Liege ich jetzt sehr falsch ? Aber so in den 70er Jahren war dort rechts neben ein kleines Postamt...
(und im "Römischen Kaiser" war Firma Siemens mit Büros und Telefon/Anlagentechnik)
Gruß, Nils
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Liege ich jetzt sehr falsch ? Aber so in den 70er Jahren war dort rechts neben ein kleines Postamt...
(und im "Römischen Kaiser" war Firma Siemens mit Büros und Telefon/Anlagentechnik)
Gruß, Nils
Guten Morgen Nils,
in einem Geyer-Bildband wird das Postamt in dem Gebäude erwähnt. Desweiteren waren in dem Gebäude ein Frisör, ein Andenkenladen, ein Antiquariat, ein Bergwerksmuseum, eine Buchhandlung und das "Konservatorium der Musik"
Was Siemens angeht, bin ich mir nicht sicher, es ist aber sehr wahrscheinlich. Der zwischenzeitlich abgerissen Pavillon an dem Parkplat hinter dem Römischen Kaiser beherbegrte ja Siemens.
Danke, Andreas!
Daß Siemens dort Büros hatte und Lager u. Techniker, da bin ich mir schon sicher. Ich habe dort in dem Gebäude ein paar mal Telefonapparate zur Kontrolle abgegeben. Dort waren auch Techniker. Es wurden Kunden/Firmen mit privaten Telefonanlagen betreut.
Was heute das "historische" Cafe am Markt ist, ist natürlich nicht ganz so historisch wie der Name uns weißmachen will....
Der Eingang war so wie auf dem Bild zu sehen. Aber es war unterteilt in einen Laden links und einen rechts, je mit separaten Türen.
Links war das erwähnte kleine Postamt. Dort waren so 2-3 Postbeamte aktiv.
Was in dem Laden rechts war, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Aber kein Café, da bin ich mir recht sicher.
Gruß, Nils
Zitat:
Zitat von Nils
Das Postamt am Markt ist zwischen 1972 - 1977 verschwunden.
Im Silberführer, Auflage 1972 wird es noch erwähnt,
im Silberführer, Auflage 1977 sind dann die Postämter I + II (Rosentorstraße und Am Markt 4) bereits in den neuen Bau an der Klubgartenstraße umgezogen (der ja auch so ein typisch häßlicher 70er-Jahre Bau ist, aber Gott sei Dank das Altstadt-Ensemble mit seiner Ansicht nicht gar so stört)
Namentlich genannt mit "Postamt II (Am Markt 4)" in der Silberführer-Auflage von 1951.
Eingefügt ein Auszug aus uwe unten´s Einwohnermeldebuch aus dem Jahr 1971:
Das "Postamt II (Am Markt 4)" befand sich in der linken Hälfte des heutigen "Café Am Markt". In der rechten Hälfte befand sich, wenn ich mich recht erinnere, ein Tabakladen. Beide teilten sich die Eingangstreppe an deren Ende links die Tür zur Post und rechts zum Laden war. Der kleine Schalterraum war mit grauem PVC-Fußboden ausgelegt, der im Winter mit Sägemehl bestreut wurde (gegen Matsch und Ausrutschen). Gegenüber der Eingangstür befanden sich 3 Schalter aus dunkelbrauner Eiche. Rechts dahinter ging es in ein Nebenzimmer, das heute auch zum Café gehört.
Beste Grüße
Bergmönch
An die Post am Markt kann ich mich auch noch sehr gut erinnern.
" Unter den Talaren der Mief von Hundert Jahren " fällt mir dazu ein...
Denn es war so eine typisch deutsche Amtsstube, mit viel dunklem Holz und zur damaligen Zeit noch verbeamteten Postlern.
Hatte was vom königlich bayrischen Amtsgericht, falls Ihr Euch noch an diese köstliche Serie im TV erinnert!:D
Das Postamt war dort wo auf dem Foto "Buchhandlung und Papier" ausgeschildert ist. Dem Frisier-Salon folgte letztendlich ein Tabakladen.
Beste Grüße
Bergmönch
P.S. Die Stadtrundfahrt-Kutsche hat so etwas vertrautes ...