Grube Großfürstin Alexandra
Die Grube Großfürstin Alexandra, die auf dem Schleifsteintaler Gangzug im oberen Gosetal baute, ist für eine Nickelvererzung bekannt geworden. Die Grube bekam ihren Namen im Jahre 1864, der Abbau endete 1907. Der Silberbergbau am Schleifsteinberg fand schon im 16. Jahrhundert statt.
Mehr Infos findet man darüber kaum, ist wohl schon zu lange her.
Weitere Informationen zur Grube "Großfürstin Alexandra"
Hallo Andreas,
nach meinen Informationen gehen die ältesten Erwähnungen des Bergbaus im Großen Schleifsteintal auf das 16. Jahrhundert zurück. Seinerzeit wurde eine Grube "Abraham" erwähnt. Sicherer sind jedoch die Hinweise auf eine Grube "St. Anna", die 1674 bis 1683 in Betrieb war. Die nächste Betriebsperiode dauerte von 1748 bis 1778 unter dem Grubennamen "Carls Gnade". 1865 übernahm der Bergwerksdirektor Castendyck die Grube und gab ihr den Namen "Großfürstin Alexandra". Bis zur Stillegung 1907 wechselte sie noch mehrfach den Besitzer.
Gewonnen wurde Bleiglanz, Kupferkies, nickelhaltiger Arsenkies und Zinkblende.
Besonders bekannt wurde die Grube durch den 1893 entdeckten Nickelerzgang. Vor einiger Zeit gelang es mir, ein Stück Gerstorffit zu erwerben, welches von der Halde der Grube stammt.
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1898 wurde von dem neuen Schacht aus ein 567m langer Wasserlösungsstollen vorgetrieben, der noch heute der Stadt Goslar als Notwasserversorgung dient. Bei einer Begehung des Tales findet man das Mundloch am Taleingang nahe der Gose.
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Beim Aufstieg zum Grubengelände sieht man zuerst die Halde des Berwerks.
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Auf einem Plateau oberhalb des Talwegs findet sich dann auch der eingezäunte Schachtdeckel des 1898 abgetäuften "Neuen Schachtes", der auch auf der Postkarte von Friedrich Behme zu sehen ist.
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Nahe dabei findet sich auch der eingezäunte und verbrochene Kunstschacht der Grube.
Mysteriös ist eine Art Abzugsstollen, der nahe dem "Neuen Schacht" beginnt und im Bereich auf der Halde endet.
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Hier auf dem Scheitel der Halde, von dem aus das taube Material abgekippt wurde.
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Viele Grüße
Joachim
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