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Thema: Bau der Hauptstaumauer Okertalsperre Teil 2

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Gedingeschlepper Avatar von glatzemann
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    Standard Bau der Hauptstaumauer Okertalsperre Teil 2

    !952 begann der bau der Hauptsperrmauer der Okertalsperre im Tal der Oker zwischen dem Kleinen,- und Großen Juliusstau. An der zukünftigen Stelle wo der Staudamm entstehen sollte musste vorab der Talgrund sowie die Berghänge abgetragen bzw geschlitzt werden um die Bogengewichtsmauer im standfesten Fels zu gründen.
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    Neben der Erd,-und Felsarbeiten musste noch ein poröser Kalkspatgang im Bereich der Staumauer mit Beton verpresst werden.
    Eine Feldbahn bring den Felsausbruch weg und verbrint in in den Grund der zukünftigen Talsperre.

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    An der Baustelle ist das Betonwerk fertig errichtet. Der Baudurchlass der Oker ist bereits fertig gestellt.

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    Allmählich wächst der Damm in die Höhe. In die Schalung wird Frischbeton eingebracht und gleichzeitig damit
    grobstückiges Diabasgestein vom Huneberg mit eingerüttelt.

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  2. Danke von:

    Andre Immenroth (25.12.2018),Andreas (26.12.2018),Bergmönch (26.12.2018),Bu2lrot (29.12.2018),Hanno (26.12.2018),Harzer06 (29.12.2018),Lorenz (26.12.2018),Maria (26.12.2018),märklinist (26.12.2018),martin18330 (26.12.2018),Maxe 27 (28.12.2018),neo71 (04.01.2019),SigmaAlphaPi (27.01.2023),Speedy (26.12.2018),Strippenzieher (26.12.2018),thronerbe (26.12.2018),Toni Pepperoni (26.12.2018)

  3. #2
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Hallo in die Runde,
    ja, das ist ja wirklich ein fantastisches Bildmaterial vom Bau der Okertalsperre.
    Interesant wäre zu erfahren, wie die betroffene Bevölkerung von Altschulenberg seiner Zeit auf den Bau und deren Verlust ihrer Heimat ragiert haben.
    Proteste so wie heute, denke ich waren damals wohl nicht an der Tagesordnung und schon garnicht, zu Zeiten der Nazidiktatur und in den späteren 50 er und frühen 60 er Jahren wohl ebenfalls auch noch nicht.
    An die Seilbahn kann ich mich auch noch "dunkel erinnern", ich war noch Kind, als mein Onkel mich im Auto mitnahm in den frühen 60 zigern an die heutige Okertalsperre. Ich denke mal das die Bewohner die ihr "Dach über dem Kopf" verloren hatten finanziell angemessen entschädigt wurden.
    Aber immerhin, das neue Schulenberg konnte sich sehen lassen, alles moderne Gebäude zu seiner Zeit und der Blick von der Terasse des Cafes auf die Talsperre war schon sehr beindruckend. Als Kind hatte ich immer die Vorstellung von dort oben auf eine Miniaturlandschaft zu schauen, wie bei einer Modelleisenbahnanlage.
    Existiert denn dieses Cafe überhaupt noch, bzw. wird es noch betrieben?

    Gruß noch aus BS
    der märklinist

  4. Danke von:

    glatzemann (26.12.2018)

  5. #3
    Gedingeschlepper Avatar von glatzemann
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    Zitat Zitat von märklinist Beitrag anzeigen
    Hallo in die Runde,
    ja, das ist ja wirklich ein fantastisches Bildmaterial vom Bau der Okertalsperre.
    Interesant wäre zu erfahren, wie die betroffene Bevölkerung von Altschulenberg seiner Zeit auf den Bau und deren Verlust ihrer Heimat ragiert haben.
    Proteste so wie heute, denke ich waren damals wohl nicht an der Tagesordnung und schon garnicht, zu Zeiten der Nazidiktatur und in den späteren 50 er und frühen 60 er Jahren wohl ebenfalls auch noch nicht.
    An die Seilbahn kann ich mich auch noch "dunkel erinnern", ich war noch Kind, als mein Onkel mich im Auto mitnahm in den frühen 60 zigern an die heutige Okertalsperre. Ich denke mal das die Bewohner die ihr "Dach über dem Kopf" verloren hatten finanziell angemessen entschädigt wurden.
    Aber immerhin, das neue Schulenberg konnte sich sehen lassen, alles moderne Gebäude zu seiner Zeit und der Blick von der Terasse des Cafes auf die Talsperre war schon sehr beindruckend. Als Kind hatte ich immer die Vorstellung von dort oben auf eine Miniaturlandschaft zu schauen, wie bei einer Modelleisenbahnanlage.
    Existiert denn dieses Cafe überhaupt noch, bzw. wird es noch betrieben?

