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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Unterstadt



Hanno
30.03.2012, 20:26
Hallo zusammen,

da ich finde, dass die Unterstadt hier zu wenig präsent ist:((, habe ich letztens
mal ein paar Bilder gemacht. Denn auch dort gibt es, wie ich meine, schöne
Ecken! :O

An der Mauerstraße - links neben Villa Saxxer:

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Nochmal die untere Kirchstraße (Stephanikirche)

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Fahnenhalter an der Breiten Straße

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An der Abzucht

2185


Dachgaube untere Kornstraße

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Das Mundloch der Abzucht erst innerhalb, dann außerhalb der Stadtmauer

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Und der Turm der Stephanikirche vom Schäferwall aus gesehen

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uwe unten
31.03.2012, 00:59
hallo monika

ich bin in der kornstr . 46 aufgewachsen 55-63 dann jürgenohl.

glück auf uwe

Monika Adler
31.03.2012, 01:48
danke, nachbar. vielleicht ist man sich mal begegnet;) interessanter Gedanke,By Monika

Hanno
01.04.2012, 11:49
liegt wahrscheinlich daran das die gebäude dort , dank des stadtbrände 1728 und 1780 alle etwas "jünger" sind als in der oberstadt ... das sie dadurch aber nicht genauso fotogen ist kann man allerdings nicht behaupten - da gibt es auch viele kleine interessante ecken

Das ist wohl war. Bei meinem Elternhaus ist nicht sicher ob und wieweit es
von dem Brand betroffen war. Geschätzt wird es auf 1734. Der Keller soll
älter sein. Ist übrigens Bäckerstrasse im Bereich des Vereinskrankenhauses.

Auf jeden Fall werde ich, wenn meine Zeit und das Wetter es erlauben mal
wieder losgehen auf Motivsuche......

Monika Adler
01.04.2012, 19:27
Diese Hauser aus der " Moderneren " Zeit, Haben wohl zum Teil das Nachsehen, weil auch sie sanierungsbeduerftig werden aber das Privatgeld fehlt! Beim Besuch 2006 war ich traurig ,die Hauser der Mauerstr. zum teil lehr zu sehen und reparaturbeduerftig zu sein. Das Grosse Haus wo wir zur miete wohnten, am Breiten Tor, siht gut aus. Da ist die Baeckerei drin, Schon seit des Baues in 1913.Da musste man zur Toilette eine halbe Treppe runter!!!! Badezimmer gab es nicht. Das war die Hoehe des sanitaeren Verstehens um diese Zeit. Mein Bruder und ich wollten so gerne mal sehen, wie es jetzt da aussieht, aber die Tuer war auf moderne Art zu ,und es musste geklingelt werden! hat jemand von euch auch Spass gehabt, auf "Klingelzug " zu gehen? Ich machte einmal mit, hatte aber ein zu schlechtes Gewissen dabei. Schoenen Sonntag ,allen, Monika

zeitzeugin
01.04.2012, 22:26
Hallo Monika,
meine ersten 5 Lebensjahre habe ich gegenüber verlebt, Nr. 2 A.

Hanno
02.04.2012, 11:28
Diese Hauser aus der " Moderneren " Zeit, Haben wohl zum Teil das Nachsehen, weil auch sie sanierungsbeduerftig werden aber das Privatgeld fehlt! Beim Besuch 2006 war ich traurig ,die Hauser der Mauerstr. zum teil lehr zu sehen und reparaturbeduerftig zu sein.

Hallo Monika,

es ist aber auch nicht einfach in der Stadt als Hausbesitzer. Speziell in
den viel befahrenen Strassen "Mauer-, Baecker- und Breite Strasse".
Ich habe mal in der GZ von einer Verkehrszählung gelesen. Danach fahren
zum Beispiel täglich rund zehntausend Fahrzeuge die Baeckerstrasse runter.
Diese fahren natülich auch vorher die Mauerstrasse rauf. Darin enthalten
sind einige hundert Lastwagen und Busse.

Das bleibt nicht ohne Folgen für die alte Bausubstanz. Unser elterliches
Haus steht direkt an der Bäckerstrasse. Nur nur eineinhalb Meter Fussweg
vom Verkehr getrennt. D.h. jeder Lastwagen blässt seine russgeschwaengerten
Abgase direkt an die Fassade. Sehr schoen ist es auch im Winter. Die Stadt
streut Salz ohne Ende und wenn genug Schneematsch an den Seiten liegt kommen
LKW und Busse nicht mehr durch und benutzen den Fussweg als Ausweichspur.

Dabei spritzt der salzige Matsch dann auch noch bis zu den Fenstern hoch.
Das schaedigt natürlich auch die Fassade und vor allem die Grundmauern,
die in der Regel aus Sandstein besehen. Mit dem Ergebnis, dass eine frisch
gestrichene Fachwerk-Hauswand nach fuenf Jahren so aussieht, als waere
Jahrzehnte nichts getan worden.

