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Thema: Karstadt - Daten, Fakten & Dokumentationen

  1. #21
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Der Fahrstuhlführer

    Zitat Zitat von zeitzeuge Beitrag anzeigen
    Hallo Monika und Maerklinist,
    den Fahrstuhlführer kenn ich auch noch.
    Karstadt lag ja auf meinem Schulweg Schillerschule - Ur- Jürgenohl.
    Ich war einer der Jungs, die er aus dem Fahrstuhl gescheucht hat.
    Er paßte wirklich auf.

    Viele Grüße
    Harald
    Hallo Harald,
    eigentlich war Otto ein orgineller und dufter Kumpel und auch Arbeitskollege. Übergangsweise habe ich bevor ich zum Bund musste mal bei Karstadt gearbeitet. Otto Pierstadt und ich haben immer gemeinsam Mittagstisch in der Personalkantine gemacht und wir hatten so manches mal was zu lachen. Kann mich noch daran erinnern, wir hatten Rouladen und bei Otto war ein Pflaster in der Roulade. Nicht, das er ausrastete, nein er nahm die Sache mit Humor, das fand ich gut.

    Aber er konnte auch anders wie er mal erzählte. In der ersten Hälfte der siebziger haben unbekannte kurz vor Silvester mal im vollbesetzten Fahrstuhl eine Stinkbombe zertreten. Da war ihm die Hutschnur gerissen und er machte eine unfreiwillige Pause und lautem Protest. Ja, die Dinger stanken wirklich zum Himmel.
    Gruß
    märklinist

  2. #22
    Hauer Avatar von zeitzeuge
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    Standard

    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Hallo Harald,
    eigentlich war Otto ein orgineller und dufter Kumpel und auch Arbeitskollege. Übergangsweise habe ich bevor ich zum Bund musste mal bei Karstadt gearbeitet. Otto Pierstadt und ich haben immer gemeinsam Mittagstisch in der Personalkantine gemacht und wir hatten so manches mal was zu lachen. Kann mich noch daran erinnern, wir hatten Rouladen und bei Otto war ein Pflaster in der Roulade. Nicht, das er ausrastete, nein er nahm die Sache mit Humor, das fand ich gut.

    Aber er konnte auch anders wie er mal erzählte. In der ersten Hälfte der siebziger haben unbekannte kurz vor Silvester mal im vollbesetzten Fahrstuhl eine Stinkbombe zertreten. Da war ihm die Hutschnur gerissen und er machte eine unfreiwillige Pause und lautem Protest. Ja, die Dinger stanken wirklich zum Himmel.
    Gruß
    märklinist
    Hallo märklinist,
    das kann ich natürlich bestätigen, dieser Mann hat korrekt seine Arbeit gemacht und wirklich böse war er nicht zu uns. Respekt hatten wir. Stinkbomben im Fahrstuhl, das ist gemein. Sowas haben wir nicht gemacht. Wenn du von der ersten Häflte der siebziger sprichst, hat er ja noch sehr lange seine Arbeit gemacht. Ich meine die Zeit 1952, 1953.

    Ein gutes Nächtle

    viele Grüße
    Harald
    Geändert von zeitzeuge (15.07.2012 um 23:46 Uhr)

  3. #23
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Ehemaliges Karstadtgebäude

    Gibt es noch Zeitzeugen, die weiteres Fotomaterial vom Karstadtgebäudekomplex der bis 1977/78 sein Darsein pflegte. Ganz interessant wären natürlich auch Innenaufnahmen von Abteilungen. Einige Erinnerungen habe ich noch, wie es darin mal aussah. Eine Tante von mir war an der Sammelkasse tätig, ich glaube die war ganz oben, genau wie Schallplatten, Haushaltsgeräte, Lampen etc. Im Eg kann ich mich dran erinnern, das es dort Kurzwaren, Damenstrümpfe und Bettwäsche gab.

    Gruß
    märklinist

  4. #24
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Standard Neues zu Karstadt

    Gerade kam es in der Tagesschau, bei Karstadt sollen bis 2014 schon wieder 2000 Mitarbeiter ihren Job verlieren. Mal sehen ob es den Standort Goslar auch wieder trifft.
    Irgendwie bekommen die die Porbleme anscheinend nicht in den Griff. Wollen wir hoffen, das Goslar verschont bleibt, denn arbeitslose Mitarbeiter aus dem kaufmännischen Bereich gibt es ja genug, ohne Aussicht jemals wieder einen gut bezahlten Job zu finden.

    Gruß
    märklinist

  5. #25
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Ich denke mal, das der Kahlschlag über alle Filialen in Deutschland verteilt wird.

    Der "Retter" von Karstadt hat auch nur das $-Zeichen im Kopf. Leider.
    Gruß
    Uwe

  6. #26
    Schießhauer Avatar von AlterSchirm
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    Zitat Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
    Ich denke mal, das der Kahlschlag über alle Filialen in Deutschland verteilt wird.

    Der "Retter" von Karstadt hat auch nur das $-Zeichen im Kopf. Leider.
    Natürlich muss der "Retter" ans Geld denken, das ist erstens sein Job und zweitens der Sinn eines Kaufhauses. Wenn die Gewinne nicht zum Aufwand passen, stirbt das Unternehmen und alle verlieren den Job (siehe Schlecker). Ein gezielter Stellenabbau kann durchaus überlebenswichtig für das Unternehmen sein, wenn dadurch das erwirtschaftete Ergebnis wieder Wettbewerbsfähigkeit bringt. Der Stellenabbau hier soll über etwas mehr als zwei Jahre erfolgen und bezogen auf die Zahl der Beschäftigten etwa 8% betragen. Vermutlich kann das weitgehend durch einen Einstellungsstop in den nächsten zwei Jahren erreicht werden, ohne große Entlassungswellen, weil Mitarbeiter in Rente gehen, sich woanders bewerben oder aus privaten Gründen aufhören.