    Gruß noch aus BS
    der märklinist
    Danke dir erstmal.
    Ich denke das es normal ist das jeder Mensch empfindlich auch Veränderung seiner Lebenumstände, Veränderung der Heimat etc reagiert. Aber ich denke das die Bewohner von Unterschulenberg viel gewonnen haben.
    Denken wir mal an das kalte und feuchte Tal, wo mit Sicherheit im Winter auch nie die Sonne hinein schien.....und dann kam das neue Schulenberg oben auf dem Wiesenberg. Schulenberg hat zum ersten mal eine eigene Kirche bekommen, einen kleinen Lebensmittelmarkt dazu. Moderne feste Häuser, und das in einer Lage wo das ganze Jahr auch mal Sonne hin kommt. Das war schon ein gewaltiger Fortschritt gegenüber dem Wohnort unten im Tal. Aber dennoch ist der Abschied von der gewohnten Heimat mit Sicherheit schwer gefallen.
    Meine Oma erzählte mir einmal das die Bewohner von Mittel,-und Unterschulenberg und Gemkental zu Weihnachten zu Fuß nach Altenau gehen mussten um dort am Weihnachtsgottesdienst teilnehmen zu können.

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  6. Danke von:

    Andreas (28.12.2018),Bergmönch (27.12.2018),Hanno (26.12.2018),Maria (27.12.2018),märklinist (28.12.2018),Maxe 27 (28.12.2018),neo71 (04.01.2019),Strippenzieher (27.12.2018),thronerbe (27.12.2018),Toni Pepperoni (27.12.2018)

  7. #4
    Moderator Avatar von Bergmönch
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    Es gab während der Bauzeit sogar Postkarten für die Touristen:





    Beste Grüße

    Bergmönch
    Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

  8. Danke von:

    Andreas (27.12.2018),glatzemann (27.12.2018),Hanno (28.12.2018),Maria (28.12.2018),märklinist (28.12.2018),Maxe 27 (28.12.2018),neo71 (04.01.2019),Speedy (28.12.2018),Strippenzieher (28.12.2018),thronerbe (27.12.2018),Toni Pepperoni (28.12.2018)

  9. #5
    Schießhauer Avatar von märklinist
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    Glatzemann beleuchtet die Sache von "Altschulenberg" trotz des bitteren Beigeschmacks der damals betroffenen Bürger ausgesprochen gut. Ja, natürlich hat der Ort deutlich gewonnen, endlich Sonne, damit verbunden Wärme, die Winter im Harz waren früher zumindest lang und wenn dann noch die Sonne fehlte um den letzten Schnee- und Eisresten im Frühjahr den Garaus zu machen, war das mit Sicherheit keine angenehme Sache.

    Eine ähnliche Situation gibt es im Lerbachtal, ein enges langgezogenes Bergdorf tief gelegen und wie von einem "Hufeisen" umgeben von Höhenlagen. Das heißt für die Leute die dort wohnen, das sie z.B. mehr Energie verbrauchen, weil man hier und da schon mal das Licht anlassen muss in den Räumen, in denen man irgendetwas erledigen muss. Im übrigen trägt fehlendes Sonnenlicht auch dazu bei, das unser Imunsystem geschwächt wird, mit der Folge das wir häufiger erkranken.
    Ich denke, wenn man den Menschen, egal wo und wen es betrifft von Anfang an richtig erklärt was die Vorteile sind, dann würde es weniger Wiederstand gegen manches Vorhaben geben.

    In diesem Sinn
    der märklinist

  10. Danke von:

    glatzemann (30.12.2018)

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