Jetzt werden auch noch die Touristen vergrault.
Was bleibt, wenn eines Tages die Touristen auch noch fern bleiben?
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,267148.html
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Jetzt werden auch noch die Touristen vergrault.
Was bleibt, wenn eines Tages die Touristen auch noch fern bleiben?
http://www.goslarsche.de/Home/harz/g...id,267148.html
Diesen "Hammer" habe ich neulich schon gelesen. Und bin ziemlich geschockt gewesen.
Guten Morgen,
7,50 € - 15 Mark für die Kaiserpfalz ist starker Stoff. Dagegegen sind die Preise am Rammelsberg jetzt ein echtes Schnäppchen.
In an anderen Städten gibt es mehr für weniger Geld z.B. das Deutsche Bergbaumuseum in Bochum für geschmeidige 6,50€ und da benötigt man mindestens einen halben Tag um um alles zu sehen.
http://www.bergbaumuseum.de/web/tiki...intrittspreise
Oder auch Zeche Zollern, lohnt sich auf jeden Fall, für ganze 5€!
http://www.lwl.org/LWL/Kultur/wim/portal/S/zollern/ort/
Manchmal ist weniger mehr und diese Nummer ganz auch ganz schnell nach hinten losgehen.
Gelesen habe ich das auch schon.
Die Erhöhung hört sich erst einmal viel an.
Man muß sich aber auch mal woanders umschauen.
Wir waren vor 4 Wochen für ein Wochenende Weimar.
Eintritt ins Goethehaus 8,50€
Eintritt ins Schillerhaus 8,00€
Eintritt ins Bauhausmuseeum lag dann bei 4,50€
Also so weltfremd sind die Preise nicht. Als Tourist sucht man sich dann halt aus, was man sich ansieht.
Tja.. irgendwie müssen wir Goslar ja runterwirtschaften... und junge Familien sind
doch eh langsam immer mehr "Randgruppen"
Wenn ich da an den Ruhpott denke... warum schaffen DIE das DA und wir hier nicht ?!
Nun ja, das Geld muss ja wieder reinkommen, was da für so manche Sache sinnlos ausgegen wird und wurde. Ich habe mir gestern von meiner Mutter einen Stapel der GZ mitgebracht und so einiges inzwischen abgearbeitet, wozu ich in der letzten Zeit nicht regelmäßig kam. Wenn man liest, was man hier in Goslar vor hat - drehen sich einem die Fußnägel hoch. Überall da, wo es sozial brennt - Streichungen! Kitas - Schulen - usw..
Junge Familien sind hier tatsächlich am A.....!, wie Anke schon erwähnt hat.
Wie sagte gerade gestern ein Bekannter von mir, der hier sehr 47 Jahren lebt und als Gastarbeiter(Odermark) hier her kam: "Diese Stadt stirbt und das ist furchtbar!"
Ausnahme:
Junge Ratsmitglieder haben es jedoch geschafft, ich finds toll, dass eine bisher nicht wieder besetze Stelle im B6, die wegen eines tragischen Todesfalles frei geworden war, wieder besetzt wird. Unser OB war dagegen.
Ihre Scater-Anlage bekommt die Jugend auch - fraglich nur, ob ihre Wünsche am Ende tatsächlich berücksichtigt werden und wenn ja, in welcher Form.
Zum ursprünglichen Thema zurück: Natürlich ist so manche Sehenwüdigkeit ihren
Eintrittspreis wert, jedoch sollte eine derzeit marode Stadt wie Goslar sich doch überlegen, ob der Schuss (Erhöhung der Preise) nicht nach hinten los geht. Esw sind ja nicht nur die Eintrittspreise die gezahlt werden müssen, denn da gibt es ja auch noch die Parkscheinautomaten, die auch nach mehr Geld schnappen sollen.
tja wird laufen wie bei den stadtbussen - preise hoch - fahrgäste weg - preise wieder hoch - noch mehr fahrgäste weg ...
