In eigener Sache - Einbrüche in Goslar

Am Freitag hatten wir in der Ziegenstraße Besuch. Auf meinem Weg zum Briefkasten habe ich mich darüber geundert, dass meine Kettensäge mitten im Weg lag. Mein erster Gedanke, mein Vermieter will mir etwas damit sagen. Auf den zweiten Blick sah ich dann das die Türen der Erd- und Miittelgeschoss - Wohnungen aufgebrochen bzw. lt. SpuSi durch gegenwerfen geöffnet wurden.

Ich wohne unter dem Dach und habe geschlafen. Was wäre wenn, und ich wäre wach geworden....im Grunde unwichtig, ich habe jetzt aufgerüstet. (Bin Computer Freak und die Überwchungs Kameras werden auch immer besser)

Die untere Wohnung wurde nur unwesentlich umgestaltet, da es dort nichts zu holen gibt. In der Mittelwohnung wurden ein Laptop mit Fingerabdruck Scanner, der im Grunde für Diebe nutzlos ist sowie zwei Spiegel Reflex Kameras und mehrere Objektive entwendet. Falls jemand etwas hört oder sieht, bitte melden.

Auf jeden Fall, sichert eure Wohnungen und Häuser. Laut Polizei war es wohl Beschaffungs-Kriminalität.

Zu Einbrüchen vorallem in Gebäuden der Altstadt,
leider findet man sehr oft in den alten Gebäuden Türen vor, die schon vom Augenschein her vermuten lassen, das es ein leichtes ist in das Haus zu kommen. Ein Bekannter von mir der bei Quedlinburg wohnt hat vor wenigen jahren ein Haus erworben was auch unter Denkmalschutz steht und innen ziemlich runtergekommen war. Als dann innen alles soweit halbwegs saniert war, wollte er eine neue Haustür einbauen lassen, die a) einbruchhemmend ist und b) die zum Energie sparen beiträgt. Aber wegen des Denkmalschutzes machte man ihm ein Strich durch die Rechnung nichts mit neuer Tür, es durfte sie lediglich in den Farben streichen, die man noch unter der Verwitterung erkennen konnte. Für eine neue hätte man die einbaumaße erweitern müssen, das war dann der Kasusknacktus.
Sollte man bei ihm jemals durch diese Tür einbrechen, dann sehe ich die Verantwortlichen die ihm die Tür versagten in der Mitschuld. Denkmalschutz ist gut und schön, aber man kann alles übertreiben. Selbst einen modernen Schließzylinder konnte er nicht einbauen, weil es nicht möglich war. so muss er immer einen sogenannten "Bartschlüssel" am Schlüsselbund tragen.
Ich hoffe nicht, das man in Goslar genauso kleinlich ist, ich denke, wenn der Farbton so einer modernen Tür halbwegs getroffen ist, sollte doch dem Denkmalschutz Genüge geleistet haben.
Auch ich habe es in meiner Kindheit in Goslar erlebt wie bei uns im Gebäude eingebrochen wurde, als ich schlief und von den Geräuschen wach wurde und panische Angst hatte, weil meine Eltern nicht zu Haus waren. ich kann es den Betroffenen sehr gut nachvollziehen, was sie durchmachen.
Zum Glück waren aber die Täter damals nicht so brutal wie heute, heute muss man ja um sein Leben fürchten, selbst wegen zwei Euro.
Aufrüsten ist immer gut, aber richtige Abschreckung bringen ganz bestimmte Alarmanlagen auf deren Funktionsweise ich hier nicht weiter eingehen möchte. Auf jedenfall würde die Polizei den Täter vor Ort verhaften können, wenn diese ihre Wirkung entfaltet hat.

In diesem Sinne grüßt
der märklinist aus BS

Bei der Gegenwehr ist ja auch nicht alles erlaubt. Lt. Polizei ist Pfefferspray verboten, Tierabwehrspray ist nicht verboten, darf aber nur bei Tieren angewendet werden. Also Brille abnehmen und sagen "Ich dachte es war ein Wildschwein" :evil: