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Danke Nobby,
... die "Solinger Stahlwaren" hatte ich echt nicht mehr auf dem Plan.Die Rosentorstraße gehörte für mich als Fahrschüler ab 1962 zu meneim
Schulweg (ab Bahnhof).Aber da hatte man es natürlich immer eilig und hatte auch noch nicht den Blick für alles.
Später hat man die Veränderungen bewußter registriert.
Ich meine links von Tengelmann war dann noch ein Tapetengeschäft Weigel ???
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Hallo Roger,
richtig und dann kam Werner & Willert, Ecke Petersilienstr., heute ein Eiscafe.
Grüße
Ottofranz
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Richtiig.
Werner & Willert war ein Damenoberkleidungsgeschäft. Mit einer Einschränkung, es war Ecke Schilderstr. nicht Petersilienstr. .
Oh, wir haben uns mal wieder im Thema verfranst. Ursprünglich ging es um Thams & Garffs. Es ist halt wie im richtigen Leben.
VG
nobby
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Hallo Nobby,
hast recht, es ist die Schilderstr., danach beginnt die Petersilienstr.
Ähnliche Geschäfte waren Dittmar in der Oberstadt, Modenhaus Bruns am Markt, Rudolph in der
Breiten Str.
Grüße
Ottofranz
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@ottofranz
alle weg.
In ca. 20 Jahren sind wir weg, dann weiß keiner mehr was davon.
Ich habe auch nicht den Eindruck, dass es jemals wieder irgendwen interessieren wird, weil es für diese Leute keine persönlichen Erinnerungen mehr gibt.
Wenn ich mir damals eine Hose gekauft habe, wusste ich in der Regel noch nach einem Jahr wo das war. Wenn sich junge Leute heute eine Hose kaufen, haben sie die Hose nach einem Jahr gar nicht mehr oder der Laden ist verschwunden.
Seien wir fair; damals ging's gar nicht anders.
Etwa 10% meines Lehrlingshehaltes ging für Klamotten drauf, 40% für Bücher (Tippach, Krebs, Brumby, Bahnhofsbuchhandlung), 20% für den Rest. Die letzten 30% habe ich zuhause abgeben müssen.
Ich glaube, dass damals der größte Teil unseres Geldes in Goslar blieb. Das ist heute nicht mehr der Fall.
Es blieb bei Schlachter Tappe, bei Kunath, bei Bäcker Nickol, Essig, Settnik, Bachmann, Braun oder Wolf.
Heute bleibt es bei McDonald, Backfactory, Subway, .... .
VG
nobby
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Hallo Roger,
auch ich war Fahrschüler ab 1960 und habe morgens auf dem Weg zur Schule natürlich auch nicht auf die Geschäfte rechts und links in der Rosentorstraße geachtet. Ursprung meines Schreibens war eigentlich das Thams und Garfs Geschäft von Herrn Daseking in der Breiten Straße. Aber scheinbar war mein „Fehltritt“ in der Rosentorstraße mehr Anlass, auf diese Straße einzugehen. Egal wie, es gibt immer etwas Neues Altes über Goslar zu berichten..
Grüße aus der Pfalz
Chief
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Liebe gläubige Goslar - Kenner in der Rosentorstraße gab es einmal auf dem heutigen Woolworth-Standort das Posthotel und daneben befand sich der "Kolonialwarenladen" von Herrn Daseking. Augen-und Ohrenzeugen leben heute noch, der Sohn vom alten Daseking ist Professor und Stadtplaner in Freiburg im Breisgau (siehe Zeitungsarchiv der GZ) und Beiträge bzw. Einträge im Internet : Professor Wulf Daseking Dipl. Ing. Stadtplaner und Architekt August-Ganther-Straße 4. D-79117 Freiburg in Breisgau Tel. 0761 / 69 62 05.
Ein weiterer Laden von Daseking befand sich auf der Breiten Straße Nr. 13 an der Ecke zur Bolzenstraße (ex.Parkdeck) unterhalb von Fisch-Weber,
der Laden mit dem Aquarium für Heringsbändiger. Beim Daseking konnte man Spezialitäten, insbesonders erlesene Weine, einkaufen. Bitte nicht verwechseln
mit Feinkost Schindler in der Rosentorstraße gegenüber von KARSTADT Goslar. War da wo heute Brillen verkauft werden in Nachbarschaft zur Bäckerei Müller - heute die Bäckerei Wolf Filiale!
