Im Jahr 1895 wurde zwischen Goslar und der Granetalsperre auf dem Königsberg das Königsberg-Sanatorium
gegründet.
Es war die erste Heilstätte überhaupt, die von einer deutschen Sozialversicherung gegründet worde ist.
zu diesem Zeitpunkt gab es sonst in Duetschland nur private Sanatorien und solche mit karitativen Kostenträgern.
Zahlreiche Gebäude und landwirtschaftlicher Anhang zur eigenen Viehhaltung kamen bis zum Jahr 1915 dazu.
In den 50er Jahren glich die Lungenheilanstalt eher einem Kurhotel als einem Krankenhaus.
Viele Veranstaltungen, Filmvorführungen, Vorträgen, Gesellschaftsspielen und Gottesdiensten fanden dort
statt.
1970 kam es durch den Rückgang der TBC-Kranken und damit zu dem Aus des Sanatoriums.
Der Betrieb war durch mangels nötiger Auslastung nicht mehr rentabel.
4 Jahre vergingen, bis 1974 die Cornelius-Helferich-Stiftung das Gelände übernahm und daraus
ein Behandlungs- und Pflegeheim für geistig behinderte Kinder machte.
Aufgrund erhebliche Baulicher Mängel mußte das Heim 1984 bereits wieder geschlossen werden.
Kaum waren die Kinder verlegt, wurde das Haupthaus Unbekannten in Brand gesteckt und schwer beschädigt.
Dadurch war eine weitere Nutzung des Heims unzumutbar.
Seitdem stehen die Gebäude leer und zerfallen.
1997 wurde der Besitzer erneut gewechselt und dieser wollte das große ca.: 50.000 m² Gelände touristisch nutzen.
Leider passierte bis 2007 nix der gleichen.
Erst 2007 wurde es um den Königsberg wieder etwas lauter.
Es wurde davon berichtet, das Gelände für eine Ferienwohnsiedlung umzubauen.
In der Nacht vom 24. auf den 25. Juni 2009 brannte es erneut auf dem Gelände des Sanatoriums.
das Feuer zerstörte das Haupthaus mit seinen Anbauten.
Die Feuerwehr konnte das Feuer nur noch kontroliert abbrennen lassen und die Ruinen wurden
am nächsten Tag aus sicherheitsgründen eingerissen.
Die Polizei geht von Brandstiftung aus.