Die Zeitungen kämpfen ums überleben! Dort arbeiten Menschen die auch nicht ohne Bezahlung leben können. Ganz ehrlich, mir hat die Online-GZ bisher gereicht, das heist aber auch die GZ bekommt von mir nicht einen Cent. Davon (nur durch eingeblendete Werbung) kann keine Zeitung überleben. Die GZ hat in letzter Zeit versucht an den Ein-und Ausgängen von Supermärkten Werbung zu machen und Abonnenten zu bekommen. Es wird ihr nicht gelungen sein, ihre Auflage soweit zu erhöhen und profitabel bzw. gewinnbringend weiter als Printmedium arbeiten zu können.
Jetzt zieht die GZ so eine Art Notbremse...
Wer die GZ lesen will ob online oder gedruckt muss die Zeitung auch bezahlen. Das ist völlig legitim...dennoch weis ich momentan nicht was die GZ im Abo gedruckt kostet? Ein Online-Abo sollte wegen der nicht vorhandenen Papier und Druckkosten entsprechend günstiger sein. Was aber auch wieder heist, das diese Arbeitsplätze in einiger Zeit wegfallen!
Andere (viel größere) Zeitungen wie TAZ, Neues-Deutschland, und seit 8 oder 10 Wochen die Bild haben auch die Notbremse gezogen. Der Spiegel ist mit allen Artikeln online kostenfrei nur mit einer Woche Verspätung zu lesen.
Die GZ hat bis um 1985 oder 86 sogar mal den Rekord gehalten, die kleinste deutsche Tageszeitung mit der St. Andreasberger-Zeitung herauszugeben...glaube 550 bis 600 Exemplare wurden täglich gedruckt. Die nicht zur GZ gehörende Harzburger-Zeitung gibts auch schon seit ungefähr der Zeit nicht mehr. Die GZ hat auch mal versucht eine Wernigeröder-Zeitung zu etablieren...es ist ihr gegen die Magdeburger-Volkstimme nicht gelungen.
Die GZ ist schon seit langer Zeit bis auf ihre lokalen Beiträge nur eine Ausgabe der Braunschweiger-Zeitung, alles "weltpolitische" kommt aus BS!
Mein Fazit: Die GZ ist nicht am sterben, die GZ ist schon lange tot!
Soll ich darüber traurig sein?
Ja, weil wir irgendwann in der Braunschweiger-Zeitung genauso wenig über Goslar lesen werden wie die Bad-Harzburger heutzutage über Harzburg in der GZ.
Nein, wegen der seit Jahrzehnten politisch konservativen Berichterstattung der GZ.