Das Geschehen um das Odeon lässt sich mit einer alten Wasserleitung vergleichen: Irgendwann sickert dann doch was durch.
Warum das Preisniveau in so astronomische Höhen stieg, lag auch in hohem Anteil daran, dass, wenn "man" schon auf Kosten anderer saniert, darf das Ganze auch mit völlig überzogenen Forderungen vergoldet werden. Statt sinnvoller Reparatur eine hochglänzende Sanierung. Und dann sucht man über private Partner auch noch Dumme, die das alles bezahlen sollen.
Das Eingehen auf die Forderungen des Brandschutzes und eine sachgemäße Verwendung von Mitteln für die notwendigen Reparaturen hätte eine Pause für den Theaterbetrieb von maximal sechs Monaten bedeutet.
Bei dem weiteren "Fass ohne Boden", dem Mönchehaus war man viel weniger knauserig und hat sogar großflächige noch völlig intakte Holzdielen im Obergeschoss ausgewechselt.