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Thema: Jürgenohl in den 1950er/1960er-Jahren

  1. #1
    Gedingeschlepper Avatar von markus63
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    Foto Jürgenohl in den 1950er/1960er-Jahren

    Hallo! Zwischen 1944 u. 1945 haben alliierte Bomberverbände 4 x Goslar angegriffen. Hauptziel: Fliegerhorst, Bollrich u. Oker. Einige Blindgänger wurden im Bereich des jetzigen Gewerbegebietes Baßgeige gefunden und entschärft. Letztmalig wurde wohl im Jahre 2003 gesucht. Anbei einige Fotos von 1956 bis 1960. Also in der Robert-Koch-Straße stand noch kein Haus.Anhang 5548Anhang 5549Anhang 5550Anhang 5551Anhang 5552
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken 25.06.2006 17_52_42.JPG   25.06.2006 17_56_09.JPG   25.06.2006 17_57_34.JPG   25.06.2006 17_59_46.JPG  

    25.06.2006 18_01_24.JPG  

  2. Danke von:

    Andreas (17.02.2017)

  3. #2
    Hauer Avatar von zeitzeuge
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    Standard Luftbilder von Jürgen-Ohl

    Hallo Markus

    Danke für die Bilder!

    Endlich mal eine Übersicht über das "Ur-Jürgen-Ohl" jetzt Trebnitzer Platz.
    Auch jetzt verschwinden ja wieder Häuser, wie in der Königsberger Strasse.

    Wie schon an anderer Stelle erwähnt, im "Ur Jürgen-Ohl" habe ich gewohnt.

    Viele Grüße
    Harald

  4. #3
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Foto Jürgenohl in den 1960er-Jahren

    Am Markt fehlt noch der Kiosk, an der Robert-Koch-Straße die BP Tankstelle


    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	jürgenohl.jpg 
Hits:	55 
Größe:	295,3 KB 
ID:	7902
    Miniaturansichten angehängter Grafiken Miniaturansichten angehängter Grafiken marienburger.jpg   st. georg goslar.jpg   marktplatz jürgenohl.jpg   st. benno goslar.jpg  

    Glück Auf!
    Andreas

  5. Danke von:

    AndyGS (26.09.2013),Doro (25.09.2013),märklinist (25.09.2013),markus63 (28.09.2013),Peter2809 (13.09.2020),Susanne-K. (25.09.2013),uwe unten (26.09.2013)

  6. #4
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Hallo Andreas
    du meinst die Bilder spiegeln die Zeit von etwa mitte der 50 er Jahre in Jürgenohl wieder. Mit hundertprozentiger Sicherheit muss ich dir auf jedenfall im Punkt Bild 2 wiedersprechen. Mitte der 60 er wäre eher zutreffend. wir wohnten in der Marienburgerstraße 6 gleich der Block neben dem Hochhaus. Da wo die weiße Isetta parkt, in der richtung unen das war der Balkon unserer wohnung. Erstbezug des Blocks war im Jahre 1963.Im laufe des Jahres 1963 sind wir dort eingezogen, Paterre unten rechts.

    Grüße aus BS
    märklinist

  7. Danke von:

    Andreas (25.09.2013)

  8. #5
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Stimmt Märklinist,

    damit bist Du der "Sachverständige" für diesen Bereich.

    Hier sieht man auch, dass die Blöcke da oben jünger sind.



    http://www.goslarer-geschichten.de/a...achmentid=7007
    Glück Auf!
    Andreas

  9. Danke von:

    märklinist (26.09.2013)

  10. #6
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Zitat Zitat von Reichenberger Beitrag anzeigen
    Wer hat solche Postkarten verschickt?
    Das ist m.E. aus der damaligen Zeit zu verstehen.
    Mich gab es zwar noch nicht, aber meine Eltern können viel aus der Zeit in Goslar ab den 1960ern erzählen. Unsanierte Altbauwohnung, 4 1/2m hohe Räume, Einfachverglasung, undichte Fenster, Etagenheizung auf Koksbasis mit Schwerkraftbetrieb, keinerlei Isolierung, knarrende Dielen mit Estrichbelag, gruseliger Rohrverhau im Badezimmer, Elektrik fast noch aus Kaisers Zeiten usw.
    Die Menschen werden damals auf die neuen Wohnungen in Jürgenohl stolz gewesen sein.

    Die auf den Bildern noch fehlende Tankstelle kam Mitte der 60er, ebenso die Häuser am Kramerswinkler Marktplatz. Betreiber war in den 70ern ein Herr Schubert, danach Ohse, der später ein Autohaus in der Baßgeige eröffnete.

    G´Auf
    Harzer06

  11. Danke von:

    Peter2809 (13.09.2020)

  12. #7
    Gedingeschlepper Avatar von Doro
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    Zitat Zitat von Harzer06 Beitrag anzeigen
    Das ist m.E. aus der damaligen Zeit zu verstehen.

    Die Menschen werden damals auf die neuen Wohnungen in Jürgenohl stolz gewesen sein.
    Harzer06
    Genauso ist es gewesen. Die Wohnungen in Jürgenohl waren damals sehr beliebt, und eben hochmodern im Gegensatz zu den Wohnungen in der Altstadt. Selbst bin ich in der Graudenzer Str. die ersten Jahre der 60er aufgewachsen, für mich war die WC-Spülung selbstverständlich, für Eltern unf Großeltern eben nicht.

