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Monika Adler
31.03.2012, 23:36
Ich wollte gerne die Bergkumpel unter euch fragen ,ob sich noch jemand daran erinnert, dass die Bergknappen auch in Goslar einen Rosenmontagsumzug hatten? Das ging mit der Kapelle bei uns durchs Breite Tor, die Breite Str. hoch und wo sie dann blieben weiss ich nicht. Jedenfalls gingen die verkleideten
Maenner nachmittsgs durch die Innenstadt bewaffnet mit Pritsche und Schweinsblase und verhauten mehr oder weniger die jungen Frauen und Teenager[war ich]. Man nannte die Knappen: Maskenkerle.:) Ich glaube, in den spaeteren 50iger Jahren schlief das ein, weil nicht mehr genug mitmachten, Glaube ich .Wer weiss da etwas drueber?

Monika Adler
01.04.2012, 02:23
In den 50iger Jahren hatte man auch noch den Brauch zur Konfirmation vor jedes Haus wo ein Konfirmande wohnte 2 Tannen aufzustellen. Am Sonntag lauteten um 7Uhr die Glocken und jeder Konfirmant bekam einen Eimer Sand, Manchmal auch noch mit Tannenzweiglein durchwirkt. Damit musste man einen Weg zum Haus des naechsten Konfirmanden streuen. Dieser dann Weiter, bis der Letzte an der Kirche ankam. So war man damals "vernetzt!" Jede Kirche machte das ,war alles sehr festlich und als junger Mensch hatte man das Gefuehl der Zugehoerigkeit. Das ist wohl alles nicht mehr moeglich. Erstens ist Religion nicht mehr in, und zweitens gibt es auch wenig Konfirmanden, nicht wahr? Weiss jemand darueber?

Hanno
01.04.2012, 11:32
Hallo Monika,

so kenne ich das auch noch. es war bei mir 1975. Zwei Tannen vorm Haus
und Sand gestreut bis zum Naechsten Richtung Kirche. Der hat dann weiter
gestreut. Vor einigen Jahren war es bei unseren Nachbarskindern auch noch
so. Das war so etwa um 2005.
Allerdings ist die Stephani-Gemeinde vor wenigstens 20 Jahren der Idee ver-
fallen die Konfirmationen im Herbst durchzuführen. So ist es, mein noch heute.

Doro
01.04.2012, 14:54
Hallo Monika,

auch zu meiner Konfirmation, das war 1974 in der Stephaniekirche, war das so üblich. Zwei Tannen vorm Haus, und Sand streuen bis zum nächsten Konfirmanden.

Bei mir war das ganz schön weit: von der Probst-Gerhard-Str. durch den Köppelsbleek, über die Brücke zur Mauerstr.! Ist einiges an Sand draufgegangen...

Gruß Doro

Birgit
01.04.2012, 15:20
Hallo Doris,

Hi hi, da kann ich mich noch dran erinnern. Aber auch später war es Brauch.
bzw. ist es heute noch. Bekannte hatten im letzten Jahr Konfirmation und da gab es wenigstens noch die bekannten Tännchen und eine Girlande vor der Tür. Vereinzelt waren auch noch Sandspuren zu sehen.

Monika Adler
01.04.2012, 17:35
Hallo Gemeinde, diese Liebe zu Girlanden Und Tannen scheint auch im Harzland und Vorland verbreitet zu sein. In Westfahlen ,wenn ich darueber zu Freunden redete, oder auchzu Deutschen hier aus anderen Gegenden, kannten sie das nicht. Hurrah fuer unsere harzer Tannen! Monika

Bergmönch
01.04.2012, 19:03
In den 50iger Jahren hatte man auch noch den Brauch zur Konfirmation vor jedes Haus wo ein Konfirmande wohnte 2 Tannen aufzustellen. ... einen Eimer Sand, Manchmal auch noch mit Tannenzweiglein durchwirkt. Damit musste man einen Weg zum Haus des naechsten Konfirmanden streuen...

Das wird noch immer so gemacht. Dieser alte Brauch lebt noch!


Beste Grüße

Bergmönch

Birgit
01.04.2012, 19:11
Hallo Gemeinde, diese Liebe zu Girlanden Und Tannen scheint auch im Harzland und Vorland verbreitet zu sein. In Westfahlen ,wenn ich darueber zu Freunden redete, oder auchzu Deutschen hier aus anderen Gegenden, kannten sie das nicht. Hurrah fuer unsere harzer Tannen! Monika

Nicht "Tannen":) Monika, "Fichten"!!

Bergmönch
01.04.2012, 19:23
... Man nannte die Knappen: Maskenkerle.:) Ich glaube, in den späteren 50iger Jahren schlief das ein, weil nicht mehr genug mitmachten, Glaube ich .Wer weiss da etwas drueber?

In dem gerade erschienen Buch "Nebenbei Erlebtes - Goslar 1930 - 1948" von Hannelore Giesecke steht, dass der Brauch bis 1913 in Goslar existierte. Mitte der 1930er Jahre wurde er dann wieder aufgenommen (wie auch der lange Tanz und anderes "völkisches Brauchtum"). Als nach dem Krieg wieder am Rosenmontag gefeiert wurde, gab es auch wieder Maskenkerle. Ich kann mich dunkel daran erinnern als Kind Mitte der 60er-Jahre noch welche gesehen zu haben. Nachdem diese Generation von Bergleuten dann im Ruhestand war, ist dieser Brauch eingeschlafen.

In dem Buch von Friedhelm Geyer "Goslar im Krieg und den Jahren danach - 1939 - 1965" gibt es auf den Seiten 62 und 63 Fotos von Maskenkerlen die in den 1950er Jahren aufgenommen wurden. Ich würde ja gerne scannen, bin mir aber nicht sicher, ob die Fotos nach 60 Jahren schon gemeinfrei im Sinne des Urheberrechts sind.


Beste Grüße

Bergmönch

P. S. Das Buch von Frau Giesecke ist eine enorme Informationsquelle und höchst empfehlenswert. Es ist zwar recht umfangreich, aber sehr unterhaltsam zu lesen (Vorsicht Suchtfaktor!).

Monika Adler
01.04.2012, 19:54
Nicht "Tannen":) Monika, "Fichten"!!

birgit, danke, das ist mir auch hinterher eingefallen aber im Umgangsgebrauch Hat kein einfacher Goslarer Fichten gesagt. Hoert sich auch nicht so majestaetisch an nicht wahr? man ist sich ja etwas schuldig!!?(?(

Birgit
01.04.2012, 20:03
Richtig Monika:)
Wie heißt es doch so schön : Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!

Liebe Grüße
nach Canada

Birgit

Monika Adler
01.04.2012, 21:57
Richtig Monika:)
Wie heißt es doch so schön : Es grüne die Tanne, es wachse das Erz, Gott schenke uns allen ein fröhliches Herz!

