Okay das ist wahr, ich nehe es zurück. Es war etwas schnell überlegt. Bei mir ist es meistens so, dass ich gute Ideen nur bekomme, wenn ich nicht drüber nachdenke. Aber in diesem Fall ist es voll nach Hinten losgegangen.

Trotzdem müsste (egal wie) dem "absichtlichen Verfall" ein Riegel vorgeschoben werden. Genau so, wie der geplanten Obsoleszenz. (Gibt einen sehr netten Film von ARTE über das Thema geplante Obsoleszenz. Sollte sich jeder mal ansehen, kann ich nur empfehlen. Heißt "Kaufen für die Müllhalde" Bei kritischer Betrachtung, der Sache auf Grundlage dieses Filmes ist es eine lobenswerte Zielsetzung wenn man Sachen für die Ewigkeit baut.

Und deswegen, sind (egal wie billig es war) die Blöcke die Stabilsten, und Katastrophensichersten die es gibt. Wenn wir uns mal heutige Häuser ansehen...... Die stehen bestimmt nicht 40 Jahre bei genau der gleichen Wartung. Die werden wesentlich schneller Wartungsintensiv.

Entweder der neue Diktator und Freiheitsberauber EU verbeitet einem dem Hausbau, da es nicht gut genug gedämmt ist, oder man hat die Wahl zwischen:

-Bauen wir ein Haus aus Poroton, oder Ytong? (nicht so stabil, und könnte bei Nässe Schaden entwickeln)

-Bauen wir ein Haus aus Holz? bei Nässe Schimmel, oder, dass bei einem Sturm einfach zusammenstürzen wird.


-oder Bauen wir es Stabil aus Vollziegel und Stahlbeton, und müssen es aber in "Billigplaste" (Styropor) Einschweißen, und können in 20 Jahren den Schimmel von der Innenwand kratzen, da die Wände nicht mehr atmen können.

Hat mal einer so helle regelmäßige Punkte an einer schmutzigen Aussenwand gesehen? das sind langzeitfolgen von Styroporverkleidung. Das ist Biologie pur, die sich da angesetzt hat. Die Punkte sind die Klebestellen, die durchscheinen. Quelle: http://www.konrad-fischer-info.de

Egal wie man es dreht und wendet, die heutige Architektur ist und bleibt labil. Siehe nur die wunderbaren Zusammensteckhäuser wie meine Mutter eines von 1998 hat. Das gammelt ihr unterm Hintern weg. Das ding ist noch nicht mal ansatzweise so alt wie die Jürgenohlblöcke und mein Opa der ist da am Reparieren was das Zeug hält. Am haus meines Opas von 1964 wird keiner einen noch so kleinsten Mangel finden. Er hat nur leider Heizkosten bis zum Umfallen, er bezahlt im Monat 250€ Gas!!! Weil die Außenwände ungedämmt sind, und die Fenster noch von 1980 sind. Alle 5 Jahre streicht er das Haus neu, und ist quasi mit liebe dabei ein wartungsarmes Haus zu pflegen, während er bei meiner Mutter im "Dauereinsatz" ist.

Und deswegen finde ich es äußerst bedenklich Häuser abzureissen, egal wie kaputt, unwirtschaftlich oder optisch nicht zeitgemäß sie sind. Zumal ich heutige Architektur gerade im bereich Ein/Mehrfamilienhaus einfach nur abartig hässlich finde. Da alles nur noch "gelutscht" und billig aussieht. Trend ist ja gerade: 250m² Minigrundstück, 2cm Vorgärtchen mit designer Aluminiumbriefkasten, und Quexsilber-Bomben-e-smog-Phenol-Gift-Psychoterror-Spektrum-flimmer-Schwindel-Sparfunzel in umweltgefährdeder Plasteleuchte, die in 5 Jahren elfenbein und nicht mehr weiß ist, als Haustürbeleuchtung. Schön langer Satz aber recht kurz zusammen gefasst.

Haben die Maler eigendlich unterdessen mal das "Königsberg" am Blauen Haus fehlerfrei gepinselt, oder ist das immer noch eine Künstlerkatastrophe bzw. ein Malerpfusch, mit weißen Flecken im Blau?

PS: Ist euch mal aufgefallen, dass selbiges Haus wohl von der Farbgebung her von DIXI gesponsert sein könnte?