Ergebnis 1 bis 10 von 12

Thema: Rückbau von Spielplätzen

Baum-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
    Registriert seit
    03.07.2012
    Ort
    Bad Harzburg
    Alter
    63
    Beiträge
    824
    Danke
    1.275
    1.094 Danke für 444 Beiträge erhalten

    Standard Rückbau von Spielplätzen

    Hallo,
    laut GZ (leider kann ich den online Artikel nicht öffnen) aber immerhin aus der Einleitung geht hervor, das sieben Spielplätze rückgebaut werden sollen, davon allein sechs in Vienenburg. Sicherlich, wo weniger Kinder sind, besteht auch weniger Bedarf. Aber es kann nicht sein, das Rückbau und Aufbau nach Kassenlage der Kommune geschieht.
    Es zieht sich wie ein roter Faden durch alle Bereiche, was Kinder angeht. Für die kleinsten gibt es nicht genügend Betreuungsplätze, Kindergartenplätze sind rar und zu dem ist die Bezahlung der dort Beschäftigten nicht gerecht. Und wenn sie vorhanden sind, dann werden monatlich nicht unerhebliche Gebühren fällig. Problematisch allerdings, wenn in einer Region, wie Goslar und Umland viele Menschen keine Arbeit oder nur eine Arbeit mit geringem Einkommen haben. Wovon sollen sie das bezahlen?

    Spiel- und Bolzplätze sind Mangelware, Freizeitangebote und Freizeitstätten für Jugendliche sind ebenfalls rar, wenn gar überhaupt vorhanden.
    Viele Mütter oder auch Väter, vorallem wenn sie alleinerziehend sind werden ein Lied davon singen können, was man ihnen für Steine in den Weg legt, entweder vom Arbeitgeber oder auch von den Jobcentern, nur weil sie ein Kind oder gar mehere haben und das sie häufig am Arbeitsplatz fehlen, weil ihre Nachkömmlinge zB. erkrankt sind.
    Kurz gesagt, wer Kinder hat, hat mit Nachteilen in unserer Gesellschaft zu kämpfen. Und wer die Absicht hat eine Familie zu gründen, die Familie wird sich schon überlegen, ob sie an einem Wohnort so wie in Goslar und Umland bleibt, wo für Kinder und Jugendliche entweder garnichts vorgehalten wird oder gar nur sehr begrenzt.

    Die Einsparungen werden keinen nachhaltigen Erfolg bringen, wenn immer mehr Bürger die Region Goslar verlassen und somit immer weniger Bürger höher mit fixen Kosten, Gebühren und Umlagen belastet werden.
    Wo es wenig Nachfrage gibt, zB. bei Spielplätzen oder anderen Einrichtungen für Jugendliche, da sollten die Angebote aber auch was ganz spezielles sein und nicht das beinhalten, was der allgemeine Standard hergibt. Wo es das "Besondere gibt", da kommen auch die Menschen hin, weil ihnen dort das angeboten wird, was sie zu Haus nicht vorfinden.

    In diesem Sinn
    der märklinist

  2. Danke von:

    blueshark (26.06.2015),heinrichbarbarossa (17.06.2015),Maria (17.06.2015),Onkel Hotte (17.06.2015),Speedy (18.06.2015)

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •  


Dieses Forum ist komplett werbefrei und wird ausschließlich privat finanziert.

Um auch in Zukunft ohne Werbebanner und nervige Pop-Ups auszukommen,

würden wir uns über eine kleine Spende sehr freuen.