    Hört doch mal auf, alles was passiert immer nur negativ zu sehen, es gibt so viel Schönes auf der Welt und nicht jeder Mensch der irgendetwas tut, tut es aus den schlimmsten anzunehmenden Motiven.
    Alles Liebe
    Jan

  7. #27
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Das ein Unternehmer selten ein Samariter ist, ist mir schon klar.

    Und das Karstadt in Goslar geblieben ist, ist doch auch schon eine tolle Sache. Sonst wäre die Innenstadt rcht Tod.

    Nur bevor Karstadt übernommen wurde haben die Beschäftigten schon Einschnitte hinnehmen müssen.
    Gruß
    Uwe

  8. #28
    Schießhauer Avatar von bergland
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    kurz aus der GZ-Online vom 17.07.2012 zitiert :

    " Für die Modernisierung der Häuser sind bis 2015 rund 400 Millionen Euro vorgesehen, davon wurden bisher rund 160 Millionen investiert.

    Für Otto Normalverbraucher klingt das nach richtig großen Summen. Für Warenhausexperten und die Gewerkschaft aber nicht. Statt Stellen zu streichen, müssten die Unternehmensführung und Investor Berggruen mehr Geld in die Modernisierung investieren, forderte Verdi umgehend. So rechnete Fachbereichsleiter Arno Peukes am Dienstag in Hamburg vor, dass die Karstadt-Beschäftigen durch den vereinbarten Verzicht auf Tarifleistungen in den vergangenen drei Jahren insgesamt die Summe von 150 Millionen Euro ins Unternehmen investiert habe.

    Gemeint ist der Sanierungstarifvertrag, der Abstriche beim Weihnachts- und Urlaubsgeld vorsah. Diese Regelung läuft nun Ende August aus. Karstadt kehrt zum Flächentarifvertrag zurück. "

    bisher haben die karstadt mitarbeiter sicherlich einen großteil der investitionen durch verzicht finanziert , ein samariter dürfte damit berggruen nun wirklich nicht sein , denn er hat wenn man das so liest wohl am wenigstens mit seinen eigenen kapital zu den bisherigen investitionen beigetragen ...
    aber investieren kann man soviel man will , wenn das sortiment oder die ware nicht den geschmack des kunden trifft , da dürfte das größte problem liegen ...
    das leute gekündigt werden , glaubt bergland auch nicht so richtig , da sieht er die situation wie AlterSchirm sie schon geschildert hat , älterer gehen in rente , auszubildene werden nicht übernommen es gibt keine neueinstellungen ... gestrichen werden sollen ja wohl auch einige stellen inder verwaltung , vll ist der "wasserkopf" da auch viel zu groß ...
    manchmal muß ein einschnitt halt sein um das ganze am leben zu erhalten , so blöd das klingen mag , wäre herr bergguen vor ein paar jahren nicht aufgetaucht wäre wahrscheinlich damals schon schluss gewesen und alle hätten ihre jobs verloren ... vll ist die ankündigung die jobs zu streichen auch nur taktik ... vll gibt es verhandlungen mit der gewerkschaft und nachher heißt es - betrieblicher tarif , raus aus dem flächentarifvertrag , es gibt kein urlaubs- und weihnachtsgeld mehr und dafür bleiben ein paar jobs über von denen die jetzt gestrichen werden sollen ...
    karstadt ist ja nur die hülle , die immobilien gehörten ja schon einer anderen gesellschaft , wenn bergland sich richtig entsinnt ... wenn es nicht so wäre ... hätte es womöglich schon eine ganz andere abwicklung gegeben da die meisten kaufhäuser ja in ganz guter lage meist in den innenstädten liegen wo es gutes geld für immobilien gibt , von daher muss das team um herrn berggruen wohl auch solchen unbeliebten etscheidungen treffen , wenn man mit karstadt geld verdienen will ...egal wer die bisherigen investitionen bezahlt hat

  9. #29
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Ausrufezeichen Karstadt - Diskussionen

    Hallo,

    auf Facebook fragte ein guter Freund was passieren würde, wenn Karstadt in Goslar mal schließt.

    Man bekommt es ja in den Medien mit, dass es für Karstadt eben nicht so rosig läuft, unter anderem hier: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Wi...berggruen.html

    Vielleicht kommt es nur mir so vor, dass seit dem Umbau noch weniger bei Karstadt los ist als früher. Vielleicht liegt es daran, dass man jetzt eigentlich nur noch Markenartikel verkauft? Rein optisch macht sich Karstadt sehr gut, alles wirkt sehr aufgeräumt und übersichtlich, ob das alleine am Ende ausreicht?

    Sollte Karstadt wirklich eines Tages schließen, was passiert dann z.B. mit der großen Immobile?
    Glück Auf!
    Andreas

  10. Danke von:

    märklinist (04.06.2013),Nils (04.06.2013)

  11. #30
    Hauer Avatar von Nils
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    Es wäre bedauerlich, wenn das Ende käme.

    Freuen würde ich mich allerdings, wenn die "Immobilie" - ich nenne es mal Hochbunker - verschwinden würde und neue Gebäude entstünden, die ins alte Stadtbild Goslars passen.

    Gruß, Nils

  12. Danke von:

    Andreas (03.06.2013)

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