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Thema: Polizei soll in der Region Arbeitsplätze abbauen!

  1. #1
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Blaulicht Polizei soll in der Region Arbeitsplätze abbauen!

    Für mich absolut nicht mehr nachvollziehbar. Erneut kommt die Forderung Personal bei der Polizei abzubauen, betroffen die Region im allgemeinen. Haben unsere Politiker es immer noch nicht begriffen, obwohl schon rechte Parteien in Rathäuser und Landtage eingezogen sind mit zum Teil atemberaubenden Ergenissen. Denn die Einsparungen der letzten Jahre bei Polizei und Justiz sind ein nicht unerheblicher Grund mit, das immer mehr Wähler ihr Kreuz da machen, wo man es nicht machen sollte. Der Bürger fühlt sich nicht mehr sicher, vorallem jetzt in Zeiten des Terrors der ja leider auch schon Deutschland erfasst hat. Und unter den Asylsuchenden sind so allerhand kriminelle dabei, die Ladendiebstähle gegehen, Frauen unsittlich berühren, Bürger selbst im Herzen von Goslar in der Nähe des Bahnhofs belästigen und so einiges mehr.
    Die Zeichen sind eindeutig, wir brauchen mehr Polizei und nicht weniger, sparen an der Sicherheit könnte nicht nur für die Region Goslar fatale Folgen nach sich ziehen.
    Eine weitere Folge wäre die Zunahme von Bürgerwehren, wo man sogar nicht ausschließen kann, ob da nicht einige bei sind die bewaffnet durch die dunklen Straßen ziehen um zu zeigen, wir sind es jetzt, die für Sicherheit sorgen.
    Eine wirtschaftlich geschundene Region, mit entsprechenden Problemen, und einer überwiegend älteren Bevölkerung kann man nicht zumuten, das sich die Polizei personell immer weiter aus der Region zurückzieht.

    In diesem Sinn
    der märklinist

  2. Danke von:

    Luzi (08.11.2016)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von bergland
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    laut dem Artikel in der Zeitung , Zitat " würden Stellen nicht neu besetzt , die Arbeit so weitergemacht werden das der Bürger nichts von weniger Personal zu spüren bekäme , und das der Berechnungsschlüssel von 2004 nun an Bevölkerungsentwicklung und Kriminalitätsgesehen , 2015 , angepasst werde , insgesamt sollen wohl 10 Stellen wegfallen ... " ... und das in Goslar weniger passiert ??? ehrlich da sollen die Politiker mal Samstagabends durch die "richtigen" Straßen in Goslar schlendern oder Tagsüber auf die Falschen Treffen ... UNVERSTÄDNISS auf der Ganze Linie ...

  4. Danke von:

    Andreas (09.11.2016),Luzi (08.11.2016)

  5. #3
    Schießhauer Avatar von thronerbe
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    Hallo,

    nach meinem Empfinden sollte die Diskussion um den geplanten Stellenabbau weniger emotional geführt werden.
    Es gibt Kriminalitätsatlanten und -statistiken. Mir ist auch bewusst, dass diese Zahlen interessengesteuert sind. Aber das Gefühl ist auch ein schlechter Ratgeber. Wo sollen die Stellen denn abgebaut werden? Im Vollzug, in der Verwaltung? Werden Aufgaben übertragen? Erst wenn Details bekannt sind, kann mit Argumenten diskutiert werden. Diese Argumente werden dann sicher von der GdP auf den Tisch kommen. Was sagt der Personalrat dazu?
    Mehr Polizei wegen der Asylbewerber oder weil man gefühlt abends unsicher durch manche Strassen läuft sind meiner Meinung nach nicht ausreichend.

    Grüße

    thronerbe
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  6. #4
    Schießhauer Avatar von bergland
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    wir werden sehen was passiert , es gibt Gegenden wo die Wachen Nachts nicht mehr besetzt sind mit dem Erfolg das am Morgen an der Kirche die Mitten im Ort steht , genau gegenüber der Polizeiwache die Kupferdachrinnen fehlen , bzw Baumaterial vom Hof einer Tiefbaufirma entwendet werden ( gut zwei Beispiele aus der Lüneburger Heide ) ... und Gefühlt ist es sicherlich nicht , wenn man von zwei Halbstarken angemacht wird , die dann aber doch das Weite gesucht haben , ach ja bei berglands Eltern wird immer mal wieder , eigentlich im Einjährigen Rhythmus auf Nachbarschaft eingebrochen - nur zur Info das passiert Tagsüber in der Mittagszeit , meistens im Herbst oder Winteranfang , ganz zu schweigen von manchen Gestalten die sich in den Parkanlagen rumtreiben das ältere Leute einen sagen " da geh ich nicht mehr lang "... soll sich jeder mal überlegen wann er die Letzte Fußstreife gesehen hat ... weniger Polizisten bedeutet immer mehr Arbeit für die Polizisten die vor Ort sind , bedeutet Überstunden die irgendwann abgefeiert werden ... ach ja im Artikel klang Zitat " die Überlegung durch das Beamte aus der Verwaltung auch mal auf Streife gehen könnten " ...
    Geändert von bergland (08.11.2016 um 17:12 Uhr)

  7. Danke von:

    Luzi (08.11.2016)

  8. #5
    Hauer Avatar von Dörs
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    Aus dem Zusammenhang gerissen und in den Zusammenhang geschmissen.
    Wegen der USA - Wahl und das Morgen der Jahrestag der Reichsprogromnacht bevorsteht.

