Schiefergruben in Goslar.
Hallo Gemeinde !
Wer hat nähere Informationen Über den Schiefer bergbau in unserer Region.
Ich kenne die Ratsschiefergrube ,das Schieferbergwerk amGlockenberg
und das Bergwerk am Schieferweg ,dann ist noch eine grosse
Schieferhalde oberhalb vom Reitstall am Nordberg. Grube Glockenberg wurde Mitte der 50ger Jahre geschlossen.
An den Förderturm am schiefer weg habe ich auch noch Erinnerung
aus den frühen 50 gern. Bei meinen lezten Besuchen hab ich noch die Betonabdeckungen gesehen.
Die Bärenhöhle ist auch eine alte Förderstelle, Von meinem Vater habt ich
gehört ,daß goslarer Dachdecker hier ihren Schiefer abgebaut haben.
Schiefer läßt sich nur berg frisch gut spalten.
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 2)
Zitat:
Zitat von
Susanne-K.
Denn wenn man erst einmal anfängt darüber nachzudenken, fällt doch auf, wie sehr unsere Stadt auch von den "Schiefer-Häusern" geprägt ist. Irgendwie kommen sie durch die vielen Fachwerkbauten in meinen Gedanken aber immer zu kurz ?(
Es scheint übrigens so, dass für Schiefer auch manches Mal das Wort "Schindel" verwendet wird. Sollte ich mich irren, so klärt mich bitte auf!
Also, wir haben früher sogar mal eine Wanderung zum Glockenberg gemacht,
als es um das Thema "Goslar" in der Schule ging. Zu uns kam damals auch
ein Dachdecker, der uns zeigte, welche Kunstwerke, und wie sie in Form von Hausverziehrungen, aus Schiefer gefertigt wurden. Alles Handarbeit! Ich glaube es war "Dachdecker Hense". Selbst hier im Randbezirk von Goslar fliegen mir übrigens bei fast jedem etwas stärkeren Sturm, die Schieferplatten, unserer Gauben, um die Ohren:). Und unser kleines Häuschen,
welches ich einmal mit einem Freund, in Goslar in der Altstadt ausgebaut und breohnt habe, hatte eine reine Schieferfassade. Nur leider war diese einmal mit Lack versiegelt worden und dadurch nicht besonders ansehnlich. Um sie zu erneuern, musste man wieder einmal mit unserer Denkmalschutzbehörde kämpfen, wie schon zuvor, wegen der Fenster. Und das dauerte..............
Innen war es ein echtes Schmuckstück. Was heißt Innen, es war insgesamt ein Schmuckstück! Man stieß sich, im oberen Geschoss, ab und an mal den an den Kopf an den Deckenbalken, aber sonst war`s toll. Ich schau mal nach Bildern von Innen. Mein bester Freund, der leider vor ein paar Jahren verstorben ist, hätte sicher nichts dagegen, wenn ich sie hier einstelle, denn war stolz auf das, was er, bzw. wir dort geleistet haben
.
Anhang 1187
privates Bild (ich musss noch mal ein besseres Bild heraussuchen)
Nun zu den Schindeln: Schindeln sind auch normale aus Ton gebrannte Ziegeln oder auch solche aus Holz o.ä.. Schindeln gehören halt aufs Dach.
An der Fassade werden sie im allgemeinen nicht als solche bezeichnet.
Liebe Grüße
Birgit
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Schiefergrube am Nordberg
Zitat:
Zitat von
AlterSchirm
Die meisten Schieferbrüche wurden für die Gewinnung von Versatzmaterial, Kies und Schotter für Unterkonstruktionen und Straßenbau genutzt. Deswegen war die Aufgabe der Schiefermühle eigentlich normal.
Die Verwendbarkeit als Dachschiefer ist bei den meisten Schieferbrüchen gar nicht gegeben und war nie vorgesehen. Es war eine Seltenheit, dass in Goslar gleich an drei unterschiedlichen Stellen Dachschiefer an Ausbissen im Tagebau gewonnen werden konnte. Das gab es sonst nirgendwo in Europa. Nach dem Riechenberger Vertrag ab 1552 trugen die Einnahmen der Gruben am Nordberg, am Glockenberg und der Rathsschiefergrube, nicht unwesentlich zum Überleben der Stadt bei.
Aus Goslar wurde der begehrte Stein nach ganz Norddeutschland verkauft, denn es waren die nördlichsten (und östlichsten) Dachschiefergruben des Reiches. Geologisch endet hier in Goslar im sog. Oberharzer Devonsattel das "rheinische Schiefergebirge".
Hier mal als Ergänzung zu der Grube am Nordberg ein Bild (1950) vom Förderturm des Schieferbergwerks (stammt aus: Friedhelm Geyer - Goslar - 1890-1960)
Anhang 16038
Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Schiefer in Goslar
Hier ist so ein kleines Kunstwerk.
Gesehen in der Oberen Mühlenstrasse
Viele Grüße
Harald