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Thema: Bergbau am Todberg Herzog Juliushütte

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Harzer06
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    Auch wenn ich vielleicht Eulen nach Athen trage... Das Archiv des Oberbergamtes in Clausthal könnte da weiterhelfen. 1891/92 war ja schon zu preußischer Zeit, und da wird mit Sicherheit eine Akte angelegt worden sein. Da die Grube sicherlich keiner betrieblichen Geheimhaltung mehr unterliegt, ist eine Anfrage möglich.

    Eine Literaturangabe habe ich noch gefunden, allerdings nicht vorliegen:
    F. Behme, Geologischer Führer durch die Umgebung der Stadt Goslar am Harz einschließlich Hahnenklee, Lautenthal, Wolfshagen, Langelsheim und Seesen. I. Teil; 4. Aufl. (1915), Verlag Hahn.

    Der Verfasser dürfte auch der Photograph der "Stadtarchiv-GZ-Rätselbilder" sein.

    G´Auf
    Harzer06
    Geändert von Harzer06 (28.10.2018 um 20:37 Uhr)

  2. #2
    Hauer Avatar von Volker
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    Hallo carli !
    Mir liegt das Buch "Geologischer Harzführer, 8.Teil, Hahnenklee" von Fr. Behme vor. Ausgabe von 1927. Das Wesentliche hat "Harzer 06" schon erwähnt. Einige Sachen, die ich diesem Buch entnommen habe, will ich hier noch anfügen: Er schreibt, man fand dort Kupferkies, Malachit, Kupfermanganerz, Kieselkupfer, Kupferlasur, Ziegelerz, Schwefelkies und Brauneisenstein. Also im Wesentlichen Kupfererze oder deren Sekundärmineralien. Das Grubenfeld soll 92206,5 Quadratlachter groß gewesen sein. Behme erwähnt noch einen 40 Meter tiefen Schacht namens "Psilomelan", über die genaue Lage wird allerdings nichts erwähnt, sie ist auch auf der beigefügten Karte nicht vorhanden. Dieser Schacht hat vermutlich in Richtung Wolfshagen gelegen.
    Die Karte könnte ich hier einfügen, aber bzgl. vielleicht noch bestehender Urheberrechte muß man heute, auch bei so alten Schwarten, ja vorsichtig sein. Auf der Karte ist auch nur der alte Stollen, der Pingenzug und der Todstein abgebildet, gibt also nicht viel her. Der Pingenzug dürfte Dir ja bekannt sein.
    Der beste Rat, um mehr zu erfahren, ist der von "Harzer06" bzgl. des Landesbergamtes (oder wie das inzwischen heißt): Wir waren dort und wurden sehr gut bedient. In unserem Fall über die Grube "Großfürstin Alexandra" im Schleifsteinstal, über das Dich interessierende Grubenfeld wird wohl auch einiges vorhanden sein. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg bei der Suche.
    Volker
    Geändert von Volker (31.10.2018 um 11:32 Uhr)

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