    @Reichenberger: ich habe so eine Postkarte an meine Kusine verschickt...

    Gruß
    Doris

  13. Danke von:

    märklinist (27.09.2013),Susanne-K. (27.09.2013),uwe unten (26.09.2013)

  14. #8
    Schießhauer Avatar von uwe unten
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    hallo
    die bilder müssen von 66 sein . st . benno ist schon fertig ( siehe m.b. von früher, der kiosk auf dem markt steht aber schon , der dunkele kasten auf dem bild noch mit telefonzelle . die bp-tanke war zu diesem zeitpunkt m. a. noch im bau ,gegenüber dem hochhaus war die aral von siegbert .ich bin im august 63 in die lauenburger 20 gezogen .

    Glück Auf Uwe
    Geändert von uwe unten (28.09.2013 um 20:29 Uhr)

  15. Danke von:

    Andreas (26.09.2013),Peter2809 (13.09.2020)

  16. #9
    Schießhauer Avatar von uwe unten
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    hallo

    doro recht hast du . wir sind damals von der kornstr 46 in die lauenburger . die wc waren gemeinschafts eigentum . 2 für 5 mietparteien , im ersten stock mit wasserspülung , und eine im hof ,zwar auch mit wasser ,aber direkter freier fall in die kanaliesation .

    Glück Auf Uwe

  17. Danke von:

    Doro (26.09.2013),Peter2809 (13.09.2020)

  18. #10
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Ich erlebte den Graus bewusst erst, als wir 1970 in die Altstadt zogen. Seit meinem dritten Lebensjahr kannte ich ein Bad mit WC, das Wasserspülung hatte, eine Badewanne und warmes Wasser, was aus den Leitungen kam. Für die damilige Zeit waren die Schalter und Steckdosen modern, alles unter Putz, genauso wie die Wasser und Gasleitung, denn gekocht wurde mit Gas, geheizt mit einem Kohleofen, der im Wohnzimmer stand. Und wenn Samstags gebadet wurde, wurde im Bad der Heizstrahler angemacht. Und das Bad hatte ein Fenster. Vorallem konnte man draußen spielen, obwohl ein Schild darauf hinwies, das die Grünflächen nicht zu betreten sind. Also kinderfeindlich war es damals schon, auch wenn es normal war, das manche Familien 4 oder 5 Kinder hatten und davon lebten einige im Block Marienburgerstraße 6.
    Und dann kam für mich der sogenannte Kulturschock. die Wohnung in der Altstadt wurde zwar nicht mehr mit Kohle geheizt, dafür stand in jedem Zimmer auch im WC ein Ölofen der zentral vom Keller aus mit Brennstoff versorgt wurde. Allerdings musste dieser von Hand angezündet werden und wenn es stark windig oder stürmisch war, dann drückte der Wind den Deckel des Ölofens hoch und die "Bude" war voll Qualm und Gestank und im Keller roch es stätig stark nach Öl. Die Zimmerhöhe war gute 3,5 Meter hoch, das weiß ich deshalb noch so gut, weil wir immer einen Weihnachtsbaum hatten, der über 3 Meter hoch war. Die Fenster waren flügelförmig, einfach verglast aber Doppelfenster. Die Elektrik war anfällig, schon damals, wo es noch keine PC´s Flachbildfernseher und Großkühlgeräte gab. Die Installationen waren alt, statt Kippschalter Aufputzdrehschalter. die Wasserrohe waren aufputz verlegt, genau wie die Abwasserrohre. kein schöner Anblick auf der Toilette oder in der Küche.
    Aber immerhin, kochen waren wenn auch eingeschränkt mit einem E-Herd möglich. Man musste sich entscheiden entweder Backofen und eine Herdplatte, oder drei Herdplatten und meistens flog die Sicherung bei der Blitzplatte.
    Und ein Badezimmer hatten wir auch nicht mehr. Wenn man baden wollte musste man in einem "Kanonenofen" im Keller Feuer machen, der nur das Wasser in einem Behälter erwärmte der in einem Nebenraum war unten im kalten Keller. Dort stand auch eine alte und völlig seltsame Badewanne. Man mied also das baden, vorallem im Winter, wenn man sich nich erkälten wollte.
    Vorteile waren nur, das man viele Geschäfte vor der Haustür hatte und das die Zimmer größer waren.
    Nein, da sind mir dan doch von der Größe her kleinere lieber, wenn die ein modernes und zeitgemäßes Ambiente haben.
    Auch heute wohne ich in einem "Neubau" aus den den späten siebzigern in Braunschweig. Isolierverglasung, Fernwärmeheizung und eine relativ gute Elektrik und ein verglaster Balkon der je nach Wetterlage geöffnet oder geschlossen werden kann sind dann schon liebgewordene Vorzüge.

    Was die Postkarten aus Jürgenohl angeht, die kenne ich auch noch und sogar noch in Farbe. Selbst in Cuxhaven in einem größeren Geschäft bekam man diese Postkarten zu kaufen. Selber habe ich keine mehr, man kann ja nicht alles aufheben, vorallem wenn man umzieht wirft man ja einiges weg.

    In diesem Sinne
    grüßt aus BS der märklinist

  19. Danke von:

    Andreas (28.09.2013),Doro (27.09.2013),Peter2809 (13.09.2020),Susanne-K. (27.09.2013),uwe unten (28.09.2013)

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