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Thema: Einwohnerentwicklung

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    Zitat Zitat von AlterSchirm Beitrag anzeigen
    Hier wird nichts falsch aufgefasst. Du hast etwas behauptet, was du nicht belegen kannst, was falsch ist, was aber anderen Schaden zufügen kann und zwar sowohl dieser Homepage, als auch den genannten Firmen. Das ist nicht ok und du solltest möglicherweise deinen Artikel noch mal überarbeiten und die Teile wegstreichen, die du nur vom Hörensagen vermutest und nicht nachvollziehbar belegen kannst.
    Ok wir fangen also schon mit Zensur an? Ist ja herrlich. Wie sich alle gleich immer eingeschnappt fühlen, wenn jemand Kritik äußert. Das klingt ja schon fast nach der Furcht vor der ehem. Staatssicherheit, und einem Zwangsurlaub in Sibirien.
    Diese Kritik ist durchaus berechtigt. Wenn wir uns frühere Beiträge in diesem Thread ansehen, sollte klar sein, dass Goslar's Arbeitsmarktsituation unter aller Sau ist. Wenn bereits 1/3 in Goslar Hartz 4 Aufstocker sind, fällt natürlich ein Unternehmen welches "wie alle anderen" agiert, positiv auf. Ist doch auch nur logisch.

    Aber das ist kein "jammern auf hohem niveao" das ist Jammern auf normalem Niveao. Wenn ich mir vorstelle, dass Goslar so sch*** teuer geworden ist, wenn es um Wohnungen geht, und das, obwohl Goslar ein Armenhaus ist, und gerade mal... Moment, das ist jetzt nur so eine uuuungefähre Schätzung..... NICHTS mehr bietet, wenn es so weiter geht, braucht man sich nicht wundern, wenn ein HC Starck Mitarbeiter jammert, wenn er seine Frau und seine Kinder nicht mehr richtig Versorgen kann. Es gehört eigendlich zum Standard, dass ein normaler Arbeiter seine Frau und Kinder normal versorgen kann. Aber wenn in Goslar die Mietpreise für eine akzeptable Wohnung (beispielsweise in Kramers winkel) auf einer Familiengröße unterdessen 650-700€ kostet, und in Goslar nichts ist, das die Mietpreise rechtfertigt.

    Ich sag nur mal Universitätsstädte. Da kostet eine Wohnung 5 mal so viel. Hier in Marburg bezahle ich aber immer noch weniger für eine bessere Wohnung als die Jürgenohler Blöcke, und in etwa gleicher Lage wie Jürgenohl zur Kernstadt.
    Wie kann das denn sein? Das hat also nichts mit Jammern auf hohem niveao zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass man unterdessen ein Monatsbruttoeinkommen von ca. 2800-3200€ braucht, um der Familie noch was bieten zu können. Und ich glaube nicht, dass das ein Arbeitgeber in Goslar bezahlt. So viel bekommt meine Mutter vielleicht, wenn sie aber ausserhalb arbeitet, und jeden Tag 50 Kilometer pro Weg fahren muss, um vom Harz weg zu kommen. Aber ein Goslarer kann davon nur träumen.
    von 2800 bleiben 1900 netto übrig. davon jetzt noch 900 (650 Miete, 50 für Telefon/Handy etc. 150 für Strom/Gas und 50 für evtl. Nachzahlungen die gerne mal fällig werden) bleiben 1000 für KFz Steuer und Versicherung nochmal ca. 50 pro Monat weg, bei 2 Autos 100 also 900€. Davon Rücklage 200€mtl. für KFz o. Anschaffungen o. Unvorhergesehenes etc.
    Von 700€ Vier Köpfe durchfüttern, und auch ab und zu in den Urlaub fahren. Das ist das mindeste was man seinen Kindern schuldet, wenn man sie in die moderne Welt setzt. Und ich glaube nicht, dass die bei HC Starck 2800€ bezahlen...