    https://m.youtube.com/watch?v=tJk2_Yopxcw
    „Was muss ich denken, um richtig zu verstehen, was ich fühle, wenn ich sehe, was passiert?“ Rainald Goetz

  9. #6
    Schießhauer Avatar von thronerbe
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    Hallo
    Ich möchte auf keinen Fall den Eindruck erwecken, dass ich den Stellenabbau begrüße. Übrigens singt in regelmäßigen Abstand der Polizeichor in Braunschweig. Letztes Mal am 6.11.16. Da besteht sicherlich auch Einsparpotential.
    Was die Zahl der gestiegenen Wohnungseinbrüche angeht, liegt es zum Teil daran, dass die Leute ihre Häuser sicherer machen. Einbrüche die im Schnitt wegen Erfolglosigkeit abgebrochen werden und den Täter zum nächsten Objekt ziehen lassen, werden aufaddiert. Und schon kommunizieren die Medien eine gestiegene Zahl von Einbrüchen und die Firmen im Bereich Sicherheitstechnik haben wieder viel zu tun, zumal diese Technik vom Staat bezuschusst wird.
    Mir greift diese Formel "mehr Polizei - weniger Straftaten" zu kurz". Verhindert werden kann eine Starftat nur in den seltensten Fällen durch die Anwesenheit von Polizisten. In diesem Fall verlagert man einfach den Tatort zeitlich oder örtlich.
    Es muss wesentlich mehr Polizei in der Ermittlung eingesetzt werden. Wichtig ist dann auch die Zusammenarbeit mit der Rechtsprechung. Wenn ein überführter Starftäter mach einer zeitintensiven Ermittlungsarbeit eine Bewährungsstrafe erhält, die aus richterlicher Sicht völlig gerechtfertigt ist, demotiviert das schon. Das schreckt weder den Starftäter noch Nachahmer ab. Leider ist die Zusammenarbeit zwischen den Polizeibehörden, der Staatsanwaltschaft und den Gerichten arg verbesserungswürdig. Aber Kriminaltätsprobleme werden durch mehr Polizei auf der Straße nicht beseitigt. Es steigert allerdings, da gebe ich Dir recht, das subjektive Sicherheitsgefühl. Allerdings stehe ich 5 Minuten später wieder alleine auf der Straße. Eine Verdoppelung der Polizei bedeutet also nicht eine Halbierung der Krminalität.


    In diesem Sinne


    thronerbe
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  10. Danke von:

    bergland (08.11.2016)

  11. #7
    Hauer Avatar von Luzi
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    Hallo in die Runde ....

    Stellenabbau, egal in welcher Berufsbranche, bedeutet Mehrarbeit für die " gebliebenen " Kollegen!
    Und das ist mies!

    Grüßle von mir, Luzi

  12. Danke von:

    Andreas (09.11.2016),bergland (08.11.2016),Bergmönch (10.11.2016),märklinist (11.11.2016),Peter2809 (02.06.2020)

  13. #8
    Schießhauer Avatar von thronerbe
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    Entlassungen können natürlich dazu führen, die Arbeit zu verdichten. Das heisst, den Kollegen und Kolleginnen Arbeit aufzudrücken.
    Es gibt daneben aber auch Gründe wie Auftragsrückgang, Outsourcing, Einatz von Maschinen, Prozessoptimierung, Zukauf von Fertigteilen ..... , die zu Entlassungen führen. Bei all diesen Maßnahmen geht es natürlich um Kosteneinsparung und nicht um die "soziale Verantwortung".
    Bedauerlicherweise richtet sich der Kunde aber am Preis aus. Es interessiert ihn nicht, ob das Personal fair bezahlt wird. Es hat also bedauerlicherweise keinen Sinn für ein Unternehmen in unserem jetzigen Wirtschaftssystem diese Verantwortung zu zeigen, wenn der Kunde ihm die Ware , für die er wenige Prozentpunkte mehr bezahlen müsste, nicht abnimmt. Soziale Verantwortung ist etwas, bei dem ALLE mitspielen müssen.
    Wenn VW seine Zulieferer unter Druck setzt, müssen diese Kosten einsparen, wie auch immer. Dazu zählt dann auch Entlassung und Arbeitsverdichtung für den Rest der Belegschaft.
    Das gilt natürlich ausschließlich für nicht staatliche Produkte und Dienstleistungen. Gesundheitvorsorge, Altenpflege, Polizei, Feuerwehr.... , dürfen auf keinen Fall durch Sparmßnahmen unter ein Mindestniveau sinken. Leider wird dies aber nicht mehr berücksichtigt. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wiviel sinnlose Projekte mit staatlichen Mitteln gefördert werden.
    Viele Unternehmen beschäftigen extra Personal, dass sich nur mit der Beschaffung dieser Gelder beschäftigt. Ich habe selbst in einem Unternehmen gearbeitet, in dem Projekte nur der Fördergelder weitergeführt wurden. Nach der Zuteilung waren es Projekte die nur noch auf dem Papier beendet. Hier findet eine Umverteilung von Steuergeldern statt, die ich für sehr bedenklich halte. Dieses Geld wäre sicherlich im Interesse des Steuerzahlers sinnvoller unterzubringen. Nämlich beim Erhalt von sinnvollen Arbeitsplätzen, die dem Bürger zugute kommen. Also den o. g. Bereichen.


    Grüße

    thronerbe.
    Ein Vogel, der in einem Käfig geboren wurde, hält Fliegen für eine Krankheit!

  14. Danke von:

    märklinist (11.11.2016),Speedy (10.11.2016)

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