Liebe Grüße
nach Canada

Birgit

siehst du, da hast du es, wir haben zu diesem thema in der Schule gelernt, dass es vor Jahren auch zum Teil richtige Tannen Waren .Auch sollte der Oberharz auch damals Mischwald gewesen sein, den man zum Grubenbau und zur Verhuettung abgeholzt hatte. FICHTEN wuchsen schneller und wurden dann immer wieder angepflanzt. Im Unterharz ,der Alten DDR ist es noch so schoen gemischt, weil der Bergbau da nicht soviel war. Unser Bio Lehrer, den wir heimlich HUMUS nannten, fragte mal,was der Original Wald war. Jemand sagte: Tannenwald, worauf er wieder mal wuetend wurde, weil das ja nicht richtig war. Dieser Lehrer ist nach 1960 an die Knabenmittelschule gegangen. Gefluestert wurde dass er die Maedchen nicht mehr ertragen konnte. Wenn ich heute zurueckdenke, kann ich das verstehen.HI HI Wir waren ziemlich albern, freuten uns aber unseres Lebens(inlove)...... Uebrigens sang man auch in Goslar nach 1945" Wer hat dich du schoener Wald, abgeholzt und dann verschoben" Ihr kennt vielleicht das originale Lied? Da hatten naemlich die Englaender Kahlflaechen geschlagen und nach England transportiert. Die Harzer schlugen nie riesige Flaechen! Wenn man bilder von England sieht, merkt man, dass es kaum eine groessere Waldflaeche gibt. Der Harzer Wald ,meine liebe Erinnerung! Monika

Birgit
01.04.2012, 22:58
Nein liebe Monika,
das Lied kenne ich leider nicht. Aber das es hier früher sehr viel Mischwald gab ist mir bekannt. Und das die Engländer unsere Bäume (Holz) geklaut haben, das weiß ich auch.

Aber über fehlenden Wald kannst Du Dich ja in Canada sicher nicht beglagen, oder?

Monika Adler
01.04.2012, 23:55
Nicht "Tannen":) Monika, "Fichten"!!

Ja Birgit, Wald gibt es hier reichlich, ausser auf der Praerie, Aber im Osten und inBritisch Columbien schon. Nur ist das alles anders. Auch die Fichten haben eine andere Form, irgentwie und es ist nicht alles so einfach fuer "Otto Normalwanderer" zu erreichen. Schon gar nicht gibt es bei jeder Kurve etwas zum einkehren. Deshalb kommen gerne die Deutschen her ,um die Wildnis zu erleben. Alles hat eben sein Plus und Minus. 2006 ist mein Bruder mit mir ins Doerpke Tal gegangen, zur Erinnerung,da waren auch unsere geliebten "Fingerhuete". Als Kinder sind wir dort viel gewesen.Zuerst zum Holz holen und Pilze Sammeln, dann spaeter auch nur so! Uebriegens habe ich mitgeholfen, die Fingerhuete in dieser Gegend bekannt und populaer zu machen, die vermehren sich Naemlich sehr gut hier im Garten, Monika

Birgit
02.04.2012, 00:09
QUOTE=Monika;8772] Deshalb kommen gerne die Deutschen her ,um die Wildnis zu erleben. Uebriegens habe ich mitgeholfen, die Fingerhuete in dieser Gegend bekannt und populaer zu machen, die vermehren sich Naemlich sehr gut hier im Garten, Monika[/QUOTE]

Ja Monika
mein Bruder war letztes Jahr auch mit seiner Familie in Canada im Urlaub. 4 Wochen sind sie geblieben. Frag mich aber bloß nicht, wo sie genau waren.
Ich weiß es nämlich nicht. Ich werde ihn mal fragen, wenn ich ihn Ostern sehe! Einem eurer netten kleinen Bärchen (8)) ist er auch begegnet.
Nun ja, passiert halt so, sagte er. Wo Touris sind, da sind halt auch die Bären. Hinterlassen ja überall ihren Müll die vielen Menschen.

Mit den Fingerhüten, das ist ja toll.Ein wenig Heimat in Canada.

Dort wo Du mit Deinem Bruder warst, bin ich früher mit meinen Eltern und meinem Bruder auch oft gewesen. Pilze sammeln und später mit einem meiner ehemaligen Freunde. Man konnte dort toll spazieren gehen. Was heißt konnte. Man kann es heute immer noch. Es ist schon eine schöne Gegend hier, nur halt nicht so weitläufig, wie bei euch.

Monika Adler
02.04.2012, 00:28
QUOTE=Monika;8772] Deshalb kommen gerne die Deutschen her ,um die Wildnis zu erleben. Uebriegens habe ich mitgeholfen, die Fingerhuete in dieser Gegend bekannt und populaer zu machen, die vermehren sich Naemlich sehr gut hier im Garten, Monika

Ja Monika
mein Bruder war letztes Jahr auch mit seiner Familie in Canada im Urlaub. 4 Wochen sind sie geblieben. Frag mich aber bloß nicht, wo sie genau waren.
Ich weiß es nämlich nicht. Ich werde ihn mal fragen, wenn ich ihn Ostern sehe! Einem eurer netten kleinen Bärchen (8)) ist er auch begegnet.
Nun ja, passiert halt so, sagte er. Wo Touris sind, da sind halt auch die Bären. Hinterlassen ja überall ihren Müll die vielen Menschen.

Mit den Fingerhüten, das ist ja toll.Ein wenig Heimat in Canada.

Dort wo Du mit Deinem Bruder warst, bin ich früher mit meinen Eltern und meinem Bruder auch oft gewesen. Pilze sammeln und später mit einem meiner ehemaligen Freunde. Man konnte dort toll spazieren gehen. Was heißt konnte. Man kann es heute immer noch. Es ist schon eine schöne Gegend hier, nur halt nicht so weitläufig, wie bei euch.[/QUOTE]

alles hat seinPlus und minus! Darum trauen sich oft die Menschen nicht so zu wandern, weil einem die Bearchen begegnen koennen, und so harmlos benrhmen die sich nicht immer! dein Bruder war auf alle Faelle im westen ,wuerde ich denken, frag ihn mal. Monika

Birgit
02.04.2012, 00:44
alles hat seinPlus und minus! Darum trauen sich oft die Menschen nicht so zu wandern, weil einem die Bearchen begegnen koennen, und so harmlos benrhmen die sich nicht immer! dein Bruder war auf alle Faelle im westen ,wuerde ich denken, frag ihn mal.

Ja dass diese Tierchen nicht immer nett sind, das kann ich mir gut vorstellen. Mein Bruder erzählte auch, dass sie sich ganz schön erschrocken haben, als es mit einem mal auftauchte. Sie haben aber auch eine geführte Wanderung gemacht. Allein wären sie sicher nicht losgezogen. Tja, wo waren sie in Canada. An einem See :D:D:D:D Aber es gibt ja so verdammt viele. Ich weiß noch, dass es verdammt kalt war, als da waren. Das schrieb er mir jedenfalls per sms. Leider habe ich sie nicht mehr im handy, denn da erwähnte er auch den Ort, an dem sie sich gerade aufhielten. Na ja, Ostern werde ich fragen.

Golfpunk
02.04.2012, 23:42
Zum Thema alte Bräuche:

Im Oberharz zum Teil noch zelebriert, hier vermutlich schon vergessen: Der Johannistag.
Dazu schmückten die kinder einen Baum mit Bändern und Eiern und sangen dazu um den Baum tanzend:
Tripp trapp, Käsenapp,
heute ist Johannistag!

