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Thema: Die Zahnradbahn der Metall und Farbwerke Oker

Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Hauer Avatar von ottofranz
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    Hallo in die Runde,

    die Werksbahn der Metall- und Farbwerke war keine Schmalspur, sondern in Regelspur angelegt. Die Steigung war auf
    25 Promille auf 2,3 km angelegt. Die Strecke war gemischter Reibungs- und Zahnradbetrieb, der Zahnstangenabschnitt
    war 307 m lang, die Spannbetonbrücke 121 m. Die Pfeiler der Brücke standen aber noch nach 1964 dort, ich kenne sie
    noch aus eigener Anschauung. Selbst war ich 8 Jahre bei den Metall- und Farbwerken, bis zur vollständigen Übernahme
    durch Grillo dort beschäftigt. Ältere Arbeitskollegen berichteten mir das der Culemeyerverkehr vom BHf. Oker eingestellt
    werden musste, da die Tragfähigkeit der Okerbrücke bei der Natronag nicht mehr gegeben war.

    Ein anderes Thema was mittelbar mit den Werksbahnen in Oker zu tun hat. Die 1917 bis 1954 betriebene Schmalspurbahn
    von den Hütten in Oker zur Erzaufbereitung am Bollrich. In unmittelbarer Nähe der Trasse südlich vom Gelmketeich befand
    sich ein Bunker, wahrscheinlich in der Endphase des 2. Weltkrieges erbaut. Militärische Nutzung schliesse ich aus verschiede-
    nen Gründen aus. Meine Vermutung ist, dass er zum Schutz von Lokführern, Heizern und Bremsern erbaut wurde. Vielleicht
    weiss jemand etwas darüber ?

    Das Thema war auch schon in diesem Forum präsent. Über Antworten würde ich mich freuen.

    Grüße
    Ottofranz

  2. Danke von:

    Andreas (19.04.2022),Bergmensch (21.04.2022),nobby (15.04.2022)

  3. #2
    Administrator Obersteiger Avatar von Andreas
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    Zitat Zitat von ottofranz Beitrag anzeigen
    Ein anderes Thema was mittelbar mit den Werksbahnen in Oker zu tun hat. Die 1917 bis 1954 betriebene Schmalspurbahn
    von den Hütten in Oker zur Erzaufbereitung am Bollrich. In unmittelbarer Nähe der Trasse südlich vom Gelmketeich befand
    sich ein Bunker, wahrscheinlich in der Endphase des 2. Weltkrieges erbaut. Militärische Nutzung schliesse ich aus verschiede-
    nen Gründen aus. Meine Vermutung ist, dass er zum Schutz von Lokführern, Heizern und Bremsern erbaut wurde. Vielleicht
    weiss jemand etwas darüber ?
    Das sind sogar 2 kleine Bunker, einer direkt am Weg, einer etwas weiter oben am Hang. Auch ich schließe da eine militärische Nutzung aus, das Gelände diente einst auch als Truppenübungsplatz.
    Auf alten Karten wird der Gelmketeich auch als Heeresbadeanstalt bezeichnet.
    Glück Auf!
    Andreas

  4. Danke von:

    Bergmensch (21.04.2022)

  5. #3
    Gedingeschlepper Avatar von Bergmensch
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    Hallo ottofranz,
    du hast natürlich recht. Es war keine Schmalspurbahn. Ich habe nicht richtig nachgelesen.
    Die Geschichte dazu steht im Buch "Eisenbahnen im Harz Band II Die Privat und Werksbahnen"
    Vielen dank für die Fehlerkorrektur..
    Ich hätte nicht gedacht das es eine Normalspurstrecke war.
    Im Buch steht weiterhin das der Betrieb bis Anfang der 50er Jahre statt fand.
    Grüße vom Reiner
    Geändert von Bergmensch (24.04.2022 um 17:49 Uhr)
    Grüße von ganz oben, der Bergmensch.

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