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Thema: Großfeuer zerstört ehemaliges Hotel

Baum-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Blaulicht Großfeuer zerstört ehemaliges Hotel

    Die Harzregion scheint ein Mekka für Pyromanen zu sein, denn schon wieder zerstörte ein Großfeuer am 1. Weihnachtstag das ehemalige Hotel Zum Bären in Altenau. Ich sprach es schon öfter an, das es immer schwieriger wird Immobilien im Harz zu verkaufen oder gar durch Zwangsversteigerungen in neue Hände zu geben. Für Leerstände speziell für gastronomische Immoblien gibt es vielerlei Gründe, zu einem geben Pächter oder Eigentümer altersbedingt auf und finden keinen Nachfolger, der das Hotel oder Restaurant weiter führt. Dann gibt es Gastronomen denen das Wasser quasi bis zum Hals steht, weil sie verschuldet oder gar überschuldet sind. Die Folge, Insolvenz, Zwangsversteigerung, im Prinzip der ganze Katalog was mit den Folgen von Zahlungsunfähigkeit in Betracht kommt.
    Es folgt dann ein anberaumter Termin für eine Zwangsversteigerung nach dem anderen und alle bleiben fruchtlos. Und dann gehen diese Immobilien plötzlich in Flammen auf. Diese Vorkommnisse häufen sich in letzter Zeit. Und in fast allen Fällen ist die Ursache auf vorsätzliche Brandstiftung zurück zu führen. Die Ermittlung nach dem oder den Tätern bleibt fast immer erfolglos.

    Was mag dahinterstecken, das immer häufiger leerstehende Hotel- und Gastrobetriebe in Flammen aufgehen? Einerseits könnte es sein, das der Besitzer solch einer Immoblie als letzten Ausweg aus seiner verzweifelten Lage ein Spiel "mit dem Feuer treibt". Entweder legt der Besitzer den Brand selbst, oder gibt eine Brandstiftung in Auftrag, oder dritte legen Feuer nur um Schaden anzurichten. Bei den ersten beiden Varianten spekuliert mach ein Besitzer noch mit der Versicherungssumme, die in solch einem Schadensfall fällig wird. Aber da macht der oder die jenige(n) die Rechnung ohne den Wirt. Die Versicherungen schauen ganz genau hin und verständlicher Weise "gehen die erst mal in Deckung" bevor sie zahlen.

    Auch in diesem aktuellen Fall ist meine Vermutung, das da auch nachgeholfen wurde. Denn so ohne weiteres brennt kein Gebäude nieder, was nicht genutzt wird. Denn die Energiezufuhren, wie Wasser, Gas und Strom sind abgestellt. Somit sind diese Gefahrenquellen schon mal ausgeschlossen.

    Speziell die Oberharzregion geht mit großen Schritten auf die Verwaisung ganzer Orstschaften zu, da hilft auch nicht mehr der kleinste Optimimus, das es ja noch Nahversorger (Discounter) gibt. Einige Probleme sind hausgemacht, so auch das seit den siebziger Jahren nichts mehr unternommen wurde in Sachen Modernisierung und Weiterentwicklung etc. Dann kam die Einheit, der Ostharz rüstete auf, mit Erfolg wie man sieht dort steigen die Übernachtungszahlen, weil viel in die Modernisierung gesteckt wurde.
    Dann das Problem Klimawandel, der sich ja gerade wieder wiederholt deutlich zeigt, indem bis in die höchsten Lagen kein Schnee liegt, also bleiben Wintersportler aus und an Alternativen fehlt es größtenteils um auch im Winter ausreichend Gäste in den Harz zu locken.

    Und so wird es einem nach dem anderen so ergehen, das weitere Hotels, Pensionen, Restaurants, Geschäfte und Wohnungen in der Zukunft auch vom Leerstand bedroht sind.

    in diesem Sinn
    der märklinist

  2. Danke von:

    Speedy (26.12.2015),thronerbe (26.12.2015)

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