Zum Friedof auf dem Georgenberg,
in meiner Kindheit, 50ger Jahre, bestand der Friedhof noch, allerdings verwildert und nicht mehr genutzt. Die Katholiken hatten schon lange einen eigenen Bereich auf dem alten Friedhof Hildesheimerstraße. Dieser Teil lag direkt am Eingang von der Hildesheimerstraße aus und hatte eine eigene Kapelle, die heute nicht mehr existiert. Der alte katholische Friedhof am Georgenberg war mit einer großen Mauer Richtung Tappenstraße umzäunt. Zwischen dieser Mauer, heute ungefähr das Gebäude des Kindergartens und der Tappenstraße lagen einige Schrebergärten. Die Eltern einer Freundinn hatten dort auch ihre Beete. Wasser konnte man sich von einer Wasserstelle auf dem alten Friedhof holen. Es gab einen Schlüssel für eine Tür in der Mauer. Ich glaube nicht, dass der jüdische Friehof, wenn er denn dort vorher war, größer als der alte katholische war. Die Jüdische Gemeinde in Goslar war auch in früheren Zeiten eher klein.
Die Kapelle des Jakobushauses liegt höher am Berg auf dem Grundstück der Villa Alberti (Jakobushaus). Die katholische Kirche hat es in den 50ger Jahren gekauft.
Ich frage mich nur, wie die jüdische Gemeinde einenen Friedhof aufgeben konnte, dass kann eigentlich nicht sein.
Gruß Maria