Moin!
Das trifft auf das "Gendern" und die Ächtung belasteter Wörter ebenfalls zu. Zumindest, was die rechtliche Lage betrifft. Ganz anders sieht das aber in den (a)sozialen Medien aus, wo man schon aufgrund seiner Wortwahl gern an den Pranger gestellt wird. Toleranz ist dort immer schwieriger zu finden. Wie auch, wenn zur Bewertung lediglich "Likes" und "Dislikes" vorhanden sind, wo es zwischen "dafür" und "dagegen" einfach nichts gibt?
Man stelle sich vor, eine im Licht der Öffentlichkeit stehende Person würde künftig weiterhin "N" wie "Nordpol" verwenden - der Shitstorm wäre vorhersehbar. Man ist heute unglaublich schnell mit (Vor-)Verurteilungen, sachliche Bewertungen sind nicht mehr erwünscht. Sie generieren vielleicht nicht genügend Klicks.
Viele Grüße
Gunther