Druckbare Version
Das Hotel am Steinberg wurde am 05.05.1974 ein Raub der Flammen
Viele versuche ein neues Hotel am Steinberg zu bauen scheiterten.
Gerade heute, wo der Maltermeisterturm völlig überlaufen ist, wäre ein Ausflugslokal auf dem Steinberg nicht nur eine Alternative sondern auch eine echte Bereicherung.
Mit der breiten Fensterfront war die Aussicht bestimmt nicht schlechter als vom Maltermeisterturm aus - nur eben in eine andere Richtung...
Ein Bild vom Brand gibt es auf der Homepage der Feuerwehr Goslar
http://www.feuerwehr-goslar.de/cpg/disp ... m=71&pos=5
http://www.feuerwehr-goslar.de/cpg/a...40505_2_BE.jpg
Quelle:
www.feuerwehr-goslar.de
Noch ein Blick in den Gastraum. Leider ein mieser Scan, die Aussicht lässt sich aber erahnen.
Die gleiche Perspektive noch einmal.
Sieht aus wie aus der Zeppelin VIP-Lounge aufgenommen8)
...also wenn ich beide Aufnahmen mal vergleiche, so kümmt es mir für, als ob das untere retuschiert wurde. Die Perspektive auf die Stadt scheint mir ein wenig zu steil.
Und das damals ohne Photoshop...jaaa das da waren noch wahre Handwerker am Werk - wenn es denn so ist :D
...habe nochmal bei google-earth den Blickwinkel kontrolliert. Die Aussicht stimmt - keine Retusche.
Ich kann mich noch recht gut an das Steinberghotel erinnern. An schönen Sonntag Nachmittagen wurde oft ein Kurzausflug mit dem Auto unternommen um dort bei Kaffee und Kuchen die wirklich spektakuläre Aussicht zu genießen. Die Aussicht auf den alten Fotos ist kein Fake. Links neben der Straße konnte geparkt werden. Für Übernachtungsgäste des Hotels gab es auch einige Stellplätze in Souterrain. Zwischen dem Hotel und dem Aussichtsturm befand sich ein kleiner Spielplatz. Ich erinnere mich an eine Wippe und ein Kinderkurassel in Pilzform, das nach Einwurf einer Münze seine Tätigkeit aufnahm. Auch die Besteigung des Turmes kostete, so glaube ich, damals Eintritt. Rechts neben dem Eingang des Hotels stand ein großes Aquarium mit Forellen, die man sich bestellen konnte. Als Kind empfand ich das Becken als riesig und war stets tief beeindruckt. Durch einen kurzen Korridor betrat man den Gastraum in seiner Mitte. Links hatte man einen phantastischen Ausblick auf die Stadt, rechts auf die Berge des Harzes (auch sehr schön). Das Restaurant habe ich als immer recht gut besucht in Erinnerung. Da natürlich jeder einen Fensterplatz haben wollte, war es ratsam Herrn Ziervogel (Besitzer) anzurufen und zu reservieren.
Wenn das Wetter warm war, konnte man auf einer großen Terrasse, die sich neben dem Gebäude befand, draußen sitzen.
Auf dieser Luftaufnahme kann man sehr schön die gesamte Anlage überblicken. Rechts sieht man die Terrasse. Rechts, hinten ist der Aussichtsturm, der noch heute existiert.
Die zweite Postkarte zeigt nochmal ein ähnliches Foto wie bereits gepostet, jedoch in koloriert. Durch das Fenster an der hinteren Schmalseite des Raumes konnte man auf die Terrasse blicken.
Nach dem Brand wurde erzählt, dass der gut bestückte Getränkekeller des Hauses den Brand überstanden hatte. Nach einem Einbruch soll sich jedoch auch dieser erledigt gehabt haben.
Beste Grüße
Bergmönch
Guten Morgen,
diese Ansicht hatten wir auch noch nicht. Das war ja richtig schön gelegen.
hallo
ja so kenn ich das auch noch. sonntags zu fuss da hoch. den soonntag , wo es abgebrannt ist war nebelig. und man konnte nur ahnen ,was da oben los war . die feuerwehr hat am frankenbergerteich alles abgesperrt. ca 10 tage später brannte es noch mal. da sah man eine kleine rauchfahne von prelle aus .
glück auf uwe
:(...... und dann diese kahle Stelle oben auf dem Steinberg, wo einmal das Steinberghotel
aus dem Wald hervorgeschaut hat. Noch heute denke ich oft an den früheren Anblick mit Hotel. Da fehlt doch was!!