Termin ist der 24. Juni, Mitsommernacht. Gefeiert wird mit den kindern tagsüber, abends kommen dann die ollen Ewwerharzer Party machen...
Ursprünglich ein heidnisches Fest, in der jetzigen Zeit der Abschied von den Hundskältetagen, man bereitet sich langsam auf die Ernte vor.
Käsenapp ist übrigens ein eingelegter Harzkäse, Rezept: Geheim.
Apropo Harzkäse: Es ist traurig das es hier keine echte Harzkäserei mehr gibt.
Harzkäse aus milch vom Harzer Rotvieh: Das wär doch was! Bauer Beuse aus Wildemann, auf geht's!

Monika Adler
03.04.2012, 01:03
Zum Thema alte Bräuche:

Im Oberharz zum Teil noch zelebriert, hier vermutlich schon vergessen: Der Johannistag.
Dazu schmückten die kinder einen Baum mit Bändern und Eiern und sangen dazu um den Baum tanzend:
Tripp trapp, Käsenapp,
heute ist Johannistag!

Termin ist der 24. Juni, Mitsommernacht. Gefeiert wird mit den kindern tagsüber, abends kommen dann die ollen Ewwerharzer Party machen...
Ursprünglich ein heidnisches Fest, in der jetzigen Zeit der Abschied von den Hundskältetagen, man bereitet sich langsam auf die Ernte vor.
Käsenapp ist übrigens ein eingelegter Harzkäse, Rezept: Geheim.
Apropo Harzkäse: Es ist traurig das es hier keine echte Harzkäserei mehr gibt.
Harzkäse aus milch vom Harzer Rotvieh: Das wär doch was! Bauer Beuse aus Wildemann, auf geht's!
Hallo, Golfpunkt,Das hoert sich ganz nach meinem Geschmack an, dieser "Kaesenapp"
. hier in Kanada gibt es den Harzer Kaese, diesen Handkaese, zu kaufen. der ist eingefuehrt und kostet fuer solche Rolle aus 4 Kloeschen ueber 6 Can Dollar, was nicht zu viel anders ist als der Euro, jedenfalls manchmal nicht. So ,wenn man sich mal etwas BESONDERES leisten moechte............. Er wird in einer harzer Kaeserei gemacht, weiss aber im Augenblick nicht mehr,wo. Meine Schwaegerin dachte, sie hoert nicht richtig, weil er in Deutschland billig ist. Danke fuer diese Nachricht. Uebrigens, werden auch noch irgentwo die Osterfeuer angezuendet, oder etwa die Strohraeder den Berg runtergeschickt, Brennend? Monika

Birgit
03.04.2012, 02:01
Er wird in einer harzer Kaeserei gemacht, weiss aber im Augenblick nicht mehr,wo. Meine Schwaegerin dachte, sie hoert nicht richtig, weil er in Deutschland billig ist. Danke fuer diese Nachricht. Uebrigens, werden auch noch irgentwo die Osterfeuer angezuendet, oder etwa die Strohraeder den Berg runtergeschickt, Brennend? Monika

Hallo Monika,

also die Firma Käse Loose gibt es nicht mehr und ich habe schon wieder vergessen wer den Käse nun herstellt. Halt, ich glaube es ist die Firma Müller!
Bin aber nicht sicher. Der Harzkäse kommt auf jeden Fall nicht mehr aus dem Harz! Verbessere mich bitte jemand, wenn etwas falsch war.

Natürlich brennen hier zu Ostern noch die Osterfeuer. Oben auf dem Bollrich, in Ohlhof, auf dem Steinberg weiß ich nicht genau (müsste erst nachschauen) und den Rest, wenn ich eines vergessen habe, setzten die Forenmitglieder sicher nach. Strohräder, brennend, geht hier gar nicht!

So und nun Gute Nacht nach Canada!

zeitzeuge
03.04.2012, 08:38
Hallo Monika!
Den Brauch, Sand zu streuen haben wir sogar nach Jürgenohl übernommen.
Fichten vors Haus und Sand streuen zum nächsten Haus eines Mitkonfirmanden.
Meine Konfirmation war 1959 in St.Georg

Viele Grüße
Harald

Monika Adler
03.04.2012, 17:12
Hallo Monika,

also die Firma Käse Loose gibt es nicht mehr und ich habe schon wieder vergessen wer den Käse nun herstellt. Halt, ich glaube es ist die Firma Müller!
Bin aber nicht sicher. Der Harzkäse kommt auf jeden Fall nicht mehr aus dem Harz! Verbessere mich bitte jemand, wenn etwas falsch war.

Natürlich brennen hier zu Ostern noch die Osterfeuer. Oben auf dem Bollrich, in Ohlhof, auf dem Steinberg weiß ich nicht genau (müsste erst nachschauen) und den Rest, wenn ich eines vergessen habe, setzten die Forenmitglieder sicher nach. Strohräder, brennend, geht hier gar nicht!

So und nun Gute Nacht nach Canada!

Birgit, dass habe ich mir gedacht!;) FEUERGEFAHR Wie ichin verschiedenen Themen hier lese, war man ja da ganz frueher nicht weichlich mit dem Feuer: zb: im Haus Wurst raeuchern, wie berichtet wurde. Stell sich das mal einer heute vor . Danke, Monika:P:P:P

AlterSchirm
03.04.2012, 17:24
zb: im Haus Wurst raeuchern, wie berichtet wurde. Stell sich das mal einer heute vor . Danke, Monika:P:P:P

Mein Freund macht das heute noch, wo ist das Problem?

Monika Adler
03.04.2012, 18:09
Wurst im Haus rauchern! Sorry, Ich wollte niemanden kritisieren, nur konnte ich mir das nicht vorstellen. wie rauchert man denn IM Haus? Hier machen manche Maenner das im Garten, jedenfalls draussen, soviel ich weiss. Monika

Hanno
03.04.2012, 21:36
Wurst im Haus rauchern! Sorry, Ich wollte niemanden kritisieren, nur konnte ich mir das nicht vorstellen. wie rauchert man denn IM Haus? Hier machen manche Maenner das im Garten, jedenfalls draussen, soviel ich weiss. Monika

Hallo Monika,

wie das in Goslar damit bestellt ist, weiss ich nicht. ich kenne es aber von
meinem Urlaubsbauernhof in Oesterreich. Dort gibt es in jedem alten Hof natuer-
lich ein Raeucherkammer. In diesem Fall ca. 2x2 Meter. Das reicht für 10 bis 12
halbe Schweine oder viele Hundert Würste. Die Kammer hat dann einen pass-
enden Rauchabzug und im Haus merkst du nichts.

Das kann ich mir in einigen der aelteren Haeuser in Goslar auch vorstellen.
Sowas gab es es bei uns daheim frueher auch. Das wurde aber zugunsten einer
geraeumigeren Kueche abgebaut.