    Natürlich kann man seinen Kindern das leben schwer machen, indem man sie prügelt selbst was auf die Beine zu stellen. Aber aus gesitteten Verhältnissen sollte klar sein, dass man auch zusehen muss, dass aus den Kindern was wird. Also Rücklage für den Führerschein, das erste Auto oder das Studium. Denn die Zeiten werden immer schlimmer, und von seinem Kind zu verlangen mit 18 all das selbst auf die Beine zu stellen ist in der heutigen Zeit einfach nur falsch. Denn unterdessen wird ja schon in manchen Ausbildungsberufen ein Führerschein und die grenzenlose Mobilität vorrausgesetzt. Wie soll also das Kind Fuß fassen können, in dieser Welt, ohne dass die Eltern schon ein wenig den Weg geebnet haben? Ich sehe es bei einem Kumpel von mir. Der eiert auch in Goslar rum, und weiß nicht was er tun soll. Kein Führerschein, keine Ersparnisse, Hartz 4, will aber auch nach Marburg kommen, um über ein Studium was aus seinem Leben zu machen, weiß aber nicht wie, weil er kein Kapital hat, und die Behörden alle wollen dass man vorbei kommt. Meine Großeltern mussten mit mir und meiner Frau bestimmt 4 mal von Goslar nach Marburg fahren, da immer lokal was erledigt werden musste mit Ämtern Vermietern etc.

    So und jetzt sag nochmal einer, so teuer wie die Welt ist, dass es jammern auf hohem Niveao ist, wenn ein Familienvater keine 2800€ brutto verdient, und eine Frau und 2 Kinder versorgen muss, (und für noch eines Unterhalt bezahlen muss) und in Goslar lebt...

    Und ganz zum Schluss sei nochmal gesagt: Unter den Umständen braucht man an's Hausbauen garnicht zu denken.

  2. #2
    Gedingeschlepper Avatar von Eule
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    Hallo,

    aus den Statistiken geht sehr wohl hervor, wer sogenannter „Aufstocker“ ist. Im November gab es 9.267 erwerbstätige Leistungsberechtigte, so die amtliche Bezeichnung dafür. Und ehrlich gesagt, diese Zahl in Bezug auf die Gesamtbewohner ist ganz schön heftig!!

    Viele Grüße
    Eule

  3. #3
    Schießhauer Avatar von Professorexabyte
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    ok das habe ich übersehen. 26.800 sind also im Erwerbsfähigen Alter, wenn man von einer gesammtbevölkerung von 42´000 ausgeht. und davon 9267, die ein Leben auf dem Existenzminimum führen, welches ohne öffentliche Leistungen unterhalb liegen würde, braucht sich die Stadt Goslar nicht wundern, wenn sie keine Steuereinnahmen machen können, da ein drittel gar keine Steuern zahlt. (Natürlich gehen Steuern an den Staat, aber im Endeffekt führt das auch wieder auf die Kommune zurück)

  4. #4
    Gedingeschlepper Avatar von Wolfi
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    und dann darf man jede Wette eingehen das viele erst einmal einwände haben únd sich das ganze solang hinzieht bis der potenzielle Investor schon drei neue Fabriken in polen , tschechei oder China gebaut hat ...
    Ja da haste wohl ins schwarze getroffen

    und die nächste frage dürfte sein : was bietet der Goslarer Arbeitsmarkt an potenziellen Mitarbeitern ? was nützen einen metallverarbeitenden betrieb 200 arbeitslose bäcker , maler , oder Einzelhandelskaufleute ( nur um mal ein Beispiel zu nennen ) wenn er leute aus einer anderen Richtung sucht ?
    da haste recht, aber auf diesem Wege könnte Goslar neue Einwohner finden. Und der Jugend können gute Ausbildungsplätze geboten werden.

    Umschulung ? wenn er woanders genau diese Voraussetzung findet die er benötigt ...
    Die Frage ist was ich umschulen könnte.
    Wenn ich von einem sinnlosen Beruf auf den nächsten umschule is mir auch net geholfen.
    Da sollte man sich Gedanken machen hat der Beruf zukunft? Wie ist der verdienst ?
    Könnte ich mir vorstellen den Beruf mein ganzes Leben auszufüllen und bin dazu geeignet ?

    Wer allerdings nur aus träumereien sein Beruf auswählt und dabei nunmal nen völlig überlaufenden erwischt,
    muss damit halt leben das ihm schwere Zeiten erwarten und man sich auf ne lange Jobsuche einstellen kann oder schlechte bezahlung erwarten kann.

  5. #5
    Gedingeschlepper Avatar von Refraktor
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    Also Goslar hatte mal in den 1970-80er Jahren so zwischen 50 und 54.000 Einwohnern. Ich verstehe da gar keine negative Prognose der Einwohnerentwicklung...
    Momentan sind wir gerade auf 40.500 Ew. abgerutscht, aber das ändert sich ja schon Übermorgen am 01.01.2014...da sind wir dann wieder satte 51.000 EW.
    Moment mal...wollte da laut GZ. nicht auch Langelsheim friedlich annektiert werden???
    Na das wäre ja dann ein Goslar mit 63.000 Ew. Und Bad-Harzburg wollte nicht mit Vienenburg kuscheln...
    Aber B.H. wird in spätestens 20 Jahren mit GS kuscheln wollen! 84.000 EW. in GS ergibt das. Wobei sich SZ. und GS. noch um Liebenburg streiten!
    Goslar wird auch Liebenburg annektieren...aber trotz alledem wohl statt erhoffter 100.000 Ew. dann nur 75.000 Ew. haben.

