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Thema: Hahnenklee Bockswiese

Baum-Darstellung

  1. #8
    Hauer Avatar von Volker
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    Hallo!
    Mit viel Interesse habe ich die Bilder von Hahnenklee und Bockswiese betrachtet. Da ich schon seit dem Jahre 1953 in Hahnenklee wohne, kann ich einiges zu den Bildern beitragen.
    Bild Nr.2: Auf dem Bocksberg befanden sich damals 3 Türme, 2Gittermastdoppeltürme und ein Gittermasteinzelturm der Amerikaner. Ich kann mich noch gut an die Sauftouren der Amis vom Bocksberg erinnern, wenn die mit ihren Fahrzeugen im Central-Hotel oder bei Aschmies einfielen. Der Name "Porky" dürfte einigen noch in Erinnerung sein. Ich habe noch ein Bild, auf dem sogar noch der alte stählerne Aussichtsturm zusätzlich drauf ist, der dann aber abgerissen wurde.
    Die im Vordergrund befindlichen hellen Stellen sind die Abraumhalden der Doppelgrube "Herzog August" und "Johann Friedrich", die 1930 ihren Betrieb einstellten. Das rechts neben der Fichtengruppe befindliche helle Haus war die Schmiede bzw. Zimmerei dieser Grube. Links der Fichtengruppe, leicht verdeckt, steht das sogen. "Steigerhaus". Beide Häuser stehen noch, sie befinden sich in Privatbesitz.
    Jetzt zu Bild Nr.4 (1925): In der linken unteren Bildecke befand sich eine Straßenuntertunnelung,die später zugekippt wurde. Diese sollte wohl die Verbindung zwischen den beiden Gruben sicherstellen. Dieser Tunnel ist noch vorhanden, das Ausgangsportal in Richtung "Johann Friedrich" ist noch zu erkennen. Komischerweise habe ich bisher noch keinen Einheimischen gefunden, der sich an diesen Tunnel erinnern kann. Vielleicht meldet sich jetzt jemand. Auch ein Bild wäre nicht schlecht. Übrigens ist auf diesem Bild rechts in der Mitte das Steigerhaus zu erkennen, darüber das ehem. "Schüsslersanatorium".
    Bild Nr.6 (Hahnenklee): Das Bild dürfte von ca.1936 sein, die "Parkstraße" ist schon angelegt, aber das Haus meiner Großeltern steht noch nicht.
    Bild Nr.7 (Kuttelbacher Teich 1936): Zur Rutsche und Sprungturm folgendes: Diese Rutsche war schon abenteuerlich, alles, auch die Rollwagen bestanden aus Holz, welches schon ziemlich rissig war. Bei Benutzung mußte man aufpassen, daß man beim Abrollen, wenn die Rutschpartie zu Ende war, sich keinen Holzspan in den Hintern riß.
    Der Sprungturm war 10 Meter hoch, da wagten sich nur die ganz Mutigen drauf. Übrigens hatte Hahnenklee nie den Status "Bad", sondern immer "Heilklimatischer Kurort".
    So, das wars, da ich noch Termine habe. Volker

  2. Danke von:

    Goslärsche (14.01.2016),Speedy (14.01.2016),Strippenzieher (14.01.2016)

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