Monika Adler
03.04.2012, 22:07
Hanno, das hoert sich interessant an,danke. Frueher war man eben mehr aufs Selbermachen angewiesen, und da Goslar die Bauernstadt war, hatte auch so mancher seine eigenen Viecher zu verarbeiten. Ich dachte mir, dass es heutzutage da in der Stadt bestimmt Regulierungen fuer geben wuerde.
Auf Hoefen ist das sowieso ein anderes Thema. Mein Mann ist Oesterreicher und das ist da meine andere Leidenschaft. aber jetzt sind ihm fast alle Verwanten schon gestorben, und das Reisen ist ihm auch nicht mehr so einfach, so werden wir wohl nicht mehr hinkommen. Ich wuensche euch allen einen wunderschoenen Ausflug, gutes Wetter und saftiges Grillen. Monika

UnsUwe
04.04.2012, 09:33
, auf dem Steinberg weiß ich nicht genau (müsste erst nachschauen)

Das Steinbergfeuer oben an der steilen Trift gibt es leider nicht mehr. Das war in meinen Augen das familiärste und gemütlichste. Dort gab es Bratwurst und Feldschlößchen Bier. Da war auch immer die halbe Kneipenwelt Goslars sozusagen "die Szene" zugegen. Leider wurde das Feuer dort abgeschafft. Vermutlich haben einige Anwohner des gehobenen Wohnens ihre Einflüsse geltend gemacht, weil einmal im Jahr eine Bierdose in ihrem Garten lag.

Birgit
05.04.2012, 01:32
Das Steinbergfeuer oben an der steilen Trift gibt es leider nicht mehr. Das war in meinen Augen das familiärste und gemütlichste. Dort gab es Bratwurst und Feldschlößchen Bier.

Richtig, da sind wir früher auch immer hin gegangen. War richtig toll dieses Osterfeuer dort oben. Wir als "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" hätten uns gar keine Teilnahme an einem anderen Osterfeuer vorstellen können, als an diesem.

Manches Mal jedoch passierten auch ein paar Dinge, die schon recht fefährlich waren.
Einmal z.B., das aufgeschichtete Gestrüpp war recht feucht und das Feuer wollte einfach nicht brennen, da versuchte man es mit, ich glaube es war Benzin, anzuzünden. Das kam gar nicht gut, denn die Benzindämpfe verteilten sich abwärts den Hang hinunter über die Wiese. Gott sei dank sahen wir dies frühzeitig und konnten gerade noch nach oben rennen.
Das Feuer war in dem Jahr um einiges größer als sonst. Zum Glück war es nicht so wahnsinnig trocken.

Monika Adler
05.04.2012, 02:01
Richtig, da sind wir früher auch immer hin gegangen. War richtig toll dieses Osterfeuer dort oben. Wir als "Schutzgemeinschaft Deutscher Wald" hätten uns gar keine Teilnahme an einem anderen Osterfeuer vorstellen können, als an diesem.

Manches Mal jedoch passierten auch ein paar Dinge, die schon recht fefährlich waren.
Einmal z.B., das aufgeschichtete Gestrüpp war recht feucht und das Feuer wollte einfach nicht brennen, da versuchte man es mit, ich glaube es war Benzin, anzuzünden. Das kam gar nicht gut, denn die Benzindämpfe verteilten sich abwärts den Hang hinunter über die Wiese. Gott sei dank sahen wir dies frühzeitig und konnten gerade noch nach oben rennen.
Das Feuer war in dem Jahr um einiges größer als sonst. Zum Glück war es nicht so wahnsinnig trocken.

an alle! Das hoert sich aufregend an, aber ohne Pannen,ist ja alles halb so aufregend. Danke herzlichst fuer eure Information Monika

Bergmönch
06.04.2012, 18:17
Beim Stöbern im hiesigen Antiquariat stieß ich auf "Harzer Volkskunde, Teil 1: Volkskunde des niederdeutschen Harzes und Harzvorlandes, Heft 8: Sitte und Brauch im Jahreslauf" von Dr. Louis Wille, Magdeburg, 1937.
Weil das Kapitel "Ostern" eine Menge zu den oben angesprochenen Themen enthält, habe ich mich entschlossen, dieses aus der Frakturschrift zu übertragen und hier zu zitieren. Da der Autor nur selten das Alter seiner Quellen bekannt gibt, ist eine ziemlich exotische, aber trotzdem faszinierende Mischung zu Stande gekommen. Und los gehts:

O s t e r n ist eins der ältesten christlichen Feste. Ebenso wie Pfingsten läßt es sich bis in die ersten christlichen Jahrhunderte zurückverfolgen, wo es bereits mit viel Gepränge gefeiert wurde. Entstanden ist es aber aus dem Frühlingsfest unserer germanischen Vorfahren, die die Wiederkehr der sich erneuernden Jahreszeit und die zunehmende Fruchtbarkeit in den Feldern feierten. Den Mittelpunkt bildete der Nerthuskult, die Verehrung der altgermanischen Wachstums- und Fruchtbarkeitsgöttin.

Die römische Kirche ließ dieses Fest bei ihrer Missionstätigkeit zunächst weiter bestehen. Die alten Kulthandlungen wurden nicht verboten; man gab ihnen nur einen anderen Sinn. Und doch haben sich viele dieser Bräuche unverfälscht bis auf den heutigen Tag erhalten. ——

Der Name Ostern wird verschieden erklärt. Einige Forscher bringen ihn mit dem Namen der kaum nachzuweisenden Lichtgöttin Ostara in Verbindung, andere wollen ihn aus der im Osten wiedergeborenen Sonne des Frühjahrs erklären. —

Das Gesamtbrauchtum der Osterzeit gruppiert sich um Palmarum, Gründonnerstag, Karfreitag. Osterheiligabend und um die beiden Ostertage. Die Tage der Osterwoche heißen fuelder Mahndach, scheiwer Diensdach, krummer Middewochen, gräunder Donnderschdach, stillder Friedach, fetter
Sennabend.

Palmarum ist in den meisten Harzorten der Tag der Konfirmation. Nur in einigen Dörfern wird sie am weißen Sonntag, acht Tage nach Ostern, gefeiert. Früher gingen die Konfimanden am Tage vor der Konfirmation "abbitten": Sie zogen sich sonntäglich an, machten bei Paten und Verwandten
die Runde, um für alles, was sie während ihrer Schulzeit Unrechtes getan hatten, Abbitte zu leisten. Sie sagten dabei: ,,Pade, heck en dek wat te Lede dahn, denn vorjifs mek noch emal,« der Gefragte antwortete dann gewöhnlich: ,,Nä, du häst mek nischt te Ledse dahn« und gab dem Kinde
ein paar gute Groschen. —

Heute ist das Abbitten in dieser Form nicht mehr üblich; dafür bringen die Konfirmanden am Tage vor ihrer Einsegnung ihren Paten, Verwandten und Bekannten ein Stück Konfirmationskuchen und erhalten dafür ein Geschenk.

Bei den Eltern leisteten die Kinder erst kurz vor der Beichte, die Sonnabendmittag stattfand, Abbitte. Heute finden Beichte und heiliges Abendmahl am Karfreitag statt.

Zum Tage der Einsegnung bestreuen die Konfirmanden in den Gebirgsorten ihren Kirchenweg mit Sägegpänen und Tannengrün, im Vorlande auch mit Sand und grünem Buchsbaum. Die Haustüren werden mit Tannengirlanden, Tannenbäumen oder grünen Birken (Majen) geschmückt, die bereits im Januar aus dem Walde geholt und zum Blühen gebracht werden. (Man stellt sie zu diesem Zwecke in einen Behälter mit Wasser und setzt Hornspäne und Holzasche zu.)

