Stephanieviertel wird zerstört


1764 Oberbergmeister Johann Christoph Roeder beginnt am Rammelsberg umfangreiche Reformmaßnahmen zur Verbesserung des Grubenbetriebs


1780 Erneut wird die Unterstadt zwischen Markt, Schuhhof und dem Breiten Tor Opfer eines Großfeuers. Reorganisation der Goslarer Finazen durch Johann Georg Siemens


1801 Johann Christian v. Dohm wird Organisations-Kommissar der bisher freien Reichsstadt


1802 Goslar ist preußisch. Neuorganisation des Stadtwesens durch den preußischen Organisationskommisar Johann Christian v. Dohm


1807 Goslar gehört dem Königreich Westfalen an. Die Firma Borchers wird gegründet.


1810 Roeders Reform-Maßnahmen sind abgeschlossen und der Rammelsberg erlebt eine ruhige und erfolgreiche Phase


1816 Goslar ist hannoversch, neue Stadtordnung


1819 Verkauf des baufälligen Doms "auf Abbruch" (Baumaterial), Abriss 1820-1822


1820-1830 Abbruch der Stadttore, nur das Breite Tor, der Zwinger und der Achtermann bleiben erhalten


1859 Ein neues Erzlager: Das "Neue Lager" wird entdeckt und erschlossen, dies bringt der Stadt und dem Erzbergwerk Rammelsberg einen neuen wirtschaftlichen Aufschwung


1863 Die Befestigungsanlagen und das Stadttor bei Neuwerk werden abgebrochen


1866 Goslar ist wieder preußisch


1867 -1879 Wiederherstellung der Kaiserpfalz


1878 Bei Bohrungen nach Kohle im Grauhöfer Holz entdeckte man statt Kohle eine Quelle, den heutigen Grauhof Brunnen


1879-1897 Ausmalung des Kaisersaals durch Hermann Wislicenus


1922 Tausendjahrfeier. Die Stadt wird kreisfrei


1924 Gründung der Unterharzer Berg- und Hüttenwerke (später Preussag AG)


1925 Stadt Goslar und Thüringer Gasgesellschaft (ThGG, Leipzig)*bringen das städtische Elektrizitäts- und Gaswerk*und die östlichen Versorgungsnetze in eine gemeinsame Gesellschaft ein. Die Nordharzer Kraftwerke werden gegründet.


1927 Am 16. Juni landet das erste Flugzeug auf dem neuen zivilen Fluglatz. Später ein militärischer Fliegerhorst


1928/1929 Die Klostergüter Grauhof und Riechenberg werden eingemeindet


1930 Einweihung des Glockenspiels am Rathaus, gestiftet von Richard und Karl-Wilhelm Adam. 1940 fallen die Glocken der Materialbeschaffung zum Opfer und werden eingeschmolzen


1934 Im Januar 1934 erklärt Reichsbauernführer Darré Goslar zur Stätte des Reichsnährstandes und erhält Hauptverwaltungsstellen und Schulen des Reichsnährstandes. Bis 1938 finden in Goslar alljährlich die Reichsbauerntage statt. Am 30. September besucht Hitler die Stadt


1935 Beginn der Abteufarbeiten für den Rammelsbergschacht und Baubeginn für die neuen Tagesanlagen mit der Hangaufbereitung


1936 Goslar wird Reichsbauernstadt. Am 8. April 1936 beginnen die Abteufarbeiten für den Rammelsbergschacht


1937 Fertigstellung und Erstbelegung des Fliegerhorstes. Der Rammelsbergschacht wird als neuer Hauptförderschacht fertiggestellt


Okt. 37 Ab 1. Oktober Aufnahme des Ortslinienverkehres vom Goslarer Bahnhof zum Fliegerhorst


1938 Fertigstellung der neuen Tagesanlagen am Rammelsberg


1939 - 1945 Goslar ist Lazarettstatt, zahlreiche Hotels dienen als Lazarette. Goslar bleibt vom Bombenkrieg verschont


1942 Bis Jahresende müssen 52 Handels- und Gewerbebetriebe schließen. 12 weitere können nur noch mit stark eingeschränktem Personal arbeiten.


