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Thema: Paul Gerecke - Das Haus der Geschenke

  1. #11
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Die gute alte Märklinbahn

    Zitat Zitat von uwe unten Beitrag anzeigen
    hallo nochmal
    mit 6 jahren meine erste märklin bekommen. da war bei gericke noch einer der hat dieloks repariert , da hab echt stundenlang gesessen und ihm zugeschaut . zwischendurch noch eine mä.gewonnen. als ich 10 war lief meine anlage dann so ,wie bei gericke im schaufenster ,automatisch mit schaltgleisen -- was aber doch irgendwie keinen spass machte . mit 14 hab ich dann einen trix VT 08 auf märklin zum laufen gebracht -für insider einen piko SVT hamburg . ich musste öfter mal lüften ,weil ein seleengleichrichter hoch gegangen war . heute bekommt man alles gegen ca 30 euro im handel . reparieren ?? geht nicht mehr , bauteil neu kaufen. löten so wie früher geht nicht mehr , alles schön klein --bei N ok --- aber ansonsten -------------

    Glück Auf Uwe
    Hallo,
    ich sehe hier ist ein Kenner der guten alten Märklineisenbahn zugange. Ich war 9 Jahre, da bekam ich eine Lima Startpackung H0 und von meinem Onkel den roten Schienenbus mit Beiwagen von Märklin. Art. Nr. war glaube 3095. Leider lief der der Schienenbus nun mal nicht auf der Lima Eisenbahn, und schlimmer noch er verursachte einen Kurzschluss und die beiden Limalokomotiven standen still.
    Also nach Weihnachten 1970 auf zu Gericke und nachgefragt. Damals für mich noch unverständlich Märklin= Wechselstrom, Lima = Gleichstrom, beides zusammen geht nun mal nicht. Der freundliche Verkäufer bei Gericke erklärte mir, das ich Fleischmann nehmen könnte. Und so wuchs die Bahn immer weiter, zuerst im spärlichen Zimmer, später dann im Keller. Immerhin zählten bis 1978 gut 30 Lokomtiven zu meinem Besitz plus viel Zubehör.
    Irgendwann war ich dann halbwegs so erfahren, das ich meine Lokomotiven oft selber wieder zum laufen brachte.Die Gleise wurden mit Reinigungsbenzin wieder blank gemacht, der Kollektor des Motorankers wurde genauso gereingt um den Abrieb der Kohlestifte los zu werden. Mit einer feinen Nadel wurden die Fusseln aus dem Inneren und den Radsätzen entfernt, und dann ging die Chose wieder.
    Erfinderisch war ich auch bei den nachteiligen Gleisfiguren einer Gleichstrombahn. Statt aufwendiger Schaltertechnik, nahm ich einfach einen zweiten Trafo, der den zweiten Stromkreis zum Beispiel in einer Kehrschleife übernahm. Dazu wurden die Schienenpole beidseitig an zwei Stellen isoliert mit Kunststoffgleisverbindern.
    Wie ich volljährig war ruhte mein Hobby aus Platz- und Zeitmangel, ich verkaufte alles, den Erlös setzte ich zwei Jahre später (Anfang der 80 ziger) ein für eine Bahn der Spurweite N ein. Immerhin ein Gleisbild in H0, das eine Länge von 2 Meter hatte, entsprach in N etwa 4 Meter. Zuerst enstand die erste Anlage in einem leeren Kinderzimmer, später musste diese wegen Nachwuchs in den Keller ausweichen. Die Wahl war gut, auf 20 qm konnte ich mich austoben. Viel Geld hatte ich investiert, Lokbestand damals kurz vor dem Verkauf der Anlage in den neunzigern etwa 130 Stück und einiges an Zubehör wie Waggons in großem Maß.
    Der Verkauf hatte mehere Gründe- Wohnortwechsel, ständige technische Probleme mit der relativ kleinen Bahn, die Laufeigenschaften waren schlecht vorallem wegen des Kellers speziell in der kalten Jahreszeit. Ausgaben an andrer Stelle waren nötig.
    Aber es ging schnell wieder aufwärts, einen stattlichen Restbetrag hatte ich ja noch. Dann folgte mein Traum, eine Märklin Eisenbahn, bis heute in Betrieb, bzw im Aufbau. Digital und analog von einander getrennt soll es mal laufen. Ideen hat man ständig neue.
    Allerdings in Deutschland sind Märklin oder andere Hersteller von 3 Leiter Wechselstrombahnen deutlich zu teuer, man muss sich im Ausland um schauen oder auf gute gebrauchte setzen. Ein Beispiel den ICE 3 von Märklin bot bei uns ein Händler für 399€ an, wenig später sah ich bei einem anderen Händler den Zug als Startpackeung für 290€. Zugriff, was sonst, billiger kann man es nicht bekommen. Ein weiteres Schnäppchen machte ich in Belgien auch ein ICE 3, allerdings von Piko AC. Für 99€ beim Händler dort gekauft, ursprünglich wollte er 129€ dafür haben, wohl gemerkt Neuware aus einem Fachgeschäft. Es war Adventszeit und ich schaute mich in BS um und sah in dort in einem Laden für 209€, auf Anfrage ob was beim Preis zu machen ist, bot er mir schließlich den Preis von 179€. Mit den Worten, ich überlege es mir, verließ ich den Laden. Und sicherlich hat der belgische Umnternehmer auch verdient, was er da einbüsst, schlägt er auf andere Artikel wieder drauf.
    Eine ähnliche Preispolitik hätte bestimmt auch in Goslar bestimmte Firmen vor dem Aus bewahrt. Kurzfristige deutliche Preisnachlässe auf ganz wenige aber gefragte Artikel kurbeln das Geschäft an, mehr Kunden kommen, die machen natürlich auch Zusatzkäufe, der Laden brummt.

