Guten Morgen Susanne,
ich denke, dass man ganz einfach die Zeichen der Zeit verkannt hat. Damals haben viele in der Bekleidungsindustrie bereits im Ausland gefertigt. Cunard offensichtlich nicht.
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Auf der Suche im WWW nach anderen Dingen des Lebens stieß ich auf:
Anhang 1442
Anhang 1557Anhang 1558Anhang 1559
Zitat aus dem "Universitätsarchiv der Technischen Universität Braunschweig"
Akten der Ehrendoktoren
http://www.biblio.tu-bs.de/universit...bestand_b2.pdfZitat:
Ich habe am Wochenende noch mal was zu Walter Volland gefunden.
Nämlich seine letzte Ruhestätte auf dem Friedhof Feldstraße :
Anhang 2114
Das Cunardwerk wird in Uwes Branchenbuch von 1955 noch als Hosenträger-
fabrik erwähnt :
Anhang 2115
Fein, jetzt weiß ich was es mit dem Cunard Platz auf sich hat! Ich wußte, das es ihn gibt und wo er sich befindet, hab mir aber nie die Mühe gemacht mehr darüber herraus zu finden! Danke :)
Irgendwann im WWW gefunden
Stehen die Mauerläufer eigentlich noch an ihrem angestammten Platz ? Bei meinem letzten Besuch in GS meine ich sie nicht mehr gesehen zu haben.
Die Mauerläufer und der Cunard-Platz, wurden, glaube ich zum 75. Firmenjubiläum der Cunard-Werke aufgestellt. Durch Dr.Ing Schuncke.. War früher Azubi bei Cunard. Habe im Innenhof doch noch etwas wiedererkannt. Aufgang zur ehemaligen Verwaltung gleich rechts neben dem Torbogen. Gerade aus, ging es in die Produktion. Auf der li. Seite, war das Lager für Gürtelschnallen, Hosenträgerclips so wie Nähmaterial und Leder. -Meines wissens ist oder war dann dort eine Kinderarztpraxis Im hinteren Bereich (von der Bahn aus gesehen, war im EG die Produktion von Hosenträgern und im 1. Stock das Lager für die produzierten Waren. weiter nach vorne von der Mauerstraße zu sehen, der Versand so wie die Im-u.Export-Abt.
Auf http://manufaktur-cunard.de/ hat sich leider seit Jahren nichts getan. Die Domain gehört Wolf-Peter Schunke.
Zitat:
1973 tritt Wolf-Peter Schunke in die Firma ein und steht seinen Eltern in allen Unternehmensbereichen zur Seite. Ab 1979 führt er die Firma unter den Namen Manufaktur-Cunard- Accessoires. Das
Genre von der Pike auf gelernt, werden in der Manufaktur in liebevoller Handarbeit hochwertige Mode-Träger, Ledergürtel und andere Accessoires gefertigt.
In der langen Geschichte des Familienunternehmens gilt es viele Wirren zu überstehen. Wertvolle Cunard-Accessoires soll es weiter geben; daran wird zur Zeit gearbeitet, momentan sind sie jedoch nicht verfügbar.
Meine Oma hat im Haushalt der Familie Schunke als Haushaltshilfe gearbeitet und ich war als Kleinkind des Oefteren in Ihrem Haus. Eine wunderschoene Villa am Oberen Triftweg. Ich war noch sehr klein, das muss also in den 70ern gewesen sein. Frau Schunke habe ich immer in Erinnerung wie eine Frau VonUndZu aus einer Derrick Folge. Schwarzer Rollkragen Pullover mit Perlenkette, Tiefschwarzes Haar mit so einer 70er ahre Aussenwelle. Wahrscheinlich habe ich sie nur einmal so gesehen, aber das hat wohl einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Haus war ein Traum und hatte einen fantastischen Garten dahinter. Von aussen sieht es noch so aus wie frueher, ist aber wohl in kleinere Wohneinheiten zerteilt worden. Ich habe mal vor ein paar Jahren auf die Klingelschilder geschaut und das waren dann glaube ich sechs Klingeln. Wolf-Peter Schunke war zu der Zeit mindestens Teenager, vieleicht auch schon erwachsen und er hat mich immer in seinen Asterix Baenden schmoekern lassen. Lueckenhaft, aber tolle Kindheitserinnerung.
Leider muss man sagen, solche Menschen mit so einem gutgesinnten Unternehmergeist den muss man heute suchen wie eine Nadel im Heuhaufen. Wenn man sich die Kommentare durchliest, dann war der Herr Hohn ein sehr guter Fabrikant (Quereinsteiger), aber auch gleichermaßen ein Kaufmann mit all dazu gehörenden Eigenschaften, die so manchen heutigen Kaufmann "abhanden gekommen sein dürften", oder nicht vertraut sind.
Darum ist es auch nicht verwunderlich, warum so einige heutige Kaufleute scheitern. Man muss das Unternehmen immer als ganzes betrachten mit all seinen Faszetten und nicht nur die Gewinnmaximierung vor Augen haben. Man muss ständig verbessern, angleichen etc. Nicht umsonst leitet sich der Begriff selbstständig davon ab, das ein Unternehmer zu einem auch selbst und ständig arbeitet.
In diesem Sinn
der märklinist