1943 Kriegsbedingt geht die Förderung im Rammelsberg von 300 Tonnen pro Mann im Jahre 1943 auf nur noch 245 Tonnen pro Mann zurück

Frank
12.02.2010, 17:48
Dr. Albert Niemann, der Endecker des Kokains ist am 20. Mai 1834 in Goslar geboren!
Sein Geburtshaus steht am Christian-von-Dohm-Platz in der Schwiecheldstraße.
Das Kokain hat er hat 1859 aber in Göttingen entdeckt.

In Goslar ist am 28.10.1696 der größte Bastard Europas geboren worden: Moritz von Sachsen.
Seine Mutter, Maria Aurora von Königsmark, war damals eine der schönsten Frauen Europas.
Sein Vater war für seine Liebesgeschichten berühmt: August der Starke,
Kurfürst von Sachsen und König von Polen. Moritz von Sachsen, ein Frauenheld wie sein Vater,
wurde später einer der größten Marschälle Frankreichs: Maréchal de Saxe.
Moritz war nie wieder in Goslar.

In der Goslarer Kaiserpfalz kam am 11.11.1050 der zukünftige Kaiser Heinrich IV. zur Welt.
Sein Vater Heinrich III.

Adolf Grimme ist 1889 in Goslar geboren worden.
Er war von 1948 - 1955 erster Generaldirektor des Nordwestdeutschen Rundfunks (NWDR).
Nach ihm wurde der Fernsehpreis Adolf-Grimme-Preis des Deutschen Volkshochschul-Verbands
benannt, der 1964 zum ersten Mal in Marl vergeben wurde..

Im Oktober 1933 wurde Erwin Rommel, der Wüstenfuchs, zu den Goslarer Jägern versetzt und übernahm das Kommando des III. Bataillons des Infanterieregiments 17 im Rang eines Majors. Mündlichen Überlieferungen zufolge hat Rommel in Goslar den pensionierten General Ernst von Oven vor SA-Männern geschützt, indem er einen Machinengewehrposten in Ovens Treppenhaus postierte. Oven wurde von den SA-Männern bedroht, weil er trotz Verbot in jüdischen Geschäften eingekauft hatte. Am 30. September1934, beim Reichsbauerntag in Goslar, setzt Rommel durch, dass die Schutzstaffel (SS) bei der Aufstellung eine Position hinter der Armee einnimmt. Er selbst schreitet neben Adolf Hitler vor der Kaiserpfalz die Front ab.

Frank
13.02.2010, 14:59
Der Kaiserring der Stadt Goslar zählt zu den international bedeutendsten Kunstpreisen.
Seit 1975 vergibt die Stadt Goslar und der „Verein zur Förderung moderner Kunst Goslar e.V.“ jährlich die ideelle Auszeichnung an zeitgenössische und internationale Künstler.

http://www.kaiserring.net/ring/ring2.jpg

Der Kaiserring ist ein goldgefasster Aquamarin mit dem von unten eingravierten Siegel Heinrichs IV.. Er wurde von dem Worpsweder Goldschmiedemeister Hadfried Rinke entworfen und von ihm seither Stück für Stück gefertigt.

Erhalten haben diesen international beachteten ideellen Kunstpreis:

1975 Henry Moore
1976 Max Ernst
1977 Alexander Calder
1978 Victor Vasarely
1979 Joseph Beuys
1981 Richard Serra
1982 Max Bill
1983 Günther Uecker
1984 Willem de Kooning
1985 Eduardo Chillida
1986 Georg Baselitz
1987 Christo
1988 Gerhard Richter
1989 Mario Merz
1990 Anselm Kiefer
1991 Nam June Paik
1992 Rebecca Horn
1993 Roman Opalka
1994 Bernd & Hilla Becher
1995 Cy Twombly
1996 Dani Karavan
1997 Franz Gertsch
1998 Ilya Kabakov
1999 Cindy Sherman
2000 Sigmar Polke
2001 Christian Boltanski
2002 Jenny Holzer
2003 William Kentridge
2004 Katharina Sieverding
2005 Robert Longo
2006 Jörg Immendorff
2007 Matthew Barney
2008 Andreas Gursky
2009 Bridget Riley
2010 David Lynch

http://www.moenchehaus.de/

http://www.kaiserring.net/

Frank
13.02.2010, 15:13
Sie dürfen NICHT fehlen

Die Ehrenbürgerwürde der Stadt Goslar wurde an folgende Personen verliehen:

1823 Ludwig Wilhelm von Uslar
1848 Gottfried Carl Friedrich Wiepkind
1874 Georg Wilhekm Mittenbach
1917 Georg von Garßen
1934 Adolf Hitler und Richard Darré
1957 Heinrich Wolfert
1961 Walther Adam
1972 Dr. Otto Fricke
2000 Peter Schenning
2009 Hans-Joachim Tessner

Andreas
13.02.2010, 15:18
Das geht ja hier Schlag auf Schlag.

Die Kaiserringträger sollte man vielleicht in ein Thema für sich packen, dafür ein Link in der Zeitleiste zum Thema.
Der Eintrag in der Zeitleiste sollte dann wohl am besten bei der ersten Verleihung sein.

oder?

Frank
13.02.2010, 17:05
Gut, dann machen wir (ich) einen neuen :gg: fred :gg: auf

Dann sollte aber bei der 1. nennung ein verweis, dass es ein jährliches event ist.

Andreas
13.02.2010, 17:10
Japp,

sehr guter Plan.

Ich habe gerade mit der Zeitleiste nach 45 angefangen, das wird aber ganz schön dicke :ph:

Deine Ergänzungen bis 1945 habe ich eingebaut -vielen :danke: dafür!

Frank
14.02.2010, 08:15
Ich habe gerade mit der Zeitleiste nach 45 angefangen, das wird aber ganz schön dicke :ph:


:danke:

:clap:
SO SPUPI, wie Du dies machst ist es wirklich DICKE :clap:
:clap:


der 3fach clap sollte hier eigentlich die HÖCHSTE Auszeichnung sein!!!
:clap: :clap: :clap:

1888 das Gymnasium, Schilderstraße, wird fertiggestellt.

1898 19. Januar Gründungstag des "Goslarer Spar- und Darlehnsvereins zu Goslar eGmbH" (heute Volksbank). Das Statutenbuch weist am 3 Februar 1898 26 Mitglieder aus. Sie kamen alle aus Goslar. Die Nr. 1 trug Kaufmann Franz Ulrich. Ihm folgen Julius Busch (Rentier), Paul Kobischki (Buchhalter), Heinrich Hirte (Kaufmann), Georg Nickel (Tischlermeister), Heinrich Busch (Malermeister), Hermann Menge (Handschuhfabrikant), August Jahns (Schuhmachermeister) Carl Sukopp (Schneidermeister). Karl Linderum (Buchbindermeister) gehörte dazu wie auch Karl Wagener (hotelier), Brono Hänicke (Malermeister), Wilhelm Holzberg (Kaufmann), Georg Schilling (Kirschner), Rudolf Friedrich Timaeus (Glasermeister), Frieddrich Wagener (Tischlermeister), Adolf Jacobi (Herrenkleidermacher), Wilhelm Viedrichs (Schmiedemeister), Wilhelm Wolters (Kupferschmiedemeister), Friedrich Moritz (Sattler und Tapezierer), Gustav Huiffner (Schlossermeister), Karl Busch (Malermeister), Hermann Niederdorff (Malermeister), M. C. Schulze (Klempnermeister), Georg Debertin (Maurermeister), Theodor Schrader (Architekt)

1939 Am 9. Januar stirbt der 1841 in Seesen geborene Hermann August Menge (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Menge).
Er war ein deutscher Altphilologe, Pädagoge und Verfasser einer nach ihm benannten Bibelübersetzung, der sogenannten Menge-Bibel.

Nach neuesten archäologischen Untersuchungen von Schlacken, geht der Bergbau bis auf das 3. und 4. Jahrhundert (n.Chr.) zurück. Es fand ein Abbau im Ausbiß des Alten Lagers statt. Die erste urkundliche Erwähnung im Jahre 968 n.Chr. durch den Mönch Widukind besagt, dass Kaiser Otto der Große im Sachsenland "Silberadern" aufgeschlossen hat, um seine Kriege zu finanzieren.