Die genaue Beschreibung einer Harzer Konfirmation aus der Mitte des vorigen Jahrhunderts gibt uns Proehle: ,,Jedes Mädchen erhält einen Kranz, um sich am Tage der Konfirmation damit zu schmücken. Der übrige Buchsbaum wird zum Schsmucke der Kirche verwandt. Altar, Beichtstuhl,
ja die ganze Kirche wird, soweit der Vorrat reicht, damit geziert. Die Maien werden von den Knaben am Tage vor der Konfirmation nach der Beichte vor die Häuser, in welchen Konfirmanden wohnen, genagelt. Auch vor den Häusern des Predigers und des Lehrers prangen grüne Birkenzweige. Es wird auch wohl dem Prediger eine Ehrenpforte von Fichtenzweigen vor seinem Eingang in die Kirche errichtet. Dann gehen die Mädchen aus und bringen ihrem Gegenpart ein Geschenk: einen Strauß mit Blumen und ein paar Rosmarinstengeln, der an die linke Brust geheftet wird. An diesem Bouquet ist eine Schleife mit breitem Bande, deren Enden fast auf die Füße hängen. Außerdem erhält jeder Knabe noch eine Zitrone, um daran zu riechen bei der Konfirmation, damit er nicht ohnmächtig wird. Manchmal wird dem Knaben auch wohl ein Halstuch geschenkt. Wenn das Mädchen diese Geschenke überbringt, muß sich der Knabe versteckt halten. Läßt er sich blicken, bekommt er nichts. Die Eltern nehmen die Geschenke in Empfang und geben dem Mädchen Kuchen, und falls ihr Junge auch ein Halstuch bekommen hat, auch noch ein Leibband. Ob Halstuch und Leibband geschenkt werden sollen, ist von den Müttern schon gleich nach der Prüfung ausgemacht. Zur Konfirmation werden die Kinder vom Pastor aus der Schule abgeholt. Während der Konfirmation darf sich der Konfirmand beileibe nicht merken lassen, daß er einmal jung gewesen ist.

Nach der Konfirmation bedanken sich die Konfirmanden beim Prediger, bei den Lehrern, Eltern, Paten und Verwandten. Von diesen bekommen sie Geld, das sie am Nachmittag dazu verwenden, die Mädchen noch einmal zu traktieren. Der Lehrer wird dazu eingeladen. An anderen Orten muß der Pfarrer dabei eine Flasche Wein trinken. Die Konfirmanden trinken Kaffee und essen Wurst und Salzkuchen. Was übrig bleibt, geben die Knaben den Mädchen mit nach Hause. Bei gutem Wetter wird am nächsten Sonntag wohl auch noch ein Spaziergang gemacht. Ein halbes Jahr später werden die Konfirmanden, in Osterode wenigstens, von der Kanzel herab ,,abgedankt« und haben dann noch eine fröhliche Zusammenkunft.« (L e r b a ch.)

De gräune Donderschdag ist für den Harzer ein »Krengeltag«. Alle Bäcker backen Krengel (Brezeln). Worauf die Sitte zurückzuführen ist, läßt sich schwer sagen. (Einige Forscher wollen sie mit dem heiligen Abendmahl in Verbindung bringen, das an diesem Tage gestiftet wurde.) Schon in den frühsten Morgenstunden laufen die Kinder in den Straßen umher, um sich von Verwandten und guten Bekannten ihre Krengel zu holen, die sie an einer um den Hals gehängten Schnur auffädeln. Wer an diesem Tage keine Krengel ißt, bekommt Eselssohren! In Quedlinburg gibt es an Stelle der Krengel Kümmelbrezeln, von denen eine in jeder Familie als Heilmittel gegen das kalte Fieber aufgehoben wird. —

Früher versäumte es kein Bräutigam, seiner Braut eine extra fein gebackene, riesengroße Krengel, die mit Zucker und Rosinen zurechtgemacht war, in großartiger Aufmachung ins Haus zu schicken. Die Nagelschmiedegesellen in Benneckenstein leisteten sich dabei manchen Schabernack. Oft packten sie eine gewöhnliche ,,Tweipennijeskrengele« (Zweipfennigbrezel) in ein großes, mit Tannengrün geschmücktes schmutziges ,,Kollnfillfaat« (Kohlensaß), setzten dies auf einen Schubkarren und schickten ihren Blasjungen (der in der Nagelschmiede den Blasebalg zu bedienen
hatte) zu einem jungen Mädchen, dem sie mit einer spitzen Bemerkung die Krengel überreichen ließen. Manche suchten den Spaß zu verstehen und gaben dem Blassungen ein kleines Trinkgeld. Andere sollen dabei aber ein recht dummes Gesicht gemacht haben.

Im Harzvorland gilt der grüne Donnerstag als guter Pflanztag. ,,Was an diesem Tage gesät wird, gedeiht und erfriert nicht.« Leinsamen, Weizen und Kartoffeln müssen in die Erde! In Halberstadt wurden an diesem Tage alle während der Fastenzeit aus der Kirche ausgestoßenen Sünder unter großen Feierlichkeiten wieder in die Gemeinschaft aufgenommen. Später übernahm einer als Vertreter aller Biißer freiwillig die Buße. Zu Beginn der Fastenzeit wurde er mit Stockhieben aus der Kirche vertrieben; er hatte sich jeden Tag an der Kirchentür zu melden, bis er am Grün-
donnerstag wieder aufgenommen wurde.

Am O s t e r h e i l i g a b e n d wurden noch bis vor 50 Jahren zum Zeichen der Vernichtung des Winters und zur Unterstützung der langsam höher steigenden Frühlingssonne Osterfeuer, auch ,,Bockshorn« genannt, abgebrannt. Heute ist die alte Sitte, die schon bei der Feier des germanischen
Frühlingssestes eine bedeutende Rolle spielte, überall wieder aufgelebt. Es handelt sich dabei um typisch niederdeutsches Brauchtum.

Die ganze Osterwochse bringt die Jugend damit zu, aus dem Walde Hecke und Holz zu einem großen Haufen zusammenzutragen. —

In Elbingerode entwendet sie in der Nacht vom Palmsonntag zum Montag die Tannen, mit denen die kirchlichen Gebäude und Häuser der Konsirmanden geschmückt sind. —— In einigen Dörfern nördlich von Harzburg zogen die Kinder früher sogar im Trommelrhythmus singend durch die Straßen, um sich das Holz zu fordern; sie sagten dabei: ,,Holt oder Gold oder Dannhecke.« (Abert.)

Die Form des Osterfeuers ist nicht immer dieselbe. Im Gebirge hat das Feuer die Form eines hoch emporstrebenden Kegels, in dessen Mitte der ,,Panderpahl”, ,,Quandelpahl” oder ,,Mittelbaum”
errichtet ist. In der Kahlenberger Gegend am Südwestharz wird das Holz zum Osterfeuer um einen ,,Bindebaum” aufgeschichtet und oben an ihm eine Teerkrone und ein Strohmann (Symbol des Winters und des Judas)befestigt.

In Lerbach schichtet man die Hecke um den ,,Richtebaum«, eine bis auf den Wipfel von Aesten und Zweigen entkleidete Fichte, die auf dem Osterfeuerplatz tief in der Erde verankert wird, so daß oben nur ein Stückchen Stamm und der Wipfel freibleibt.