bergland ist nun noch nie als touri in GS unterwegs gewesen , gibt es hier den keine tageskarte die für alle museen gilt ? in stockholm gabs sowas früher - heute ? einmal eintritt bezahlt , sah erst teuer aus , aber dann konnte man sich mehrere sachen anschauen und öffentlich nahverkehr war mein ich auch mit drin ... gs ist nicht stockholm und von daher sicher auch alles gut zu schaffen was sehenswert wäre ( rammelsberg inklusive 2 bergwerksbesuche , kasierpfalz , zinnfiguren - und stadtmuseum ) aber so ?
vorletztes wochenende sah ich folgende spruch eines sprayers an einen stützpfeiler der bahnunterführung bismarckstr. richtung osterfeld : " Junk geh wieder nach bayern " ... tja junk muss jetzt das ausbaden was seine vorgänger angerichtet haben , alle die jetzt meckern sollten überlegen bei wem sie bei den letzten wahlen ihr kreuz gemacht haben ! junk ist , wie bergland es woanders einmal schrieb , als neuer bürgermeister doch nichts weiter als ein konkursverwalter ...
dennoch die eintrittspreise derart zu erhöhen ist eindeutig die falsche richtung ....
Nun gut, aber unserem neuen OB sagt man inzwischen auch ein verschwenderisches Wesen nach. Siehe Umzug in die Charly - Jakob - Straße u.a.
Ich muss mal die entsprechenden Berichte (GZ) heraussuchen ......
Ich denke, von den Touristen geht weniger die Gefahr aus, dass sie die geplanten hohen Gebühren nicht bezahlen werden.
Wer nach Goslar kommt (und vielleicht auch übernachtet) hat so seine Pläne. Man murrt zwar, aber man öffnet die Geldbörse.
Die größere Gefahr sehe ich darin, dass durch die doch recht hohen Gebühren die Einheimischen davon abgehalten werden, die kulturellen Angebote der Stadt zu nutzen.
Wer ist (als Einheimischer) denn bereit, mehr als € 8,-- für den Eintritt in die Kaiserpfalz zu bezahlen?
Wenn die Stadt klug ist, dann schaut sie über den Tellerrand und bietet vielleicht auch Familienkarten o.ä. für bezahlbares Geld an.
Oder sie hält es wie die Stadt München - und bietet einen "Sonntagseintritt" für € 1,--.
An diesem freien Tag können wir viele in städtischer Hand befindliche Museen (wie z.B. die wichtigen Pinakotheken) besichtigen und zahlen tatsächlich jeweils nur € 1,-- / Person und Museum.
Unter der Woche beträgt der Eintritt dann regulär € 8,50 - € 10,00.
Da gäbe es viele Variationsmöglichkeiten, die es dann vielen gerecht machen könnten.
Sofern denn der Wille der Stadtoberen vorhanden ist, die einheimische Bevölkerung nicht von der eigenen Stadt und ihren Angeboten auszuschließen.
hallo, alle, ich hab alles mit grossem Interese gelesen! Ich denke, Ihr seid da auf etwas gestossen, was wirklich stimmt. Man muss im Grossen denken, die ganze Stadt als Einheit vermarkten. gibt es denn da keine Spezialisten , die das Studieren? Ich las hier , dass man zb den Eintritt in die Kaiserfalz nicht mit dem der Wartburg vergleichen kann, habe beides erlebt und stimmendem bei. Dashalb sind die goslarer Sehenswuerdigkeiten dennoch wertvoll, man muss aber ein allgemeines gutes Angebot machen, ZB faert mein Bruder mit Frau gern mit Wohnmobil zu bestimmten Staedten, stellen das Gefaert auf dafuer vorgesehenen Parkplaetzen ab und begeben sich zu Fuss und oeffentlichen Verkehrsmitteln auf Stadtbesuch! Es Uebernachten Touristen nicht nur ,wollen aber doch teilmehmen. Und das bringt auch immer wenigstens Eintritt fuer 2 . Koennte man denn nicht die Stadt als Familienfreundlich darstellen? Das erfordert auch eine informierte Person, die was davon versteht und mit Geldern unterstuetzt wird! Man muss nur im eigenen Land U, es gibt da Umschau halten, da gibt es Beispiele.