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Thema: Feuer bei Blumen Meyer am 22.12.2016

  1. #21
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Zitat Zitat von Harzer06 Beitrag anzeigen
    M.E. werden hier "Sicherung" und Fehlerstromschutzschalter durcheinandergeworfen.
    Jup. Die "Sicherung" ist ein Leitungsschutzschalter, der Dinge wie Kabelbrände verhindern soll. Der FI ist ein Personenschutzschalter, der verhindern soll, dass der Strom Personen, die mit ihm in Berührung kommen, klein, schwarz und hässlich macht...

    Viele Grüße,

    Gunther

  2. Danke von:

    Speedy (09.03.2017)

  3. #22
    Schießhauer Avatar von Toni Pepperoni
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    Update 29.06.2017

    Brandhaus wird ab Montag abgerissen

    Lange stand die Ruine des Geschäfts- und Wohnhauses in der Astfelder Straße, ab Montag soll sie verschwinden. Die Besitzer haben sich mit der Versicherung geeinigt, in zwei bis drei Wochen soll das Gebäude abgebaut sein. Was danach kommt, ist noch ungewiss. Zwei bis drei Jahre wird wohl nichts passieren, geplant sei aber auf jeden Fall was, heißt es seitens der Besitzer. Erfreulich hat sich die Spendenaktion gestaltet, die nach dem Brand am 22. Dezember für die Bewohnerin gestartet wurde: 9500 Euro sind zusammengekommen.

    Quelle:GZ

    Gruß Toni

  4. Danke von:

    Hanno (30.06.2017),Hobo (29.06.2017)

  5. #23
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Ein halbes Jahr hat es nun gedauert, bis man jetzt mit dem Abriss geginnen kann. Leider war wohl das Gebäude nicht mehr zu retten, das Feuer und das Löschwasser haben ganze Arbeit geleistet. Erfreulich natürlich die Spende, aber von ca. 10.000 € da kann man sich wirklich nur das nötigste anschaffen, kann man nur hoffen, das es genügend Sachspender gab. Es muss ja alles neu werden, von der Kleidung angefangen. Ich stelle mir solch eine Situation sehr schlimm vor, wenn man alles binnen weniger Minuten verliert und man aber von Glück sagen kann, das man selbst unbeschadet aus dem Gebäude rauskam.

    Einen wohl nicht unerheblichen Teil werden wohl die Abruch- und Entsorgungskosten betragen. Zwei bis drei Jahre sind ein verdammt langer Zeitraum, bevor wohl an einen Wiederaufbau gedacht ist. Bis dann ein neues Domizil bezugsfertig ist gehen noch einmal ein bis eineinhalb Jahre drauf, das heißt gute vier Jahre ohne Einkommen aus dem Geschäft und dies alles nur wegen eines Defektes in der oder an der elektrischen Anlage des Gebäudes.

    Selbst in Neubauten werden immer noch oftmals zu wenig Steckdosen, gerade im Küchen- und Wohnzimmerbereich verbaut, da bleibt dann nur, das man mit Mehrfachsteckdosen die erforderliche Steckdosenmenge beschafft. Doch Vorsicht 3500 Watt sind das maximale und das sollte man nie ausschöpfen, gerade im Winter Heizlüfter usw. da kommt man schnell an die Belastungsgrenze.

    Gruß aus BS
    der märklinist

  6. Danke von:

    Hobo (29.06.2017)

  7. #24
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Einen wohl nicht unerheblichen Teil werden wohl die Abruch- und Entsorgungskosten betragen.
    Eine Wohngebäudeversicherung gehört nicht zuletzt deshalb zu den wenigen sinnvollen Versicherungen...

    Selbst in Neubauten werden immer noch oftmals zu wenig Steckdosen, gerade im Küchen- und Wohnzimmerbereich verbaut
    Das ist leider so. Dabei fallen diese Kosten nun wirklich nicht sonderlich ins Gewicht. Und nach der ersten Umgestaltungsaktion befinden sich die paar Steckdosen dann auch noch an der falschen Stelle. Eigentlich sollte heute gelten: Lieber zehn Steckdosen zu viel, als eine zu wenig.

    Viele Grüße,

    Gunther

  8. #25
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Selbst in Neubauten werden immer noch oftmals zu wenig Steckdosen, gerade im Küchen- und Wohnzimmerbereich verbaut, da bleibt dann nur, das man mit Mehrfachsteckdosen die erforderliche Steckdosenmenge beschafft. Doch Vorsicht 3500 Watt sind das maximale und das sollte man nie ausschöpfen, gerade im Winter Heizlüfter usw. da kommt man schnell an die Belastungsgrenze.

