Es nicht neu, sich über den "Verfall der Sitten" und die "Verkommenheit der der Jugend" zu klagen. Das gab es schon vor einigen hundert Jahren. Die Leute, die Spaß am Driften haben, sind allerdings keine Kriminellen sondern Menschen, die die Folgen ihres Handelns nicht abschätzen.
Wer von uns bedenkt denn die Folgen seines Tuns, wenn es ums Autofahren, Heizen, unnötigen Konsum oder sonst irgendwas geht. Wir fahren alle mit dem Auto und bedenken nicht, dass dieses Verhalten gatantiert umweltschädlich ist. Das ist natürlich was anderes. Wir fliegen in den Urlaub, essen Fleisch und meinen das wäre schon irgendwie in Ordnung.
Ist es allerdings nicht. Ich habe da so meine Probleme, wenn ich erlebe, wie schnell wir bereit sind über andere zu urteilen
und unser eigenes Verhalten mit recht primitiven Ausreden zu rechtfertigen versuchen.
Selbst ein bei "Rot über die Ampel gehen" ist eine Gefährdung anderer Menschen. Telefonieren oder ein Navi zu bedienen, während der Autofahrt...... . Da ist es dann plötzlich nicht mehr so weit her mit den hohen moralischen Ansprüchen an uns selbst. Es gab Zeiten in denen Kinder noch im klassischen Sinn erzogen wurden. Allerdings hat uns das nicht vor Nationalsozialismus, Stalinismus oder Faschismus bewahrt.
Es geht darum, Menschen zum eigenverantwortlichem Handeln zu erziehen. Das hat auch unsere Generation leider nicht begriffen.
Grüße
thronerbe