    In diesem Sinne
    Grüße aus BS
    märklinist
    Geändert von märklinist (23.10.2012 um 12:34 Uhr)

  2. #12
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Über Gerecke kann ich nur postives sagen, obwohl ich das Geschäft nur aus Kindheitstagen kenne und das dortige Verkaufspersonal immer freundlich war. So einige vom Verkaufspersonal kamen nach der Schließung bei Hottenrott in der Bäckerstraße unter. Einige waren später als "Stift" dann meine Vorgesetzten, bzw. Weisungsbefugte.
    Gruß
    der märklinist

  3. #13
    Schießhauer Avatar von Systemcoach
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    Ein kleiner Nachtrag zur Firma Gerecke: Ein Katalog aus dem Jahre 1970 /71 oben rechts in der Ecke der Stempel (unten noch mal vergrößert eingefügt). Produkte von Rivarossi gab es bei den Wettbewerber nicht.


    Klicken Sie auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	rivarossi, paul gerecke goslar.jpg 
Hits:	10 
Größe:	659,4 KB 
ID:	12598
    Glück Auf!
    Ekkehard

    Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ein Erfolg. (Henry Ford 1863 - 1947)

  4. Danke von:

    Andreas (25.01.2015),Bergmönch (25.01.2015),heinrichbarbarossa (17.05.2015),Maria (25.01.2015),märklinist (12.05.2015),Susanne-K. (25.01.2015)

  5. #14
    Schießhauer Avatar von A.C.
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    War ein Laden wie man ihn heute wohl nicht mehr finden würde. Gemessen an Größe. Zumal es ja Einzelhandel war.
    Unten war u.a. Porzellan, Geschirr, Tiingeltangel, Steh-im-Weg, usw.
    Über die knarrende Holztreppe mit grauem Linoleumbelag ging es nach oben in die Spielwarenabteilung.
    Ich hatte Ende der 60er bis Mitte der 70er Jahre erst eine kleine Märklin-Eisenbahn, was mir bei meinem knappen Taschengeld irgendwann zu teuer wurde. Es folgte eine Rennbahn von Faller. Mit Steilwandkurven, Looping und mehreren Autos. Carrera war zu teuer.
    Man bekam so ziemlich alles, was man sich zur Erweiterung der Bahn wünschte. Immer wieder wurde eine neue Strecke gebaut, was für mich mit den meisten Spass bereitete. Die Autos wurden mit Rallystreifen bemalt, Startnummern aufgetragen (Abziehbilder?).
    Hottenrott war mir zu dunkel und verwinkelt.
    Mit den ersten Mädchen und dem damit verbundenen Zeitaufwand verschwand die Bahn irgendwann auf dem Dachboden meiner Eltern.
    Geile Zeit!
    Geändert von A.C. (11.05.2015 um 13:50 Uhr)

    Ciao Achim


  6. Danke von:

    Bergmönch (11.05.2015),heinrichbarbarossa (17.05.2015),märklinist (12.05.2015)

  7. #15
    Gedingeschlepper Avatar von Reinecke
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    bilder der weihnachtsanlagen 1961-71 gesucht
    Bilder der Weihnachtsanlagen (November-Dezember) aus dem Schaufenster der Firma Gerecke gesucht !!! Bitte helft mir bei der Suche !!!

    Ich konnte durch einen spontanen Einfall - Frau Müller vom Realkauf sei dank - Herrn Brandt auf telefonischen Schleichwegen im JULI 2020 erreichen. In diesem Telefonat wurde die Urheberschaft der obligatorischen Weihnachtsanlagen im Schaufenster der Firma Gerecke geklärt, im Zeitraum 1961 - 1971 hat Herr Brandt
    seine eigenen Ideen und Entwürfe mit Märklin - Eisenbahnmaterialien sowie diversen Modellbauhäusern, Seilbahnen und Trolleybus ausgestattet aufgebaut.
    Teilweise wurde die Unterkonstruktion 2-teilig oder 3-teilig ausgeführt, da man sie in das Schaufenster und zum Kunden transportieren musste.
    Leider sind keine Gleispläne und Bilder vorhanden, daher bitte ich alle Leser und Schreiber der Goslarer Geschichten um ihre Mithilfe bei der Suche
    nach vorhandenen Bildern (wahrscheinlich s/w) von Amateur- und Profi Fotografen) zu diesen Artikel ein Exemplar an egbertreinecke@gmx.de weiterleiten, da ich ihm den Bilderausdruck für seine Bemühungen als kleines Dankeschön übergeben wollte. - Ich weiss Oskar Rögener hat SW-Fotos von der weihnachtlichen Fischemäkerstraße gemacht und Goslar hatte mehrere selbstständige Profi-Fotografen vor Ort - die Hoffnung stirbt zuletzt.
    In diesem Sinne viel Erfolg und ein herzliches Glück Auf !
    Egbert Reinecke
    Geändert von Reinecke (21.07.2020 um 00:30 Uhr)

  8. Danke von:

    märklinist (15.07.2020)

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