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Thema: Goslar zur NS-Zeit, wichtigsten Fakten+ Ereignisse

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  1. #1
    Wasserknecht Avatar von Ulwi M.
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    Standard Goslar zur NS-Zeit, wichtigsten Fakten+ Ereignisse

    Guten Tag liebes Forum,
    ich bin ein 17 jähriger Schüler des Ratsgymnasiums und schreibe meine Seminarfacharbeit über das Thema "Goslar zur NS-Zeit". Diese Seminarfacharbeit darf aber höchstens 12 Seiten lang sein! Ich habe bereits die Werke "Goslar 1918-1945" von Peter Schyga, "Der nationale Kanidat heißt Hitler" von Frank Heine, "Geschichte des Ratsgymnasiums" von Hans Gidion und sämtliche Dokumente und Zeitungsartikel der Goslarschen Zeitung erarbeitet in Vorbereitung auf die Facharbeit. Zusammen sind das etwas mehr als 600 Seiten, deshalb würde ich gerne in diesem Forum fragen, was ich auf keinen Fall vergessen sollte in meiner Facharbeit zu erwähnen und was denn nun wichtig ist! Ich würde mich sehr freuen wenn Sie mir helfen könnten und auch besonders wenn Sie über Wissen und Informationen verfügen die ich nicht bereits in diesen Werken wiederfinde.

    MfG Ulwi M.

  2. #2
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Ich würde mal folgende Stichworte nennen:

    - Goslar als Reichsbauernstadt (Stichwort "Goslarhalle")
    - Goslar als Garnisonsstadt: Jäger, Fliegerhorst, Lazarette (geh mal ins Jägermuseum)
    - Antisemitismus und Judenverfolgung in Goslar (s. "Das Schicksal der Goslarer Juden 1933-45" von Hans Donald Cramer)
    - Fremd-/ Zwangsarbeiter am Rammerlsberg und in der Industrie (s. "Wir waren fast noch Kinder" von Bernhild Vögel)
    - KZ-Außenstelle

    Benutze auch einfach mal die Suche-Funktion im Forum.

    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  3. Danke von:

    Andreas (11.03.2018),boborit (11.03.2018),Ulwi M. (10.03.2018)

  4. #3
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    In den Büchern von Hannelore Giesecke findet man eigentlich auch immer etwas
    Glück Auf!
    Andreas

  5. Danke von:

    Bergmönch (11.03.2018)

  6. #4
    Wasserknecht Avatar von Ulwi M.
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    Danke ihr beiden! Eure Antworten haben mir geholfen! Meine Facharbeit habe ich in Einleitung, Vorgeschichte und Ursachen des Aufstieges, Wahlverhalten, Machtergreifung bis 1935, Goslar von 1935-1939, Goslar als Reichsbauernstadt, Goslar im Krieg und Schluss eingeteilt. Deshalb würde ich euch beiden und auch die anderen Leser des Beitrages fragen, ob ihr Tipps zu den einzelnen Themen habt oder sagen könnt was ich unbedingt erwähnen muss. Ausserdem würde ich auch gerne fragen, ob ihr etwas zur Gleichschaltung hier in Goslar wisst und was ihr zum Thema "Bewältigung der Vergangenheit" sagt, sollte es rein oder doch nicht? Falls ja was würden Sie als "erfahrene" Einwohner sagen, die den Prozess der Bewältigung womöglich persönlich miterlebt haben?
    Geändert von Ulwi M. (11.03.2018 um 13:25 Uhr)

  7. #5
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Ganz wichtig sind eigentlich auch die Autarkiebestrebungen und das damit verbundene Rammelsbergprojekt
    Glück Auf!
    Andreas

  8. Danke von:

    Ulwi M. (11.03.2018)

  9. #6
    Wasserknecht Avatar von Ulwi M.
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    Da zurzeit die meisten Online sind, würde ich nochmal nach möglichen Ergänzungen fragen. Besonders zur "Gleichschaltung in Goslar" und zum "Wohnraumausbau" hätte ich noch fragen! Ich würde mich freuen wenn jemand in der Lage wäre, etwas zu diesem Thema zu schreiben!

  10. #7
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Moin,

    aus Erzählungen weiß ich etwas über den Häuschenbau in Sudmerberg. Dort war das Grundkonzept, daß die zukünftigen Bewohner sich nur mit viel Eigenleistung so ein Haus leisten konnten. Obligatorisch war die gartenmäßige Landwirtschaft mit Anbau von Obst/Gemüse und Haltung von Nutztieren (z.B. ein Schwein oder ein Haufen Hühner im Hinterhof). Ebenso war meist eine kleine Einliegerwohnung vorhanden, deren Mieteinnahmen für die Finanzplanung der Hausbesitzer einkalkuliert wurde. Zugleich hatten die Leute aber auch gleich einen Fremden mit im Haus, konnten sich also auch zuhause nicht ganz dem Kontrollsystem bzw. dem so erzeugten "Beobachtungsgefühl" entziehen.

    In die Zeit fallen auch Teile der Bebauung im Georgenbergviertel. Das Gebäude des heutigen Katasteramtes war Teil eines "zentralen Ensembels" mit dem Aufmarschplatz dahinter. Heute befinden sich dort ein Spielplatz und ein Bolzplatz. Früher konnte ein Redner aus dem erhöht liegenden Hinterausgang des Gebäudes auf ein gemauertes Podest treten und eine Ansprache an die Versammlung halten. Eine bauliche Situation, die sich beispielsweise heute noch sehr gut am Dorfgemeinschaftshaus in Göttingerode erkennen läßt.

    Bis zu einer gründlichen Fassadensanierung in den 80er Jahren war über dem Eingangsportal des Katasteramtes noch die Stelle zu sehen, wo 1945 der überdimensionale Adler aus der Wand herausgeschlagen und der Bereich neu verputzt wurde. Die Grenze zwischen neuem und altem Putz zeichnete sich mit eindeutigem Umriß ab.

    Das ist natürlich keine in einer Arbeit zitierfähige Literatur, aber vielleicht interessantes Wissen am Rande.

    G´Auf
    Harzer06
    Geändert von Harzer06 (13.03.2018 um 20:04 Uhr)

  11. Danke von:

    Andreas (14.03.2018),Speedy (14.03.2018),Ulwi M. (13.03.2018)

  12. #8
    Schießhauer Avatar von Speedy
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    Zum "Wohnraumausbau" eine kleine Anmerkung.
    Die Reihenhäuser im Fillerbrunnen sind meines Wissens nach in der Mitte der 30er Jahre gebaut.
    Vermutlich sind in dieser Zeit dort noch mehr Häuser entstanden.

    @Harzer06
    Die Nutztierhaltung in Sudmerberg ist meiner Meinung nach noch immer gestattet
    Gruß
    Uwe

  13. #9
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  14. Danke von:

    Ulwi M. (14.03.2018)

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