Heute schon fast in Vergessenheit geraten, dass der Deco-Markt bis 1979 in der Brüggemannstraße war.
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Heute schon fast in Vergessenheit geraten, dass der Deco-Markt bis 1979 in der Brüggemannstraße war.
Quelle:
http://neu.deco-markt.de/ueber-uns.html
Geschichte
Firma Schwabbauer, Betreiber des Deco-Marktes in Goslar, ist im Jahre 1889 im Erzgebirge, als Rucksackgroßhandel mit Farbgrundstoffen wie Pigmenten, Lithoponen, Sikkativen und Werkzeugen für das Malerhandwerk gegründet worden. Später wurden die bald erfolgreichen Geschäfte von Breslau aus geführt. Nach dem 2. Weltkrieg wählte man Goslar als Standort für einen Neuanfang. Zunächst im Schuppen am Güterbahnhof wurde das Harzer Malerhandwerk zum Teil im Tauschhandel bedient. "Farbe gegen Kartoffeln" lautete damals die Devise. Nach einer Zwischenstation in der Breiten Straße in den 50er Jahren war bis 1979 das Stammhaus in der Brüggemannstraße 9 A ansässig.
In den 60er Jahren erkannte man sehr früh die Bedeutung des in Amerika entwickelten Tufting-Teppichbodens und erweiterte das Sortiment auf das gesamte Segment der Innendekoration.
1973 trat die Firma dem Vereinigten Farbengroßhandel Deutschland mit der bekannten Setta-Farbenmarke bei.
1980 wurde der Firmensitz durch Erwerb der Trinks-Gebäude an der Okerstraße 23 abermals verlegt und der Deco-Markt als Fachmarktzentrum für jedermann eröffnet.
Hier finden Interessierte heute auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern das größte Angebot von Tapeten, Teppichen und Bodenbelägen in der Region sowie alles, was Maler brauchen.
Die Schwaco-Großhandelsabteilung beliefert nach regelmäßigem Tourenplan Handwerk und Industrie in einem Umkreis von 50 Kilometern aus eigenen Kollektion. Durch regelmäßige Sortimentserweiterung, wie zum Beispiel Laminat- und Korkböden oder dem Direktimport von Orientteppichen, bleibt das Angebot up to date.
2013 haben wir uns noch einmal vergrößert durch den Ausbau der Teppichhalle.
Nun sind wir ein Team von 20 Leuten.
2014 feiern wir mit Ihnen unser 125-jähriges Bestehen.
Aufgrund des soliden Basis und der agilen Mannschaft des Unternehmens sowie der guten Handelsbeziehung ist die Firmenleitung sich sicher, ihrer langjährigen Kundschaft auch in den nächsten Jahren stets sehr interessante und schöne Angebote unterbreiten zu können.
:D Mein Opa sagt, wenn es darum geht einen Teppich etc. zu kaufen, auch immer noch "bei Schwabbauer", und alle schauen ihn mit Fragezeichen über'm Kopf an.
Wobei im Decomarkt selbst bis heute noch die einzig brauchbaren Wasserbasislacke zu kaufen sind. Weder ex Praktiker noch ex Max Bahr noch sonstwer in GS konnte mir was vernünftiges verkaufen, wenn es um Lacke geht.
Ich hatte einst mal vor im Badezimmer Fliesen weiß zu streichen. Tja daraus ist leider nichts geworden, weil die im Praktiker und co. einem nur solche komischen 2K Lacke angeboten haben, die trotz penibelster Anleitungsbefolgung einfach nicht auf den Fliesen halten wollten. Dann noch die Sauerei mit den Lösungsmitteln etc. Bei einem anderen Versuch war es 1K Lack aus dem Toom. Dieser Sah am Ende wunderschön aus. Bis er sich irgendwann wie Zwiebelschale von der Wand schälte. Die Sauerei hatten wir Wochenlang zu bekämpfen. Stundenlang habe ich mit dem Deltaschleifer im Bad gestanden, um den Mist wieder wegzubekommen.
Dann sagte mir jemand ich solle mal nach Allgrund und Glanzlack auf Wasserbasis suchen. Tja niemand wusste davon, aber bei Schwabbauer stand sowas unten im Keller bei den Farben. Trotz Wasserlöslichkeit war der Lack schnell trocken, wenn man am Ende des Badezimmers angekommen war. 3 Schichten Allgrund und 1-2 Schichten Glanzlack. Perfekt. Und auch in der Dusche ging er nicht mehr ab, und hat sogar das Silikon überstrichen. Traumhaft!
Also auch wenn der Laden noch so teuer ist, haben die manchmal echt Wundermittel, wovon der Mainstreambaumarkt um die Ecke nur träumen kann.
Tappenstraße 30 ist ja auch interessant, später war dort eine Spedition drin und am Ende Salzmann.
Danach wurde das ganze als Event-Disco genutzt.
Früher wurden von da aus die Führerscheinprüfungen gestartet. Ich habe dort auf dem Hof Hochstarts geübt. Jetzt gehört das alles zu Hapke. Vorher Gilbert Oberhuber, der Tor 3 ins Leben gerufen hatte.
Nunja, das ist so nicht ganz korrekt.Zitat:
Zitat von Andreas
Die Betreiber des Deco-Markts (Marga und Rolf Schiller) haben den Betrieb in der Brüggemannstr. angefangen und sind dann in den späten 70ern/frühen 80ern in die Okerstraße. Rudolf Schiller hat den Betrieb seither bis 1991 (seinem Tod) in der Brüggemannstr. geführt. 1993 oder 1994 wurde das Geschäft geschlossen.
Ich kram mal im Archiv, ob ich da nicht noch bessere Bilder finde, als diese Abbilder der abrissbedürftigen Bauruinen da oben. :-)