Nach spaetestens zehn, zwoelf Jahren ist ein neuer Anstrich faellig. Diese
paar tausend Euro schüttelt man nicht mal so eben aus dem Aermel.
Dazu kommen noch die Schaeden durch die mit dem Verkehr einhergehenden Er-
schuetterungen. Zentimeterbreite Fugen im Fussboden oder Fliesen sind da
keine Seltenheit.

In der Vergangenheit verstaerkte sich der Lastverkehr mit jeder Grossbau-
stelle erheblich. Z.B. Karstadt Neubau, C&A Neubau, Kaiserpassage usw.
Das bedeutet erst viele Hundert Laster für das Abrissmaterial, dgl. fuer
den Aushub und schliesslich ganz viele für den Neubau.

Das alles hat beträchtliche Schaeden hinterlassen, auf deren Kosten man als
Hauseigentuemer sitzen bleibt. Da macht das Renovieren wirklich keinen
Spass mehr !

Wenn ich die politische Diskussion in der Zeitung richtig interpretiere
überlegt die Stadt die Kosten für die Erneuerung des Strassenoberbaus in
der Altstadt auch auf die Anlieger umzulegen. Die wären dann doppelt be-
straft.

Von der Laermbelaestignug ganz zu schweigen. --- Ich habe hier an anderer
Stelle schon von den paradiesischen Zustaenden beim "Tag der Niedersachsen"
berichtet. Damals war die Altstadt für den gesamten Verkehr gesperrt.
Ausnahmen gab es nur für Anlieger. War das ein herrlich ruhiges Wochenende!
Da konnte man dann wieder von Wohnwert sprechen. Der ist heutzutage leider
auf der Strecke geblieben.....

Hanno
21.04.2012, 11:28
Ich war gestern mal wieder kurz in der Unterstadt unterwegs :

Dabei hatte ich Gelegenheit einige Bilder vom Ulrichschen Garten zu machen.



So sieht es derzeit dort aus - Blick Richtung Breite Straße

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Blick zur Stephanikirche & Der "Fledermausturm"

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markus63
23.04.2012, 16:55
Anbei 2 Fotos aus den 60er (Altstadt, Unterstadt ???)

Monika Adler
23.04.2012, 21:43
Anbei 2 Fotos aus den 60er (Altstadt, Unterstadt ???)

Das Bild mit dem Tordurchgang sieht mir aus als wenn der zur Jacobikirche rausfuert. Nach links vor dem bog man zur Tuer der Districktstaatsanwaldschaft ein[ wir haben Meine Mutter oft von der Arbeit da abgeholt] Bei meinem Letzten Besuch 2006 war das mit einer Bank zugebaut und die Staatsanwaldschaft befindet sich jetzt beim Gericht? Man kam dort von der Baeckerstr rein nur fuer Fussgaenger. Das andere Bild kann ich nicht erkennen ?( Gruesse, monika

Hanno
24.04.2012, 07:55
Anbei 2 Fotos aus den 60er (Altstadt, Unterstadt ???)

Hallo Markus,

das wäre ja auch ein schönes Suchbild für unser "Wo bin ich" gewesen.

Ich deute das mal so : Es betrifft beides die Zeit vor dem Neubau der
Sparkasse. Rechts blickt man, wie Monika richtig erkannt hat durch den
Torbogen zu Jakobikirche.
Auf dem anderen sieht man die Bäckerstraße nach oben. Fotograf steht vor
Hottenrott. Links die Einmündung der Hokenstraße. Im Eckhaus rechts war
eine Filiale von Karstadt. Bettenhaus?
Beide Bilder wurden kurz vor bzw. während des Abrisses der alten Bebauung
dort gemacht. Als Dokumentation, wie es vor der Sparkasse aussah. Ähnlich
wie wir hier den Abriss von Odermark dokumentieren.
Danke dafür !

markus63
25.04.2012, 20:42
Hallo Hanno! Alles richtig. Die Bilder sind 1961/1962 entstanden.

Hanno
30.08.2013, 08:44
Hallo Susanne,
dann will ich mal helfen :



....
Straßenname nicht bekannt.
Hinter der Stephanikirche.
....


Kornstraße westlich der Einmündung Dedeleberstraße...
... wollte ich so auch schon mal ablichten. Hatte aber schlechtes Licht. :(



....
Irgendwo in der Unterstadt
....


Der Schuhmacher residiert in der Kornstra0e 73,
unterhalb der Einmündung Untere Kirchstraße.

Ich kenne den Betrieb aus meiner Jugend noch als Schuhmacher "Rühmann"

Ayueza
24.01.2014, 18:44
Hallo,

beim Sichten alter Familienfotos habe ich diese Aufnahme von der Kornstraße im Bereich Untere Kirchstraße gefunden. Das Foto muss um 1940/41 aufgenommen worden sein.

Gruß
Ayueza

Hanno
24.01.2014, 19:43
Hallo Ayueza,

das sieht ja nach der "guten alten" Zeit aus, wo Kinder noch
auf der Straße spielen konnten. Schönes Zeitdokument.

Andreas
25.01.2014, 07:07
Hallo,

der Zaun mit der Baulücke ist heute verschwunden, hier befindet sich ein Parkplatz für das ehemalige Restaurant neben an.