Anbei ein ähnliches Bild wie Andreas es schon zeigte.
Aber ich denke, hier läßt sich die grandiose Aussicht noch besser erahnen.
Mal etwas aus meiner Sammlung
Wo ist das denn,
das Hotel von der Hangseite aufgenommen?
Das müsste eine Seitenansicht sein. In dem vorspringenden Gebäudeteil auf der rechten Seite befand sich der Gastraum mit der tollen Aussicht. Die Terrasse war dahinter. In dem Souterrain aus Naturstein befanden sich Garagen und Vorratskeller. Das Bild ist recht ungewöhnlich, weil es nicht gerade die Schokoladenseite des Komplexes zeigt.
Die Hangseite befindet sich links, die Talseite rechts.
Beste Grüße
Bergmönch
Ja, da war eine Schoene Aussicht und in dem Gastraum gab es auch Tanztee. Gruesse, MonikaZitat:
Zitat von Bergmönch
Schöne Aussicht, man sollte da oben wirklich wieder eine Gaststätte errichten ...
Hallo Andreas,
von wann ist die Postkarte? Rosenberg ist noch nicht bebaut und Simensviertel nur teilweise.
Hallo Andreas,
das wird wohl niemals genehmigt werden. Wir müssen mit der Steinberg Alm vorlieb nehmen ...
Hallo Maria,
der Kleidung und der Bebauung im Hintergrund nach würde ich das Foto in die 1930er Jahre datieren. In den 1960er Jahren war die Terrasse mit einem Mäuerchen eingefasst.
Beste Grüße
Bergmönch
Ich bin mir über die Perspektive nicht ganz sicher. Aber müssten am linken oberen Bildrand nicht auch schon Häuser vom Georgenberg zu sehen sein? Die Feldstr. war 1928 bis zur Höhe Berliner Allee fertig.
Nein, was man sehen kann sind die Bäume der Hohnschen Allee. Sie sind gerade noch links neben dem Breiten Tor zu sehen. Köppelsblek und Feldstraße wären noch weiter links.
Aufnahme aus der NS-Zeit.
Hier sieht man auch die ganzen Nebengebäude gegenüber des Hotels, die Fundamente konnte man bis in die 80er Jahre noch erkennen.
Dem Stil nach würde ich die Karte Ende der 60er einordnen
Anhang 15648
Die Ausschnitte in der Vergrößerung, leider werden sie dabei etwas unscharf, so lässt sich aber die Lage ganz gut erkennen. Heute findet man bis auf ein paar Fundamente nichts mehr von dem Hotel.
Anhang 15646 Anhang 15647
Was man so im Unterholz findet. Offenbar hat man das abgebrannte Hotel einfach den Hang runter geschoben
Anhang 19019 Anhang 19020
Moinsen,
... ist ja spannend, coole Teile. Liegt da auch noch das Tafelsilber rum ?( Nein mal mit Ernst, so war das damals mit der "Entsorgung" da hat man
nicht viel drüber nachgedacht. Als ehemaliger Fahrschüler in den 60´ern kann ich mich gut an qualmende und übelriechend "Müllkippen" am
Stadtrand von Goslar erinnern.Beispielsweise Immenröderstraße gegenüber der ehemaligen Tierkörperverwertung unterhalb Von Ohlhof.
Oder Vienenburger Straße gleich hinter Sudmerberg. Die Fläche ist heute glaube ich auch bebaut.
Scherben liegen da noch reichlich.
Auch Reste von Gläsern. Da hab ich mal einen Bierkrug gefunden, an dem nur der Henkel ab war. Allerdings ohne Schrift.
Meiner Meinung nach wurde da schon grob aufgeräumt.
Heute gibt es bestimmt andere Auflagen, wie "sauber" es werden muss.
Eine defekte Tasse habe ich auch noch im Angebot.
Wenn man da richtig sucht findet man bestimmt noch größere Teile.