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Thema: Der Niedergang des Oberharzes und seine Folgen

  1. #31
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Zitat Zitat von Harzer06 Beitrag anzeigen
    Und woher kommt die Annahme, daß alles Beobachtete ja nur durch menschlichen Einflusses entstanden sein kann?
    Alles sicher nicht. Der Mensch maßte sich allerdings von je her an, andere Lebewesen in Schädlinge und Nützlinge zu unterteilen und die (vermeintlichen) Schädlinge möglichst nachhaltig auszurotten. Ich mache mich selbst auch nicht frei davon. Ich brauche keine Wölfe und auf Mücken, Zecken und Flöhe kann ich auch verzichten. Dennoch befürworte ich es, wenn die menschlichen Eingriffe behutsam stattfinden. Wo das nicht möglich ist, gilt es, abzuwägen, welches das höhere Gut ist. Es gefällt mir, dass dies inzwischen nicht mehr hauptsächlich der Profit bzw. der Benefit des Menschen ist.

    Eine verweigerte Bauartzulassung für unsinnige Fahrzeugtypen beispielsweise. Bei Plastiktüten geht es ja (also wieder beim kleinen Bürger).
    Eh' klar. Glühlampen, nicht normgerechte Bananenkrümmungen, und, und, und. Ich mag keine unsinnigen und/oder praxisfremden Reglementierungen. Ich möchte selbst bestimmen können, was gut für mich ist, was ich konsumieren darf, etc.

    Viele Grüße,

    Gunther

  2. #32
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Ich muss sagen, mich amüsiert das Thema hier ein Wenig. Aber das hat andere Gründe...
    Zurück zum Thema...

    Sehr Interessant, dass ich ausgerechnet jetzt hier in diesem Forum so ein nahezu konspiratives "Treffen" der Meinung "Der Westharz ist kaputt" vorfinde.

    Ich persönlich gebe da aber eher die Schuld nicht den Leuten, die seit den 70ern nicht mehr modernisiert haben. Eher ist die Politik den Menschen im Weg, die evtl. was Neues machen wollen. Einige Seiten weiter zurück (oder war es in einem anderen Thema) fand ich Aussagen zum Thema "der Osten hat wieder mehr Fördersummen bekommen"... Da muss ich einen massiven Einwand einbringen. Der Westen hat einfach nur keine beantragt. Das ist der feine Unterschied. Ich nehme nur mal die Diskussion um das Offizierscasino. Da wurde nicht mal versucht ein Antrag zu verfassen. Man hat schon in der Stadt gesagt, dass das nicht in Frage kommt. Es ist alles eine Formulierungssache. Ich musste mich ja jetzt wegen meiner angehenden Selbstständigkeit näher mit Buchhaltung befassen. Und was soll ich sagen: So viele Möglichkeiten und Grauzonen, die nur reine Formulierungssache sind. Und ich gehe jede Wette ein, dass solche Fördermittel, wenn sie auch auf den ersten Blick nicht auf ein Vorhaben zutreffen, sind mit etwas Geschick, richtig beantragt und ausformuliert, doch auf ein Vorhaben anzuwenden. Im Osten hat man das verstanden. Man kann immer etwas beantragen. Wenn es nichts wird, was hat man dann verloren? 200 Blatt Papier? Auch die Privatbevölkerung könnte mehr davon profitieren, wenn sie ihre Hotels wieder auffrischen wollen, wenn die Stadt die Einwohner besser über Fördermittel informieren würde.

    Die Zeiten der Sparbücher und Scheine unter dem Kopfkissen sind halt vorbei. Heute macht man sowas über Kredite, Fördermittel, und Anträge. Es ist nicht schön, ich selbst finde solch ein "nicht mit Geld rechnen, das man nicht hat" auch sinnvoller. Aber so funktioniert die Welt heute halt einfach nicht mehr. Aber das kann man vielen Oberharzer Hotelbesitzern einfach nicht mehr verkaufen. Die sind zu alt um noch umzudenken. Ein Wenig so, als würde ich meinen Großeltern noch den PC beibringen wollen.

  3. #33
    Schießhauer Avatar von Trichtex
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    Moin!

    Zitat Zitat von Harzer06 Beitrag anzeigen
    Und als Oberknaller kommt noch dazu, daß, sobald 5 cm Schnee gefallen sind, eine Warnung über den Rundfunk herausgeht, dem Oberharz fernzubleiben. Dabei werden die Straßen in Wirklichkeit "schwarz gemacht".
    So auch jetzt. Und schlimmer: Da haben wir mal etwas Schnee und einen nennenswerten Touristenansturm und das darbende Gastgewerbe hat - aus bekannten Gründen - noch nicht mal was davon.

    Später wird man, an die letzten Jahre zurückdenkend, vielleicht mal sagen: "Erst starb im Harz der Baum, dann das Gastgewerbe", obwohl zwischen beidem freilich kein unmittelbarer Zusammenhang besteht.

    Viele Grüße

    Gunther

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