    Gruß aus BS
    der märklinist
    Meinen Betrag ziehe ich zurück.
    Geändert von Speedy (30.06.2017 um 06:51 Uhr)
    Gruß
    Uwe

  9. #26
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Zitat Zitat von Speedy Beitrag anzeigen
    Viele Steckdosen bringen aber auch nur was, wenn es sich um mehrere Stromkreise handelt.
    Das ist so nicht ganz richtig. Ich erinnere Dich da gerne an das Starkstromseminar Deiner Ausbildung ;-)

    Zwar ist jede Klemmstelle ein potentielle Schwachstelle, aber die Kontaktgabe solcher (fachmännisch ausgeführten) Klemmstellen ist besser, zuverlässiger und dauerhafter, als die von Steckdosenleisten. Daher sind (Merfach-)Steckdosen Steckdosenleisten gegenüber grundsätzlich zu bevorzugen. Es reicht meist ein Stromkreis für einen Wohnraum aus (Beleuchtungs- und Steckdosen-Stromkreis), in der Küche sind allerdings wegen der Geräte-Stromkreise (Herd, Spülmaschine, etc.) mehrere erforderlich.

    Selbstverständlich sollte die Elektroinstallation von Zeit zu Zeit geprüft werden.

    Viele Grüße,

    Gunther
    Geändert von Trichtex (30.06.2017 um 09:34 Uhr)

  10. #27
    Gedingeschlepper Avatar von Hobo
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    An alle FACHLEUTE

    Bemüht doch einfach das Ohmsche Gesetz.

    Grüße

    hobo

  11. #28
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Das Problem sind in der Regel nicht Kurzschlüsse oder sowas. Denn die Klemmstellen können hochohmig werden in so alten Häusern. Wenn die Kabelisolierung rissig wird, knallt es meist einmal, und die Sicherung ist raus. Wenn aber in einer Unterputzverteildose die Klemmen alt werden, und dann sagen wir mal ein Kühlschrank mit 200w läuft, dann kann es sein, dass alleine schon mehrere Watt wärme an so einer Klemmstelle entstehen. Und wenn das dann in so einer unbelüfteten Dose ihre 200 Grad heiß wird, dann kann sie irgendwann brennen. In normalen Steinhäusern kann da nicht so schnell was passieren, aber so eine brennende Verteildose ist mit einem guten Stück Ofenanzünder in einem Holzhaus zu vergleichen.


    Da ist die Kabelverlegung ob reihe oder sonstwas komplett egal. Davon abgesehen spricht man selbst bei einem 3 adrigen Kabel welches der reihe nach jede Steckdose abläuft NICHT von einer Reihenschaltung im Sinne des Stromkreises. Es bleibt eine Parallelschaltung. Erst wenn die VERBRAUCHER in Reihe geschaltet sind, spricht man von einer Reihenschaltung.
    Geändert von Professorexabyte (30.06.2017 um 01:08 Uhr)

  12. #29
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Zitat Zitat von Professorexabyte Beitrag anzeigen
    die Klemmstellen können hochohmig werden
    Genau das ist der Grund, weshalb ich schrub: "Selbstverständlich sollte die Elektroinstallation von Zeit zu Zeit geprüft werden."

    Es bleibt eine Parallelschaltung.
    Auch das ist natürlich richtig und Uwe weiß das selbstverständlich. Ich vermute, dass er sagen wollte, dass es sich bei den Klemmstellen pro Ader in (Unter-)Verteilungen ohne Verteilerdosen um eine Reihenschaltung handelt. Schließlich hat er seinerzeit bei Uwe Strelis aufgepasst.

    Es werden beispielsweise mehrere Steckdosen, die nebeneinander angeordnet sind, durchverbunden. Schutzleiter, Phase und Nulleiter werden in Dose 1 aufgelegt, von dort aus zu Dose 2 weitergeführt usw. Schließt man nun einen Verbraucher an die dritte Dose einer solchen (fachmännischen!) Installation an, dann liegen sowohl in der Phase, als auch im Nulleiter jeweils drei Klemmstellen in Reihe. Der Strom fließt in diesem Fall also durch 6 Klemmstellen.

    Zählen wir die Klemmstellen im Verteilerkasten (mindestens zwei pro Ader), am Sicherungsautomaten (zwei pro Phase), am FI (zwei pro Ader), dem Zähler (zwei pro Ader) und dem Übergabepunkt (zwei pro Ader) mit, kommen 18(!) weitere Klemmstellen dazu.

    Bei Steckdosen in Verteilungen mit Verteilerdosen kommt pro Verteilerdose nochmals eine Klemmung je Ader und Dose dazu. Vom Hausanschluss bis zum Verbraucher und zurück passiert der Strom also mindestens 20 Klemmstellen in Reihe! 30 und mehr Klemmstellen sind eher die Regel, als die Ausnahme.

    Viele Grüße,

    Gunther
    Geändert von Trichtex (30.06.2017 um 09:27 Uhr)

  13. #30
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Zitat Zitat von Hobo Beitrag anzeigen
    Bemüht doch einfach das Ohmsche Gesetz.
    Ich wollte es mir eigentlich verkneifen, aber die Neugier hat leider gesiegt: In welcher Weise möchtest Du denn das Ohmsche Gesetz auf den gegebenen Sachverhalt anwenden und welche Erkenntnisse sollen damit gewonnen werden?

    Viele Grüße,

    Gunther
    Geändert von Trichtex (30.06.2017 um 20:54 Uhr)

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