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Die Befestigungsanlagen
Das Model, das H.-G. Griep für die Ausstellung "Stadt im Wandel" 1985 gebaut hat und das jetzt im Erdgeschoss der Kaiserpfalz steht, zeigt auch die komplette Stadtbefestigung um 1500 sehr gut. Ich füge hier mal ein ziemlich großes Foto ein auf dem man sicherlich einige Details sehen kann:
http://www.goslarer-geschichten.de/a...7&d=1426431019
Zur Orientierung: Die Stadt wird aus Richtung Norden gezeigt. Im Vordergrund sieht man links das unzerstörte Georgenberg-Koster, in der Mitte das Rosentor (Achtermann) mit der Neuwerkskirche, direkt hinter der Mauer. Rechts befindet sich das Vititor, davor (außerhalb der Stadt) die Werkstätten der Seiler (wichtig für den Bergbau).
Auf der anderen Seite der Stadt, im Hintergrund, kann man das nur wenig befestigte Bergedorf mit der noch unzerstörten Johanniskirche sehen. Links davon den Zwinger, rechts davon den Truwerdich. Vor dem Truwerdich sieht man die Kaiserpfalz mit Liebfrauenkapelle (links) und Artillerieschuppen (rechts). Folgt man der Stadtmauer weiter nach Westen (rechts), kommt man zum Klaustor.
Beste Grüße
Bergmönch
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Ich hätte da noch einen interessanten Artikel aus der GZ vom 22.06.1993. Es geht um das ursprüngliche Aussehen des Vititors, von dem ja nur noch ein Rest der Torkapelle übrig ist:
Anhang 13757
Beste Grüße
Bergmönch
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Moin...
wenn man bei dem ersten Bild von Bergmönch hinter die Fußgängerüberführung (Brücke) schaut, ist dies in/an der Feldmauer zu sehen.
Anhang 14043Anhang 14044
Aktuell ist der Kriechgang nach etwa einem Meter verschüttet. Er könnte mit dem Bunkerkomplex unter dem Georgenberg in Verbindung stehen. Etwa im Jahr 2006 gab es dazu einen kleinen Hinweis in der Goslarer Zeitung. Zu diesem Zeitpunkt gab es unterhalb des Bismarck-Denkmals einen kleinen Einsturz, welcher verschüttet wurde.
Ergänzung:
Der Stein mit der Jahreszahl 1648 irritiert gewaltig, da die Feldmauer spätestens in der Mitte des 16. Jahrhunderts also vor 1552 fertiggestellt wurde. Doch ist es bei Reperaturarbeitet nicht umbedingt unüblich gewesen, derartige Steine als Baumittel zu verwenden...z.B. geschah dies auch an der Klauskapelle.