Andreas
12.06.2010, 09:28
Da hab ich heute etwas interessantes gefunden.

Am 14.05.1969 wurde ein City-Jet der Lufthansa auf den namen Goslar getauft.

bergland
09.11.2010, 22:50
http://www.goslarsche.de/Home/harz/goslar_arid,159997.html

bissl recherchiert ...
Ausschnitt aus wikipedia :
Im Jahr 2010 begeht die Knappschaft ihr 750-jähriges Jubiläum.[1] Eine Urkunde aus dem Jahr 1260 vom Rammelsberg bei Goslar – datiert auf den 28. Dezember 1260 – belegt die erste Bergbruderschaft und gibt damit den ersten Hinweis auf die Sozialfürsorge für Bergleute. Damit ist die Knappschaft – inzwischen in moderner Unternehmensstruktur als Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See – die weltweit älteste Sozialversicherung.

AlterSchirm
31.12.2010, 06:14
1939 Am 9. Januar stirbt der 1841 in Seesen geborene Hermann August Menge (http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Menge).
Er war ein deutscher Altphilologe, Pädagoge und Verfasser einer nach ihm benannten Bibelübersetzung, der sogenannten Menge-Bibel.

Anmerkung dazu:
Die Menge Bibel ist bis heute eine der am besten übersetzten Varianten und wird in der Bibelforschung heute noch sehr häufig als Referenz angegeben. Obwohl sie inzwischen Hundert Jahre alt ist, liest sie sich in vielen Teilen flüssiger als die neuesten revidierten Auflagen anderer bekannter Übersetzer.
Hermann Menge war ein Sprachgenie erster Klasse. Eine Auststellung dazu befindet sich im Kleinen Heiligen Kreuz (er war Mitglied der Frankenberger Gemeinde) und sein Haus steht unweit des Zwingers in der Thomasstraße.

AlterSchirm
31.12.2010, 06:22
Im Jahr 1929 kam es ja zu dem Eklat, weil die Sportler die Auszeichung wegen der Schwarz Rot Goldenen Farbe ablehnten.
Hat dazu jemand etwas genauere Daten? Wurden die Auszeichnungen abgelehnt weil sie diese Farben hatten oder weil sie sie nicht hatten? Ging es um Treue zur Republik oder um Treue zur NSDAP? Fragen über Fragen...

Susanne-K.
03.01.2012, 19:39
Im Jahr 1577 wütete die Pest in Goslar und forderte 2.600 Menschenleben

Susanne-K.
03.01.2012, 20:12
Im 14. Jahrhundert war Goslar eine der ganz wenigen Städte, die durch ein Holzröhrensystem alle Hausgrundstücke mit einem Wasserleitungsanschluss versehen konnte, so dass die Küchen über fließendes Wasser verfügen konnten und es nicht in einem Brunnen holten mussten

Andreas
21.01.2012, 08:02
Etwas zur Post

1685 Errichtung eine Postkontors der Braunschweiger Herzöge

1856 Postamt in der Breiten Straße 85

1894 Eröffnung des Postamts Rosentorstraße 15

25.03.1972 Fertigstellung erster Bauabschnitt am Klubgarten (Paketumschlag und Briefabgang)

25.06.1973 Eröffnung der neuen Hauptpost am Klubgarten

Hanno
10.04.2013, 12:02
Hannoverscher Courier
vom 22.02.1868

6539

Auszugsweise im Klartext :

Holz=Verkauf

Am 27.Februar 1868, Morgens 11 Uhr, werden im hiesigen Rathhause
nachfolgend bezeichnete Holzmaterialien, als :

1) dicht beim Bahnhofe Goslar lagernd :
...
2) Forstort Thomasmartinberg, Klippenweg und Gelmkeberg
...
3) Forstort Grane
...

öffentlich meistbietend unter den im Termine bekannt zu
machenden Bedingungen verkauft werden.
Wenn der Zuschlag im Termine erteilt wird, haben Käufer
ein Viertheil (Viertel) des Steigerpreises sofort zu bezahlen.

Kaufliebhaber werden dazu eingeladen.
Goslar, den 15.Februar 1868
Der Magistrat
Borchert
Lindrum