Ueber den kunstvollen Bau der Osterfeuer von Scharzfeld berichtet H. Rögener: ,,Gut drei Meter im Quadrat sind gewaltige Baumpfähle in eineinhalb Meter Höhe eingerammt, die sich nach oben hin gabelartig ausbreiten. In der Mitte steht, ebenfalls eingerodet, eine nahezu zehn Meter hohe Stange von zwanzig bis sünfundzwanzig Zentimeter Durchmesser. Gewaltige Querbalken, über die eingerodeten Pfähle gelegt, und schräg nach innen gesetzte Stangen bilden den sogenannten ,,Kessel«, der mit trockenem Tannenreisig gefüllt wird und dem Ganzen einen komischen Aufbau gibt. Oberhalb der Querbalken werden die über fünf Meter langen Hecken aller Art und Tannengrün in Kreisform um die Hauptstange herum aufgeschichtet. Am Sonnabend vor Ostern wird dann noch das nötige Stroh gesammelt, das zur Entfachung des Feuers rings um den Kessel geschoben wird. Neben dem Osterfeuer wird oft noch ein weiteres Holzfeuer zum Anzünden der Fackeln angelegt. Am Abend erscheint jung und alt mit Holzfackeln aus getrockneten jungen Fichtenstämmen von zwei Metern Länge. Diese werden zuerst angesteckt und tüchtig geschwungen. Gegen neun Uhr abends wird dann auch das große Osterfeuer angezündet, das mit seiner riesigen Rauch- und Feuerentwicklung neben den vielen brennenden Fackeln einen großartigen Anblick bietet.”

In Dorste verbrannte man früher ein in einer Holzkrippe liegendes Strohkind, in Quedlinburg Tierknochen und eine Teertonne. In der Halberstädter Gegend wurden diese Tonnen noch im vorigen Jahrhundert mit sog. Hexenbesen zusammen auf eine Stange gesteckt und in der Frühe des ersten Ostermorgens abgebrannt. Dabei wurden von den Hügeln brennende Räder zu Tal gerollt, die die Sonne darstellen und ihre Kraft steigern sollten (Analogiezauber).

Verschieden sind auch die Fackeln und ihr Gebrauch. So berichtet Abert im ,,Harz”: ,,Meist werden Tannenstämme verwendet, die gesplittert, getrocknet und in Petroleum oder Teer getaucht sind. Im Halberstädtischen dagegen, und in Abbenrode, werden Reisigbesen als Fackeln angezündet.
Sucht in einem Orte die Jugend ihre Geschicklichkeit im Fackelschwingen zu beweisen, so erfreut man sich anderwärts wieder an der steil emporsteigenden Flamme der senkrecht aus den Boden gestellten Riesenfackel. Hin und wieder wird auch die Unsitte des ,,Schwarzmachens« geübt; und
Knallfrösche sorgen für den nötigen Lärm—.”

Nach Mitteilungen von Jacobs (HZ. 36 S. 154) war das Osterfeuer früher mit Wall und Graben umgeben und wurde in Anwesenheit des Schulmeisters angelegt, der von den Schulkindern entsprechende Lieder singen ließ. Nach dem Singen fand das ,,Osterschießen« statt. Dabei wurde
nicht nur in das Bockshornfeuer geschossen, sondern auch nach einer etwas abseits stehenden Teertonne (Silstedt — 1633) oder auch in die Luft (Königshof). Das Lärmen mit Knallfröschen und das Einschießen des Frühlings sind zwei ,,Trennungsbräuche”, welche die Dämonen versagen
sollen. Man trennt sich vom Winter und geht in den Frühling!

Endlich ist auch der Tag des Abbrennens nicht überallder gleiche. Am Nord.harz geschieht es am Ostersonntag, im Harz selbst flammen die Feuer z. T. schon am ,,Osterheiligabend” aus. Eine Klarlegung der Grenzlinien würde sicher interessante Schlüsse ermöglichen.

Das älteste Zeugnis über Osterfeuer im Harze stammt aus Hasselfelde (HZ. lll, 856), und zwar aus dem Jahre 1559. Damals wurde das Städtchen eingeäschert. Kinder hatten ,,am 1. Ostertag das Osterfeuer oder wie man es deß Orts nennet, den Bockhorn, vor dem Flecken brennen
und dabei allerley Ueppigkeit gesehen. Sie ahmten es nach und steckten Stroh in einem Schweinekoben an”. Aus noch etwas früherer Zeit berichtet der bekannte Chronist Joh. Letzner: man habe bei Gandersheim auf einem Hügel, dem Rethberg, ,,am Ostertage mit Sonnenuntergang
das Osterfeuer gehalten, welches die Alten Bockshorn geheißen«. Für den West- und Nordharz ist demnach der ursprüngliche Name gar nicht ,,Osterfeuer«, sondern ,,Bockshorn«, ein Name, der sich in dem Ausdrücke erhalten hat: »Jemand ins Bockshorn jagen«, das heißt: ihn durch plötzliche Überrumpelung zum Sprunge durchs Osterfeuer nötigen. Nach altem Volksglauben sollte der Sprung Krankheiten heilen und Ungemach abwenden. Ursprünglich war er eine kultische Handlung wie das Abbrennen des Feuers selbst.

Bemerkenswert sind ferner die Plätze, an denen die Feuer abgebrannt werden. Ueberraschend oft kehren dieselben Namen wieder: Bockshorn, Bockhorneberg, Bockshornschanze, -klippe oder -stätte, Ziegenberg, Hexenberg oder Töberberg (Zauberberg).

Der Bock gilt heute als Sinnbild des Teufels. Aber bevor das Christentum den altgermanischen Gottheiten die freundlichen Züge genommen sund Unholde und Teufel aus ihnen gemacht hatte, war der Bock das heilige Tier Donars, zu dessen Ehren die Bockshornfeuer überall im Norden des Harzes aufflammten. Andere Osterfeuerstätten weisen durch ihre Namen auch auf die einstige Heiligkeit des Ortes hin, so die Galgenberge bei Wernigerode und Elbingerode und die alte Gerichtsstätte (Kakemieke) bei Hasserode. Endlich finden wir als Osterfeuerplätze auch Petersbserge (Silstedt), was nicht zu verwundern ist, da ja St. Peter an Donars Stelle getreten ist, ebenso wie St. Michael Wotans Platz eingenommen hat.”

Das Feuer als Verkörperung der Sonne galt unseren Vorfahren als ein Dämonen und Krankheiten bannendes Mittel. Reste dieser Anschauung haben sich bis heute erhalten: Das Ackerstück, auf dem das Osterfeuer angesteckt wird, ist im kommenden Sommer hagelsicher. Die auf das Saatfeld gestreute Asche verhindert Schneckenfraß und Meltau. Früher wurden auch flammende Brände als Schutz gegen die Unfruchtbarkeit auf die Felder gestellt oder ein verkohlter Stumpf als Schutzmittel gegen Seuchen, Unwetter, Krankheit, Unheil, Tod und Ungemach mit nach Hause genom-
men. Die Asche galt sogar als heilspendend und wurde dem Vieh in die Tränke getan.