    Nein GS wird nie wieder 5.000 Ew. wie Mittelalter haben...zur Not annektieren wir auch noch Wolfenbüttel und Bad Gandersheim [Ironie hat Feierabend]
    Gruß Michael

  6. #6
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Naja,

    Liebenburg kann ich mir noch gut vorstellen, mit der Übernahme Liebenburgs stehen wir schon vor den Toren Salzgitters.

    Letzere haben auch massiven Einwohnerschwund, man munkelt die könnten an Peine oder Wolfenbüttel oder GS gehen. Ebenso könnte man Salzgitter zwischen PE, WF und GS aufteilen. An GS gehen die Südlichen Ortsteile: Bad, Gitter,Hohenrode, Ringelheim, Groß Mahner (Klein Mahner ist eh schon LK Goslar), Ohlendorf, Beinum, maximal bis Flachstöckheim.

    Langelsheim ist für mich als nächstes dran. Astfeld und Juliushütte sind näher an GS als z.B. Hahndorf oder Jerstedt.

    Danach Bad Harzburg, An der Zinkhütte in Oker Grenzt das Stadtgebiet Goslars direkt an die Stadt Bad Harzburg, hier sind wir also auch räumlich nah dran.

    Zeitplan für die nächsten "Fusionen"

    01.01.2014 Vienenburg, damit haben wir wieder über 50.000 Einwohner

    01.01.2015 Langelsheim, Plus 11.000 Einwohner

    01.01.2016 Liebenburg 8.000 Einwohner und Bad Harzburg 21.000 Einwohner

    Die Übernahme einiger Ortsteile von Salzgitter könnte man zwischendurch erledigen.
    Glück Auf!
    Andreas

  7. Danke von:

    Refraktor (31.12.2013)

  8. #7
    Gedingeschlepper Avatar von Refraktor
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    Siehste Bergland, und schon ist der Streit da! Du willst in BS einmarschieren...ich eher in Hannover. Braunschweig, da schrauben wir nur andere Ortsschilder dran...das merken die garnicht!
    Gruß Michael

  9. Danke von:

    Andreas (31.12.2013)

  10. #8
    Gedingeschlepper Avatar von Refraktor
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    Andreas, das gefällt mir sehr!
    Salzgitter wird wieder aufgeteilt...Ringelheim war früher eh LK Goslar.
    Und über die Blei und Zinkhütte ist GS sowieso baulich mit Harzburg zusammengewachsen...also unser.
    Gruß Michael

  11. Danke von:

    Andreas (31.12.2013)

  12. #9
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Eine interessante Seite zum Thema
    http://www.harzkurier.de/debatte/hin...id1202333.html
    Glück Auf!
    Andreas

  13. Danke von:

    Doro (01.01.2014),Refraktor (01.01.2014)

  14. #10
    Gedingeschlepper Avatar von Refraktor
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    Was das denn?
    Deutschland hat vier "Millionenstädte" Berlin 3,4 Mio., Hamburg 1,7 Mio., München 1,4 Mio und Köln 1,0 Mio. Ew.
    Und welche Stadt ist jetzt die drittgrößte Stadt in Germany ??? Ganz ruhig bleiben...liegt näher als alle anderen !!!
    Gardelegen ist nach Berlin und Hamburg die drittgrößte Stadt in Germany...Ja in Sachsen-Anhalt ist sowas möglich.
    Da kann man auch Oberharz heißen, wobei ich nicht verstehe warum CLZ jetzt nicht Erzgebirge heist?
    Was Sachen-Anhalt und Gardelegen können, sorry sowas kriegen wir auch hin!
    Deutschlands fünfte Millionenstadt wird Hannover...weil BS, WOB, HI, SZ und CE mal eben nett nachgefragt haben.
    http://de.wikipedia.org/wiki/ Liste_...n_Deutschlands
    Geändert von Refraktor (01.01.2014 um 06:11 Uhr)
    Gruß Michael

  15. Danke von:

    Andreas (01.01.2014)

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