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Thema: Der Einzelhandel in Goslar (Tante-Emma-Läden)

  1. #1
    Gezäheschlepper Avatar von Dieter
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    Standard Der Einzelhandel in Goslar (Tante-Emma-Läden)



    Im Einwohnerbuch von 1955 findet man im Branchenteil der Geschäfte und Handwerksbetriebe:
    71 Lebensmittelläden
    39 Fleischereien
    36 Bäckereien
    23 Milchhändler
    34 Gemüseläden
    6 Fischhandlungen
    34 Tabakwarenhändler
    33 Bierhändler
    124 Schneider und 41 Schuhmacher.
    Alle hatte mehr oder weniger ihr Auskommen. Da brauchte man auch kein Auto zum Einkaufen.
    Doch mit den Discountern und den ersten SB-Märkten verschwanden sie so nach und nach aus dem Stadtbild. Schade eingentlich.

  2. Danke von:

    Bergmönch (25.06.2014)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von Anke
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    Hallo Dieter..



    das ist ja ne super Sammlung ! Ich hätte nicht gedacht,
    das es mal sooo viele Geschäfte in Goslar gab.
    Echt ein Wahnsinn.
    Und Heutzutage nur noch alles mit dem Auto erreichbar.

    Echt schade !

  4. Danke von:

    Danielix (05.01.2015)

  5. #3
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Hallo zusammen

    Von vielen Menschen sind solche Geschäfte in der Nähe gar nicht mehr gewollt. Ob es nun Tante Emma Läden sind oder der Kiosk nebenan. Ich kenne da 2 Beispiele.

    Feldstr. Ecke Krugwiese. Dort war ein recht großer Kiosk an dem man so ziehmlich alles bekommen konnte. Hat einigen Anwohnern nicht gepaßt und der Laden ist wieder weg.

    Klosterstr. Ecke Tappenstr. Der Laden hatte auch einiges, sogar ein Hermes Paketshop und am Wochenende frische Brötchen. Ein paar Anwohnern hat es nicht gepaßt, das dort am Wochenende morgens schon Betrieb war. Das Ende vom Lied, Laden zu.

    Da gibt es bestimmt noch mehr solche Beispiele.

    Andersherum haben in Handorf und Jerstedt auch wieder kleine Geschäfte aufgemacht. Und die haben auch Ihr Auskommen.

    Gruß
    Uwe

  6. #4
    Schießhauer Avatar von bergland
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    @ speedy fragt sich bloss wem da was nicht gepaßt hat ... zugereiste oder leute die in nen anderen laden gearbeitet haben ...

    ich fand die kleinen läden gut , wenn man da öfters hin ist wußten die genau wer man ist ... konnte auch mal anschreiben lassen - auto brauchte man auch nicht ...
    fing alles mit den bauten auf der grünen wiese an ... fragt sich wieder mit was die in die stadt gelockt wurden , bzw mit was die konzerne gelockt haben wenn sie in GS bauen ... was man dort aufgebaut hat - wurde auf der anderen seite platt gemacht ... die großen fressen die kleinen , auf der strecke bleibt der verbraucher , bzw die alten leute die nicht mehr mit dem auto fahren können ...

  7. #5
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    @ bergland,

    das ist die gute Frage. Von der Vermutung wirst Du in den meisten Fällen schon recht haben. Bloß die Ausnahmen bestätigen ja bekanntlich die Regel.
    In der Klosterstr. habe ich aus ziehmlich sicherer Quelle die Aussage: "Wir waren froh, das es hier keine Geschäfte mit Lärm mehr gab und sind jetzt glücklich, das wieder Ruhe herscht".


    Wir finden es auch toll, das man mal noch was einkaufen kann, ohne das Auto zu bemühen.

    Gruß
    Uwe

  8. #6
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Es war eine lebhafte und völlig andere Welt. Als Kind der frühen 60er hat man ja die letzten Zuckungen des Einzelhandels und Handwerks in der Ober- und Unterstadt noch miterlebt. Heute ist alles zu reinen Wohnquartieren degeneriert.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

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