Das während der Mitternachtsstunde schweigend mit dem Strome geschöpfte Osterwasser gilt als heil- und glückbringend. Wenn man dazu die Formel spricht:

,,Water, Water, ek klage dek,
Mine Schmarzen plaget mek.
Nimmise medde in dien stilles Graf
Un hebe se op bis oppen jingesten Dag !«

soll das Osterwasser Augenentzündung, Ausschlag und Sommersprossen heilen, die Pferde von der Fliegenplage erlösen und sie schnellfüßig machen (Harlingerode). Das Wasser muß aber an einem bestimmten Orte geschöpft werden: in Elbingerodse aus der Brauteichquelle, in Windhausen
aus dem Dorfteich usw.

Vor 200 Jahren mag man diesem Glauben entsprechend gehandelt haben, heute wird dagegen schon allerhand Allotria mit dem Osterwasser getrieben. Wenn jemand ein Mädchen im Dorfe nicht leiden kann, gießt er ihm einen Eimer Wasser ins Haus oder durch ein offenstehendes Fenster. Ostern war schon im Mittelalter ein Fest der Freude. Auch vom Standpunkt der christlichen Religionslehre ist es ein Freudenfest, weil an dem Tage die Auferstehung Jesu gefeiert wird.

Am Ostersonntag sind es vor allem zwei Erscheinungen, die unsere Aufmerksamkeit auf sich lenken: der Osterhase und das buntbemalte Osterei. Der Osterhase, der schon bei den Kultgebräuchen unserer Vorfahren in Verbindung mit mehreren Gottheiten genannt wird, ist das
Symbol des wiedererwachten Lebens, das Sinnbild der Fruchtbarkeit. Er soll der Ostara (Donars Schwester) heilig gewesen sein, die noch in den letzten Jahren vor dem Kriege in Osterode verherrlicht wurde.

Wie am Nikolaustage setzten die Kinder am Osterheiligabend ihre Schuhe vor die Tür oder in die Fensterbank und warteten. bis der Osterhase ihnen etwas hineingelegt hatte. Auffallend ist, daß nur in Deutschland der Osterhase diese Rolle spielt. Den Kleinen legt er schon am frühen Morgen
kunterbunte Eier in die Nester, die den ganzen Vormittag über mit großem Eifer gesucht werden. Am Nachmittag tummeln sich die Kinder in Begleitung ihrer älteren Geschwister auf den kahlen Bergwiesen herum, suchen weiter nach Ostereiern, spielen, trudeln damit, bis sie entzwei sind
und gegessen werden.

Ebenso wie der Osterhase sind die Ostereier Sinnbilder der Fruchtbarkeit. In ähnlicher Weise, wie sie bei unseren Vorfahren verziert waren, werden sie noch heulte mit Farbe oder Zwiebelschale gefärbt. (Die roten Eier werden zu Donar in Beziehung gebracht, die gelben zu Ostara.) In Osterode heißen sie Pascheneier. (Der 1. Bestandteil dieses Namens entspricht dem gotischen “paska”.)

Wie heute noch in Schladen eine große Ostermesse stattfindet, so fand früher auch in Quedlinburg auf dem Münzenberge eine Messe statt. Zur allgemeinen Belustigung wurde ein großer Strohbär herumgeführt und am Abend wurden Osterfeuer abgebrannt. Händler hatten auf Tischen allerlei zum Verlauf ausgelegt: bunte Eier, Strohbückinge, Sülzäpfel, Zuckerstangen, Pfeffernsüsse, Krengel, Pfannkuchen usw. Auf dem Strohberg veranstalteten die Kinder das sogenannte Eierkullern. Bekannt war auch das Eiertrudeln in Suderode-Meisdorf und in Ballenstedt.

In Elbingerode wurde um drei Uhr früh die Auferstehung des Herrn mit allen Glocken eingeläutet (Abert). Im engrischen Teil des Westharzes spielte die Verehrung der Göttin Ostara eine große Rolle. In aller Herrgottsfrühe ging alles hinaus in die Nähe der Stadt Osterode, wo weißgekleidete Jungfrauen bei Sonnenaufgang Tänze aufführten. Am Nachmittag zog man nach dem Siechenhof, einem früheren Kloster. Hier wurden zur Freude der Kinder einige vielleicht noch aus der katholischen Zeit stammende Puppen ausgepackt: Petrus mit dem Himmelsschlüssel, Johannes mit dem Kelche, eine Puppe, der Schreibmeister genannt, und die Mutter Maria. Die Jünglinge und
Jungfrauen beschäftigte am meisten eine alte Alba, ein großes leinenes Priestergewand mit blauen Aufschlägen, das Hemd der Mutter Maria. Früher mußte es im Freien aufgehängt werden; denn für gutes Wetter am 1. Ostertage haben die auf dem Siechenhofe zu sorgen. Regnet es, so haben sie in ihrem Kloster nicht ordentlich gebetet! Seitdem aber beim Aushängen des Hemdes eine große Schlägerei vorgekommen ist, darf es nur noch in der Kapelle gezeigt werden. Ein Mädchen, das man aus Schabernack unter das Hemd stößt, bekommt binnen Jahresfrist ein Kind, und ein Liebespaar, das darunter tritt, freit noch im selben Jahr.”

In Osterhagen glaubte man, das Osterlamm tanzen sehen zu können, wenn man am 1. Ostertage durch ein schwarzseidenes Tuch die Sonne betrachtete.

Wer sich früher zu Ostern bei schlichten Landleuten am Harze zu Gaste laden wollte, dem wurde Lammbraten vorgesetzt. Die Jugend sang auf den Straßen:

Wenn’t Ostern is, wenn’t Ostern is,
Denn schlacht mien Vader en Bock,
Denn spinnt miene Mudder, denn spinnt miene Mudder,
Denn krieh ek en nien Rock.« (Proehle.)

Zwischen Südwestharz und Eichsfeld wanderten die Kranken am ersten Ostermorgen zu einem Stein, der Sommer und Winter feucht war. Sie legten sich daran, brachten ihre Bitte vor und wurden geheilt. Im Hasselfeldischen wurden Eichhörnchen-Jagden veranstaltet.

Am Ostharz (Thale und Quedlinburg) war bei den Kindern das Osterschlachten beliebt. Im Hochharz und um Aschersleben zelebrierte noch im 18. Jahrhundert der Kantor zu Ostern die Brautmesse.

Vielerorts wurden auch Osterwettspiele veranstaltet. Das früher am Nordwestrand übliche Pfahllaufen scheint abgekommen zu sein. Es wurde von zwei Parteien gespielt: Ein langes Seil wurde um einen Pfahl geschlungen. Der beste Läufer der einen Partei wurde dazu ausgewählt, das Seil ,,um den Pfahl zu laufen”, die andere Partei schickte ihren Hauptläufer nach einem bestimmten Ziel, wo ein Beauftragter der Seilpartei kontrollierte. Kam der Läufer zurück, ehe das Seil abgelaufen war, dann mußte die ,,Seilpartei« das Osterbier bezahlen, im anderen Falle die Gegenpartei.

Ein anderes Osterwettspiel war das Kugelschlagen. R. Reichardt hat im ,,Harz” 1898 und 1900 darüber folgendermaßen berichtet: ,,Ein rneterhoher Stab wird in die Erde gesteckt und eine Kugel aus hartem Holz daraufgelegt, die mit einem Holzhammer in einer bestimmten Richtung fortgeschlagen wird. Zwei Parteien schlagen. Dort, wo die Kugel jeder Partei zur Ruhe kommt, wird der Pfahl wieder eingeschlagen und der zweite Schlag getan, und so fort, bis zu einem bestimmten Ziele und von dort zurück zum Ausgangspunkt. Dieses Spiel hat ganz auffallende Ähnlichkeit mit dem berühmten ostfriesischen Klootschießen.”