Ich hoffe meine Ausführungen konnten das Verwirrspiel beenden - man muss halt nur das eigene Wissen hinterfragen und veröffentlichen.
Meint euer Goslar-Scout Egbert Reinecke
Meine notwendige Richtigstellung: Ein ehemaliger Azubi namens Horst Ribbe in Goslar (05321 8 29 13), hat seine Lehre
in den 50er Jahren bei der Firma Bahrs Feinkost und Kaffeerösterei in der Marktstraße 7 in Goslar gemacht.
Ein Geschäft indem man heute wieder frischgerösteten Kaffee pur oder als Mischung aus verschiedenen Sorten kaufen kann. - Eine gläserne Verkaufsstelle mit beeindruckenden mechanischen Geräten.
Sagt Egbert Reinecke aus eigener Erfahrung
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Gegenüber vom heutigen Güldensternhaus (Eiscafe an der Ecke Rosentorstraße/Schilderstraße) waren Optiker Prindul, Schlachterei TAPPE und Dörte Körtje und dann kam Drogerie Peter.
Frau Körtje hatte auch einen 2. Gemüseladen am Fleischscharren neben dem Strumpfladen FLORSCHÜTZ in Richtung Hokenstraße. Ferner gab es einmal zwischen Florschütz und Körtje in den 50er Jahren den Goslarer Frisör Hartig (bis zur Rente). Sagt der Altgoslarer Reinecke
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Hat eigentlich die Hammonia in der Breiten Strasse schon Erwähnung gefunden?
Gruss Manne
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Goslar - Breite Straße 95 gehört laut Einwohnerbuch von 1975 Werner Dieckhoff, der einmal als Geschäftsführer die Firma Rheingold (Schuhgeschäft) betrieben hat. In diesem Wohn-und Geschäftshaus war das legendäre Speiselokal HORRIDO von Enrico Moll (Betreiber des Restaurant auf dem Bocksberg/Hahnenklee und ehemaliger Bobfahrer) im linken Teil des Hauses untergebracht. - Heute eine Filiale der Bäckerei Wolf - der Grundriss des ehemaligen Speise-und Toilettenbereich vom alten Horrido ist heute noch gut zu erkennen.
Während auf der rechten Seite bis ca. Mitte der 60er Jahre das"Butterhaus Hammonia" die Molkereiprodukte verkaufte, insbesonders
die normale und die salzige Butter wurde aus einem "Butterfass" entnommen und abgewogen, danach wurde das Butterpäckchen mit zwei "Holzlöffeln" manuell geformt. (Sahen aus wie unsere heutigen Bratenwender aus Holz) - Ansonsten gab es in Goslar die heute noch im Verkauf bekannten Molkereibutterstücke.
Ferner erinnere ich mich an die weißen Fliesen und die kalten Temperaturen im Laden, so etwas ähnliches konnte man nur noch bei Fisch Weiberg in der Wohldenberger Straße (Gegenüber KARSTADT GS) erleben.
Nachdem Hammonia ausgezogen war kam die Firma Werner Cohrs mit ihren Orientteppichen und Möbel in diesen rechten Teil des Gebäudes, das heute den Verkaufstresen der Bäckerei Wolf beinhaltet, wobei die sehr weit nachuntengezogene Verglasung die Verkaufsflächen sehr hell und luftig erscheinen lassen.
Die Veränderungen im Goslarer Stadtbild sind dem Zeitgeist und der Mode unterworfen, dabei sind viele Dinge nicht durch Kriegseinwirkung oder gar Bomben verursacht worden sondern durch die übertriebene, geistlose Modernisierung indem man zum Beispiel Fenster einbaut, die einem Bauwerk aus dem 19.Jahrhundert die Seele nehmen und wie ausgebrannte Fensterhöhlen wirken. Es gab einmal Zeiten, in denen war für modischen Schnickschnack in Goslar kein Geld vorhanden, daher haben wir eine
noch sehenswerte Altstadt. Meint Egbert Reinecke