Von altersher sind auch die Ballspiele beliebt. Der Ball ist ein Sinnbild der Sonne, deren Kraft durch alte, heute nur noch als Spiele in Erscheinung tretende Kulthandlungen gesteigert werden soll. In unserem Gebiet wird heute nur noch in Wiedelah am 1. Ostertage das Schlagballspiel unter den Erwachsenen auf dem Marktplatz ausgetragen. ———

Nach Ostern findet die Rekrutenmusterung statt. Die jungen Burschen von 20-23 Jahren gehen ,,zur Stellung« in den Hauptort ihres Stellungsbezirks. Am Abend zuvor waschen sie sich bei einem, ,,der viel Platz hat«.

Kurz nach Mitternacht oder in den frühen Morgenstunden ziehen sie mit Musik los; hier und dort fahren sie auch auf einem Leiterwagen mit Blasebalgmusik fort. Am Nachmittag kommen sie buntgeschmückt zurück.

In Hasselfelde erhielten früher diejenigen, die ,,angesetzt« waren, blaue Bänder, die Nichtangesetzten rote und diejenigen, die nur für 1o Wochen ausgemustert waren, blaue und rote Bänder. Als Hauptmann fungiert der älteste Bursche. Alle haben Blumen an der Brust, Sträuße am Hute und einen bändergeschmückten Stock über der Schulter. Die Schulkinder laufen ihnen oft stundenweit entgegen und geleiten sie durch die Straßen des Heimatortes. Am Abend findet der vielbeliebte Rekrutenball statt.

Bald nach Ostern fängt das neue Schuljahr an. Die Schulneulinge erhalten eine Zuckertüte, eine kleine, graue Vierpfundstüte, die auf dem Zuckertütenbaum im Schulkeller gewachsen und mit Zuckerfischen, Goldherzen und allerhand anderem Naschwerk gefüllt ist. Nach dem Kriege wuchsen auf dem Wunderbaum Tüten verschiedenster Größe, so daß sich die sozialen Unterschiede schon oft in der Zuckertiüte zeigten. —

Nach Ostern beginnt die Arbeit in Feld und Wald. Die Kartoffeln werden gesteckt, der Hafer wird gesät, und dann geht’s ans Winterholzholen, der Mann mit der Schiebekarre, die Frau mit dem Tragekorb. Von den Männern werden Stämme gerodet und Aeste ausgehackt, die Frauen suchen Leseholz und ,,Borke« (Baumrinde) oder sammeln Tannenzapfen. Die meisten Familien holen noch über ihren Bedarf hinaus und verkaufen das Holz. Selbst Kinder werden zu dieser Arbeit herangezogen. Die Frauen verkaufen außerdem Heckewellen, die im Walde aus trockenen Reisigzweigen gebunden und zum Feueranmachen gebraucht werden. (Für ein Schock gab es früher dreißig Pfennige.) Viele gehen auch als Kulturfrauen zum Tannenpflanzen.

So geht allmählich der April zu Ende, und der z. Mai steht vor der Tür. Die Nagelschmiede im Harz sagen: ,,Schneit’s im Mai, ist der April vorbei.« Aus diesem Sinnspruch geht schon hervor, daß sich nicht selten im Mai auf dem Harz noch Schsneestürme einstellen. Gottschalk schreibt 1806 in seinem Reisetagebuch dazu: ,,Und selbst im Sommer hindurch folgen auf zwei bis drei helle, warme, drei bis vier und noch mehr kalte und regnerische Tage, so daß der Harz kaum sechs Wochen lang warme Sommerwitterung genießt. Selten schmilzt auch in den höchsten Gebirgslagen der Schnee vor Ende Juni, und ein großer Teil der Harzer hört das ganze Jahr nicht auf zu heizen, schiebt selbst in den Hundstagen große Kloben in den Ofen und sperrt dann die Fenster auf, eine Gewohnheit, welche von den Bergleuten herzurühren scheint, die, wenn sie aus der Grube kommen, eine warme Stube zum Troekenen ihrer Puffjacke benötigen.«

Saat und Ernte erfolgt in den Harzbergen drei bis vier Wochen später als im ,,Lande”, etwa vierzehn Tage später als in der Goslarer Gegend, vier bis fünf Wochen später als im Halberstädtischen. [Zitat Ende]


Frohe Ostern wünscht

Bergmönch

Monika Adler
06.04.2012, 20:00
Hallo, Bergmoench!!!! Vielen Dank fuer die Muehe, die du dir mit dem Abdruck dieses Buches gemacht hast.Da ist mir vieles klar geworden! die Sache mit dem BOCK kommt auch in scandinavischen Brauchen vor . Da haben sie zu Weihnachten den " Julebock", der bringt die Geschencke. Ich habe hier bei mir 2 aus Stroh geflochtene Julebock, die mir Freunde mit schwedischem Hintergrund gegeben haben. Unser BOCKSBERG hat da auch diesen Namen. Eine Frau aus England sagte mir einmal so in etwa: Ich hoffe, Sie sind nicht boese, aber wir haben zu Hause die Hexen immer zu den Deutschen auf den Brocken gejagt! ich versuchte,ein ganz legeres Gesicht zu machen und sagte so was aehliches, wie: die kommen von ueberall her, auch unsere eigenen Hexen!. nicht wahr? Da haben wir doch jede Menge, die Meisten haengen in den Souvenierlaeden ! HA, Kann ich mal hier fragen, ob das goslarer Osterfelt seinen Namen hat, weil man da die Osterfeuer angezuendet hat? wer weiss da etwas? Monika

Birgit
06.04.2012, 20:10
#HA, Kann ich mal hier fragen, ob das goslarer Osterfelt seinen Namen hat, weil man da die Osterfeuer angezuendet hat? wer weiss da etwas? Monika

Hallo Monika,

Ich meine mich erinnern zu können, dass dieser Name eher etwas mit der Himmelsrichtung zu tun hat. Es liegt von Goslar aus gesehen im Osten.

Birgit
08.04.2012, 22:04
Hallo Monika, das sind zwar nicht die Überbilder, aber immerhin zeigen sie aus weiter Ferne, das Osterfeuer am Bollrich in Goslar.

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Monika Adler
08.04.2012, 23:20
Hallo Monika, das sind zwar nicht die Überbilder, aber immerhin zeigen sie aus weiter Ferne, das Osterfeuer am Bollrich in Goslar.

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Danke vielmals, wenn man die Erklaerung dazu weiss,freut man sich Lieb von dir Monika

Birgit
09.04.2012, 00:34
Danke vielmals, wenn man die Erklaerung dazu weiss,freut man sich Lieb von dir Monika

Ich hatte einfach keinen besseren Standort und eben als ich meine Tochter abgeholt habe, habe ich für die Zukunft einen besseren gefunden. Um kurz vor 12 Uhr brannte es auf jeden Fall immer noch. Nur leider hatte ich meine kleine
Digicam nicht dabei.